Hans Joachim Alpers - Das zerissene Land (Deutschland in den Schatten)

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    Hans Joachim Alpers - Das zerissene Land


    1. Teil von "Deutschland in den Schatten", einer Trilogie angesiedelt im Shadowrun-Universum


    Inhalt:


    Das Buch beginnt mit der Erzählung des Lebens der Familie Walez in Deutschland und erklärt über die diversen Umweltkatastrophen und sonstigen Ereignissen (der Verwandlung von Menschen in Orks und Trolle, der Geburt von Zwergen und Elfen, dem erwachen der Magie, ...) wie aus Deutschland die ADL des Shadowrun-Universums wird. Hier beginnt die Geschichte von Thor Walez, einem Schattenläufer. Er ist Decker (jemand der sich in die Matrix, dem Computernetz, einklinkt, meist um Daten zu stehlen) und erledigt gemeinsam mit seinem Team illegale Aufträge für Megakonzerne. Nach einer Pechsträhne bekommt er von einem mysteriösen Auftraggeber einen waghalsigen Auftrag.


    Meine Meinung:


    Eine sehr mysteriöse Geschichte die Hans Joachim Alpers da im ersten Buch der Trilogie erzählt. Actionreich wird erzählt wie Thor seinen Auftrag erledigt und anschliessend von einem "Problem" ins andere schlittert. Das ganze ist recht flüssig zu lesen und großteils sehr spannend. Manche könnten den Umgangston zwischen den Schattenläufern etwas hart finden, aber bis auf ein paar Ausnahmen fand ich ihn recht OK.
    Was mir an dem Buch etwas fehlt ist der Charakteraufbau. Thors Charakter bekommt erst im letzten Drittel des ersten Buches ein bischen Farbe, von seinen Teamkollegen ganz zu schweigen. Ausser Action und ein paar mysteriösen (aber ungeklärten - gibt ja noch 2 Bücher der Trilogie) Vorfällen gab es in den ersten 2/3 des Buches nicht viel anderes.
    Nach der Kritik auch ein bischen was positives: Am Anfang jedes Kapitels befindet sich ein Artikel über die Geschichte der ADL (Deutschland in Shadowrun), sei es jetzt über die Megakonzerne oder über Magie. Recht interessant, erfährt man doch einiges an Hintergrundinformationen.


    Bewertung (des Buches als einzelnes Buch gesehen):


    3ratten


    lg Stefan

  • Während meiner Shadowrun-Phase vor vielen Jahren habe ich auch dieses Buch gelesen, und es ist mir heute noch als besonders schlecht in Erinnerung. Die meisten anderen Shadowruns waren zwar auch nichts besonderes, aber dieses fiel mir doch sogar so negativ auf, dass ich mir, obwohl ich die anderen Bände sammelte, die beiden weiteren Teile der Trilogie nicht gekauft habe.
    Den Inhalt habe ich vollkommen vergessen; ich erinnere mich nur noch an eine Stelle, die mich besonders gestört hat: da wurde gerade mal wieder gekämpft, innerhalb von Sekundenbruchteilen geschah alles gleichzeitig, und Alpers ließ sich bei dieser eigentlich atemberaubend sein sollenden Sequenz dermaßen viel Zeit mit dem Erzählen, dass sie vom Tempo her eher in einen Gesellschaftsroman des 19. Jahrhunderts gepasst hätte. Hier passten Inhalt und Stil so ganz und gar nicht zusammen, so dass sich, statt dass mir das Herz im Halse stecken blieb, sich nur tödliche Langeweile breit machte.


    Trotzdem eine gute Rezension!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Danke für die Blumen für die Rezension :)


    Ja ich hoffe die 2 anderen Teile der Trilogie sind spannender. Und vorallem hoffe ich das sie einiges erklären was von Teil 1 offen geblieben ist.


    Um ehrlich zu sein, mit den Shadowrun Romanen von Markus Heitz kann Hans J. Alpers nicht mithalten.


    Was mich extremst gestört hat, aber aufgrund von Spoiler keinen Platz in der Rezension hat:


    lg Stefan

  • Nachdem ich im Buch Schattenläufer noch 2 Heitz Shadowrun Romane gelesen habe bin ich ja echt neugierig wie das 2te und 3te Buch von Hans Joachim Alpers ist. Die Shadowrun Romane von Markus Heitz sind nämlich sooo genial ... schad das er nichtmehr Shadowrun schreibt (aber es macht mich eigentlich neugierig auf "Die Zwerge")


    lg Stefan