Thema Endzeit, Katastrophen ....

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 12.184 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von finsbury.

  • Mein bescheidener Beitrag:


    Malevil oder die Bombe ist gefallen - Robert Merle
    Sehr interessant und spannend - eine nuklearere Katastrophe verändert die Welt, während die Protagonisten in inem französischen Weinkeller Wein verkosten.
    Danach ist nichts mehr wie es war. Sehr subtil, trotz wenig Action, sehr empfehlenswert!


    LG
    Kathrin


    sandhofer: Hitchhikers Guide würde ich auch dazu zählen :winken:

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  • Hui :klatschen: endlich mal ein bisschen Leben im SF-Forum.
    Sehr interessante Bücher und Links.
    Für weitere Subgenres der SF können gern neue Threads eröffnet werden :zwinker:


    Kennt ihr noch mehr Bücher, wo sich die Menschheit ins Meer zurück zieht?


    @Kringel
    "AeonFlux"


    LG Kati *die sich die Tipps nun genauer ansieht*

  • [/quote]
    Da hast du mich falsch verstanden,


    [/quote]


    hallo,
    habe dich schon richtig verstanden, wollte dich bloss ein bisschen necken, höre aber jetzt auf und überlasse euch die katastrophenwelt :zwinker:
    lG
    dora

  • Hab noch was zum Thema:


    Kate Wilhelm "Hier sangen früher Vögel"
    Nicht nur die Zerstörung der Umwelt durch eine rücksichtlose Plünderung der Ressourcen und das letztlich unvermeidliche Umkippen der irdischen Ökologie macht der Menschheit zu schaffen, sondern auch bei der immer weiter verbreiteten Genmanipulation zeichnen sich verheerende Folgen für die menschliche Rasse ab.

  • Hier drei Bücher von J.G. Ballard:


    The drowned world:


    Im 21 Jahrhundert verursachten Fluktuationen der Sonnenstrahlung das Abschmelzen der Eiskappen und somit den Anstieg des Meeresspiegel. Durch die globale Temperaturerwärumg flohen die Menschen in den arktischen und antarktischen Polarkreis. Nun macht sich eine Expedition auf die Reise, um die neu enstandene Flora und Fauna in den Sumpf, der einst London war, zu untersuchen.



    Die Dürre:


    Eine große Dürre sucht die Menschheit heim; die Flüsse werden zu Rinnsalen, dann zu zerklüfteten Schlammbetten, die Wüste beginnt die verlassenen Städte einzuschließen, die grelle Sonne ruft seltsame Schattenspiele auf von den Menschen geschändeten Landschaften hervor. Während die meisten Menschen dem rettenden Naß nachströmen, sich in einer Völkerwanderung zum Meer ergießen, widerstehen die Ballardschen Gestalten diesem Drang zum Meer und machen ihren Frieden mit der neuen Umwelt, in der Zeit selbst neue Eigenschaften anzunehmen scheint, und finden Erfüllung in einer Wüstenlandschaft greller Farben und schroffer Gegensätze, leere Städte und wasserloser Landstriche. Das Leben wird zu einem Alptraum, Gewalt und Grauen herrschen, als die Menschen den Verstand verlieren und sich zu Verzweiflungstaten hinreißen lassen. Die Veränderungen bringen die wahre NAtur des Menschen hervor - für die einen bedeutet sie Untergang, für andere Erfüllung.



    Hallo Amerika!


    In der Energiekrise der achtziger Jahre ist Amerika praktisch unterfegangen. General Motors mußte Konkurs anmelden. Der letzte amerikanische Präsident hat sich in ein Zen-Kloster in Japan zurückgezogen, und Amerika ist evakuiert worden, die Amerikaner sind nach Europa, Asien und Afrika ausgewandert. Die übrige Welt hat Amerika vergessen, nachdem Versuche, das teils zu Wüste, teils zu tropischem Regenwald gewordene Land zu retten, fehlgeschlagen sind.
    Seit vielen Jahren hat niemand mehr Amerika besucht, bis im Jahre 2114 die von Nachkommen amerikanischer Auswanderer bemannte Apollo im Hafen von New York anlegt und im Hafenbecken mit den versunkenen Trümmern der Freiheitsstatue kollidieren.
    Die Expeditionsteilnehmer beginnen eine gespenstische Fahrt durch Geisterstädte und öde Wüstenlandschaften. Vorbei an verlassenen Holiday Inns und Vergnügungsparks ziehen die Forscher weiter zu ihrem Ziel, dem verheißenen Las Vegas. Dort warten Frank Sinatra, Dean Martin und vierundvierzig Präsidenten der USA auf sie, als Roboter wiedererweckt von einem verrückten Wissenschaftler, der den NAmen Charles Manson angenommen hat.
    Der Glanz und Glitter Amerikas, seine technischen Errungenschaften, seine sktiererischen und manischen Züge, seine Unterhaltungsindustrie und sein verschwenderischer Umgang mit materiellen Gütern - das sind, Aspekte, die Ballard immer fasziniert haben. Hier liefert er, in goßartigen, witzigen Bilder, eine Abrechnung mit dem Land seiner Träume.

  • Dieser Roman kann auch dazu gezählt werden, auch wenn das Endzeit-Szenario in der nahen Zukunft liegt:


    T: C: Boyle: Ein Freund der Erde


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Oh je! Städtenamen wie Los Andiegoles und San José Francisco verheißen nichts Gutes. Wo sind wir hier hineingeraten? In T. C. Boyles bitterböse Endzeitgroteske, in der der Homo sapiens seine Erde endgültig zu einer Mischung aus Wüstenplanet und Müllkippe heruntergewirtschaftet hat. Unter ewigem Dauerregen siecht in Kalifornien eine hautverkrebste Bevölkerung dahin. Nahrung (sofern dies noch den Namen verdient) und Strom sind Mangelware. Die Atmosphäre: eine Giftküche, in der es selbst im einstigen Sonnenstaat mittags um drei schon stockfinster wird. Immerwährende Superorkane haben die Menschen gezwungen, in fest verankerten Betonquadern dahinzuvegetieren. Aus anderen Weltregionen hört man ähnlich Beruhigendes: Rhein und Loire sind inzwischen bevorzugte Reisanbaugebiete!
    Wir schreiben das Jahr 2025. Tyrone O'Shaughnessy Tierwater, kurz Ty genannt, hat ein bewegtes Leben hinter sich. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehörten er, seine zweite Frau Andrea sowie Tochter Sierra zu der Sorte radikaler Umweltschützer, die sich schon mal mit den Füßen als lebende Straßenblockade einbetonierten, um einen tausendjährigen Mammutbaum vorm finalen Axthieb zu schützen (die Schilderung dieser Aktion, inklusive Windeleinsatz, ist eine einzige Slapstick-Orgie).


    Inzwischen ist Ty fünfundsiebzig und reichlich desillusioniert. Frau und Tochter hat er seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen, Umweltschutz hat sich mangels Umwelt auch erledigt. Sein Broterwerb wird durch die Marotte eines superreichen Popstars gesichert, die Pflege einer Privatmenagerie vom Aussterben bedrohter Viecher mit anheimelnden Namen wie Schabrackenhyäne, Patagonischer Fuchs und Warzenschwein. In diesem eher düsteren Lebensabschnitt taucht aus heiterem Himmel Andrea mit einem Spezialauftrag bei ihm auf. Schlagartig holt den armen Ty seine geheimnisvolle Vergangenheit wieder ein!


    Mit seiner schrill-apokalyptischen Tierwater'schen Tier- und Pflanzenkunde haut uns T. C. Boyle in einer Mixtur aus giftigstem Galgenhumor, Endzeit-'Grunge' und Ökothriller unsere gesammelten Umweltsünden um die Ohren und entwirft gleichzeitig ein Schreckensszenario, welches durchaus nicht mehr unrealistisch scheint. Großartig! --Ravi Unger -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe:

  • The Stand - Das letzte Gefecht von Stephen King


    Das subt allerdings noch bei mir und ist wohl eher eine Mischung aus Scifi und Fantasy, greift aber auch das Endzeitthema auf. Hat es vielleicht schon jemand hier gelesen?

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Hallo zusammen!


    Dann ist da noch dieses Buch von Hohlbein - den Titel habe ich vergessen, es fängt an mit dem ICE im Gotthard-Tunnel, wenn ich mich recht erinnere.


    Das Buch beschreibt doch auch eine Endzeit, und es ist eine Katastrophe ... :breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Ja, ich. Welche Version hast du? Die "Langfassung"?


    Wenn die "Langfassung" die "Urfassung" ist, dann ja "g" Wie ist es denn?


    sandhofer


    Das kommt mir bekannt vor...hm...muß ich nachher mal nachschaun.


    edit


    HA! Ich wußte, daß ich das gelesen hab! "Das Druidentor", allerdings hab ich da nichts von Endzeit in Erinnerung, ist aber auch schon eine ganze Weile her, daß ich es gelesen hab.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()

  • Hi Leute,


    habe letztens das Buch "Die Wolke und Die letzten Kinder von Schewenborn" gelesen!


    Fand sie recht gut, nur waren sie halt sehr "dünn". Die Sotry war recht Horrorszenarisch dargestellt, aber es blieben Fragen offen: Wie? Wer hat die Bomben gezündet und was passiert danach? Und wieso?


    Jemand ein Vorschlag für ein Gutes Buch welches so ähnlich ist, vllt mit etwas mehr inahlt!



    Super Danke!

  • Hallo Phil,


    vielleicht würde dir "Das Reich der Sonne" von J.G. Ballard gefallen, das ist allerdings kein ausgesprochenes Kinder- oder Jugendbuch:


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    Es handelt von einem 11-jährigen englischen Jungen, der in Shanghai lebt und in den Wirren des 2. Weltkriegs verloren geht. Er kommt in eine japanisches Gefangenenlager und wird dort zum Überlebenskünstler - bis eines Tages die Atombombe über Nagasaki abgeworfen wird...


    Falls du Vergnügen an phantastischen Weltuntergangs-Storys hast, könnte ich dir von Stephen King "The Stand (Das letzte Gefecht)" empfehlen:


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    Kurzbeschreibung:


    In einem entvölkerten Amerika versucht eine Handvoll Überlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verkörperung des absolut Bösen. In der Wüste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und Böse, war bislang nur in einer stark gekürzten Version zugänglich.Die hier veröffentlichte Urfassung zeigt die Größe seines apokalyptischen Entwurfs. Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Und von


    Stephen Baxter: Die letzte Flut


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    Ganz ansprechend zu lesen, wenn auch von der Grundannahme her ein bisschen wirr: Die Folgen allerdings sind recht logisch dargestellt und spannend zu lesen.


    finsbury