Hallo, ihr Lieben!
Gerade hab ich dieses wunderbar lustige Büchlein beendet und muss - wieder mal - meiner Begeisterung Luft machen.
"Ein Jahr in der Scheiße" - dieser Titel ist zwar hauptsächlich, aber nicht nur im übertragenen Sinne gemeint. Denn neben haufenweise Fettnäppfchen hat der Protagonist Paul West auch sehr mit den schmutzigen pariser Gehsteigen zu kämpfen.
Als Brite nach Frankreich zu gehen ist nicht leicht. Vor allem, wenn man voller Vorurteile ist - wie es sich fast nicht vermeiden lässt. Die Franzosen... die denken eh nur ans Essen, haben 365 Sorten Käse, küssen sich den ganzen Tag und sind dauernd am Streiken.
Nun, das meisten davon hat sicher Wahrheitsgehalt, aber so wie Stephen Clarke dem Leser diese Wahrheiten übermittelt, hat man wesentlich mehr Spaß dabei, die französische Kultur zu erkunden.
Die Themenvielfalt dieses Buches ist groß. Vom Essen, über Frauen, S.e.x., Arbeit, Politik und Wohnungssuche kommt alles vor. Natürlich gespickt mit britischem Humor, bei dem man sich das Lachen wirklich nicht verkneifen kann. Aber nicht nur das. Besonders erheiternd sind Kleinigkeiten wie die Frauen in Pauls Leben oder die Tatsache, dass alle paar Seiten eine andere Berufsgruppe streikt.
Fazit: Ein sehr amüsantes Buch, das sich am Ende als mehr als ein witziger Reiseführer entpuppt hat, nämlich als ein Stück Wahrheit über und ein großartiger Blick auf Frankreich - durch die Augen eines echten Briten.
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Edit: Ups! Vor lauter Schwärmen hab ich glatt die Leseratten vergessen.
[size=7pt]Deutschen Titel ergänzt. LG, Valentine[/size]