Ball der Vampire
Autor: Charlaine Harris
Verlag: dtv
Seitenanzahl: 380
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Amazon Inhaltsangabe:
Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin aus Bon Temps, Louisiana, hat nicht gerade viele Verwandte. Dass unter den wenigen ausgerechnet eine Erbtante (bzw. Cousine) ist, hätte sie nie vermutet. Aber es ist eine Tatsache: Ihre kürzlich verstorbene Cousine Hadley hat sie zur Alleinerbin eingesetzt. Allerdings war Hadley nicht irgendwer, sondern die Gefährtin der Vampirkönigin von New Orleans. Und das macht das Erbe einigermaßen gefährlich. Jemand will ganz offensichtlich verhindern, dass Sookie zu viel über Hadleys Vergangenheit und Besitztümer herausfindet. Außerdem hat Eric, Sookies alte Flamme, ihre Begleitung zu einem großen Vampirtreffen in New Orleans erbeten - und hier begegnet sie einigen sehr merkwürdigen Gestalten, von denen ein paar ihr gleich ans Leben wollen ...
„Ball der Vampire“ ist der sechste Teil der Sookie Stackhouse- Reihe (Southern Vampire- Serie). Obwohl die Ereignisse in diesem Buch größtenteils wieder in sich abgeschlossen sind, ist es doch enorm hilfreich die vorherigen Bände zu kennen, da häufig auf frühere Ereignisse zurückgegriffen wird.
Erfreulicherweise hat der Verlag diesmal den Preis für den neuesten Roman der Reihe gesenkt. Nur 9,90 statt 14 Euro macht sich im Geldbeutel doch bemerkbar.
Allerdings hätte ich gerne wieder mehr gezahlt, wenn dafür die Kurzgeschichte „One word answer“ aus der Anthologie „Bite“ (herausgegeben von Laurell K. Hamilton) mit abgedruckt worden wäre. Sie stellt die direkte Vorgeschichte zu „Ball der Vampire“ dar, in der Sookie von Hadleys Tod erfährt und im Laufe der Handlung wird immer mal wieder Bezug darauf genommen.
Ansonsten bekommt man als Sookie- Fan genau das geboten, was man erwartet: Humor, Tragik, Action und Romantik in genau der richtigen Mischung.
In Sookies Liebesleben kommt dank des Wertigers Quinn wieder Schwung. Fans von Eric und besonders Bill werden aber weniger Freude haben, da beide eher durch Quinn etwas an den Rand gedrängt werden. Überhaupt wird scheinbar mal unter Sookies vielen Verehrern aufgeräumt, was der Geschichte nur gut tut, denn zuviel ist manchmal wirklich zuviel.
In Bon Temps ist dagegen das Verlobungsfieber ausgebrochen, man kann also auf zukünftige Hochzeiten gespannt sein.
Aber auch in diesem Teil muss Sookie erneut etliche Schläge hinnehmen, sowohl im wörtlichen, wie im übertragenen Sinn. Insofern bleibt alles beim Alten.
Frühere Handlungsstränge werden wieder aufgegriffen und zu Ende geführt, etwa die Geschichte um Debbie Pelt, während einige neue Aspekte aufgeworfen werden.
Durch die vielen verschiedenen Geschehnisse wirkt die Handlung manchmal aber etwas episodenhaft und unzusammenhängend, obwohl sich die Autorin sichtlich um ein rundes Bild bemüht.
Die Auflösung der kleinen Kriminalgeschichte (ein Angriff auf einen Werwolf) kommt am Ende etwas zu kurz. Hier hätte es ruhig ausführlicher sein können. Auch andere Dinge werden nur flüchtig erwähnt (z.B. Jason; der neue Leitwolf; Arlenes neuer Freund…) und finden hoffentlich in den nächsten Bänden eine Auflösung.
Da ich süchtig nach dieser Reihe bin und mich wieder prächtig amüsiert habe gibt es:
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