Friedrich Ani - Süden und das grüne Haar des Todes

  • Der Hausmeister schlägt Alarm. Die 80-jährige alleinstehende Babette Halmar ist seit Tagen spurlos verschwunden.
    Ein weiterer Fall für Kommissar Tabor Süden, der in der Vermisstenabteilung der Polizei arbeitet. Das Foto der alten Dame lässt bei manchen Erinnerungen an die Vergangenheit wach werden, so ähnelt Babette Halmar jener Ruth Kron, die während eines Bombenattentats während des Krieges angeblich ums Leben kam, aufs Haar.
    Doch nicht nur die Vergangenheitsbewältigung der Angehörigen beschäftigt Tabor Süden, er muss auch mit der Alkoholabhängigkeit seines Freundes und Kollegen Martin Heuer und mit dem Aufräumen der eigenen Vergangenheit fertig werden.


    Dieser Krimi kommt völlig ohne Mord und Totschlag aus, was – wie ich nachgelesen habe – typisch für Friedrich Ani ist. Er beschäftigt sich mehr mit der Psyche, mit Erinnerungen und Erlebnissen aus der Vergangenheit und konstruiert mit diesen Elementen einen annehmbaren, flüssig zu lesenden, gediegenen Krimi.
    Die Person des Kommissar Süden hat mir gefallen. Er ist ruhig, besonnen, und fordert mit seinem eigenen Schweigen die Leute heraus, endlich zu reden.
    Dass manche Szenen nicht ganz nachvollziehbar sind bzw. nicht aufgelöst werden, liegt wahrscheinlich daran, dass die Süden-Reihe insgesamt 10 Bände umfasst, wovon „Das grüne Haar des Todes“ der siebente ist.
    Schön für einen kurzweiligen Nachmittag für zwischendurch, mehr aber auch nicht.


    3ratten


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