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Autor: Daniel Silva
Titel: Die Loge
erschienen: November 2005
Seiten: 448
Klappentext:
Die vatikanische Geheimloge "Crux Vera" versammelt die mächtigsten Männer Roms. Für sie gilt es um jeden Preis ein dunkles Geheimnis der Kirche zu wahren. doch der israelische Agent Gabriel Allon erfährt von ihrer Verschwörung - er allein kann noch den neugewählten Papst vor dem mörderischen Komplott schützen...
Allgemeines:
Das Thema des Klappentextes reizte mich bei diesem Buch zunächst nicht sonderlich. Zu kompliziert stellte ich mir eine solches Thema vor, den Autor kannte ich nicht und so stand das gute Stück erstmal ganz fest im Regal ohne eine Chance, gelesen zu werden. Dann kam der SuB-Wettbewerb 2007 und damit meine Motivation, die Loge auf die Liste zu setzen. Ich muss sagen, ich bereue es überhaupt nicht, denn ansonsten hätte dieser geschickt verknüpfte Verschwörungsroman viel zu lange waren müssen.
Meine Meinung:
Die Hauptperson, Gabriel Allon, war mir von Anfang an sympathisch. Komisch eigentlich, denn man erfährt recht früh, dass Gabriel bereits ziemlich viele Menschen ermordet hat. Diesmal aber sucht er nach dem Mörder eines engen Freundes, der für ihn unerklärlich ist. Er begibt sich auf die Suche nach dem Thema des Buches, an dem Benjamin Stern vor seinem Tod gearbeitet hatte. Und damit begibt er sich immer mehr in Gefahr, denn es gibt jemanden, der verhindern will, dass Gabriel zu tief gräbt.
Besonders erfreulich finde ich, dass es keine schnörkelige Liebesgeschichte neben der Haupthandlung gibt, wie ich es schon oft in solchen Romanen erlebt habe. Die Handlung schweift nicht ab und bleibt genau deshalb durchweg spannend. Gleichzeitig wird das Thema der Judenverfolgung ganz sensibel aufgegriffen und der Leser erhält ganz nebenbei einen geschichtlichen Einblick. Die Auswirkungen bis in die heutige Zeit machen dann zusätzlich noch nachdenklich (zumindest mich). Und so wird aus einem Verschwörungsroman eine Geschichte, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Daniel Silva wird sicher bald noch mehr als nur dieses Buch in meinem Regal haben.
Ein ganz klein wenig hat mich der Schluß, aber das kann ich nun hier nicht näher erläutern ohne allen den Spaß schon vorher zu verderben.
Dennoch:
Viele Grüße,
Muertia