Ronald Reng – Mein Leben als Engländer

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    Rückentext: Zoltán Rózsa, den seine Freunde Zoli nennen, entschließt sich nach seinem Studium, Budapest den Rücken zu kehren und nach Englad zu gehen. In London findet er eine Arbeit als Au-pair bei einer indischen Gastfamilie und freundet sich mit seinem Gastvater an. Beide teilen eine Leidenschaft, die ein Leiden ist: Sie lieben England und bleiben bei den Engländern doch immer außen vor.
    Zoli verkehrt in einer Londoner Welt, in der man keine Engländer tifft: deutsche Investmentbanker, brasilianische Sprachschülerinnen, australische Tagediebe; und Tina, die Münchner Modeeinkäuferin. Erst als Zoli mit ihr für drei Monate nach München geht, lernt er sie kennen, die Engländer. Denn die Kellner im Biergarten am Chinesischen Turm sind fast allesamt – genau!


    Meine Meinung: Inwieweit diese Parallelgesellschaft der Wahrheit entspricht, kann ich nicht beurteilen. Ich hatte allerdings auch den Eindruck, daß Zoltán nur sehr beschränkte Anstrengungen unternommen hat, aus dieser Ausländer-in-London-Welt herauszukommen. Welche Möglichkeiten sich dafür tatsächlich bieten, und ob das wirklich einen Unterschied machen würde, kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Ich weiß nur, daß mir ein solches Verhalten ziemlich fremd wäre. Es gab darüber hinaus aber eine ganze Reihe wirklich komischer Szenen, aber auch Schwächen und Längen, so daß insgesamt ein durchwachsener Eindruck bleibt. Als Zwischendurchlektüre, vor allem wohl für Leute, die Erfahrung mit längeren Auslandsaufenthalten haben, ist es jedoch durchaus geeignet.


    3ratten


    Schönen Gruß,
    Aldawen