Hans W. Kettenbach - Glatteis

  • Klappentext:


    Ausgerechnet beim idyllischen Ferienhäuschen am See stürzt Erika, die attraktive Ehefrau von Tiefbauunternehmer Wallmann, zu Tode. Ein tragischer Unfall, meint die Polizei. Ein fast perfekter Mord - vermutet dagegen der Angestellte Scholten, der einige unschöne Details aus dem Eheleben der Wallmanns kennt. Er stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, nicht ahnend, dass er sich dabei auf gefährliches Glatteis begibt.


    Ich habe selten eine eingehendere Charakter- und Milieustudie gelesen. Hobby-Detektiv Scholten ist zu Beginn ein sehr unsympathischer Zeitgenosse, doch je mehr man von seinen Lebensumständen erfährt, umso mehr Sympathie kann man für ihn aufbringen. Er ist ein absoluter Anti-Held und Kleingeist, hat zu Hause eine zänkische Ehefrau, hält sich viel in Kneipen und Bordellen auf und sieht es als seine große Aufgabe, den Mord an seine Chefin aufzuklären. In penibler Kleinarbeit und mit fast neurotischer Hingabe versucht er, die Tat zu rekonstruieren und den Mörder zu überführen.
    Das Ende bleibt offen und lässt dem Leser Platz für die eigene Phantasie.


    Ein gediegener Krimi, der mir angenehme Lesestunden beschert hat.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


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