Amin Maalouf - Samarkand

  • Dieses Buch ist mein Beitrag für den Libanon im Projekt 'Wir lesen uns rund um die Welt'



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    Kurzbeschreibung
    Die Welt verliert am Ende der Geschichte beides: das Juwel des Morgen- und den Stolz des Abendlandes, die Titanic. Und die überaus wertvolle Handschrift von Omar Khajjam, einem der bedeutenden Philosophen, Mathematiker und Astronomen des Orients. Doch bis es so weit ist, bis der legendäre Luxusliner in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 mit dem Eisberg kollidiert und das Meer die in einer Goldschatulle verwahrte Kostbarkeit verschlingen kann, verfolgt der Leser in einem atemberaubend spannenden Leseerlebnis die eigentliche Handlung des Romans: das Leben des sagenumwobenen Weisen, seine Liebe zu der schönen Dschahane, seine riskanten Verstrickungen in die Macht -und die Entstehung des »Rubaijat«, dieser sagenhaften Handschrift, der Omar Khajjam im 11. Jahrhundert seine geheimen und gefährlichen Gedanken anvertraute. Wie in einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht entführt Amin Maalouf in das alte Persien, entfaltet die exotische, fremde und geheimnisvolle Welt des Orients und führt gleichzeitig in die moderne Welt jener Länder der Seidenstraße, vor deren märchenhafter Kulisse Samarkand spielt.



    Meine Meinung
    Kennengelernt habe ich Amin Maalouf mit dem Buch ‚Die Reisen des Herrn Baldassare’ und war voller Vorfreude auf ein ähnliches Leseerlebnis.
    So ganz haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt.
    Das Buch besteht aus zwei Teilen und im ersten Teil waren mir deutlich zu viele Sultane die intrigierten, Wesire die Kriege führten, Haupt- und Nebenfrauen die ich mitsamt ihren Kindern die Ansprüche auf die Nachfolge hatten, nicht recht auseinander halten konnte :smile:
    Auf 170 Seiten sind diese Informationen vielleicht auch etwas zu kompakt und daher unübersichtlich abgehakt.
    Dazwischen gibt es natürlich wunderschöne –typisch orientalische ;) – Szenen, die Lust auf mehr machen – aber schon ist man wieder beim nächsten Erbstreit..


    Der zweite Teil führt in die Jahre 1890-1912 wo man die Demokratiebewegungen des damaligen Persiens erzählt bekommt. Dies ist sicherlich eine ganz interessante Geschichtsstunde – aber wiederum für mich gibt es hier etwas zu viele Fakten und zu wenig Literatur.


    Da ich Maalouf wie gesagt schon anders gelesen habe, war ich alles in allem doch eher enttäuscht. Aber ein Einstieg um die Welt des ‚Orients’ besser zu verstehen ist dieses Buch allemal.


    3ratten