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Wer liest jetzt eigentlich noch? Bin ich der letzte Mohikaner?!
Ich lese auch noch. Bin momentan auf Seite 251.
Tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. 
Ich kam die letzten Tage leider nicht so viel zum Lesen bzw. Posten wie ich es mir gewünscht hätte, aber ich habe mir ein paar Notizen gemacht, die ich euch heute Abend mitteilen werde.
Bis nachher also! 
Nein, ich bin auch noch da!
Ich lese auch noch und habe viel Spass mit dem Buch.
@Sternenstauner: mir geht es wie dir, was die fehlende Zeit betrifft, aber ich hoffe, dass ich dieses Wochenende zum Schluss komme. Bin gerade auf Seite 241...
Was mir nicht so gut gefällt, ist
Unsere Hauptprotagonisten sind auf einer Odysee durch Phantásien, und wir lernen viele neue phantásische Wesen kennen, und treffen auf alte Bekannte und auch auf Landschaften, die in der Unendlichen Geschichte vorkommen, wie z.B.
Insgesamt plätschert die Handlung ein wenig vor sich hin; so spannend wie am Anfang finde ich die Geschichte inzwischen nicht mehr. Trotzdem gefällt mir der Sprachstil weiterhin und auch der ruhige Erzählstil stört mich nicht.
Gespannt bin ich auf
Viele Grüße
Miramis
Dem kann ich nur zustimmen. Ich war auch ein wenig überrascht von dem Ganzen. Und das hat mich auch sehr gestört.
Katrin
Dem kann ich nur zustimmen. Ich war auch ein wenig überrascht von dem Ganzen. Und das hat mich auch sehr gestört.
Katrin
Das ging mir genauso, denn genau das war eine Figur, welche ich noch aus der "Unendlichen Geschichte" in Erinnerung hatte und die mir ganz besonders gut gefallen hatte, vom Aussehen wie auch vom Charakter.
So, hier nun endlich meine Gedanken bis Seite 251. (Eigentlich wollte ich heute Abend weitergelesen haben, aber dann hatte ich doch nicht 'sturmfrei'. :sauer: )
konkret zeitlich eingeordnet war die "Unendliche Geschichte" nicht, aber ich habe mir aufgrund der Beschreibung des Umfelds auf dem Schulspeicher mit den gammeligen Turnmatten und den alten ausgestopften Viechern die 70er/80er Jahre vorgestellt. Übrigens wird in dem Schreiben von Trutz, das Karl auf dem Tisch gefunden hat, der 7. November 1938 erwähnt.
Im ersten Kapitel war ich mir ja noch unsicher, ob der braune Aufmarsch wirklich eine Andeutung in diesem Sinne sein sollte, aber das Datum belegt nun, dass unsere Gedanken korrekt waren.
Aufgrund dieser zeitlichen Einordnung und der Tatsache, dass 'Die unendliche Geschichte' 1979 erschienen ist, liegt Valentine mit ihrer Einschätzung wohl richtig. Dennoch ist das Original für mich irgendwie zeitlos(er), weil einfach keine zeitpolitischen o.ä. Anspielungen gemacht werden. Das hat mir eigentlich (besser) gefallen.
Auch die Sprache der 'Unendlichen Geschichte' schien mir für phantásische Geschichten passender. Isau's Sprache ist (vergleichsweise) modern, was natürlich normal ist, da 'Die geheime Bib' auch viel neuer ist als 'Die unendliche Geschichte', aber irgendwie ist die Atmosphäre so nicht dieselbe. (Was ja eigentlich auch zu erwarten war, weil Isau nicht Ende ist und andersrum. Aber dennoch möchte ich es anmerken.)
Insgesamt finde ich die Geschichte bislang recht einfach gehalten. Nicht nur, was die Sprache angeht (die sich immerhin sehr flott lesen lässt), sondern auch die Handlung und die Charaktere.
Ein wenig stört mich, dass zu viele Figuren (phantásien-untypisch) Namen mit Bedeutung haben. (vgl. Elster oder Baldrian). Einzig passend schien mir Hallúzina.
Karl ist bislang auch kein großer Sympathieträger. Obwohl er nicht helfen möchte, meint er einen Anspruch auf die Buchhandlung zu haben. Einerseits ist er zurückhaltend und schüchtern, andererseits ist er verhältnismäßig dreist, weil er ständig darauf besteht, den Laden übernehmen zu dürfen. Dass Phantásien zugrunde geht, interessiert ihn nicht sonderlich. Reichlich egoistisch gedacht. Und das, obwohl er weiß, dass er die Buchhandlung eigentlich gar nicht verdient hat.
Was ich zudem bemängele ist, dass man Karl als Leser teilweise einen Schritt voraus ist. So habe ich z.B. das Prinzip hinter dem Haus der Erwartungen viel schneller erkannt.
Herrn Trutz hingegen finde ich extrem lustig. Er ist der einzige Charakter, der mich ab und an schmunzeln lässt. Insgesamt sind die Witze jedoch eher flach.
Darauf bin ich auch gespannt. Die Idee dahinter finde ich nämlich auch sehr schön. Andererseits erscheint es mir als ein recht krasser 'Eingriff' in Ende's Werk, da hier nicht einfach eine Geschichte erzählt wird, sondern ein sehr wichtiges Personenverhältnis abgeändert wird.
Gewisse Ähnlichkeit zur 'Unendlichen Geschichte' hat 'Die geheime Bib' auch insofern als auf manche Dinge sehr genau eingegangen wird, während teilweise wichtige Entwicklungen relativ kurz gefasst werden.
Ansonsten liest sich das Buch zwar leicht und schnell, sonderlich spannend ist es allerdings nicht. Eigentlich freue ich mich hauptsächlich darüber, dass ich von Zeit zu Zeit auf alte Bekannte treffe, aber sonst hält sich meine Begeisterung eher in Grenzen. Das Buch ist sicherlich nicht schlecht, aber eben auch nicht der Renner. Mal schauen, wie es weitergeht.
So, ich bin durch. Gleich mal vorweg: mir hat das Buch richtig gut gefallen.
Zum Ende hin ist es nochmal ganz schön spannend gewesen, allerdings hat Ralf Isau seinen ruhigen Erzählstil trotzdem beibehalten und keinen Actionthriller aus der Geschichte gemacht. Die Handlung fand ich gegen Ende ganz schön ausgeklügelt und verflochten; da mußte ich schon richtig mitdenken, um alles begreifen zu können.
Beispiele:
Ich denke nicht, dass das Buch zu lang war, für mich hatte es gerade die richtige Länge und auch die letzten 50 Seiten hatten es in sich. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich sehr zufrieden und für mich sind auch viele Fragen aus der "Unendlichen Geschichte" beantwortet worden.
Die Hauptfiguren fand ich toll, insbesondere Karl. Er hat eine wirklich tolle Entwicklung mitgemacht und sich zu einem wahren Meisterbibliothekar gemausert. Schön, dass man soviel über seine Gedanken und Gefühle erfährt, da konnte ich mich richtig hineinversetzen.
Das war´s in Kürze von mir, eine ausführliche Rezi folgt im Thread.
Viele Grüße
Miramis
Ich bin jetzt auch fertig. 
Zwar ist die völlige Begeisterung ausgeblieben, das Ende hat mich jedoch ein wenig für die insgesamt eher unspektakuläre Lesezeit entschädigt, weil ich es zum einen durchaus spannend fand und mir zum anderen die Bezüge zur 'Unendlichen Geschichte' sehr gut gefallen haben. Stellenweise fand ich es sogar witzig, z.B. die Szenen mit dem 'Blauen Haarling'.
Was ich allerdings etwas verwirrend fand war die Sache mit der Zeit.
Was mir auch noch aufgefallen ist:
Karl's Entwicklung hat mir (insgesamt betrachtet) doch noch ganz gut gefallen und mit der Zeit wurde er mir auch sympathischer. Allerdings habe ich mich stellenweise wirklich darüber geärgert, dass man ihm andauernd voraus war.
Das hat mir auch gefallen. Weil es zum Glück auch nicht übertrieben war. Ebenso wie die Geschichte von T.T.T. und Hallúzina.
Aus der Reihe 'Legenden von Phantásien' habe ich noch Die Verschwörung der Engel von Wolfram Fleischhauer auf dem SuB. Beizeiten werde ich dieses Buch sicherlich lesen, im Moment habe ich allerdings nicht das Bedürfnis, dass dies in allzu naher Zukunft sein muss.
Allerdings würde mich interessieren, ob sich die Legenden-Autoren irgendwie abgesprochen haben. Nicht, dass sie z.B. dieselben Figuren zu anderen Ideen 'verwursteln'. 
Ralf Isau als Schriftsteller ist sicherlich nicht schlecht, allerdings hat mich sein Erzählstil auch nicht so gepackt, dass ich gleich ein weiteres Buch von ihm lesen müsste.
An einer ausführlichen Rezi zu 'Die geheime Bib' werde ich mich dann auch im entsprechenden Thread versuchen.
Ganz ehrlich? 100% gewußt habe ich es auch nicht. Aber auf Grund der Beschreibung der Person in dem Block und der Tatsache, dass sie als verschwunden galt, haben mich dies vermuten lassen.
Aus der Reihe 'Legenden von Phantásien' habe ich noch Die Verschwörung der Engel von Wolfram Fleischhauer auf dem SuB. Beizeiten werde ich dieses Buch sicherlich lesen, im Moment habe ich allerdings nicht das Bedürfnis, dass dies in allzu naher Zukunft sein muss.
Allerdings würde mich interessieren, ob sich die Legenden-Autoren irgendwie abgesprochen haben. Nicht, dass sie z.B. dieselben Figuren zu anderen Ideen 'verwursteln'.
Ja, die Geschichte von Fleischhauer möchte ich auch noch lesen. Aber alleine mehr auf der Tatsache, dass ich seinen Roman Das Buch in dem die Welt verschwand richtig gut fand.
Ich hoffe ja mal, dass sich die Autoren abgesprochen haben! Denn ich muss nicht wieder eine Geschichte von Karl lesen. Andere Figuren wären sicherlich auch ganz interessant.
Ich bin auch durch mit dem Buch, Rezi folgt im entsprechenden Thread.
Insgesamt war es ein nettes Buch, viele schöne Ideen, die Atmosphäre von Phantásien kam für mich schön herüber, während ich mich über die zu stark sprechenden Namen und die teils etwas langweilige Handlung ein bisschen geärgert habe.
Isau kann definitiv besser schreiben, vielleicht hat ihn die Vorgabe, sich an die Welt der Unendlichen Geschichte halten zu müssen, zu stark eingeengt 
Die Idee von Lux und Nox hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte drumrum mit Gmorks Herzen war schön ausgedacht, doch die Schilderung der Geschehnisse im Schwarzen Elfenbeinturm und später bei Gmork hätte für meinen Geschmack etwas lebendiger und farbiger ausfallen können.
Stellenweise fand ich es sogar witzig, z.B. die Szenen mit dem 'Blauen Haarling'.
Oh, wie konnte ich den vergessen zu erwähnen! Also den Bücherbold fand ich klasse und ich habe ein neues Lieblingsschimpfwort, das hier im Forum bei passender Gelegenheit zur Anwendung kommen wird. 
Da hast du vollkommen recht, das lag ja auf der Hand. Nur nicht für Karl... 
Aus der Reihe 'Legenden von Phantásien' habe ich noch Die Verschwörung der Engel von Wolfram Fleischhauer auf dem SuB. Beizeiten werde ich dieses Buch sicherlich lesen, im Moment habe ich allerdings nicht das Bedürfnis, dass dies in allzu naher Zukunft sein muss.
Allerdings würde mich interessieren, ob sich die Legenden-Autoren irgendwie abgesprochen haben. Nicht, dass sie z.B. dieselben Figuren zu anderen Ideen 'verwursteln'.
Die Verschwörung der Engel subt bei mir auch noch, und zwar so sehr, dass ich das Buch auf meiner SUB-Wettbewerbsliste für 2007 habe. Ich werde es also definitiv 2007 lesen und rezensieren. :smile:
Bisher habe ich von den Legenden von Phantásien nur Der König der Narren von Tanja Kinkel gelesen. Ein Zusammenhang mit der "Geheimen Bibliothek" besteht nicht, nur das gemeinsame Grundthema der "Unendlichen Geschichte". Einen Thread dazu gibt es hier...
Viele Grüße
Miramis
so, da bin ich wieder. :smile:
[ftp=ftp://http://www.literaturschock.de/literaturforum/index.php?action=helpadmin;help=see_member_ip]rezi[/url].
über weihnachten kam übrigens eine mehrteilige, ich nehme mal an, tv-produktion im deutschen tv. ich mich schon urst drauf gefreut und was war? total die verwurstung! echt!
was mir aber aufgefallen ist, in dieser krass schlechten verfilmung kam die fuchur vor und ein drachenmädchen, dessen name auch mit q (war es quala?) beginnt... ich war irgendwie verwirrt. weiß jemand, ob isau am drehbuch mitgeschrieben hat...
