Maureen Stewart- Essen ? Nein, danke.

  • Klappentext:


    "Rebecca stellte sich gespannt auf die Waage.
    Neununddreißig Kilo! Ihr Herz schlug schneller, ihr Kopf pulsierte. Sie hatte an diesem Tag ein ganzes Kilo verloren. Das Leben war herrlich, es war großartig, endlich hatte sie's geschafft. Sie hatte sich unter Kontrolle. Sie hatte alles unter Kontrolle."


    Rebecca hat nur ein Ziel: abnehmen. Sie ist süchtig nach dem Gefühl weniger zu haben. Wochenlang isst sie fast ncihts und hat "super Ergebnisse". Eines Tages aber kippt sie um und landet mit nunmehr 35kg Gewicht im Krankenhaus. Doch Rebecca ist fest entschlossen ihre Bewacher auszutricksen.



    Mein Fazit:
    Das Buch schildert sehr gut die Hölle, durch die Rebecca gezwungen ist zu gehen, denn die schlimmsten Momente ihrer Magersucht sind so beschrieben, dass der Leser mitfühlt.
    "Magersucht", denkt sich Rebecca "ich doch nicht" und streitet es ab, will es auf keinen Fall wahr haben. Die Einsicht kommt spät, fast zu spät, doch mit viel Kraft schafft sie es, sich aus dem ewigen Teufelskreis, welcher bestimmt von Zwängen ist, zu befreien.
    Das einzige Manko für mich an diesem Buch ist, dass es nicht so tiefgründig ist. Man erfährt nicht, aus welchen Gründen Rebecca Magersucht hat, man kann nur Vermutungen anstellen. Des weiteren erscheint mir Rebeccas' Freundin Jessy ein wenig dümmlich, denn in jeder Szene, in der sie auftritt, wird sie als eine Person dargestellt, die immer nur am Essen ist.
    Deswegen nur:


    4ratten