>> Spezial-Elemente-Lesenacht ~ 11.11.2006

Guten Abend!

Schön, diese Themenlesenächte, muss ich sagen. Und das Thema heute kommt mir fast schon verdächtig gelegen. Das Buch, das mir derzeit schlaflose Nächte bereitet, ist nämlich Teil der Lied von Eis und Feuer Saga von George R.R. Martin.

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A Storm of Swords 2: Blood and Gold
Die Amazon-Beschreibungen spoilern ziemlich, drum sage ich nur so viel:
In Westeros geht der Kampf um die Krone weiter. Immer noch meint ein halbes Dutzend Adeliger, der wahre Thronfolger zu sein doch die wahren Herrscher des Landes sind Intrigen, Verrat und Krieg. Währenddessen versuchen die Männer der Night's Watch sich gegen die Bedrohung aus dem Norden zu wehren und Daenerys Targaryen geht weiterhin ihren Weg Richtung Westeros.

Ich glaube, das ist das spannendste und aufbrausendste Buch der Reihe. In jedem zweiten Kapitel wartet ein richtiger Schocker, die Charaktere werden verraten, getötet, müssen schlimme Opfer bringen und tragische Verluste erleiden... man weiß gar nicht, was man denken und zu wem man halten soll.
Ich bin jedenfalls mit jeder Seite mehr und mehr gespannt, wie dieses Meisterwerk denn letztendlich ausgehen soll, aber zum Glück bin es ja nicht ich, die sich das ausdenken muss.
Wach halte ich mich mit Erdbeer-Himbeer-Tee (heute Morgen erstanden) und dem nur-noch-ein-Kapitel-Phänomen. Auf eine fröhliche Elemente-Lesenacht.

Wendy

Wunderbar, der Thread ist geöffnet, es kann losgehen!
Nach längeren Überlegungen habe ich mich für ein Buch von Carlos Fuentes entschieden, nämlich Bränt Vatten (Verbranntes Wasser), mit dem ich gleich 2 Elemente abdecke: Feuer und Wasser. Seit der Leserunde zu Fuentes Die gläserne Grenze möchte ich gerne mehr von diesem Autor lesen. Außerdem hat es den Vorteil, dass es sehr kurz ist und daher im Rahmen dieser Nacht beendet werden kann.

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Kurzbeschreibung laut Amazon:
Der Titel entstammt der altmexikanischen Mythologie: "Verbranntes Wasser" (atl tlachinolli), das ist die ausgetrocknete Lagune unter der modernen Stadt Mexiko, die versunkene Tradition, vielleicht auch die ausgebeutete Vitalität und schließlich erloschene Hoffnung des mexikanischen Volkes.
Die Stadt Mexiko mit ihren verfallenen Palästen und streunenden Hunden, ihren neuen Reichen und immer schon Armen ist die eigentliche Hauptfigur der vier Erzählungen, die der Autor zu einer exemplarischen Tetralogie der mexikanischen Gesellschaft zusammengefügt hat.

Gleich werde ich mir die traditionelle Leserundenkanne Pfefferminztee brühen und es mir dann mit Wolldecke und Wärmflasche auf dem Sofa gemütlich machen.

Wendy:
Du hast bei deiner Anfrage im Vorbereitungsthread ja glatt den Titel deines aktuellen Eis und Feuer-Buches unterschlagen! Auch der erfüllt mit dem "Sturm" (=Luft) und Blut (=Wasser, der Hauptbestandteil des Blutes) doppelt die Anforderung .

Juhu ich freu mich ja so das ich wieder dabei sein kann.

Mein Buch ist Stille Wasser von Sue Crafton

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Klappentext:
Seit 5 Jahren ist wendell Jaffe verschollen. Seine Leiche wurde niemals gefunden, doch ein Abschiedsbrief deutet auf Selbstmord hin
Die einzige Hinterlassenschaft an seine Frau ist eine Lebensversicherung über 500000$
Gerade 2 Monate ist es her, daß die Summe endlich ausbezahlt wurde, da kommt es in der Bar eines mexikanischen Küstenortes uz einer folgenreichen Begegnung.
Ein ehemaliger Versicherungsagent schwört, den Verschollenen zusammen mit seiner Frau erkannt zu haben.
Die Versicherung will die Wahrheit wissen und beauftragt die Privatdetektivin Kinsey Millhone, der Sache auf den Grund zu gehen.
Kinsey übernimmt den Fall und gerät bald in ein unentwirrbares Netz aus Betrug, Verrat und Mord....

und wie halte ich mich wach????
Na ganz klar wie immer mit viiiiieeeel , Gymnastik pchallo, meiner geliebten Wärmflasche, guter Mucke UND meinem neuen Begleiter...ist es nicht süß

Eigentlich wollte ich nicht mitmachen, weil ich kein "Elemente-Buch" hatte - dachte ich. Aber gestern habe ich ein wenig meinen SUB gesichtet, um einen Kontrapunkt zu Hugos Elenden zu finden und dabei ist mir ein Buch in die Hände gefallen, an dem ich mich festgelesen habe und das auch noch zum Lesenachtmotto passt:

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Klappentext:
Vor undenklichen Zeiten teilten mächtige Zauberer die Welt in vier Reiche auf. Dann verschwanden sie, ihre Zauber verblassten, und ein Schleier des Vergessens legte sich über die Welt. Bis die geheimnisvollen Patryn, dem Labyrinth des Todes entkommen, ihren Boten Haplo in die Welt schicken, um das Rätsel der vier Reiche zu lösen.
Arianus, das Reich des Himmels, ist eine Welt voller schwebender Inseln, wo Menschen, Elfen und Zwerge leben und seit Jahrhunderten um die wenigen kostbaren Quellen kämpfen. In diesen erbitterten Krieg gerät der Assassine Hugh, als er einen höchst sonderbaren Auftrag erhält. Der König befiehlt ihm, seinen Sohn eigenen Sohn zu entführen - und zu töten. Hugh macht sich auf den Weg, doch da taucht der geheimnisvolle Bote Haplo auf und will seine Pläne durchkreuzen.

Ich bin schon ein wenig fortgeschritten in der Geschichte und sie gefällt mir wirklich sehr gut. Die Welt ist interessant, mit interessanten Figuren und natürlich Drachen! Einige Protagonisten habe ich schon richtig liebgewonnen, wie z.B. den Zwerg Limbeck Schraubendreher. Der Assassine Hugh gefällt mir auch gut.

Ich weiß noch nicht, wie ich mich wachhalte, im Moment bin ich fit. Trotzdem mache ich mir gleich erstmal einen schönen Senseo-Kaffee.

Guten Abend,

nachdem ich keine Lust mehr habe zu lernen werde ich mich auch für einige Stündchen zu euch gesellen ... Ich werde ein Buch zum Element Feuer lesen, nämlich Stewart O'Nan - Der Zirkusbrand.

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Der Klappentext :
Stewart O'Nans Buch hat ein reales Ereignis zum Thema: den größten Zirkusbrand der amerikanischen Geschichte, geschehen 1944 in Hartfort, Connecticut, O'Nans Heimatstadt.
O'Nan verfolgt die Schicksale jener Menschen, die an einem scheinbar harmlosen Sommertag losgehen, um sich unterhalten zu lassen, und mit Tod und Schrecken konfrontiert werden, da Feuer ausbricht. Den kaum hat die Show begonnen (..) ertönt ein Schrei: Feuer! Der erste kleine Brandherd an der Zeltwand vergrößert sich in Sekunden. Nach fünf Minuten steht das ganze Zelt in Flammen, nach zehn Minuten brechen die Pfeiler zusammen, die brennende Masse stürzt auf die fliehenden Zuschauer. In der allgemeinen Panik trampeln sich die Menschen tot, werden von den Pfeilern erschlagen, zerquetscht, verbrannt.

Wie ich mich wach halte, weiss ich noch nicht so recht. Da ich heute erst einkaufen war, bietet sich mir noch die volle Auswahl - Ravioli, Käsekuchen, Choco Crossies, Clementinen oder Erdbeereis.

Ich werde nachher, wenn meine Tochter im Bett ist, auch noch dazustoßen.
Zuerst dachte ich auch, dass ich kein passendes Buch habe, aber vorhin hat mich Der Schwarm von Frank Schätzing so angelacht, und was besseres zum Element Wasser gibt's wohl nicht, oder ?!

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Ich nehme zwar an, dass die meisten von euch das Buch schon gelesen haben, werde es aber trotzdem hier noch mal vorstellen:
Klappentext:
Vor Peru verschwindet ein Fischer. Spurlos. Norwegische Ölbohrexperten stoßen auf merkwürdige Organismen, die Hunderte Quadratkilometer Meeresboden in Besitz genommen haben. Währenddessen geht mit den Walen entlang der Küste British Columbias eine unheimliche Veränderung vor. Nichts von alledem scheint miteinander in Zusammenhang zu stehen. Doch Sigur Johanson, Biologe und Schöngeist, glaubt nicht an Zufälle. Auch der indianische Walforscher Leon Anawak gelangt zu beunruhigenden Schlüssen: Eine Katastrophe kündigt sich an. Die Suche nach dem Urheber konfrontiert die Forscher mit ihren schlimmsten Albträumen.
Frank Schätzing inszeniert den Feldzug der Natur gegen den Menschen als atemberaubendes Schreckensszenario mit Tempo und Tiefgang.

Wie ich mich wachhalte, weiß ich noch nicht genau, vielleicht gleich noch eine Tasse Kaffee, aber weiters später ...

Zitat von Seychella

So, ich bin jetzt ganz brav und artig und beweise meinen guten Willen - folgendes Buch bekommt seine 2. (und letzte) Chance: Carlos Ruiz Zafon - Der Schatten des Windes

Das klingt, als könnest du mit dem Buch nicht sonderlich viel anfangen, woran liegt es denn ?!
Ich mochte das Buch sehr sehr gerne, irgendwie war von allem etwas dabei, Humor, eine tolle, spannende Geschichte, Liebe, Bücher

Zitat von Seychella

So, ich bin jetzt ganz brav und artig und beweise meinen guten Willen - folgendes Buch bekommt seine 2. (und letzte) Chance: Carlos Ruiz Zafon - Der Schatten des Windes

Ach, du musst auch ein zweites Mal beginnen? Ich hab das Buch auch abgebrochen, nachdem ich ein knappes Drittel gelesen hatte. Irgendwie war mir das alles zu langweilig und von der Begeisterung, die so viele für die Geschichte haben, war bei mir leider nix zu merken.
Ich bin gespannt, ob dir das Buch jetzt besser gefällt. Oft liest man ja beim zweiten Mal, wo man schon ungefähr weiß,was einen erwartet, ganz schnell über den schon bekannten Teil und bleibt dann plötzlich doch hängen.

Ich lese gerade ein Jaime Lannister Kapitel. Der hat sich inzwischen zu einem meiner Top 3-Charaktere in der Serie hochgearbeitet, wobei er und Jon Snow sich noch um den ersten Rang streiten. Wie immer habe ich keine Ahnung, was die Zukunft für Jaime und mich armen Leser bringt, aber ich bin sicher, George R.R. Martin hat noch einige Trümpfe im Ärmel.

Vorhin beim Kühlschrank Durchwühlen habe ich übrigens noch etwas entdeckt, was mir heute die Nacht versüßen wird. Da haben wir doch tatsächlich drei so kleine Töpfchen Hägen Dasz Eis zuhause. Passt ja dan auch zum Thema.

Hallo zusammen,

tja, ob mein Buch zum Thema der heutigen Lesenacht passt, darüber lässt sich bestimmt streiten, wobei mir Wendy und Seychella ja im Planungsthread so nett unterstützt haben und wir irgendwie auf Gründe gestoßen sind, warum es evtl. doch passen könnte. Wenn Ihr anderen das nicht so seht, ich mach hier auch gern außer Konkurrenz mit (sprich ohne Verlosungsbeteiligung), aber ich bin einfach der Meinung, dass ich mein Buch hier umbedingt mal vorstellen und meine Begeisterung anderen Leseratten zukommen lassen muss. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass ich heute ein Auge zumachen werde, solang ich nicht die letzte Seite des Buches gelesen hab und insofern eh erstmal wach bleiben werde, kann ich hier ja auch entsprechend was zu posten.

Also ich lese zur Zeit einen wirklich dicken historischen Schinken von Judith Mathes: Die Tages des Ra

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Und darum geht es:
Die glanzvolle neunzehnte Dynastie des alten Ägypten versinkt in einem Chaos aus Leidenschaft, Machthunger und Bruderkrieg.
Ein Spion und Mörder in der unmittelbaren Umgebung des Pharao, die Unberechenbarkeit der Königin und die finsteren Pläne des Königsohns machen es dem aufstrebenden Höfling Bai unmöglich, sich zu seinen Söhnen zu bekennen. Die Aufdeckung des Geheimnisses um deren königliche Herkunft würde den sicheren Tod bedeuten. Bais Sorge um die Söhne verknüpft sein Schicksal am Hof des Pharao mit dem der Handwerke im Grabbauerdorf nahe dem Tal der Könige. Hier in Pa-Tíme sehen sich die Dorfbewohner dem Unruhestifter Paneb ausgeliefert, dessen unheimliche Machenschaften das friedvolle Leben in der Siedlung bedrohen...

Ich bin schon ziemlich weit in meinem Buch, Seite 650 von über 1000.
Die Geschichte setzt sich aus mehrere Erzählsträngen zusammen, was anfangs etwas verwirrend war, zumal auch viele, viele Namen (ägyptische Namen, die machen mich noch völlig fix und fertig, klingen alle gleich ) verwendet werden. Man musste sich da anfangs echt ein bissl durchkämpfen, aber ein langer langer Anhang macht einiges klarer. Der Anhang umfasst (vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich solche Specials LIEBE):
- ein 7-seiten langes Nachwort
- einen Stammbaum
- eine Auflistung von im Roman agierenden Königen
- eine Auflistung verstorbende Könige
- einnm 10-seitigen Personenregister
- einnm 18-seitigen Glossar
- 5 Land bzw. Stadt/ Ortskarten sowie
- eine Übersicht über das ägyptische Jahr

Die vielen verschiedenen Erzählstränge des Buches werden im Laufe der 1000 Seiten alle miteinander verknüpft und während man gerade von Bai liest, schwirren im Hinterkopf doch ständig die anderen Erzählstränge herum und man fragt sich direkt wie es da weitergehen wird, auch wenn der aktuelle Erzählstrang an sich ja spannend genug ist...Ich denke ihr wisst, was ich meine. Auf eine sehr extreme Art macht das meiner Meinung nach übrigens Dan Brown in seinen Büchern, er erzählt uns was und dann hört das Kapitel mit einem Cliffhanger auf und erst 3 bis 4 Kapitel später geht es an dieser Stelle weiter und so halt aber bei jedem Erzählstrang. Auch Judith Mathes bedient sich teilweise dieses Stilmittels, was das Buch natürlich ungemein fesselnd macht.

Aber neben diesem gemeinen Cliffhangern sind einfach auch grandiose Figuren in diesem Roman enthalten. Natürlich gibt es hier sehr viele Personen, die einem Leid tun, mit denen man mitfühlen kann und die eindeutig zu den "Guten" gehören. Aber auch die eindeutig "Bösen" haben irgendwie etwas an sich, was mich fasziniert. Aber am faszinierensten finde ich eigentlich Personen wie Tausret, die hohe königliche Gemahlin von Pharao Sethos II. Sie ist mit ihrer Hartherzigkeit und Kaltblütigkeit und mit ihrer Gier nach Macht (am liebsten wäre sie selbst Pharao) weiß Gott nicht sympathisch, aber sie ist so schlau, so gemein, so intrigant...so unendlich spannend. Grandios!

So, ich denke ich hab für's erste genug geschwärmt, werde damit nachher weitermachen und jetzt erstmal weiterlesen.

Wachhalten tut mich seit einigen Nächten dieses Buch (ich träum schon davon, wenn ich denn doch mal schlafe), ansonsten Cola, Cappucino, Schwarztee oder wonach mir grad ist. Ansonsten hab ich hier neben mir einen RIESEN-Schüssel Weihnachtsplätzchen (nur eine Sorte, aber ich brauch auch nur diese eine ) und später werde ich mir bestimmt noch mal ein Süppchen machen...lecker Gulaschsuppe, denke ich.

Also, ich bin gespannt, was ihr so zu berichten habt.

Ach, da sind ja noch so ein paar Einträge dazugekommen. Hm, Seychella, was Dein Buch angeht...jetzt weiß ich ja gar nicht, was ich damit machen soll. Meine Eltern legen es mir so sehr ans Herz. Mein Papa verzichtet momentan wohl freiwillig auf Schlaf, weil er so begeistert ist. Ich will das hier mal schön verfolgen, wer weiß, ob ich dem Buch überhaupt je ne Chance gebe...solange es nicht in meinem tatsächlichen RUB ist, passiert da wohl eh erstmal nix.

lg
kathrin

Ich melde mich mal kurz zu Wort

Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut. Es ist zwar noch nichts passiert, aber Sue Crafton hat eine witzige Art zu schreiben. Es macht Spaß zu lesen und es hat Passagen, bei denen man herzhaft lachen oder zumindest schmunzeln kann.

Kleiner Ausschnitt.....werde ihn aber spoilern.

Ich finde ihren Schreibstil,echt klasse

So jetzt hab ich es auch endlich geschaft und kann nun in die Lesenacht einsteigen.
Ich habe mich auch für "Der Schwarm" entschieden und bin doch etwas gespannt ob ich überhaupt richtig hineinfinden werde da ich von meiner vorherigen Lektüre irgendwie noch ganz gefangen bin. Dennoch freue ich mich schon drauf!
Momentan esse ich nebenher noch eine Kleinigkeit - belegte Brote und danach einen Pudding. Später werd ich mir vielleicht noch einen Tee oder eine heiße Honigmilch machen da ich mal wieder ein bissl erkältet bin. Ich wünsch euch allen viel Spaß beim lesen!

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Limbeck ist hingerichtet worden, weil er die Ordnung seiner Welt in Frage gestellt hat. Das Volk der Geg dient einem Maschinenwesen (?) namens Allüberall. Mit den Grabgreifern des Allüberall fördern die Gegs Erze für die Elben, die sie in einer Art Sklaverei halten. Den Gegs wurde versprochen, dass sie die düsteren, lärmenden Inseln verlassen dürften, wenn sie sich als würdig erwiesen. Natürlich haben die Elben daran kein Interesse, denn wer fördert ihnen dann ihr Erz? Limbecks Fragen, nach dem Sinn der Graberei und der Wartung des Allüberall kommt natürlich bei der Priesterschaft, die einen Kult aus dem Allüberall-Dienst gemacht hat, nicht gut an. Zur Strafe wird er hingerichtet. Das ist aber keine Hinrichtung, so wie wir sie kennen. Der Delinquent wird vielmehr, angetan mit einem Paar Holzflügeln, von der Insel geworfen. Limbeck hatte Glück und hat den Sturz überlebt, denn er landete auf einer anderen Insel, auf der das Allüberall nach Erzen gräbt. Im Moment ist er damit beschäftigt, den Grabgreifern auszuweichen und am Leben zu bleiben. Da Limbeck clever ist, gelingt ihm das bisher sehr gut und ich hoffe, das bleibt so. Um das Ganze noch komplizierter zu machen, hat er einen "Gott" gefunden, der mit seinem Schiff abgestürzt ist. Der halbtote Gott muss natürlich gerettet werden.

Der andere Handlungsstrang beschreibt, wie der Assassine Hugh den Prinzen Gram entführt. Nach und nach dämmert ihm allerdings, dass es andere Gründe für sein Engagement geben muss, als ihm der König gesagt hat. Ich glaube nicht, dass Hugh Gram töten wird. Obwohl Hugh recht zwielichtig dargestellt wird, finde ich ihn sympathisch und glaube, dass er das Richtige tun wird.

Diese Welt gefällt mir immer besser. Die Zwergenwelt ist düster und laut, voller Unwetter und es regnet ständig. Die Menschenwelt ist mittelaltermäßig mit Burgen und Drachen. Ich bin gespannt, wie die Elfenwelt aussieht. Eines haben alle Welten gemeinsam: Wasser ist sehr kostbar, weil es so knapp ist.

Hallo,
ich werde gleich meine Tochter ins Bett bringen und dann anfangen zu lesen. Ich habe mich für das Buch Allein das Meer, von Amos Oz entschieden.

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Ich werde mir einen schönen Dornfelder aufmachen, ab und an einen Kaffe trinken und mich auf mein Sofa mit vielen Kissen und einer dicken Decke fletzen. Gegessen habe ich schon.

Seychella: Schatten des Windes lese ich auch zur Zeit. Ich finde das Buch sehr schön. Mir gefällt die Mischung aus Spannung, Mystik und den Beschreibungen von Barcelona, obwohl ich diese Stadt noch nie gesehen habe und eigentlich auch gar nicht so ein Spanien-Fan bin, aber vielleicht werde ich, nach dem ich das Buch gelesen habe, ja Lust auf einen Kurztrip in diese Stadt bekommen.
Ich bin gespannt, wie es Dir gefallen wird. Was hat Dich den beim ersten Lesen gestört oder nicht gefallen?

Saltanah:
Na, soll ich Dir die Nase lang machen mit meiner Lektüre?

Tina, die sich schon auf die Nacht mit Euch freut.

So, die ersten paar Seiten meines Buches (Carlos Fuentes: Verbranntes Wasser) sind gelesen. Mal wieder muss ich feststellen, dass ich geschichtlich sehr unbewandert bin. Mit wenigstens basalen Kenntnissen der mexikanischen Geschichte könnte ich sicher mit "Muttertag", der 1. Erzählung dieses Buches, mehr anfangen. Der Ich-Erzähler, ein junger Mann, lebt zusammen mit Vater und Großvater und zwei Dienstboten in einem riesigen Palast. Sein Großvater hatte in seiner Jugend in der mexikanischen Revolution gekämpft, fleißig mit gutem Gespür die Seiten gewechselt und dabei Karriere in der Armee gamacht. Sein Enkel bewundert ihn sehr und wünscht sich, auch damals gelebt zu haben als "Männer noch Männer waren" (and little green creatures from Alpha Centauri were little green creatures from Alpha Centauri - dieses Zitat kam mir dabei in den Kopf und lässt sich nicht mehr daraus vertreiben ). Seinen Vater, einen unheldenhaften Advokaten, verachtet er hingegen. Seine Mutter starb, als er klein war, wird aber - dem Titel nach zu schließen - noch eine Rolle spielen.

Kathrin:
Auch ich liebe ausführliche Anhänge und lese immer jede einzelne Seite davon, allerdings mag ich 1000seitige Schwarten weniger. Kurze Bücher sind eher nach meinem Geschmack. (Deshalb habe ich ja auch gerade erst "Krieg und Frieden" (1300 Seiten) und "Anna Karenina" (930) gelesen und gestern mit "Die Elenden" (1600) begonnen )

Seychella:
"Der Schatten des Windes" subt auch bei mir. Bin gespannt, ob ich mich zu den Fans oder Kritikern des Buches gesellen werde.

, heute nacht wird eifrig geschwärmt.

Tina:
Nicht nett, gar nicht nett . Dabei war ich gestern extra noch in der Buchandlung, um mir das Buch zu kaufen. Sie hatten es aber nicht da :sauer: , und für den Besuch anderer Buchhandlungen hatte ich keine Zeit .

So, das erste Kapitel habe ich fertig gelesen. In dem wird zwar noch nichts von dem eigentlichen Brand von 1944 berichtet, aber davon, dass die amerikanischen Zirkusse ziemlich anfällig für Brände, aber auch anderweitige kleine Katastrophen und Unfälle waren. (Bei denen aber niemals Zuschauer zu Schaden kamen!) Ein paar Beispiele werden heraus gegriffen und ziemlich detailiert von O'Nan beschrieben. Trotzdem ist dieses Sachbuch keine allzu trockene Kost, ich mag den Stil des Erzählers bis jetzt ganz gerne. Was ich auch schön finde, dass das Buch mit zahlreichen schwarz-weiß Fotos versehen ist. Dadurch kann ich mich noch besser in die Zeit hineinversetzen. So als wäre alles erst gestern geschehen und ich würde heute davon in der Zeitung lesen.

Im nächsten Kapitel geht es dann mit den Vortag(en), vor der eigentlichen Katastrophe weiter ... aber nun muss ich erstmal auf den Flur, dort quietscht irgendwo eine Türe und das macht mich ganz wuschig.