Marianne Fredriksson - Geliebte Tochter

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    Inhalt:


    Die Architektin Katarina fährt aus Stockholm nach Värmland, wo sie ihrer Mutter von ihrer Schwangerschaft berichten will. Sie ist aufgeregt, weil sie glaubt, dass ihre Mutter ihr eine Abtreibung vorschlagen wird, zumal Katarina nicht vorhat, den Vater des Kindes zu heiraten.


    Dieser Mann ist Amerikaner, der ein Sommersemester an der Stockholmer Universität verbracht hat. Katarina und Jack verknallen sich in einander und verbringen einen wunderschönen Urlaub miteinander. Dass Katarina ihre Pille zuhause vergessen hat, verschweigt sie Jack.


    Nicht nur ihre Mutter reagiert unerwartet auf ihre Schwangerschaft, die sich sehr freut und zustimmt zu Katarina zu ziehen. Jacks Reaktion auf diese große Neuigkeit besteht darin, Katarina auf das linke Ohr zu schlagen (so dass sie fast ertaubt) und sie auch noch an anderen Stellen zu verprügeln.


    Dies ist der Anlass, sich an ihre Kindheit zu erinnern. Eine Kindheit, in der eheliche Gewalt an der Tagesordnung war. Eine Kindheit, mit der sie sich bisher nie ausgiebig auseinander setzte.


    Die bevorstehende "Familiengründung" dient als Ausgangspunkt für eine familiäre Aussprache.



    Meine Meinung:


    "Geliebte Tochter" ist im Stil aller anderen Romane der Autorin gehalten: leise Töne, brisante Themen, weibliche Sicht im Mittelpunkt. Ich konnte das Buch trotz des Themas Alkoholismus und eheliche Gewalt sehr angenehm lesen, weil Marianne Fredriksson große Zeitsprünge einbaute und damit die Spannung etwas abschwächte. Und genau darin sehe ich eine Schwäche des Romans. Letztendlich war es mir zu oberflächlich. Ich hätte mir mehr Einzelheiten zu den einzelnen Figuren gewünscht. Was mir dahingegen doch ganz gut gefiel, war ihr Versuch, Täter und Opfer zu Wort kommen zu lassen.


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Ich werde kein&nbsp;Geld hinterlassen. Ich werde keinen Aufwand und Luxus hinterlassen. Aber ich möchte ein engagiertes Leben hinterlassen.<br />(Martin Luther King)

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich habe schon einige Bücher von Marianne Fredriksson gelesen und ich muss sagen, dieses war das Schwächste von ihr. Teilweise war es etwas langweilig und man konnte schon erahnen wie es weiter geht. Das Thema selbst ist natürlich sehr ergreifend, aber sie konnte die Gefühle nicht so richtig vermitteln. Die speziellen Fähigkeiten ihrer Schwägerin fand ich auch irgendwie komisch und nicht für diese Buch passend.



    Ich vergebe:


    2ratten

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.