J.D. Salinger - Der Fänger im Roggen

Es gibt 141 Antworten in diesem Thema, welches 43.316 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lykantrophin.

  • Es scheint so, dass ich hier einer der Außenseiter bin, aber ich konnte mich scho mit H.C. identifizieren.
    Ich finde das Buch äußerst interressant, da man vieles nachvollziehen kann.

    Der Mensch erfährt, er sei auch wer er mag,
    <br />ein letztes Glück und einen letzten Tag.
    <br />
    <br />(Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich mochte den Fänger im Roggen wirklich sehr, weil es in diesem Buch um einen Jungen geht, der seinen Weg in einer Welt, die er nicht versteht, noch finden muss.
    Es regt einen dazu an, mehr über seine Mitmenschen nachzudenken und vllt auch hinter einem scheinbar unheilbaren Störenfried, der Probleme magisch anzieht, doch mehr zu sehen. Nämlich eine Person mit Ängsten und Gefühlen, die man aufgrund des ersten Eindrucks und des Verhaltens nicht vermuten würde.
    Diese Botschaft beinhalten natürlich viele Bücher, aber in fast keinem ist es aus der Sicht einer solchen Person geschrieben.



    Und


    Nightfever:
    Dich kotzen Menschen also an, die sich für besser halten, weil sie einen höheren IQ haben, und scheust dich doch nicht, im Forum zu schreiben, welchen Wert du bei solchen Tests erzielst?


    Haltet die Öhrchen steif,


    mondpilz

  • ich fand das buch auch ganz in ordnung jedoch hat mich die ausdrucksweise des autors gestört, ich weiß jetzt nicht ob das nur in meiner ausgabe so war, aber am ende jeden dritten satzes kam "und so" und eine andere endung, die mir nicht einfällt, die mich total gestört haben!


    war das bei eurer ausgabe dieses buches genauso???

  • mich hat das irgendwie gestört, denn die sätze waren schon am ende und dann kam immer dieses "und so". :grmpf:


    naja auch egal, es war trotzdem ganz gut.

  • Ich habe gerade "the curious incident of the dog in the nighttime" gelesen (ich hoffe ich krieg den Titel richtig hin). Naja und das Buch soll "The Catcher in the Rye" ähnlich sein, deswegen werde ich es wohl demnächst, irgendwann mal lesen, da mir ein unabhängiger Leser, das auch empfohlen hat. Ich habe allerdings wenig Ahnung worum es da gehen wird, lass mich überraschen oder ich les' mal den Umschlag xD

  • Oh... auf so einen Vergleich waere ich nie gekommen. Ich habe beide Buecher gelesen, ich meine sogar innerhalb eines halben Jahres, aber in Verbindung habe ich sie nie gebracht. Verbindung ist wohl das falsche Wort...absichtlich wurde ja kein Zusammenhang hergestellt. Es hat mich auf jeden Fall nicht an das jeweils andere Buch erinnert.
    Bin mal auf deine Ansicht gespannt.

  • Zitat von "Mira"

    Oh... auf so einen Vergleich waere ich nie gekommen. Ich habe beide Buecher gelesen, ich meine sogar innerhalb eines halben Jahres, aber in Verbindung habe ich sie nie gebracht. Verbindung ist wohl das falsche Wort...absichtlich wurde ja kein Zusammenhang hergestellt. Es hat mich auf jeden Fall nicht an das jeweils andere Buch erinnert.
    Bin mal auf deine Ansicht gespannt.


    Naja vorne im BUch stehen mehrere Zitate aus Zeitungen:


    "To get an idea of what Mark haddon's moving new novel ist like, ...think of The Sound and The Fury crossed with The Catcher in the Rye..."
    NEw York Times


    "Think Huck Finn, The Catcher in the Rye, or early chapters of David Copperfield"



    Gruß
    Finn
    (ich lese ich gleich noch ein bisl)

  • Ich habe mich durchgequelt und dann das Buch auf der Seite liegen lassen. Ich würde es nicht wieder lesen.

  • Warum? :zwinker:

    Der Mensch erfährt, er sei auch wer er mag,
    <br />ein letztes Glück und einen letzten Tag.
    <br />
    <br />(Johann Wolfgang von Goethe)

  • Oh, sehe gerade du bist ja aus der Ecke hier.


    Es hat mich depressiv und traurig gemacht.

  • Ja, ich war sogar schon mal dort.
    Der Ursprung der Altmühl! :klatschen:

    Der Mensch erfährt, er sei auch wer er mag,
    <br />ein letztes Glück und einen letzten Tag.
    <br />
    <br />(Johann Wolfgang von Goethe)

  • Zitat von "Shaggy"

    Ja, ich war sogar schon mal dort.
    Der Ursprung der Altmühl! :klatschen:


    Genau kurz vor dem Wald bin ich. :klatschen:

  • Hi Leute!
    Ich habe die Threads mal so überflogen und noch eine Info für euch:


    Wusstet ihr, wer "The Catcher In The Rye" quasi gelebt hat? Wer sich damit identifizieren konnte?


    Ein Tipp: Er war verrückt...


    Ich sag`s euch: Mark David Chapman!


    Ihr wisst auch wer es war: Der Mörder von John Lennon...

  • Stimmt, gelebt ist vielleicht etwas übertrieben, aber Chapman betrachtete sich selbst als "Catcher In The Rye", zitierte oft aus dem Buch und hat es einen Tag bevor er Lennon erschoss noch einmal neu an einem Kiosk erworben...
    War ne ganz interessante Geschichte.


    Ich selber habe das Buch zwar noch nicht gelesen, denke aber, dass es bald dazu kommen wird.


    Gruß, inga

  • Ich hab "Teh Catcher in the Rye" jetzt auch durch und fand es fantastisch. :klatschen:
    Vor allem die englische Sprache gefiel mir sehr gut. Und die etlichen "phonies" haben michüberhaupt nicht gestört.
    Auch war die GEschichte fast immer interessant. Jedesmal wenn er sich mit einer neuen Person getroffen hat hab ich überlegt: Wie verscherzt er sich's jetzt mit dieser Perosn?
    Leider fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Ich hätte mir ein offeneres Ende gewünscht. Auch hatte ich gehofft am Ende Aufschluss darüber zu bekommen, was Holden mit seinem "Berufswunsch" meinte. Also das mit dem an der Klippe stehen und die Kinder fangen. Das hab ich irgendwie nicht kapiert, was der damit meint.
    Ansonsten aber ein klasse Buch!!!


    Grüße Thomas


    P.S.: Und wer es lesen will kann ich es wirklich nur auf englisch empfehlen. Ich habe es zwar noch nie auf deutsch gelesen, doch mein Vater meinte, die wären alle schrott. Und ich glaub ihm das vollkommen.

    [b] &quot;Jean Valjean, mein Bruder, Sie gehören nicht mehr dem Bösen, sondern dem Guten. Ich kaufe ihre Seele frei. Ich entreiße sie den finsteren Gedanken und dem Geist der Verderbnis und übergebe sie Go

  • Hallo
    Ich habe den Thread hier eben durch Zufall entdeckt. Ist ja witzig. Ich habe heute "The Catcher In the Rye" geschickt bekommen, auf Grund der Emfehlung eines Freundes, aber ich habe noch nie zuvor von dem Buch gehört, auch nicht hier im Forum. :breitgrins: Ich werde aber erst damit anfangen, wenn ich aus London wieder zurück bin, denn da es gebunden ist, möchte ich es ungern mitschleppen, :breitgrins: aber ich bin schon sehr gespannt, zu welcher Fraktion ich gehören werde,


    Viele Grüße Tina

  • Hallo, :winken:


    ich bin neu in diesem Forum und sofort auf eines der schrecklichsten Bücher gestoßen, das ich je gelesen habe.


    Ich war sehr neugierig darauf, weil es immer und überall in den höchsten Tönen gelobt und als "das Kultbuch schlechthin" dargestellt wird. Also habe ich es vor knapp 2 Jahren gelesen.


    Ich konnte mich mit der Figur H.C. durchaus identifizieren. Ich habe auch Phasen, in denen ich fast alle Leute um mich herum ablehne. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb fand ich das Buch irre langweilig.
    Daß so viele hier im Forum sich kaum noch an die Geschichte errinnern können, liegt vielleicht einfach daran, daß diese absolut uninteressant ist. Ich habe mich durch das Buch gequält und die ganze Zeit auf den Aha-Effekt gewartet, aber es passierte nichts. Die Handlung plätscherte dahin und als ich endlich durch war, habe ich mich gefragt, was das eigentlich alles sollte, warum jemand son Buch schreibt und was daran nun so toll sein soll. :confused:


    Das Buch hat mir Salenger so verleidet, daß ich wohl nichts mehr von diesem Autor anrühren werde.

  • Das Buch hat mir Salenger so verleidet, daß ich wohl nichts mehr von diesem Autor anrühren werde.


    Das wird Dir nicht schwer fallen...Salinger hat eigentlich nix von Bedeutung geschrieben abgesehen von Catcher in the Rye.


    Zugegeben...der Roman ist nicht sehr erheiternd. Aber es ist schon ein sensationell scharf geschneidertes Werk. Holden ist jemand, der immer nur scheitert..in allem. Er wird von seinem Zimmerkumpel verprügelt, kann nicht kommunizieren, fällt in der Schule durch, versaut seinem Hockey-Team den Trip, schafft es nicht mal, mit 'ner Prostituierten zu schlafen...wird auch da wieder verprügelt undundund...



    Das größte Anliegen ist jedoch, seine Schwester zu schützen, um ihr Ähnliches zu ersparen wie seinem verstorbenen Bruder. Auch hier scheitert er...sie begibt sich seinetwegen in Gefahr, tut Dinge, die Holden selbst auch tun würde, an ihr aber als falsch erkennt (er selbst kümmert sich nicht um sein eigenes Wohlergehen, weshalb er eigenes Fehlverhalten als Status Quo a la Holden Caulfield abtut). Er führt sie letztlich beinahe auf die "schiefe Bahn". Und da ist eine gewisse Krisis erkennbar. Holden wächst an der Erfahrung und lernt auch für sich selbst dazu. Ein optimistischer Schluss fehlt dem Buch, aber der würde auch nur stören.


    Ich finde CiR großartig..weil es realistisch und nicht heroisch ist. Ein Meilenstein der Literatur und eine Art moderner Erziehungsroman...

    And as I sat there brooding on the old, unknown world, I thought of Gatsby&#39;s wonder when he first picked out the green light at the end of Daisy&#39;s dock. He had come a long way to this blue lawn and hi

    Einmal editiert, zuletzt von kwiedi ()