Connie Palmen - Die Freundschaft

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    Connie Palmen: Die Freundschaft o/+


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Über eine ungewöhnliche Beziehung und die Selbsterforschung einer jungen Frau, die lernt, ihrem eigenen Kopf zu folgen und sich von falschen Vorstellungen zu befreien. Es erklärt, warum Schuldgefühle dick machen und warum einen die Liebe in den Alkohol treiben kann. Warum man sich von der Liebe nicht zuviel versprechen darf. Und dass die Erregung im Kopf nicht weniger spannend ist als die im Körper.


    Ein blendend geschriebenes Buch, das muß ich wirklich sagen. Am allerbesten fand ich den ersten Teil, der in der Kindheit spielt, der hatte viel Charme und weiß die Kindheit gut einzufangen.


    Doch muß ich auch sagen, daß mich das Buch, spätestens mit dem Jugendteil kalt gelassen hat. Ich fand es aber bizarr und deshalb interessant. Gut, daß das Buch in der Ichform geschrieben ist.


    Nur - und hier ist mein stärkster Einwand gegen dieses Buch: Das Buch handelt von menschlichen Beziehungen, weiß diese aber überhaupt nicht zu gestalten. Das gilt insbesondere für die Liebesbeziehungen der Protagonistin. Das ist teilweise wirklich bizarr: Da liebt sie also wieder einen Mann, aber warum sie ihn eigentlich liebt, außer daß er fett ist und einmeterdreiundneunzig und warum sie ihn dann verläßt, bleibt völlig im dunklen. Und die "Freundschaft" mit der "allerbesten" "einzigen" Freundin ist wirklich nur Obsession.


    Das ist das, was mir an diesem Buch so fremd bleibt und was ich an diesem Buch so schwach finde ( was sich natürlich hinter der Ichperspektive des Buches kaschieren läßt), daß echte menschliche Beziehungen irgendwie gar nicht statt finden, Beziehungen, die einfach auch mit der einfachen simplen Wertschätzung für eine Person zu tun haben. Das hieße, Personen auch einfach zu beschreiben, ihre liebenswerten Seiten, ihre Interessen, ihre Seelenverwandtschaften. Da blickt man in diesem Buch einfach in hohles Nichts, daß aber wirklich durch rein gar nichts aufgefangen wird.


    Aber das Buch ist sicher glänzend geschrieben und hat mich nicht gelangweilt.


    Gruß Martin


    [size=1]EDIT: Amazonlink und Kurzbeschreibung eingefügt. LG, Saltanah[/size]

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich bin mit dem Hörbuch fast durch, und an etlichen Stellen langweilt es mich durchaus.


    Die Geschichte hat auch ihre Höhen, aber über große Strecken kann ich mit dem Innenleben der Ich-Erzählerin einfach wenig anfangen. Die meiste Zeit kam es mir so vor, dass sie ihre wenig erfolgreichen Versuche mit Männern doch besser einstellen und sich endlich eingestehen sollte, dass es ARA, ARA und immer nur ARA für sie ist.


    Also eher ein Liebesroman, wenn auch ein unglücklicher.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.