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Hallo,
sehr seltsam, hat das Buch denn hier noch gar niemand gelesen? Bei mir ist es schon eine Weile her, aber ich stelle mal eine Kurzrezension von mir rein.
Klappentex
'Michel Houellebecq erzählt von Einsamkeit, Isolation und verzweifelter Sexbesessenheit...Daß "Ausweitung der Kampfzone" zu Frankreichs literarischer Sensation wurde, verdankt der Roman zum einen der Freude seines Autors am gezielten Tabubruch: wegen eines Kapitels, in dem der Informatiker seinen verzweifelten Kollegen zum Sexualmord animiert. Vor allem aber bestechen Houellebecx Montagetechnik und sein bisweilen grausamer, bisweilen tieftrauriger Humor. Philosophische Betrachtungen fließen als groteske Tierfabeln in die Handlung ein und werden verwoben mit nicht minder abenteuerlichen Geschichten wie der von Brigitte Bardot'
Meine Meinung
"Knallhart und zynisch" würde ich dieses Buch bezeichnen. Anfangs schreibt Houllebecq aber auch so sarkastisch, daß ich einige Male herzhaft lachen mußte. Mit der Zeit wird man in die gefühlsarme und absolut kranke Welt des Informatikers gezogen und obwohl dieses Buch nur wenige Seiten hat, ging es mir sehr nahe, da ich viele Situationen und Empfindungen wiedererkennen konnte. Für labile Menschen ist "Ausweitung der Kampfzone" allerdings nicht geeignet: ich glaube, wenn wir wirklich in einer solchen Welt, wie sie Houllebecq schildert, leben würden, bliebe den meisten Menschen wirklich nur noch ein Ausweg: Selbstmord.
Liebe Grüße
nimue