Thomas R.P Mielke - Das Sakriversum

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  • Da es zu diesem Buch noch keinen eigenen Thread gibt, mache ich mal einen auf.


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    Inhalt:
    Das Jahr 1318: Der letzte große Kreuzzug ist gescheitert. Mächtige Orden wie die Templer sind zerschlagen, die Päpste nach Avignon verbannt. Der Weiterbau der himmelwärts strebenden gotischen Kathedralen stockt; nur die größte und schönste darf Roland von Coburg, der geniale Architekt und Alchimist, vollenden.
    Unter dem Dach baut er das Sakriversum, einen von der Welt vollkommen abgeschlossenen Lebensraum, in dem er seine Kinder, die Zwillinge Gudrun und Lancelot, versteckt.
    700 Jahre überstehen ihre Nachkommen in dieser ökologischen Nische Hungersnöte, Pestilenz und Kriege. Sie überleben auch den Tag des Jahres 2018, an dem das weiße Feuer der Neutronenbombe alles Leben auf der Erde auslöscht. Für die Menschheit beginnt das Wagnis eines neuen Anfangs.



    Meine Meinung:
    Den Anfang des Buches fand ich etwas schleppend, da ich mich nicht hineinversetzen konnte in die Geschichte. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie über 100 Menschen in einer Kathedrale am Dach leben können ohne aufzufallen.
    Bis ich endlich dahinter kam, dass sie nur ganz klein sind. Dann war alles etwas einfacher.
    Gefallen hat mir die Geschichte dann sehr gut. Für mich war es faszinierend zu lesen wie Menschen seit 700 Jahren abgeschieden leben können, wie sie Bündnisse und Feindschaften haben, was sie denken und wie sie die Welt sehen.
    Der Schluss war etwas, was nicht so meins ist. Ich habe gerne Lösungen und Endergebnisse und keine freien Enden. Auch wenn ich dem Autor zustimme, dass man sich selber seine eigene Geschichte weiterspinnen kann. Trotzdem hat es ein wenig gedauert bis ich das Buch "verdaut" habe.


    Mein Fazit ist aber dennoch: Für mich ein absoluter :tipp:


    Katrin

  • Leider habe ich es versäumt, meine Eindrücke gleich nach dem Lesen festzuhalten, sodass mir mittlerweile schon wieder viele Details entfallen sind. Insgesamt fand ich es nicht uninteressant, eine zeitlang gefiel es mir sogar recht gut. Zum Ende hin allerdings, fing der Stil an mich ein wenig zu nerven, ohne dass ich so recht sagen könnte, woran es lag. Und gleichzeitig hatte ich auch das Gefühl, dass der Autor mir seine Meinung aufdrängen will...
    Dennoch, einige interessante Ideen, Gedanken und Ansätze sind schon vorhanden.