Und gerade darauf, fußend auf dieses Zitat, baut ja meine Frage auf.
Dann ist die Frage, wie definierst Du Glaube? Religiös?
Wie einer dieser UFO-Freaks Mitte der 90-er wo die X-Files -Welle ihren Höhepunkt erreichte. (sorry an die Fans für die etwas ruppige Ausdrucksweise)
Geschenkt.
Aber selbst die Multiplikation pessimistischer Sichtweisen wie sie in jenen Geschichten von Lovecraft zu finden sind spricht mich nicht an.
Zum allgemeinen Gelächter gebe ich zu das ich mich jedoch bei Blair Witch Projekt nicht gerade wenig gegruselt habe. Denn hier wurde recht geschickt die reale, fassbare Welt...ja, erschreckender weise wurde gar nichts gemacht. Keine schützende fantastische Komponente die einem ein Sicheres Gefühl vermitteln würde.
Das ist es, was für mich Horror ausnmacht. Das spielen mit alltäglichen Dingen, die sich auf eine monströse Art verändern, wie z.B. Aufzüge, Autos etc.
Und als so etwas ähnliches fungiert bei mir das Buch im Allgemeinen. Nur davon lesen bringt mich noch nicht dazu etwas zu glauben und sich gar davor zu fürchten, erst wenn ich es selber sehe kann es sein das ich die Hosen voll habe und wie oben schon erwähnt, wird dazu nicht nur die Fantasie sondern wohl auch ein wenig die Bereitschaft des interessierten Lesers sich fallen zu lassen nötig sein um sich vor einem Horror-Roman zu fürchten.
Gehört das nicht zum Bücher lesen dazu? Sich fallen zu lassen in die Vorstellungswelt des Autoren und seinen Gedanken zu folgen?