Spontane Lesenacht ~ 13.10.2006

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 6.444 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von booki.

  • Bisher noch nichts. Auch kein Mod eingeloggt.
    Also fange ich erst mal hier im Thread an. Heute nacht lese ich in meinem Leserundenbuch weiter, nachdem ich erst mal eine längere Pause gemacht hatte, weil es mich doch arg enttäuscht hatte. Mit heruntergeschraubten Erwartungen ist es aber doch ganz erträglich, zumindest waren es die 20 Seiten, die ich heute gelesen habe. Wieso es sich aber 1 Jahr lang auf der Spiegel-Bestsellerliste halten konnte, ist mir weiterhin ein Rätsel.
    Ach ja, ich rede von diesem Buch:
    Anna Gavalda: Tillsammans är man mindre ensam (Zusammen ist man weniger allein)

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    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Philibert ist zwar ein historisches Genie, doch wenn er mit Menschen spricht, gerät er ins Stottern. Camille, magersüchtig und künstlerisch begabt, arbeitet in einer Putzkolonne, und Franck schuftet als Koch in einem Feinschmeckerlokal. Er liebt Frauen, Mototrräder und seine Großmutter Paulette, die keine Lust aufs Altersheim hat. Vier grundverschiedene Menschen in einer verrückten Pariser Wohngemeinschaft, die sich lieben, streiten und versuchen, irgendwie zurecht zu kommen.


    Was lest ihr?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo!


    Hui, eine Lesenacht heute?! Wenn ich darf, schließe ich mich auch noch an, wenn auch wahrscheinlich nicht für lange. Mir fallen jetzt schon fast die Augen zu, aber ein bisschen lesen müsste noch gehen. :breitgrins:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Da ich heute sowieso (zumindest) meine aktuelle Lektüre zu Ende lesen wollte, trifft sich die Lesenacht natürlich wunderbar.
    Ob ich lange durchhalte ist allerdings eine andere Frage, denn wenn ich ehrlich bin, bin ich jetzt schon ein wenig müde. Aber meist bin ich dann ja doch länger wach als gedacht. :breitgrins:


    Zunächst werde ich nun die letzten 70 Seiten von Leonie Swann’s Glennkill lesen.

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    Kurzbeschreibung
    Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde - bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären ...


    Ein sehr niedliches Buch übrigens. Zwar nicht wirklich ein spannender Krimi, aber eine sehr unterhaltsame Geschichte aus einer überaus originellen Perspektive.
    Der Humor ist einfach nur drollig und die Schafe sind mir mit ihren (aus Menschensicht ;) ) teils abstrusen Gedankengängen sofort ans Herz gewachsen. Jetzt bin ich gespannt, wie es letztlich ausgeht.

  • Ach so, wir schreiben heute also hier?! Na gut.


    Mein Buch für heute Abend wird ein neues sein, obwohl ich gerade furchtbar gute Bücher lese, aber die Uni geht nun mal vor. Und es ist ja zum Glück auch ein Buch, auf das ich mich schon freue, nämlich Zadie Smith - On Beauty. Von Zadie Smith habe ich bisher noch nichts gelesen, aber sie wird ja dermaßen gelobt, dass ich mir einiges erwarte. :breitgrins:


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    Und darum geht's:
    Schlimmer hätte es für Howard Belsey aus Boston scheinbar gar nicht kommen können. Nicht nur, dass sich sein Sohn Jerome bei einem Aushilfsjob in den Ferien bei Monty Kipps in London eingenistet hat -- seinem schärfsten Konkurrenten also, der ihm mit seinem Rembrandt-Buch den Rang abgelaufen und ihm als Kunstgeschichtler die größte Schmach seines Lebens eingebracht hat. In seinen Emails aus der Ferne schwärmt Jerome auch vom perfekten Zusammenhalt und der für ihn unglaublichen Harmonie des Kipps'schen Haushalts. Und dann teilt er seinem Vater auch noch mit, dass er Montys Tochter Victoria zu heiraten gedenkt und ihr in den nächsten Tagen einen Antrag machen möchte. Völlig aufgebracht reist Belsey auf die die Insel, wobei ihn die Nachricht von der Abfuhr Victorias nicht mehr erreicht, tappt bei den Kipps von einem Fettnäpfchen ins nächste -- und muss schließlich noch mit ansehen, wie sein Erzfeind an seine Uni berufen wird, die Familie in der Nähe einzieht und sich seine Frau Kiki mit der Frau von Kipps befreundet. Es kommt also noch viel schlimmer, und für Belsey beginnt ein privater und beruflicher Alptraum, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint.

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  • Also, mein Buch wird entweder ebenfalls: Zusammen ist man weniger allein,

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    Herr Levi, von Amos Oz (das ist schön kurz), oder

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    Northanger Abbey, von Jane Austen, welches auch nicht so viele Seiten hat. Ausserdem warten Solas und eine Freundin darauf, daß ich es lese, damit wir uns endlich den Film dazu anschauen können. Dummerweise bin ich mir nicht sicher, ob ich es finden werde. :redface: Irgendwie habe ich es schon vor längerer Zeit erfolglos gesucht. Das kommt davon, wenn man seine Bücher immer überall mithin schleppt und sie keinen angestammten Platz mehr haben. :rollen:
    "Glennkill", lese ich gerade mit meinem Mann, das heißt er läßt es sich von mir vorlesen. er wollte doch tatsächlich dieses Buch zum Geburtstag. Ich habe mir schon ernsthaft Gedanken über seinen gesundheitszustand gemacht. Er hat insgesammt 3 Bücher gelesen: "Mobby Dick", "Der Pferdeflüsterer" und "Krabat". Das muß ich jetzt nutzen. Harry Potter habe ich ihm auch schon vorgelesen. Das war das einzige mal, daß ich Rowling verflucht habe, daß die Bücher so dick sind. :breitgrins:


    Bis nachher, Tina


  • Ach so, wir schreiben heute also hier?! Na gut.


    Ich glaube, wir schreiben so lange in diesem Thread, bis ein Mod einen Lesenacht-Thread eröffnet und die bisherigen Beiträge dann verschiebt.


    @ tina
    Und wie findet ihr zwei den Schafskrimi? Wie weit seid ihr denn?
    Den vierten HP habe ich meinem Bruder auf Kassette gesprochen, weil er nicht auf die Cds warten mochte und ich das Buch eh nochmal lesen wollte. War zwar ganz amüsant, das mal zu machen, hat aber auch eine Weile gedauert. Mein Bruder war jedenfalls begeistert, das faule Schweinchen. Netterweise hat er die Kassetten gleich noch seinen Freunden geliehen. Da waren mir meine verstellten Stimmen dann schon ein wenig peinlich. Aber eigentlich waren alle zufrieden. ;)

  • @Sternenstauner: WOW! :entsetzt: Du hast den ganzen Harry Potter 4 auf Kassette gesprochen? Mit verstellten Stimmen? Wahnsinn. Sowas würde mich auch total reizen, aber ich werde nach spätestens 10 Seiten total heiser. :rollen: Aber das ist ja wirklich eine tolle Geschenkidee für kleinere Geschwister (*aufschreib*)


    Mein Buch fängt schon richtig gut an. Drei e-mails kriegen wir zu lesen, bevor die Geschichte richtig erzählt wird. Und im dritten dieser E-Mails kündigt ein Sohn seinen Eltern an, dass er dem Mädchen, das er vor einigen Tagen (!) kennen gelernt hat, einen Heiratsantrag machen will. :spinnen: Seine Eltern sind natürlich alles andere als begeistert, wo doch ihre Familie und die der (vielleicht) zukünftigen Schwiegertocher verfeindet sind...


    Oh, Glennkill habe ich auch gelesen, bin aber noch immer nicht damit fertig. Das ist eines der Bücher, die mir gefallen, aber trotzdem irgendwie auf den SAB wandern. Mein Lieblingsschaf ist übrigens Othello. :breitgrins:

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  • Hallo zusammen,


    bei einer Lesenacht bin ich doch immer dabei! :breitgrins:
    Eigentlich wollte ich ja das Leserundenbuch Der Funke des Chronos weiterlesen, aber ich werde so üüüüberhaupt nicht warm damit, dass ich jetzt zum Historiker von Elizabeth Kostova greife. Ich habe schon reingelesen und ich schätze, es wird mir weit besser gefallen.


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    @Sternenstauner: Ooooooch, Glennkill! g045.gif So ein süßes Buch, mir hat es richtig gut gefallen. :herz:
    Du hast den ganzen Harry Potter auf Kassette gesprochen?? :anbet: Das würde ich niieeee im Leben durchhalten. :breitgrins:


    Saltanah: Es wundert mich überhaupt nicht, dass dir das Buch nicht gefällt. Sowas hatte ich mir vor der Leserunde schon gedacht. :breitgrins: Wenn du noch ein anderes Buch parat hast, würde ich dir raten, es nicht weiterzulesen. Du wirst dich nämlich garantiert noch an einigen Stellen ärgern.

  • f045.gif Guten Morgen!! Na ja, wollte eigentlich mit meiner Mitbewohnerin weggehen, aber bin voll eingeschlafen und jetzt ist sie ohne mich weg! Also hab ich genug Zeit für eine wundertolle Lesenacht mit euch.


    Ich melde mich gleich wieder, wenn ich mich entschieden habe welches Buch ich lesen will, komme ich wieder. Bis sofort!

  • Hallo,
    die Idee von Glenkill finde ich sehr außer gewöhnlich und witzig, aber dadurch, daß wir nicht so viel und schnell lesen, wie ich es ansonsten von mir gewohnt bin, merke ich, daß ich immer wieder den Faden verliere und noch einmal einen groben Überschlag über die letzten Seiten machen muß. Ich habe mich köstlich amüsiert, als sich die Schafe fragten, ob den Herr Gott was mit der Sache zu tun hat. Othello mag ich auch sehr gerne, aber ich befürchte fast, daß er einige sehr schlimme Erfahrungen mit George gemacht hat. :sauer:
    Ich lese nicht "Der Funke des Chronos" weiter, weil es mir so gut gefällt, daß ich es sonst zu schnell gelesen habe. Ich finde "Zusammen ist man weniger allein", nicht so schlimm wie Saltanah aber ich merke auch, daß mich das Buch nicht so reizt, wie die anderen, die hier noch auf meinem SUB 'rumliegen. Ich glaube ich bin ein sehr wankelmütiger Mensch, aber ich werde jetzt zum Siggi Baumeister greifen und mit ihm seinen Eifel-Mord auflösen.

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    Eifel-Wasser von Jacques Berndorf.
    Kurzbeschreibung
    Das lässt Rodenstock keine Ruhe: Der Chemiker Breidenbach, ein Bekannter des Kriminalrats a. D., ist beim Campen Opfer einer Steinlawine geworden. Doch ausgerechnet der Naturfreak und -kenner soll so dumm gewesen sein und sein Zelt neben eine brüchige Wand in einem Steinbruch aufgestellt und damit das Schicksal geradezu herausgefordert haben? Widerwillig lässt sich der Journalist Siggi Baumeister überreden, gemeinsam mit Rodenstock die Unfallstelle aufzusuchen. Und in der Tat stoßen die beiden auf weitere Merkwürdigkeiten: Die Zeltplane liegt in Fetzen da, es gibt Spuren, die darauf hinweisen, dass jemand den Platz heimlich beobachtet hat, und dann findet Baumeister in einem Steinhaufen einen Finger. Das Ganze lässt nur einen Schluss zu: Breidenbach wurde ermordet. Natürlich machen sich Rodenstock und Baumeister nun auf die Suche nach dem Mörder - und auf die Suche nach einem Mann, dem ein Finger fehlt. Am wahrscheinlichsten scheint ein Motiv für die Tat im beruflichen Umfeld des Chemikers zu finden zu sein. Denn Breidenbachs Job war es, die Qualität des Trinkwassers zu kontrollieren, und ziemlich schnell zeichnet sich ab, dass der Wasser-Spezialist Umweltsündern auf die Spur gekommen ist. Allerdings würde das die zweite Gewalttat, auf die Rodenstock und Baumeister stoßen, den Mord an dem jungen Holger Schwedt nicht erklären. Aber stehen die beiden Todesfälle überhaupt in irgendeinem Zusammenhang?


    Ich liebe die Eifel-Krimis, weil ihre Protagonisten so nett und skkuril sind und mir mittlerweile ans Herz gewachsen sind. Ich freue mich immer wenn Siggi Baumeister Musik hört, die ich auch mag. Berndorf beschreibt wunderbar das Umfeld seiner Protagonisten. Vom Pfeifentabak bis zur Musik und zum Wein, ohne das es langweilt. Es vermittelt einfach perfekt, die Stimmung der betreffenden Personen. Ausserdem kenne ich einige Ecken der Eifel, da sie nicht allzuweit von uns entfernt ist und das vermittelt auch noch einmal ein ganz besonderes Bild. Ausserdem mag ich den Humor mit dem Berndorf schreibt und seine Art, seine Protagonisten so herrlich menschlich zu machen.


    Tina

  • So ich bin bereit und habe mich entschieden.


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    Kurzfassung
    Angespornt von dem Wunsch, den jahrhundertealten Bann über seinem Land zu brechen, durchquert Mark den Gespensterwald, um zu der verrufenen Roten Festung zu gelangen. Tatsächlich gelingt ihm, woran Unzählige vor ihm gescheitert sind. Der König schenkt ihm zum Dank reiche Ländereien und gibt ihm seine Tochter zur Frau. Doch was Mark wie ein Märchen erscheint, entpuppt sich allzu bald als wahre Herausforderung, denn die Prinzessin hat ihren eigenen Kopf und seine Heldentat weckt uralte Geister, die plündernd durch das Land ziehen.


    Bin schon ziemlich weit gekommen mit dem Buch, also nicht mehr sehr viel zu lesen. Werde es auf alle Fälle auslesen.
    Glennkill ist auch auf meiner Wunschliste. Klingt immer so lustig, aber kam noch nicht dazu es zu kaufen. Bald, steht nämlich ganz oben auf der Liste, wenn es euch auch noch gefällt. Na Prima...


    Wendy: Liest du das englische Buch? Hatte ich bei Hugendubel mal in der Hand und fand das Cover so schön. :breitgrins: Kannst ja mal sagen wie es dir gefällt, dann wandert es auch auf die Wunschliste. :zwinker:



    Ich mach mir gleich noch eine Tasse Earl Grey, dann noch eine Tüte M&M's und aufi gehts!! :klatschen:


  • Wendy: Liest du das englische Buch? Hatte ich bei Hugendubel mal in der Hand und fand das Cover so schön. :breitgrins: Kannst ja mal sagen wie es dir gefällt, dann wandert es auch auf die Wunschliste. :zwinker:


    Ja, das Cover ist wirklich total schön. Passend zum Titel eben. :breitgrins: Ich habe zwar nur 3 Kapitel geschafft (und mehr wird es heute wohl auch nicht mehr), aber bis jetzt gefällt es mir sehr gut. Ich kann gar nicht genau sagen, warum, aber ich bin schon in der Geschichte und Zadie Smith wirft uns Lesern auch nur kleine Brocken an Informationen hin, die darauf hindeuten, warum zwischen diesen beiden Familien, den Belseys und den Kipps, eine Fehde herrscht. Die Familie Belsey finde ich aber jetzt schon herrlich skurril - und auch wieder nicht. Der 15-jährige Sohn wirkt so realistisch, dass ich mir sogar vorstellen könnte, selbst mit ihm verwandt zu sein. :breitgrins:


    So, das war's heute leider auch schon für mich. ich bin totmüde, aber ein paar Stündchen mit euch lesen ist doch trotzdem immer wieder schön.


    Viel Spaß noch ihr Nachteulen! Schlaft gut (dann irgendwann mal, wie ich euch kenne)


    Gute Nacht,
    Wendy :winken:

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  • er wollte doch tatsächlich dieses Buch zum Geburtstag. Ich habe mir schon ernsthaft Gedanken über seinen gesundheitszustand gemacht.


    Apropos... Äußerte mein Freund nicht letzte Woche von sich aus (!!!) den Wunsch, mal 1984 zu lesen??! Ich war gerade am Stöbern bei Amazon und hatte ihm eben erzählt, dass ich das auch mal lesen möchte. Ich dachte, ich fall um... Meine jahrelangen Bestrebungen haben also DOCH was gebracht. :elch:
    Natürlich sind wir gleich am nächsten Tag in die Bibliothek gefahren und haben das Buch geholt...und er hat es auch schon durch. Ich bin so stolz auf ihn. :breitgrins::klatschen:


    Nun zum Historiker.
    Es geht schon gut los, nämlich mit einem "Hinweis an den Leser" datiert vom "Oxford, England, am 15. Januar 2008". :breitgrins: Ich dachte zunächst, dass sei wirklich ein ernsthaftes Vorwort, aber dass es gleich zum Buch gehört - schön, sowas mag ich auf jeden Fall schonmal.


    Die Geschichte selbst scheint eher ruhig zu werden, was mir aber gut gefällt. Die Hauptperson ist ein 16-jähriges Mädchen (ich weiß gar nicht wie sie überhaupt heißt a015.gif:redface: ), das in der Bibliothek ihres Vaters merkwürdige Dokumente findet. Was dahintersteckt, wird nur langsam enthüllt. Offenbar geht es aber darum, dass Graf Dracula doch noch am Leben ist! :entsetzt: Zwischendurch reisen Vater und Tochter immer mal wieder durch Europa und man bekommt einige Eindrücke mit. Ich finde das sehr schön. So habe ich auch schon einiges über Vlad Draculea, Beiname "der Pfähler" :entsetzt: erfahren. Bei der Beschreibung des Pfählens lief es mir kalt den Rücken runter, bisher hatte ich davon gar keine Vorstellung...


    Wikipedia sagt dazu folgendes:

    Zitat

    ... die Spieße von Holtz mit Unschlitt oder Talk ... man bindt solchen Übeltätern Sailer an die Füße, stößt ihnen den Spieß zu dem hinteren Leib hinein... Zuerst aber kniet der Delinquent mit in den Staub gedrücktem Haupte nieder, die angezogenen Oberschenkel gekreuzt; ... und die Bahn hinreichend eingefettet, der Pfahl, aber nicht angespitzt, sondern abgestumpft, ... die Organe beiseiteschiebt, und wird fünfzig bis sechzig Zentimeter in den Mastdarm eingeführt, dann mit dem Delinquenten senkrecht aufgerichtet. Und der Körper mit seiner Schwere drückt Mann oder Weib hinab, und langsam dringt der Pfahl durch den Körper, sucht den tödlichen Weg.


    Wirklich schrecklich, oder? :entsetzt: Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Menschen auf diese Weise hingerichtet wurden.


    Ich geh mal weiterlesen. :leserin:

  • Also ich lebe auch noch :smile:


    Was ich gerade lese:


    Bartimäus - Das Amulett von Samarkand


    Um was es geht:


    Nanthanael ist ein angehender Zauberer, dessen Ziel es ist, sich zu rächen. Sich zu Rächen an einem Ranghohen Zauberminister, der ihn im Alter von 11 Jahren lächerlich gemacht hat. Aufgrund dessen beschwört Nanthanael eines Tages den über 5000 Jahre alten Dschinn Bartimäus, dessen Aufgabe es ist, das Amulett von Samarkand, ein Besitztum jenes widerlichen Zauberministers zu stehlen. Das dies nicht ohne Folgen bleibt ist versändlich.


    Eindruck:


    Ich bin gerade auf Seite 350 (von 550) und ich muss sagen, schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt. Ich kann einfach nicht mehr aufhören. Man will einfach erfahren, wie die Geschichte des jungen Nathanael mit seinem "Freund" Bartimäus ausgeht.


    Mal sehen wie lange ich heute durchhalte :zwinker:


    Ich meld mich später noch einmal ... sofern ich nicht einschlafen sollte.


    Mfg
    Tetr4


    Ach ja, hier das Cover:


    3442364027.jpg

  • Huch, schon so spät! Zeit, sich mal wieder hier zu melden...


    Glennkill habe ich nun (trotz einiger Unterbrechungen seitens meiner Familie und dem TV-Programm) durch. Insgesamt hat es mir - auch wenn es an manchen Stellen durchaus spannender hätte sein dürfen - sehr gut gefallen. Sehr schön, wie konsequent die Schafsperspektive durchgehalten wurde. Auch die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Ich glaube, ich hätte nichts dagegen, in meinem nächsten Leben ein Glennkill-Schaf zu sein. Sofern ich ebenfalls im Testament erwähnt wäre. ;)
    Mein Lieblingsschaf war übrigens das verfressene Gedächtnisschaf Mopple the Whale. Wobei mir der (arme) Othello auch gefallen hat. Eigentlich waren ja alle Schäfchen ulkig. Diese Diskussionen teilweise... :lachen:


    Zu HP 4:
    Eine Weile hat es schon gedauert, das ganze Buch aufzunehmen. Zumal ich zu der Zeit nicht am PC gearbeitet habe (weiß Gott warum), sondern mit so einem kleinen Kassettenrecorder hantiert habe, wo ich bei einem Versprecher immer so elendig zurückspulen musste. :rollen:
    Auch wenn ich solche Wälzer in naher Zukunft nicht nochmal aufnehmen muss, hat es insgesamt doch Spaß gemacht.


    So, und jetzt stehe ich wieder vor dem Problem, was ich als nächstes lesen möchte. Da am Dienstag die Leserunde zu Lumen anfängt, darf es kein allzu dickes Buch sein, damit ich rechtzeitig fertig bin. Eigentlich sollte ich Eco's Der Name der Rose weiterlesen, was mich auch interessieren würde - aber um diese Uhrzeit würde mich das nur schläfrig machen. :redface:
    Also husch zum SuB und gucken, was geht. :breitgrins:


    @ Tetr4
    Ein sehr schönes Buch, das du dir da ausgesucht hast. Ich kann dir die beiden Nachfolger ebenfalls wärmstens empfehlen. :)


    EDIT: Habe mich entschieden. Zwischen skurriler Schafsgeschichte und Fantasy-Schmöker nächste Woche mache ich mich nun an einen Thriller - was bei mir ja nicht so oft vorkommt.


    Karin Alvtegen's Der Seitensprung scheint mir jetzt passend. Ist mit seinen 287 Seiten recht dünn und sollte spannend und daher flott zu lesen sein.


    Kurzbeschreibung
    Als Eva entdeckt, dass ihr Mann sie betrügt, sinnt sie auf Rache. Durch Zufall erfährt sie, wer die Geliebte ist: die Kindergärtnerin ihres sechsjährigen Sohnes. Sie spinnt eine raffinierte Intrige, um die Konkurrentin auszuschalten und ihren Mann zurückzugewinnen. Doch ihr Rachefeldzug nimmt eine ungeahnte Wendung und treibt sie gnadenlos in den Abgrund...


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    Mal schauen, ob ich diese Nacht dann noch zum Schlafen komme... ;)

  • Ahoi, ich wurde gerade von meinem geliebten Kurt Krömer aufgehalten. Ach der ist einfach herrlich!!


    Zitat

    Ein Mann giesst auf seinem Balkon seine Pflanzen, plötzlich sieht er dort eine Schnecke und wirft sie raus auf die Straße! 2 Jahre später klopfts an seiner Tür, die Schnecke mit sooo einem Hals:"Eeeyy, duuu... was sollte das da eben!?"


    :totlach: :jakka: Ach, wenn booki das nur gesehen hätte!! :rollen:


    Gut, trotzdem hab ich jetzt noch eine ganze Weile gelesen und ich muss sagen das ich ist echt fesselnd, diese eigensinnige Prinzessin ist total lustig und verdreht, als Prinzessin. Aber Mark hat sich wohl wirklich verliebt, ich frag mich nur wie die Geschichte jetzt zu ende geht, wird er diesen Bann jetzt brechen, obwohl er ja eigentlich schon gebrochen ist?? Alles sehr misteriös... Ach und diese nebenliebesgeschichte. Auch total niedlich der Val. Ach, das Buch muss einfach lesen, ist so ein bisschen hinter den Kulissen von so einem Mittelalterlichen Königlichen Paar, wo der "Prinz" eigentlich gar nicht so erwünscht ist. :breitgrins:


    Schnell weiterlesen...

  • Oh, in der Eifel geht es hoch her. Was zu Beginn wie ein dummer Unfall aussah, entpuppt sich jetzt als Mord mit einer großen Anzahl von Mordmotiven.


    - Ein Fensterfabrikant hat durch seine Firma das Trinkwasser so massiv verseucht das Leukämie-Fälle mit Todesfolge auftraten. Breidenbach wollte dagegen vorgehen, wurde aber von seinem eigenen Amt gebremst. Amigo-Wirtschaft.


    - Breidenbach hatte vor seinem Tod Geschlechtsverkehr, aber nicht mit seiner Frau


    -Natürlich sind auch die Sprudelhersteller nicht begeistert von dem Gerücht über das verseuchte Grundwasser


    Siggi Baumeister und Rodenstock machen die Eifel unsicher. ein unschlagbares Duo. Rodenstock ist Kirminalrat A.D. und verbringt seinen wohlverdienten Lebensabend zusammen mit seiner Frau Emma (ehemals Polizeikomissarin aus Holland), sehr oft im Hause Baumeisters. Ein Journalist, der das Eifelleben, die Natur und die Eifler an sich liebt. Zusammen mit seiner Freundin, einer beurlaubten Kommisarin, versuchen diese vier den Mord aufzuklären und ergänzen sich in Vermutungen und Ideen wie immer perfekt.
    Sie handeln allerdings nicht ganz auf eigene Faust, sondern mit Einwilligung der hiesigen Polizeidienststelle.
    Das Buch macht Spaß zu lesen und wie schon erwähnt sind mir meine Protagonisten ans Herz gewachsen, aber ich muß ständig zu meinem Leserunden Buch "Der Funke des Chronos" linsen. Es reizt mich schon dieses Buch weiterzulesen, denn es ist sehr spannend. Ich werde jetzt noch ein paar Kapitel Siggi und Rodenstock begleiten und mich dann wieder ins Hamurg des 19ten Jahrhunderts begeben.
    Tina

  • Kurt Krömer kenne ich zwar nicht, aber ich habe seit der 5. Klasse einen Lieblings-Schnecken-Witz. Hm, sofern man es Witz nennen kann: Sitzt 'ne Schnecke auf 'ner Schildkröte. Sagt die Schnecke "Hui!" Eigentlich ziemlich bescheuert, aber von Zeit zu Zeit amüsiert es mich immer noch. :redface: :breitgrins:


    Mein Buch scheint sehr interessant zu sein. Leider bin ich über die ersten paar Seiten noch nicht hinaus, weil ich hier mal wieder abgelenkt wurde. Man sollte meinen, um diese Uhrzeit wäre keiner mehr wach.


    Nun ja, auch wenn ich noch ein wenig weiterlesen werde, verabschiede ich mich schon mal für heute. Ich glaube, wenn ich erstmal im Bett liege, mache ich nicht mehr lange. ;)


    Wünsche euch allen noch ganz viel Spaß! 233.png

  • Im Historiker ist noch nicht viel mehr passiert. Vater und Tochter reisen, es folgen ein paar Landschaftsbeschreibungen, der Vater erzählt, sie sind wieder zu Hause, die Tochter recherchiert in der Bibliothek, dann kommt die nächste Reise. Bei den Erzählungen müssen sie vorsichtig sein, weil sonst - so nehme ich an - die dunklen Mächte misstrauisch werden.
    Ich finde es nach wie vor sehr interessant. War sogar stellenweise ein bisschen unheimlig. :breitgrins:



    Sitzt 'ne Schnecke auf 'ner Schildkröte. Sagt die Schnecke "Hui!"


    Ich find den auch gut! :lachen:
    Karin Alvtegen steht übrigens auch noch auf meiner Wunschliste. Bisher habe ich erst ein Buch von ihr gelesen, aber das hat mir so gut gefallen, dass ich auch noch alle anderen haben muss und dass, obwohl ich mittlerweile nicht mehr so für Krimis oder Thriller zu haben bin.


    Ich glaube, ich mach es jetzt Sternenstauner nach, verzieh mich mit meinem Buch ins Bett und sage für heute schonmal Gute Nacht! :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()

  • Tja, bei mir wurde das nichts mit dem Lesen. Es kam etwas dazwischen, nämlich folgendes:
    21:10:
    Drrrrrr, drrrrrr *Scheißtelefon*, drr...
    "Saltanah"
    "Hallo Saltanah, hier ist deine Arbeitskollegin," ( :confused: ) "wir warten auf dich!"
    "Nein!" :entsetzt:
    "Doch!"
    *Zückt den Dienstplan* :ohnmacht: "Verd***, verfl***, verd***, ich komme!"
    Woraufhin ich zur U-Bahn rase, nur um festzustellen, dass ein Zug nicht fährt "wegen Wagenfehler", ich also auf den nächsten warten muss und schließlich nur anderthalb Stunden verspätet auf der Arbeit auftauche, wo es zum Glück ruhig war.
    Vollkommen überzeugt davon, dass ich erst morgen wieder zur Arbeit müsste, hatte ich mich so sehr auf eine Freitagslesenacht gefreut, aber es kam anders. :sauer:
    Immerhin hatte ich in der U-Bahn reichlich Lesezeit und so konnte ich dort feststellen, dass das Buch wirklich kein Lesemuss ist. Zwischendrin schimmert immer mal wieder etwas Gutes auf, und man merkt auch immer wieder, dass das Buch Potential hat, aber eingelöst wurde dieses Potential leider nicht. Dazu ist es (das Buch) leider viel zu oberflächlich und plakativ geschrieben. Schade.
    (Anna Gavalda: Zusammen ist man weniger allein)
    Jetzt werde ich erst mal gucken, was ihr so in der Zwischenzeit gelesen und geschrieben habt, und dann, so hier nicht das Chaos ausbricht, noch ein paar Seiten in meinem Buch hinter mich bringen.

    Wir sind irre, also lesen wir!