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Düster ist schon richtig, die Stimmung, die Umgebung, Heathcliff - einfach alles.
Zu dem Geist fällt mir nur die Szene ein,
Das Düsterne finde ich ja gar nicht schlimm.
@Arwen: Das ist ja das was ich mit dem Geist meinte! Wars denn gruselig? Oder nicht? (hoffe mal nicht *g*)
Hi!
@Arwen: Das ist ja das was ich mit dem Geist meinte! Wars denn gruselig? Oder nicht? (hoffe mal nicht *g*)
Offenbar nicht gruselig genug, dass ich mich daran erinnert hätte 
. Da kam Düstereres und Schlimmeres (wenn auch nicht Gruseligeres!) nach ...
Grüsse
Sandhofer
@Arwen: Das ist ja das was ich mit dem Geist meinte! Wars denn gruselig? Oder nicht? (hoffe mal nicht *g*)
Nur wenn du nachts liest und draußen gerade ein Sturm tobt und es dazu noch regnet und gewittert (und womöglich noch Äste an dein Fenster schlagen). Aber ansonsten nicht soooo gruselig 
Ich hab gerade diese Szene gelesen. Nee, also so richtig wirklich gruselig fand ich es nicht, aber die Stimmung war schon ... umheimlich
Ein wunderbarer Roman, düster, spannend, wie ein Sturm der ums Haus weht.
Das seltsame keine der wichtigen Figuren wurde mir wirklich sympathisch. Umso faszinierender fand ich die verschiedenen Charaktere. Zwischendurch hätte ich so manches Mal am liebsten einen Mord an einer der Figuren ausgeführt...Und gerade WEIL eben keiner der Personen in ein schwarzweißSchema gepresst wurde gefällt mir der Roman so gut.
Das Buch ist so lebendig geschrieben das man das Gefühl hat selbst am Kamin zu sitzen und Mrs. Deans Erzählung zu lauschen oder gar selbst einen Spaziergang durchs Moor zu machen und in der Ferne Wuthering Heights zu erblicken.
So, das Buch ist fertig gelesen, hier meine Reszension:
Obwohl ich den Anfang des Buches etwas langweilig fand, wird es spätestens aber dem 3. Kapitel so richtig spannend. Die Geschichte von Heathcliff hat mich in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr schön und ich fand auch einige kleine "Leckerbissen" darin. Aber es stimmt, dass die Stimmung im Buch unglaublich düster ist. Ab dem letzten Viertel des Buches fing es sogar auch an mich ein wenig zu deprimieren. Das schöne Happy End war für mich deswegen fast eine Erlösung, nach der düsteren Atmosphäre endlich etwas Hoffnung und Sonnenschein auf ein besser, ruhigeres Leben. Die Charaktere waren ziemlich negativ dargestellt, bei den meisten, wurde fast nie von ihren Stärken die Rede, sondern nur von ihren Schwächen und Fehlern. Allerdings wirkten einige Charaktere manchmal sehr menschlich und waren absolut verständlich. Dieses Buch war für mich ein wunderbares Leseerlebnis und ich werde es bestimmt noch einige Male verschlingen.
Meiner Meinung nach verdient es vollends
Ich habe das Buch jetzt auch gelesen, nachdem es ewig auf meinem SUB rumgedümpelt ist.
Mein Fazit:
Ich bin absolut begeistert. Dieses Buch ist in meiner Lieblingsskala von 0 auf 100 geschossen 
. Für mich hat hier alles gepaßt: Die Stimmung, die Figuren, der Erzählstil! Keine heile Welt, keine super tollen Protagonisten, die ja sooo perfekt sind ... genauso mag ich es
Und da ich gerade düstere, für andere sehr unsympathische Figuren, sehr gerne mag, war Heathcliff für mich natürlich genau der richtige 
Von mir gibt es die volle Punktzahl
Und ich werde dieses Buch mit Sicherheit nicht nur einmal lesen.
LG Curly
Hab' mir fast die komplette vergangene Nacht um die Ohren geschlagen, um "Sturmhöhe" zu beenden. Was für ein Buch! Tragisch, düster, leidenschaftlich, voller Hass - toll! Das ist auf jeden Fall ein Roman, den ich wieder lesen werde.
Ich will mir eine neue Ausgabe zulegen, da mein Buch sich auflöst, kann mir jemand eine empfehlen? Es gibt leider so viele, dass ich einfach nicht weiß, welche ich kaufen soll.
Heute nachmittag habe ich mir übrigens die Verfilmung mit Timothy Dalton angesehen. Vielleicht lag es daran, dass ich den Film so kurz nach dem Buch gesehen habe, jedenfalls hat er mich enttäuscht. Erstens wird dort nur die halbe Story erzählt und zweitens kommt Heathcliffs Rachedurst so gar nicht rüber. Am liebsten würde ich mein Geld zurück verlangen.
***
Aeria
Ich fand v.a. auch die düstere Atmosphäre, die dieses Buch vermittelt, sehr beeindruckend. "Wuthering Heights" stelle ich mir als abgelegenes Anwesen unter hohen Bäumen vor, wo immer dunkle Wolken über den Himmel ziehen und sich stündlich ein Sturm ankündigt. Und genauso sind auch die Charaktere der handelnden Personen.
Alle sind auf ihre Art Einzelgänger, rücksichtslose Personen, aber voller Leidenschaft. Die Rache- und Hassgefühle konnte ich eigentlich nicht richtig nachvollziehen, bin ich doch ein sehr toleranter und harmonieliebender Mensch.
Ich fand auch die Erzählperspektive mit all dieser Distanz zu den Protagonisten sehr bemerkenswert. Es werden weder Sympathien noch Antipathien vermittelt, es steht dem Leser frei.
Für mich konnte ich weder Mitleid noch Verständnis für Heatchliff aufbringen. So wie er die Menschen in seiner Umgebung behandelte, lässt sich durch nichts - und schon gar nicht durch eine enttäuschte Liebe - rechtfertigen.
Seine Einsicht kommt, aber leider reichlich spät, und der Leser ist um jene - altbewährte - Erfahrung reicher: Dass die Liebe siegt!
Ich bin ja nicht der große Liebesgeschichten-Fan, dennoch hat mich dieses Buch sehr fasziniert, obwohl es eigentlich auch nichts anderes als eine Liebesgeschichte ist. Für mich hebt es sich sehr wohltuend von z.B. Jane Austen ab, mit der ich leider ja nicht so viel anfangen konnte.
Für mich konnte ich weder Mitleid noch Verständnis für Heatchliff aufbringen. So wie er die Menschen in seiner Umgebung behandelte, lässt sich durch nichts - und schon gar nicht durch eine enttäuschte Liebe - rechtfertigen.
Auch nicht dadurch, dass Hindley ihm als Kind immer angedroht hat ihn zu töten, nachdem Mr Earnshaw verstorben war? Und auch von allen anderen aus der Familie wurde er nur mies behandelt. Aber in dieser Hinsicht hatte ich Verständnis für alle Charaktere, denn jeder wurde durch irgendetwas zu dem gemacht, wenn man in dieser Umgebung und Atmosphäre aufwächst, kann ja nichts gutes dabei herauskommen.
Aber in dieser Hinsicht hatte ich Verständnis für alle Charaktere, denn jeder wurde durch irgendetwas zu dem gemacht, wenn man in dieser Umgebung und Atmosphäre aufwächst, kann ja nichts gutes dabei herauskommen.
Ich habe eigentlich auch nicht verstanden, warum Heathcliff den leiblichen Kindern vorgezogen wurde. Es war wohl auch eine Demütigung für Hindely, er fühlte sich zurückgesetzt, Heatchliff hatte wohl was, was er nicht hatte.
Aber es stimmt, jeder Charakter hatte doch irgendeinen Grund, irgendeine Motivation, so zu sein, wie er ist. Aber Heathcliffs stures, grobes und rücksichtsloses Verhalten empfand ich doch am schrecklichsten.
Heute, 5.9.06, 23.45 Uhr gibts auf NDR die Verfilmung von "Sturmhöhe" - Stürmische Leidenschaft
Details gibts [url=http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_special/0,3144,SPM2376,00.html?SID=62824794]hier [/url]!
Danke für den Hinweis! Gerade gestern hat mein Videorecorder den Geist aufgegeben. 
Schade!
Tja, dann heisst's wachbleiben
dumbler
Tja, dann heisst's wachbleiben
dumbler
Glücklicherweise nicht! Mein Gatte hat mich eben mit einem Festplattenrekorder überrascht. Das Gerät ist angeschlossen und funktioniert - ich kann den Film also aufzeichnen. Hätte mich aber wirklich geärgert, bei der Besetzung.
Hui, ich hab gerade gelesen, dass das der Film mit Ralph Fiennes ist. Den hab ich mir doch erst kürzlich auf DVD gekauft. Ein schöner Film finde ich. Kommt ans Buch natürlich nicht ran, aber die Stimmung ist passend düster und Heathcliff... ja, der raubt mir immer wieder den Atem.
Ich kann ihn leider nicht sehen und auch nicht aufnehmen.
[quote='fairy','https://literaturschock.de/neuesforum/forum/index.php?thread/&postID=166010#post166010']
Ich habe eigentlich auch nicht verstanden, warum Heathcliff den leiblichen Kindern vorgezogen wurde. Es war wohl auch eine Demütigung für Hindely, er fühlte sich zurückgesetzt, Heatchliff hatte wohl was, was er nicht hatte.
Heathcliff hat Hindley gelinkt. Hindley hat schon den Vorzug bekommen, aber er war labil - mit einem Hang zum Glücksspiel. Das hat Heathcliff ausgenutzt und ihn um den Hof gebracht. So, wie Heathcliff alles, was er sich vornahm, am Ende durchgesetzt hat. Nicht umsonst starb er mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Wuthering Heights ist sensationell...müsste ich zehn Meisterwerke nennen, deren Lektüre ich nie missen möchte, wäre es eines davon...es ist sehr komplett, es gibt eigentlich jede Art Charakter und einen Anschnitt in alle wichtigen Themen der Zeit...
Heathcliff hat Hindley gelinkt. Hindley hat schon den Vorzug bekommen, aber er war labil - mit einem Hang zum Glücksspiel. Das hat Heathcliff ausgenutzt und ihn um den Hof gebracht.
ja, das ist mir schon kla, aber das war ja später und nach dem Tod des Vaters. Aber als Kind? Warum hat Mr Earnshaw sen. sein Findelkind Heathcliff seinen leiblichen Kindern vorgezogen?
Ach so...naja...Emily Bronte schreibt es zwar nicht explizit, aber letztlich dürfte Heathcliff ein unehelicher SOhn des alten Earnshaw sein. Möglich ist also, dass er dessen unprivilegierte Kindheit bis zur Ankunft in Wuthering Heights ausgleichen wollte. Er hatte wohl...auch wegen des Fehltritts mit Folgen...ein schlechtes Gewissen. Andererseits war es u.U. auch Catherines Zuneigung, die Earnshaw umsow mehr für Heathcliff einnahm...Cahterine liebte er ja weiterhin abgöttisch. Nur mit Hindley hatte er so seine Probleme.
Es gibt da auch noch einen Interpretationsansatz, der Heathcliff mit Dionysos vergleicht und die Bevorzugung gegenüber Hindley aus der Allegorie zu dem Mythos begründet. Das weiß ich aber nur noch so ganz dunkel...
