>> Spezial-Irland & Großbritannien-Lesenacht ~ 17.03.2007

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 14.897 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aldawen.

  • Hallo ihr Lieben,


    in diesem Thread werden wir am 17. März in der Spezial-Irland & Großbritannien-Lesenacht eine Nacht unsere Bücher diskutieren!


    Bitte haltet das Motto ein und lest nach Möglichkeit Bücher, die in Irland & Großbritannien spielen oder von Autoren aus diesen Ländern geschrieben wurden.
    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit!


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird ein Buch verlost. Passend zum Thema gibt es diesmal Mein Haus in Wales von Jan Morris zu gewinnen.


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    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz eure Bücher (eines geht natürlich auch) vorstellt mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).


    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Viel Spaß! :breitgrins:

  • So, dann wolln wir mal!


    Ich werde heute nacht weiter in meinem Leserundenbuch Jonathan Strange & Mr Norrell von Susanna Clarke lesen. Gut 200 Seiten habe ich noch vor mir. Der Inhalt ist einigen (relativ vielen) von euch ja schon bekannt. Das Buch spielt in einem England des 19. Jahrhunderts, in dessen Vergangenheit Magie eine Realität war. Heutzutage wird sie nur noch theoretisch studiert, bis Mr Norrell eine andere Herangehensweise wählt und feststellt, dass sie auch weiterhin praktisch genutzt werden kann. Eifersüchtig hütet er sein Wissen und alle von ihm zusammengesammelten Magiebücher. Nur Jonathan Strange nimmt er halb gegen seinen Willen als Schüler an. Dieser ist ein sehr eifriger und begabter Adept, aber schon bald kommt es zwischen den beiden zu Konflikten. Während Norrell viele früher geübten magischen Praktiken für sehr gefährlich hält, insbesondere den Kontakten zur Elfenwelt und ihren Bewohnern, möchte Strange alle Möglichkeiten der Magie ausloten. Er versucht mit allen Mitteln, sich einen elfischen Diener zu beschwören.

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    Ich wünsche uns allen viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich lese heute

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    Die Zeit-Odyssee von Arthur C. Clarke


    Inhalt lt. amazon: Eine geheimnisvolle außerirdische Macht hat eine Diskontinuität hervorgerufen, die die Erde in verschiedene Zeitfragmente hat zerfallen lassen. Die einzelnen Zeitzonen liegen dicht beieinander, und ihr Aufeinandertreffen erzeugt nicht nur heftige Unwetter, sondern auch Konflikte zwischen den Kulturen verschiedener Epochen der menschlichen Geschichte.


    So geraten einige UN-Soldaten aus dem Jahr 2037, die gerade in einem Helikopter an der afghanischen Grenze patrouillieren, in den Strudel des Zeitphänomens. Wenige Augenblicke später werden sie von einer Abwehrrakete abgeschossen und machen nach ihrer Notlandung Bekanntschaft mit Soldaten der britischen Armee von 1885. Die Kriegsreporter Josh White und Rudyard Kipling werden von der Zeitanomalie ebenso erfasst wie eine Hominidenfrau mit ihrem Kind, die mit einem Sprung zwei Millionen Jahre Menschheitsgeschichte überwindet. Und überall auf der Erde schweben plötzlich stählerne Kugeln am Himmel, die in irgendeinem Zusammenhang mit den dramatischen Ereignissen stehen. Doch welche Ziele verfolgen die rätselhaften Fremden? Und wie lässt sich das angerichtete Zeitchaos wieder entwirren?



    Ich habe gestern angefangen zu lesen und bin derzeit auf Seite 140. Bisher ist es ganz nette Science Fiction, aber auch nicht mehr. Mal sehen ob das noch besser wird.


    Wie halte ich mich wach? Hm, erstmal habe ich reichlich zum Naschen hier und dann mache ich mir nachher noch einen Kakao.


    Katrin

  • Bin auch wieder da :smile:


    ich hoffe, Fantasy-History-Mix ist auch okay? Spielt jedenfalls in Wales:


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    amazon-Text:
    Wales, gegen Ende des 12. Jahrhunderts. Tief in den Felsenhöhlen von Carn Merioneth wartet ein geheimnisvoller Ort seit Jahrhunderten auf den einen Menschen, der den Schlüssel zu einem uralten Rätsel in sich trägt. Doch die junge, schöne Ceridwen ahnt nichts von ihren magischen Kräften – bis der Zufall sie in den Turm des Magiers Dain Lavrans führt. Als dann die sagenumwobene Nacht von Beltaine anbricht, geschieht das Unvorstellbare ...

  • Hallo,


    heute werde ich aus diversen Büchern lesen, meistens Erzählungen.


    1) "Jugend" von Josef Conrad


    Ich lese aus folgender Ausgabe:


    Josef Conrad: Geschichten vom Hörensagen, S.Fischer, 1959


    Der Band umfasst folgende Erzählungen: "Jugend", "Das Herz der Finsternis", "Das Ende vom Lied", "Gaspar Ruiz", "Der geheime Teilhaber", "Freya von den sieben Inseln", "Prinz Roman", "Das Gasthaus der Hexen", "Der Dollars wegen", "Der Pflanzer von Malata", "Der schwarze Steuermann", "Die Geschichte" und "Die Seele des Kriegers". Im Anschluss an die Erzählungen folgt ein Nachwort von Erhart Kästner.
    S. Fischer, 1959


    Die Erzählung "Jugend" ist aber auch im folgenden Band enthalten:


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    Joseph Conrads Werk bewegt sich meist im Bereich des Abenteuerromans, vor allem Seeabenteuer. Aber Conrad ist viel mehr als nur das. In seinen Werken schreibt er über tiefgründige Wahrheiten des Lebens in einer hochkarätigen Sprache. Er gilt als einer der, bzw. als der bedeudendste britische Autor des 20. Jahrhunderts.


    2) Muriel Spark: Meistererzählungen, diogenes


    Muriel Spark war Meisterin des britischen schwarzen Humors. Spannend, unterhaltsam, nachdenklich, auch irreal.
    Ihr literarisches Werk bewegt sich außerhalb der ausgetretenden Pfade der Literatur (nach Francis Hope, Observer)


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    3) T. S. Eliot: Über Dichtung und Dichter


    Ich lese auf jedenfall den Essay über James Joyce. (Ich lese aus der Ausgabe von Bibliothek Suhrkamp).


    Inhalt: Die drei Stimmen der Dichtung, Dante, Shakespeares Verskunst, William Blake, Baudelaire, Von Poe zu Valéry, Ezra Pound: Seine Metrik und Dichtung, Ulysses, Ordnung und Mythos, Goethe der Weise


    T. S. Eliot war Lyriker, Dramatiker, Essayist und Nobelpreisträger



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    Liebe Grüße
    mombour

  • Hallo zusammen :winken:


    Nach langem Hin & Her habe ich beschlossen, dass mir heute der Sinn nach Mord und Totschlag steht. :breitgrins: Dazu passend habe ich "Verborgene Muster" - den ersten Band der John Rebus Reihe von Ian Rankin aus dem Regal gefischt.


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    Da ich einen Doppelband besitze, könnte ich nachdem ich den ersten plattgemacht habe, theortisch direkt mit dem zweiten Buch "Das zweite Zeichen" weiter machen. Obwohl ich dafür wahrscheinlich nicht lange genug durchhalten werde, ich gähne ja jetzt schon hin und wieder. Muss mir nachher erst einmal einen Cappu machen gehen :kaffee: Zu knabbern und schlemmen stehen mir alle Vorräte des Hauses zur Verfügung (Eis, Chips, Riesenschokoladenmarienkäfer, Eiskonfekt, Pudding, Apfelmus) weil ich sturmfreie Bude habe *hihi* Eltern sind nämlich im Urlaub und Freund musste alleine auf ne Party gehen, zu der ich eigentlich auch hätte mitgehen müssen :redface: aber mir wurde noch rechtzeitig ein Alibi verschafft - offiziell bin ich also gar nicht hier *giggle*


    Aber nun zurück zu meinem Buch, erstmal der Klappentext:


    Eine Mordserie versetzt Edinburgh in Angst: Zwei Mädchen wurden getötet, ein drittes ist verschwunden. Detective Sergeant John Rebus tappt im Dunkeln, denn auf den ersten Blick gibt es keine Verbindung zwischen den Morden


    Zu John Rebus kann ich nach den ersten 20 Seiten noch nicht allzuviel sagen, aber ganz unsympathisch scheint er schonmal nicht zu sein. Er ist geschieden, etwas muffelig vielleicht und ertrinkt in Arbeit. Auf jeden Fall mag ich es ganz gerne, wenn auch die private Seite eines Ermittlers eine Rolle spielt.


    Das Buch spielt übrigens in Schottland, Edinburgh. Dort war ich, literarisch gesehen, glaube ich noch gar nicht. Na, auf jeden Fall scheint dort - bei Rebus - schlechtes Wetter zu sein und einmal wurden auch schon die Rangers erwähnt.

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

  • Da habe ich doch glatt etwas vergessen - Rebus hat nämlich vorhin einen anonymen Brief bekommen - mit einem Stück Schnur und einer ominösen Nachricht darin. Und obwohl das schon der zweite ist, tut Rebus es (noch) als "Schon wieder so ein Spinnerbrief" ab. Aaaber, der Mörder hat auf den ersten Seiten mit einem Briefumschlag und einem Stück Schnur herumhantiert. :pling: Da frag' ich mich, ob es in Schottland denn keine CSI Leute gibt, die das Ding erst einmal auf Fingerabdrücke und DNS Material untersuchen. Nunja, inzwischen hat Rebus den Umschlag so oft in die Hand genommen und betatscht, dass man inzwischen wohl eh keine mehr finden dürfte.


    So, jetzt geh ich aber endlich weiterlesen. :winken:

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

  • Hallo,


    aus dem vorbereiteten Stapel habe ich zunächst Allan Campbell McLean: Am Berg des Roten Fuchses. Abenteuer im schottischen Hochmoor gezogen. So habe ich durch diese Themenlesenacht eine gute Ausrede, endlich dieses Jugendbuch zu lesen :breitgrins:


    Klappentext: Der zwölfjährige Alasdair soll sich von einer schweren Krankheit erholen und wird von seiner Mutter nach Schottland geschickt. Dort, auf der Insel Skye, hat die Familie noch einen kleinen Besitz, von dem Alasdair bisher nichts wußte.
    Bereits die Fahrt nach Norden verläuft anders, als Alasdair sich das gedacht hatte. In einem Tunnel schiebt man ihm einen Zettel in die Hand mit einer seltsamen Botschaft: JAGD AM BERG DES ROTEN FUCHSES MI5. Dann springt ein Mann aus dem Zug, ein anderer hinterher. Und auf Skye angekommen, erwarten Alasdair eine düstere Hütte im Moor und ein unfreundlicher Gastgeber.
    Schnell merkt Alasdair, daß geheimnisvolle Dinge in Achmore vor sich gehen. Dann lernt er Duncan Mor kennen, den besten Freund seines verstorbenen Vaters. Und diese Freundschaft wird Alasdair am Ende der vielen Verwicklungen das Leben retten und ihm helfen, ein neues Selbstbewußtsein zu entwickeln.


    Das Buch enthält auch eine Karte des nördlichen Teils der Isle of Skye, demnach scheint das Ganze auf der nördlichen Halbinsel zwischen Portree und Staffin angesiedelt zu sein. Das ist schön, weil ich die Ecke kenne :smile:



    Der Band umfasst folgende Erzählungen: "Jugend", "Das Herz der Finsternis", "Das Ende vom Lied", "Gaspar Ruiz", "Der geheime Teilhaber", "Freya von den sieben Inseln", "Prinz Roman", "Das Gasthaus der Hexen", "Der Dollars wegen", "Der Pflanzer von Malata", "Der schwarze Steuermann", "Die Geschichte" und "Die Seele des Kriegers".


    Da bin ich schon sehr gespannt, was du berichten wirst, denn die Erzählung Jugend kenne ich nicht. Aus diseer Liste habe ich aber Gaspar Ruiz und Der geheime Teilhaber schon gelesen. Ich mag ja Conrads schnörkellose Sprache, mit der er so präzise Charaktere zeichnet, die in hoffnungslosen Situationen immer noch und mit bemerkenswerter Klarheit ihr Leben reflektieren.


    Jetzt genehmige ich mir einen Becher Rooibos-Erdbeer-Pfeffer-Tee und hoffe, daß das in Kombination mit dem Buch mich anregt. Obwohl ich gleich auch noch einen Happen essen muß, Tsatsiki und Peperoni rufen, hmmmmm


    Schönen Gruß,
    Aldawen

    Einmal editiert, zuletzt von Aldawen ()

  • Kann man hier noch mitmachen??? Ich habe Internet nur via Arbeit - d.h. ich sitze derzeit im Büro (NEIN - ich arbeite nicht Samstags - aber Büro ist nur 10 Min. von zuhause weg - und Internet lockt mich ab und an hier auch am Wochenende aufzutauchen.. und da meine Nachbarn heute abend wieder Terror-Tag haben (sprich 1.000.000.000..... Gäste die über meinem Kopf bis in die Puppen reden und quatschen und reden und quatschen) und ich an Lesen oder sonstwas zuhause nicht mal zu denken brauche, bin ich bis zu meinem Compi gekommen um zu sehen was es im WWW Neues gibt...
    Wenn ich mich anschliessen darf, müsste ich nur kurz nachhause und Buch vom SUB holen, das zum Thema passt - habe derzeit Martin Walser und den Serben Svetislav Basra in der Tasche die leider eher wenig zum Thema Irland-Grossbritannien passen :zwinker:


    Danke
    Kenavo

    Einmal editiert, zuletzt von Kenavo ()

  • Hurra, die zwei Tage Lesepause scheinen meinem Buch gut getan zu haben. Auf einmal nimmt es nämlich wieder Fahrt auf und wird richtig interessant. Insgesamt war mir "Jonathan Strange & Mr Norrell" ja zu ausschweifend erzählt, mit zu vielen ausführlichst geschilderten aber nicht zum Grundkonflikt notwendigen Nebenhandlungen. Jetzt aber scheint sich der Höhepunkt zu nähern und eine Intensität kommt auf, die lange mit Abwesenheit geglänzt hat. Allerdings muss ich gestehen, dass wir uns zur Zeit in Venedig befinden, ganz unpassend für die heutige Nacht. Hoffentlich kehren wir bald nach London zurück.


    @Kenavo:
    Na denn mal nach Hause gegangen und passenden Lesestoff geholt! Mein Beileid zu deinen Nachbarn.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • So, ich habe mich jetzt auch für ein Buch entschieden. :smile:
    Die Vernunft hat gesiegt, sie war für ein dünnes Buch - schließlich liegt noch eins angefangen auf meinem Nachttisch und die nächste Leserunde beginnt auch bald. Und da in meinem Stapel nur zwei dünne Bücher waren, fiel mir die Wahl recht leicht - und zwar auf: Penelope Fitzgerald - Die Buchhandlung.


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    Inhalt:
    "1959 gab es in Hardborough weder eine Imbißbude noch eine Wäscherei, und Filme wurden nur jeden zweiten Samstagabend vorgeführt; alle diese Dinge entbehrte man, aber niemand hätte daran gedacht, eine Buchhandlung aufzumachen, und niemand hätte Mrs. Green so etwas zugetraut..." Florence Green erwirbt in dem kleinen verschlafenen Dorf am Meer das Old House als zukünftiges Domizil für ihre Buchhandlung. Daß das Gebäude von einem Poltergeist besessen und bis auf die Grundmauern feucht ist, bringt sie von ihrem Vorhaben ebensowenig ab wie die Tatsache, daß sie von finanziellen Dingen keine Ahnung hat. Voller Schwung stürzt sie sich in die Vorbereitungen, stattet ihre Buchhandlung liebevoll aus und richtet außerdem eine Leihbibliothek ein. Die Einwohner der kleinen Ortschaft begegnen dem Unternehmen mit Skepsis und Widerstand, und für Florence Green beginnt ein zermürbender Kampf gegen Intrigen: Die Bank will ihr keinen Kredit gewähren; man strengt die Enteignung ihres Hauses an, um dort ein Theater einzurichten, und prangert sie sogar wegen verbotener Kinderarbeit an. Als Florence Green ein gerade erschienenes Buch mit dem Titel Lolita von einem Autor namens Nabokov verkauft, ist der Skandal in dem kleinen Städtchen perfekt...


    Zur Einstimmung werde ich mir jetzt eine schöne Kanne Tee kochen, meine erste heute (bin vor lauter Putzen zu nichts anderem gekommen). Später wird sicher noch der Obstkorb geplündert, und Schoki liegt auch schon bereit. :smile:

  • Da bin ich wieder - und zur Feier von St.Patrick's Day habe ich mich für einen irländischen Schriftsteller entschieden:
    John Banville hat mir mit seinem 'THE SEA' so gut gefallen und ich hatte mir damals auch gleich ein anderes von ihm geholt - aber natürlich SUBte das bis eben fröhlich vor sich hin :zwinker:


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    Beschreibung vom Buchrücken:


    Alexander Cleave, actor, has left his career and his family behind and banisched himself to his childhood home. He wants to retire from life, but finds it impossible in a house brimming with presences, some ghostly, some undeniably human. Memories, anxiety for the future and more particularly for his beloved but troubled daughter, conspire to distract him from his dreaming retirement.


    Eine kleine Käsequiche ist im Ofen, Cola-light und Zitronentee stehen bereit und mit Musik von U2 geht es sofort los mit Lesen... :zwinker:


    Bis später,
    Kenavo

  • Wie sich das für ein nicht übermäßig langes (230 Seiten) Jugendbuch gehört, gibt es keine ausschweifenden Beschreibungen, sondern es passiert immer etwas. Alasdair ist bereits auf Skye und steht gerade nach Verlassen des Autobusses an der Straße mit der Frage, wie er zu dem Haus kommt, in dem er seine Ferien verbringen soll. Mit dem letzten Kapitelsatz ist noch ein Mann aufgetaucht, der da hoffentlich behilflich sein wird. Im Zug hatte er einen Jamie Finlayson kennengelernt und schon verraten, daß ihm die Kenntnis dessen Namens das Leben retten würde. Bin gespannt, was es damit auf sich hat, denn dieser Jamie war wohl Wilderer und hatte gute Kontakte zu den Kesselflickern.


    Zwei Dinge gefallen mir bislang sehr gut: Zum einen sind die Kapitelanfänge mit Initialen versehen, deren Miniaturbilder auf den Kapitelinhalt Bezug nehmen, also ein Zug bei der Einfahrt in einen Tunnel, ein Dampfer für die Überfahrt nach Skye usw. Zum anderen kann ich meine paar Gälisch-Brocken anwenden, soll doch keiner sagen, die Sprache sei zu nichts nütze :breitgrins:
    So wird Alasdair, der mit Nachnamen Cameron heißt, auch Alasdair beag genannt (= der kleine Alasdair), sein Vater hieß Alasdair dubh (= der schwarze Alasdair). Der im Klappentext erwähnte Freund Duncan Mor ist also der große Duncan (der ist aber noch nicht aufgetaucht). Und der Busfahrer sagte zu Alasdair, als er anhielt und ihn zum Aussteigen aufforderte: "Wir sind in Achmore, a bhalaich". Balach ist das gälische Wort für Junge, und diese Form mit dem vorangesetzten "a" ist ein Vokativ, der beim folgenden Wort zu einer Lenierung (eingeschobenes "h") des Anfangskonsonanten und einer vokalmäßigen Aufhellung am Ende (deshalb das zusätzliche "i", aber nur bei männlichen Worten) führt. War ich stolz, daß ich das sofort erkannt habe :breitgrins:


    Und jetzt muß ich schnell weiterlesen, damit ich erfahre, was es mit dem mysteriösen Zettel auf sich hat, der - wie im Klappentext erwähnt - im Tunnel seinen Weg in Alasdairs Hand gefunden hat ...


    Aldawen

  • Die erste Geschichte habe ich durchgelesen. Hier meine Eindrücke:


    Joseph Conrad: "Jugend"


    Marlowe erinnert sich, wie er vor zwanzig Jahren als zweiter Offizier auf die alte Bark „Judea“ angeheurt wurde. Es war seine erste Reise, Marlow war voller Träume und Sehnsüchte, das Ziel Bangkok mit einer Ladung Kohlen im Unterdeck. Doch wird es eine Reise mit Hindernissen: Stürme, ein Leck ...sie werden dreimal gezwungen wieder in die Werft einzulaufen. Das Ziel Bangkok liegt immer mehr in unbestimmbarer Ferne. Schließlich muss die Mannschaft wegen eines Schiffsbrandes in Boote umsteigen und sehen die alte „Judea“ im Meer versinken. Ihre Boote steuern sie auf die Küste Javas zu.
    „O Jugend!“, heißt es mehrmals im Text. Das alte Schiff sollte für den Offizier ein Weg sein, seine Jugendträume zu erfüllen, „alles, was im Leben des höchstens Einsatzes wert sein konnte.“
    Aber , wie töricht Jugendträume meistens sind. Die alte Bark steht für ein Leben mit Hindernissen, Enttäuschungen usw. So schnuppert Marlow nur den Orient, er steht für Verlockungen und Wünsche, und kehrt mit einem anderen Schiff wieder heim nach London.
    Als er zwanzig Jahre später darüber erzählt, bekennt Marlow, er habe immer die See geliebt.
    „Es gibt nichts Herrlicheres als die See, finde ich, die See allein – oder macht es nur die Jugend?“


    Nun, man kann einfach nur leben um glücklich zu sein.


    Das besondere an Conrad ist eben, wie er seine Geschichten erzählt. Wunderbare Sprache in beeindruckenden Bildern, z.B. das brennende Schiff auf den stillen friedlichen Ozean. Conrad kann ich nur in kleinen Dosierungen lesen, weil er, so empfinde ich, eine sehr intensive Sprache hat. Ich muss den Text verdauen. Darum lese ich heute auch nur eine Geschichte von Joseph Conrad. "Jugend" kann ein schöner Einstieg zum Werk Conrads sein. Ich habe damals mit "Lord Jim" angefangen.


    Jetzt mache ich mir einen Kaffee, damit ich wach bleibe :smile:


    Ich empfehle euch den Conrad sehr. Man braucht aber etwas Geduld.


    Nach dem Kaffee wende ich mich Muriel Spark zu.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Hallo! :winken:


    Eigentlich wollte ich ja heute auch in Strange und Norrell weiterlesen, aber ich brauch erst einmal eine Pause, nachdem ich jetzt endlich den zweiten Teil beendet habe.


    Also mal etwas "leichtes" zur Erholung heute Abend und zwar:


    Mickee Madden: Verführung um Mitternacht
    Mein SuBLW-Nackenbeisser, stammt zwar von einer Amerikanerin, spielt aber in Schottland!


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    Hier noch der Klappentext, der mich auch dazu verleitet hat, es zu kaufen:


    Schottland, 1844: Stolz geleitet der verwegene Clanführer Lachlan Baird seine Braut in ihr neues Gemach. Die Liebe findet jedoch ein jähes Ende, als Lachlan von einem Verräter ermordet wird. Seither spukt sein ruheloser Geist in den Gemäuern. 150 Jahre später gönnt sich die hübsche Beth Staples einen Urlaub in Schottland. Als sie dort ein altes Herrenhaus besichtigt, begegnet ihr der Mann ihrer Träume – schade nur, dass er ein Geist ist …

  • Nachdem ich zu viel Nutella genascht habe, war mir so schlecht, dass ich mich kurz hingelegt und doch glatt verschlafen habe. :redface: Nebenbei lief "Die Liga der außergewöhnlichen Gentleman" - ein echt eigenartiger Film.


    Mit meinem Buch bin ich daher noch nicht sehr weit gekommen. Obwohl es jetzt mal spannend wird. Denn jetzt, nach rund 170 Seiten passiert endlich mal das was auf dem Klappentext geschrieben steht. Das hätte ich nie auf den Text außen auf das Buch geschrieben, da es für die Handlung sehr wichtig ist und eigentlich aus Sicht des Buches jetzt gesehen, total viel verrät. :rollen: Aber was solls. Ich werde nun mal fleißig weiterlesen gehen und sehen was noch alles kommt.


    Katrin

  • Oh ja, "Jonathan Strange" wird zum Ende hin noch richtig gut. es hat sich doch gelohnt, nicht zwischendurch aufzugeben. Zu viel will ich nicht verraten, vor allem da Yoshi ja auch noch daran am lesen ist ( :winken: ), also nur soviel: lasst euch nicht mit Elfen ein! Ihr könntet es bereuen.


    Yoshi:
    Dieses Titelbild! :angst: Ein Schmuckstück seines Genres :breitgrins: .


    @mombour:
    Von Conrad habe ich als Jugendliche mal was gelesen. An Titel und Inhalt kann ich mich nicht mehr erinnern, nur daran, dass ich überhaupt nichts damit anfangen konnte und dass ich es abstoßend fand. Seitdem habe ich mich nicht mehr an ihn gewagt, was höchstwahrscheinlich ein Fehler ist.
    Von Muriel Spark habe ich in den 80ern das meiste gelesen und habe schon lange vor, mir das eine oder andere noch mal zu Gemüte zu führen.


    @Aldawen:
    Irgendwie kommt mir dein Buch bekannt vor. Wahrscheinlcih habe ich es vor Jahr(zehnt)en mal aus der Bib ausgeliehen, falls ich es nicht mit einem ähnlichen Buch verwechsle. Hut ab vor deinen Gälischkenntnissen. Ich kenne die Freude darüber, in einer anderen Sprache etwas wiederzuerkennen, sehr gut :zwinker: .


    @Kenavo:
    Banvilles "The Sea" hatte ich erst gestern in der Buchhandlung mal wieder in der Hand, habe mich dann aber doch wieder dagegen entschieden.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo zusammen!


    Jetzt hab ich mich mit meiner Lernpartnerin noch verquatscht (eigentlich haben wir in der letzten halben Stunde über den viel zu umfangreichen Lernstoff geschumpfen ... :grmpf:) aber jetzt würde ich mich euch auch noch gerne anschließen.
    Auf meinem SUB hätte ich eigentlich das Buch von Griesemer : Rausch stehen, das mich schon seit einiger Zeit anmacht zu lesen, aber noch bin ich bei anderen Büchern dran.
    Und da heute ja Irland und Großbritannien dran sind, hab ich mich ja eh schon für

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    entschieden. Ich glaub, es ist ein recht nettes Buch. Von der Autorin hab ich noch nichts gelesen.


    Zum Wachhalten habe ich auf jeden Fall Kaffee parat. Zum Knabbern stell ich mir lieber nichts hin ....


    Na, denn


    ........
    "indieGeschichtereintauch"

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Hallo Kenavo,


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    Wenn ich mich nicht irre, ist das zu deutsch "Sonnenfinsternis". Das war mein erstes Banville - Buch. In "The Sea" fand ich die Sprache teilweise zu hochgeschraubt konstruiert, da hat mir "Sonnenfinsternis" mehr gefallen. Bin gespannt, wie es dir gefällt.


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()