Velma Wallis - Zwei alte Frauen

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 16.631 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anne.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    In einem strengen Winter hoch oben im Norden Alaskas wird ein Nomadenstamm der Athabasken von einer Hungersnot heimgesucht. Das Verlassen des Winterlagers und die Suche nach neuer Nahrung soll einen Ausweg bieten. Wie es das Stammesgesetz vorsieht, beschließt der Häuptling, zwei alte Frauen als unnütze Esser zurückzulassen. Keiner wagt es, dagegen aufzubegehren. Nicht einmal die Tochter der einen, auch sie muss sich bestürzt dem Beschluss beugen.
    Als die beiden Frauen allein und verlassen in der Wildnis auf sich gestellt sind, geschieht das Erstaunliche: Statt aufzugeben, finden sie den Willen und den Mut, sich der Herausforderung zu stellen. Der anfängliche Zorn weicht dem puren Willen zu überleben. Nach und nach erinnern sie sich der Fähigkeiten, die sie früher einmal besessen hatten, die sie aber im Laufe der Jahre vergaßen, da die Jüngeren die Nahrungsbeschaffung übernahmen.


    Autorin:
    Velma Wallis, 1960 als eines von dreizehn Kindern in Fort Yukon, Alaska, geboren, wurde in den traditionellen Werten ihres athabaskischen Volkes erzogen. Nach dem Besuch der High-School zog sie in eine Trapperhütte und lebt dort seit zwölf Jahren allein mit ihrer Tochter wie ihre indianischen Vorfahren.
    "Zwei alte Frauen" ist ihr erstes Buch, das gleich nach seinem Erscheinen 1993 den Western States Book Award erhielt.


    Meinung:
    In gerade mal acht kleinen Kapitel erzählt Velma Wallis die Legende der zwei alten Frauen, so wie sie von Generation zu Generation unter den Athabasken weitergetragen wurde. Man kann sich förmlich vorstellen, wie man am Lagerfeuer sitzt und den Älteren dabei lauscht. Eine einfache, aber wirklich schöne Geschichte, die sich nicht in Nebensächlichkeiten verliert und neugierig macht, wie sie ausgeht.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Im Rahmen des Projektes "Wir lesen uns rund um die Welt" habe ich diese Buch gelesen.


    Inhalt:
    Ein nomadisch lebender Stamm in Alaska läßt in einem harten, lebensbedrohlichen Winter 2 alte, gebrechlich wirkende Frauen an einem Rastpunkt zurück. Die Entscheidung wird gefällt, da die Stammesführung davon ausgeht, dass die zwei alten Frauen nicht mehr lange Leben und man die verbleibenden Ressourcen so besser verteilen kann. Für die 2 alten Frauen ist dies natürlich ein Schock und beide verlieren das Vertrauen an diese Gemeinschaft. Doch wollen sie sich mit dem beschlossenen Sterben nicht abfinden - um etwas zu tun, wandern sie unter extremen Naturbedinungen einem Ort entgegen und wachsen über sich hinaus...


    Meinung:
    Ein kleines Büchlein mit recht großer Wirkung. In einem Wühltisch entdeckt lag es eine Weile auf meinen SUB. Im Rahmen des Projekten gelesen hat es mir doch ein paar bleibende Eindrücke vermittelt.Nun habe ich ganz andere Gedanken zum Altern und zu gebrechlichen Menschen. Einsamkeit und Versoßen sein aus der Gesellschaft machen Geist und Körper schwach, doch Lebenswille und Zugehörigkeit, aber auch gebraucht werden erzeugen ein lebenswertes Dasein auch im höheren Alter. Das Buch beschreibt eindrucksvoll, wie sich die "zwei alten Frauen" aus ihrer Gebrechlichkeit lösen und ungeahnte Körperkrafte und Willensstärke entwickeln um den Naturgewalten zu trotzen. Natürlich haben auch die beiden Alten etwas gerlent, nämlich dass ihre Kräfte bei weitem mehr vermögen als sie zu Beginn zugeben wollten. Ein Fazit der Geschichte für mich - der Mensch will gefordert werden und das in jedem Alter.
    Ein schönes kleinen Büchlein was zum Nachdenken anregt - ich mag es und darum bekommt es


    4ratten


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

  • Hallo, schokotimmi,
    ich teile Deine Meinung zu dem Buch. Ist schon lange her, dass ichs gelesen hab. So manches Mal dachte ich, man sollte es dem einen oder andern alten Menschen schenken. Aber es gibt auch Junge, denen die Einsichten dieser Geschichte weiter helfen würden...
    Grüße, Hittl

    Die Ironie ist die Kaktuspflanze, die über dem Grab unserer toten Illusionen wuchert.

  • Hallo,


    ich habe überlegt es meiner Schwägerin zu leihen (verschenken möcht ich es nicht), sie arbeitet als Ergotherapeutin in einem Alterswohnheim, vielleicht kann sie für sich und ihre Bewohner etwas mitnehmen :)


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

  • Über das Buch bin ich jetzt schon mehrfach gestolpert und Eure Eindrücke bestätigen, daß ich es lesen sollte :smile:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Hallole,


    ich glaube, ich sollte dieses Buch meinen Kinderlein schenken mit dem Hinweis, dass man soooo mit alten, oder sagen wir mal älteren, Leuten nicht umgeht.......... :zwinker:



    ....tja, so ist das halt, die Alten sind halt doch zäher als manche denken.......



    nicht so ganz ernstgemeinte Grüße :redface:


    gretchen

  • Hallo miteinander,


    ich habe das Buch heute während einer Zugfahrt in einem Rutsch gelesen, und die Zeit war wie im Flug vergangen.


    Gleich im ersten Kapitel fällt der schönste Satz des Buches: "Und deshalb, meine Freundin, sage ich, wenn wir denn sterben müssen, so lass uns handelnd sterben und nicht im Sitzen." Wallis beschreibt wunderbar, wie die beiden alten Frauen ihre Gebrechlichkeit überwinden und sich an ihre Stärken erinnern. Sie werden wieder zu geschickten Jägerinnen und schaffen es, in einer feindlichen Natur zu überleben. Und nicht nur das, am Ende können sie sogar dem Stamm, der sie zurück gelassen hat, helfen.
    Eine sehr schöne Geschichte von Stärke und Versöhnung. :tipp:


    Grüße von Annabas :winken:

  • Hallo Annabas,


    eine schöne Erinnerung!
    Ich las das Buch vor Jahren und fand es auch sehr gut. Es zeigt nicht die Unbarmherzigkeit des Stammes, sondern seine althergebrachten Überlebensstrategien für die Gemeinschaft. Umso anrührender ist es, wie es den zwei alten Frauen gelingt, dennoch diesen traditonellen Determinismen ein Schnippchen zu schlagen!


    HG
    finsbury

  • Dieses Buch hat mir mein Wichtel beschert und damit eines der Bücher gefunden, an das ich mich noch lange erinnern werde.


    Die Geschichte ist schnell gelesen, aber die Botschaft zwischen den Zeilen wirkt lange nach. Die beiden alten Frauen ergeben sich nicht tatenlos in ihr Schicksal, sondern beschließen, alles zu leisten, was ihnen mit ihren Möglichkeiten noch offen steht. Obwohl selbst ihre Familien, die die Indianerinnen zurücklassen müssen, nicht daran glauben, dass sie überleben werden, geben sie sich nicht auf. Stattdessen besinnen sie sich auf das, was sie in ihrem Leben gelernt haben und machen das Beste daraus. Das Schwerste war vielleicht, den Vorsatz zu fassen, nicht einfach tatenlos zu sterben; ihn umzusetzen hielt sie davon ab, sich gedanklich auf den Tod einzustellen. Auch wenn die Situation noch so ausweglos erscheint, gibt es doch fast immer einen Weg aus dem Dilemma, wenn man den Mut hat, sich dem Problem zu stellen.


    Für mich ein tiefsinniges kleines Buch, das ich sicher wieder lesen werde.


    5ratten

  • Ich habe heute mit diesem Buch begonnen:


    Velma Wallis - Zwei alte Frauen

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    OT: Two old Women
    OA: 1993
    113 Seiten


    Vorwort:
    Zu Beginn dieses Buches erzählt die Autorin, woher diese, von ihr aufgeschriebene Geschichte stammt und das schon ist sehr interessant und gibt dieser Erzählung somit auch von Anbeginn einen ganz besonderen Charakter. Diese Geschichte wurde ihr von ihrer Mutter erzählt als sie selbst noch ein Kind war. Es ist ihre Bindung zu ihren Vorfahren, denn auch in den Adern der Autorin fließt indianisches Blut.


    Kapitel 1
    Dieses Kapitel beginnt damit, dass die beiden Frauen erfahren, dass die zurückgelassen werden und beschreibt das Gefühl der Verlassenwerdens. Sie nehmen jedoch die Entscheidung des Häuptlings hin. Als der Stamm jedoch weiterzieht, entwickelt sich in der jüngeren der beiden Sa’ eine Entschlossenheit, eben nicht einfach nur da zu sitzen und auf den Tod zu warten, sondern sie zieht es vor dass, wenn sie stirbt, dies nicht im Sitzen geschehen wird, sondern im Handeln. Schon im ersten Kapitel befinden sich Zeichnungen von Karibuherden und den Jagdwaffen der Indianer.


    Kapitel 2
    Ch’idzigyaak, die ältere der beiden stimmt letztendlich der Freundin zu und so machen sich diese beiden alten Frauen, beide haben sie schon über 70 Winter erlebt, selbstständig auf ihren Weg. Sie basteln sicht Schneeschuhe und es gelingt ihnen das erste Mal mit der Axt, welche der Enkel von Ch’idzigyaak heimlich den beiden hinterlassen hat, Eichhörnchen zu erlegen und sie stellen Kaninchenfallen auf. Diese Erfolge bestärken nun die beiden, ihren Weg fortzusetzen, denn nun erkennen sie, dass sie trotz ihres Alters eben doch noch wertvolle und sinnvolle Arbeit leisten können. Auch hier findet sich eine Illustration der selbst hergestellten Schneeschuhe.

  • Kapitel 3
    Die beiden Frauen sind immer wieder verzweifelt und den Tränen nahe, aber sie wachsen über sich selbst hinaus, weil sie wissen, dass es der einzige weg ist um zu überleben und der Entscheidung des Häuptlings zum Trotz, zu beweisen, dass sie durchaus in der Lage gewesen wären bei der Wanderung des Stammes mitzuhalten, hätte man ihnen diese Chance nicht verwehrt. Sie machen sich nun auf, zu einem Lager, welches sie von ihren frühren Wanderungen her kannten. Wallis beschreibt unglaublich eindrucksvoll und ausdrucksstark diese beiden Frauen. Ihre Beschwerden, die sie auf Grund ihres Alters haben, ihre Gedanken und auch die winterliche Landschaft Alaskas. Liest man dieses Buch, so meint man förmlich diese klirrende Kälte spüren zu können.


    Kapitel 4
    Wieder einmal scheinen die Frauen zu verzweifeln, aber immer wieder ist es eine von Ihnen, welche die Andere motiviert weiterzugehen und so schaffen sie wieder eine große Strecke und sie sind immer wieder aufs neue erstaunt über sich selbst, denn niemals hätten sie wirklich gedacht, dass sie zu solch großer Anstrengung ihr Überleben zu sichern in der Lage wären.
    Wallis beschreibt wie sie teilweise Schritt für Schritt kämpfen und in mir wächst immer mehr die Hochachtung vor diesen beiden Frauen; ihrem Mut, ihrer Tapferkeit und ihrem Vermögen über ihre Grenzen hinauszuwachsen, weil Ihr Lebenswille so stark ist.
    Auch in diesem Kapitel sieht man eine Zeichnung der Gestelle, welche zum Trockenen der Fische verwendet werden.
    Sie schaffen das, was unmöglich schien und überleben nicht nur den Winter, sondern haben auch einen großen Vorrat an geräuchertem Fleisch und Fisch, denn ihre Jagdkünste werden wieder besser und auch ihre Jagdgeräte, welche sie sich selbst herstellten, wie Pfeil und Bogen.

  • Kapitel 5
    Nun ist der Sommer fast vorüber und wieder naht ein Winter. Allerdings sind die beiden jetzt vorbereitet, haben ein Lager, angefüllt mit Nahrung und Holz. Außerdem ein Agreement mit einem Bären, dem sie die Innereien der Fische überlassen.
    Es ist schön zu lesen, wie Wallis auch die Beziehung der beiden Frauen beschreibt, die immer mehr wächst. Die beiden, ehemals eher Nachbarinnen, als Freundinnen, werden jetzt zu einer kleinen Familie. Erst jetzt, am Ende ihres Lebens lernen sie sich kennen, dadurch, dass sie miteinander reden und von ihrem Leben erzählen. Hier wird den beiden aber auch wieder bewusst, wie sehr sie unter der Einsamkeit leiden, und dem Schmerz darüber von ihren Familien verlassen und verraten worden zu sein.


    Kapitel 6
    Hier gibt es einen kleinen Abstecher, zu dem Stamm, dem die Frauen ehemals angehörten. Ihnen ist es nicht so gut ergangen und nun sind sie wieder in das Lager zurückgekehrt, in welchem sie die beiden Frauen damals vor einem Winter zurückgelassen hatten. Den Häuptling quälen schon seit langem tiefe Schuldgefühle den beiden gegenüber und nun, nachdem man keinerlei Spuren der Frauen oder generell irgendwelche Überreste fand, beschleicht ihn die Hoffnung, dass die beiden doch nicht durch seine Schuld gestorben sind, sondern vielleicht, so unwahrscheinlich es auch sein mag, überlebt haben.
    Bald wird ein Fährtensucher mit vier jungen Männern ausgeschickt um sie zu suchen.
    In diesem Abschnitt geht es ganz eindeutig um den Zwiespalt, zwischen Vernunft und ethischen Bedenken, um Schuld, Reue und Gewissen.


    Ich kann dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so fasziniert mich diese Geschichte.

  • Kapitel 7
    Die Fährtensucher haben die beiden Frauen entdeckt, aber diese sind nun misstrauisch. Die Fährtensucher ihrerseits sind tief beeindruckt und nun lastet noch schwerer die Schuld auf ihnen, was sie diesen beiden alten Frauen angetan haben. Sie schwören, sie den Rest ihres Lebens zu schützen, was auch immer geschehen mag.


    Kapitel 8
    Das letzte Kapitel. Hier wird ein Resümee gezogen und es kommt zur Aussprache. Man gesteht Schuld, bittet um Verzeihung und erlangt Vergebung. Ein sehr schönes Schlusskapitel, welches auch heute noch seine Gültigkeit hat, was die Achtung vor alten Menschen anbelangt. Hie rsind iweder Zeichnungen zu finden, die darstellen, was die beiden Frauen alles mit ihren eigenen Händen hergestellt haben.


    Welch ein faszinierendes Buch.

  • [size=13pt]Velma Wallis – Zwei alte Frauen[/size]

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    OT: Two old Women
    OA: 1993
    128 Seiten
    ISBN: 978-3492245692


    Inhalt:
    Dies ist die Geschichte zweier alter Indianerfrauen im Norden Alaskas. In einem strengen Winter wird ihr Stamm von einer Hungersnot heimgesucht und beschließt, die alten Frauen alleine zurückzulassen. Mitten in der eisigen Wildnis geschieht das Erstaunliche: die beiden geben nicht auf.


    Eigene Meinung:
    Dies ist zweifelsohne ein faszinierendes Buch, zumal es auf alten Indianischen Legenden beruht und die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass all dies wirklich geschehen ist. Es ist eine Geschichte von großem Mut und einem Lebenswillen, der das unmögliche möglich macht. Velma Wallis verstand es perfekt die Atmosphäre des klirrend kalten Winters Alaskas und die verwirrten Gefühle der beiden Frauen wiederzugeben. Dieses Buch ist eine Ehrbezeugung vor alten Menschen und eine Erinnerung daran, sie mit Respekt und Dankbarkeit zu behandeln. Es warnt davor, niemals einen Menschen zu unterschätzen, sondern immer die Hoffnung aufrecht zu halten. Die Einblicke in die Lebensweise der alaskischen Indianerstämme und das Überleben unter extremen Bedingungen, sind nicht geschönt, aber erwecken Bewunderung und Erstaunen.


    5ratten

  • Ich lese die Taschenbuchausgabe:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Sie hat 140 Seiten, und die sind aufgeplustert. Es ist also wirklich nur ein Büchlein. Aber es ist interessant. Die ersten 3 Kapitel habe ich quasi in einem Rutsch gelesen


    Tina hat die Handlung schon so schön detailiert aufgeführt, dem ist nichts hinzuzufügen. Außer, dass ich es auch interessant finde und schön außerhalb vom üblichen Buchbeuteschema.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Velma Wallis


    Zwei alte Frauen


    Two old women


    Eine Geschichte von Verrat und Tapferkeit


    Die Legende spielt irgendwann vor langer Zeit in Alaska. Ein Nomadenstamm zieht dem Jagdwild hinterher. Es ist Spätherbst, und die Menschen sind schon jetzt vom Hunger gezeichnet, dabei liegt der harte Winter erst noch vor ihnen. Der Häuptling sieht sich zu unpopulären Maßnahmen gezwungen, um das Überleben der Gruppe zu sichern: Er entscheidet, dass die beiden ältesten Frauen, Sa´ und Ch´idzigyaak, 75 und 80 Jahre alt, zurückgelassen werden, nicht mehr mit dem Volk weiterreisen dürfen. Niemand erhebt Einspruch, auch die Familienangehörigen der Frauen nicht, denn man hat Angst vor noch schlimmeren Maßnahmen – Strafen oder Kannibalismus.


    Und so bleiben die Frauen allein zurück, dem beinahe sicheren Tod überlassen. Aber sie beschließen, bis zuletzt um ihr Überleben zu kämpfen. Sie brechen auf, mobilisieren ungeahnte Kräfte und erinnern sich an längst vergessene Fertigkeiten. Und sie überleben Tag für Tag.


    Meine Meinung:
    Es ist nur ein kurzes Buch, etwas über hundert Seiten. Aber die Geschichte ist sehr eindringlich. Gleichzeitig ist sie natürlich in erster Linie eine Moralpredigt, und ich denke, man kann sich sehr gut in beide der Parteien hineinversetzen. Zudem war es interessant, ein Blick in ein völlig anderes Leben zu werfen.


    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.


  • Gehört das Buch nicht eher in die Abteilung "Historisches"?


    Hm, schwierige Frage, man könnte es unter "Historisches" einordnen, aber ich persönlich würde das nicht so passend finden, denn die Geschichte ist zeitlos und ohne historischen Bezug. Am ehesten hätte ich es noch unter "Klassisches und zeitgenössisches aus aller Welt" zugeordnet, aber auch unter sonstige Belletristik passt es m.E. eher als in "Historisches".


    Grüße
    schokotimmi