Chuck Palahniuk- Survivor

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.054 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ata.

  • Hallo!


    Da ich letzte Woche drei Tage lang ganz versunken in dieses Buch und zu nichts anderem zu gebrauchen war, musste ich einfach einen Thread dazu eröffnen. Vielleicht finden sich hier ja noch andere Palahniuk Fans. :breitgrins:


    Chuck Palahniuk (sprich: Pola-nick :zwinker: ), der Autor von Fight Club, ist bekannt dafür, dass er Bücher schreibt, die unter die Haut gehen. Vielleicht liegt es daran, dass er Themen wie Gewalt, S.e.x., Krankheiten und Medikamente fast in jedem seiner Romane eine tragende Rolle spielen lässt. Vielleicht ist es seine gar nicht unterschwellige Kritik an der Gesellschaft, unseren konsumgesteuerten Leben, unserer Besessenheit nach Echtheit, während wir uns doch irgendwie gerne von den Medien manipuleren lassen...


    Kurzbeschreibung
    Er scheint ein ganz normales Leben zu führen: Tender Brenson arbeitet tagsüber als Hausdiener, und nachts übt er sich in telefonischer Seelsorge. Doch er ist der Letzte seiner Art, der letzte Überlebende einer strenggläubigen, kultischen Gemeinde, die kollektiven Selbstmord verübt hat. Allerdings scheint jemand bei manchem Mitglied etwas nachgeholfen zu haben, und auch Brensons Stunden sind gezählt...


    Meine Meinung
    Das erste, was einem an Survivor auffällt, ist, dass das Buch nicht nur mit Kapitel 47, sondern auch mit Seite 289 beginnt und mit Seite 1 endet. Da stellt sich die Frage: Wird denn die Geschichte auch rückwärts erzählt? Nicht ganz. Palahniuk beginnt mit dem Ende von Tender Bransons Geschichte, springt dann irgendwo in die Mitte und erzählt wild durcheinander, was geschah, bevor das Buch begann.
    Als Leser weiß man aber immer, wo man gerade ist, man lernt den Hauptcharakter stückchenweise kennen, und hat das Gefühl, dass einem selbst, wie ihm, die Augen geöffnet werden.
    Oft musste ich lachen, sei es weil teilweise völlig absurde Szenarien auftauchen oder einfach wegen Palahniuks dunklem Humor. So oder so, ich konnte das Buch wirklich nicht zur Seite legen, hab es innerhalb kürzester Zeit gelesen und habe vor, das auch noch öfters zu tun.


    5ratten


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    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • Hallo Wendy,


    oh :geil: - das Buch MUSS ich haben!
    Vielen DAnk für die tolle Rezi *auf den Weg nach Amazonien mach*


    Das mit der Seiten und Kapitelzahl ist ja klasse!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hi Wendy,


    Palahniuk finde ich auch gut. Die Bücher haben was ganz eigenes, finde ich. Hast Du schon Diary gelesen? Kann ich nur empfehlen.


    lg, adia

  • Nein, Diary hab ich noch vor mir. Bis jetzt kenne ich nur Fight Club und eben Survivor. Hab mir aber heute Non-Fiction gekauft und da ist ja alleine das Vorwort schon wieder sein Geld wert. :klatschen:

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  • Hallo Wendy,


    letzte Woche habe ich nun also auch Survivor verschlungen.
    Es hat mir natürlich sehr gut gefallen - ich mag Palahniuks Stil einfach.
    So kurz nach dem absoluten Schocker Haunted kam es mir jedoch fast ein wenig bieder vor :schulterzuck:
    ..habe wohl zu lange in die Sonne geschaut :breitgrins:


    Von mir gibt es:


    4ratten

  • Das Buch steht schon länger auf meiner Wunschliste... :smile: Ich schreibe hier meine Bewertung rein, sobald ich es gelesen habe. :zwinker:

    :leserin: : &quot;Was ist Leben?&quot; - Erwin Schrödinger

  • Ich habe Survivor (englische Version) heute auch endlich ausgelesen und ich bin begeistert!


    Hatte vorher schon „Invisible Monsters“ und „Fight Club“ gelesen und eigentlich nicht gedacht das es genau so gut ist wie die beiden da oben genannten… aber ich habe mich geirrt! Je mehr man liest, desto mehr erfährt man über das Leben des Tender Brenson, desto spannender wird es, desto mehr will man wissen.


    Es hat Charme, Spannung und Witz und ich kann es echt nur jeden empfehlen!

    5ratten