Kurzbeschreibung
Fünfundzwanzig Geschichten von Menschen, die unheilbar krank sind, die davon erzählen, wie es ist, dem Tod sehr nahe zu sein und Abschied vom Leben nehmen zu müssen. Eindrucksvolle Porträts, aufgenommen kurze Zeit vor und unmittelbar nach dem Tod, begleiten sie. Kaum etwas bewegt uns so sehr wie die Begegnung mit dem Tod. Kaum etwas geschieht heute so verborgen wie das Sterben. Die Journalistin Beate Lakotta und der Fotograf Walter Schels baten Schwerkranke, sie in den letzten Tagen und Wochen begleite zu dürfen. Aus diesen Begegnungen entstanden einfühlsame Schilderungen und Fotos von Menschen am Ende ihres Lebens. Die meisten verbrachten ihre letzte Zeit im Hospiz, einem Lebensort für Sterbende, an dem Hoffnungen und Ängste gleich wiegen: Wer hier einzieht, wird die Zeit bis zum Tod so bewusst und schmerzfrei wie möglich erleben können.
Doch es bleibt ihm nur eine kurze Spanne, um Bilanz zu ziehen, Frieden mit sich und anderen zu machen, sich mit dem Tod zu befassen und mit der Frage nach dem Danach.
Meine Meinung:
Ein Buch das Berührt. Ein Buch zum Nachdenken. Ein Buch das Angst nimmt. Eine gute Freundin von mir arbeitet seit Jahren im Hospiz, aber erlebt habe ich das Hospiz erst als letztes Jahr ein guter Freund dort gestorben ist. Jedes Schicksal ist anders, aber allen ist eins gemeinsam: Sterben müssen wir alle und irgendwann sollten wir uns damit beschäftigen.
Hier werden 25 verschiedene Menschen in ihren letzten Wochen begleitet. Jeder Bericht beginnt mit einem Foto vom ersten Treffen und ein Foto nach dem Tod. Gerade dieses Fotos finde ich sehr berührend und nehmen mir etwas von der Anst oder der Scheu vom Umgang mit dem Tod. Währen man den Lebenden die Schmerzen doch sehr ansieht, sehen sie im Tod sehr friedlich aus.
Jedes Schicksal - jeder Krankenverlauf und wie der Kranke, Freunde und Verwandte damit umgeht, wird in dem Buch dokumentiert. Jeder Betroffene geht auch anders mit der Situation im Hospiz um. Manche haben schon mit ihrem Leben abgeschlossen und warten nur noch auf das Ende. Manche hoffen aber auch auf ein Wunder, daß aber leider nicht eintrifft.
Es ist nicht immer leicht zu lesen und es ist kein Buch, das man auf Seite 1 anfängt, durchliest und wieder ins Regal stellt. Immer wieder mußte ich Pausen machen und immer wieder mußte ich an unseren Freund denken, der das gleiche mitmachen mußte.
Dieses Buch möchte ich eigentlich jedem ans Herz legen. Es betrifft jeden von uns.
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