Taschenbücher die Hardcover sein wollen/sollen

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.404 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandhofer.

  • Hallo zusammen,


    im romantischen Bücherforum habe ich gerade diesen Link entdeckt.


    Mir persönlich ist das noch nicht aufgefallen, da ich selten Bestsellerlisten lese, aber ev. habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht. Wie so etwas wohl zustande kommt?


    Liebe Grüße - cat *schmunzel*


    [size=7pt]Edit: Link korrigiert. LG nimue[/size]

    Liebe Grüße - Inge


    ~ Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. ~

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Die Antwort steht eigentlich da:


    Zitat

    Das Taschenbuch hat in den letzten Jahren hinsichtlich seiner Aufmachung an Qualität gewonnen, bewegt sich folglich auch preislich markant nach oben und wird im Handel nicht immer dort platziert, wo die Taschenbuchreihen ihr Dasein fristen.


    Mir persönlich ist das auch noch nicht aufgefallen.
    Ein Taschenbuch war bis jetzt immer als ein solches zu erkennen.

  • Das einzig sichere Erkennungszeichen für ein Taschenbuch ist und bleibt die Reihenbandnummer auf dem Buchrücken.
    Alles andere ist vielleicht kartoniert oder broschiert aber kein Taschenbuch. Deshalb hat es auch auf den Taschenbuchbestsellerlisten nichts verloren und landet damit auf der Spiegel-Hardcoverliste.


    Dazu auch:

    Zitat

    Taschenbuch: Eine Buchgattung, die sich nicht nur ausschließlich über das Format [...], den flexiblen Einband oder über den (relativ) niedrigen Preis definieren lässt. Das entscheidende Bestimmungsmerkmal für das Taschenbuch ist vielmehr eine spezielle Form des Vertriebs: Der regelmäßige Ausstoß in Reihen.


    ABC des Buchhandels, Lexika Verlag


    Ein bißchen verwirrend ist es schon, weil tatsächlich alles was kein Taschenbuch ist, dem Hardcover zugerechnet wird. In der der Libri-Datenank werden kartonierte Ausgaben mit dem Kürzel: HC, kt (Hardcover, kartoniert) gelistet, was wiederum der allgemein geläufigen Definition eines Hardcovers widersprechen würde. Ist aber einfach die im Buchhandel bislang übliche Einteilung.


    Aber so wirklich neu ist das Problem nicht, weshalb ich den Artikel ein wenig seltsam finde... :rollen:

  • Hallo zusammen!


    Warum gehen wir nicht zurück auf die Ausdrücke "gebunden" bzw. "broschiert"?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Warum gehen wir nicht zurück auf die Ausdrücke "gebunden" bzw. "broschiert"?


    Weil, wie ich von dir gelernt (und wovon ich mich dann mit eigenen Augen überzeugt) habe, heutzutage lange nicht alle Hardcover auch wirklich gebunden sind. Die sind nämlich geklebt, und damit verkappte Taschenbücher :zwinker: .

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Weil, wie ich von dir gelernt (und wovon ich mich dann mit eigenen Augen überzeugt) habe, heutzutage lange nicht alle Hardcover auch wirklich gebunden sind. Die sind nämlich geklebt, und damit verkappte Taschenbücher :zwinker: .


    Echt? Das habe ich noch nie bemerkt. Aber wenn ich mir mal ein gebundenes leiste, kommt es aus dem Antiquariat. Daran liegt's vielleicht. :zwinker:
    Ich finde es aber auch merkwürdig, einerseits Taschenbuch und andererseits Hardcover zu sagen. Ich spreche für gewöhnlich von Taschenbüchern und gebundenen Büchern.

    [i]Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Mensche

  • Hallo zusammen!


    Weil, wie ich von dir gelernt (und wovon ich mich dann mit eigenen Augen überzeugt) habe, heutzutage lange nicht alle Hardcover auch wirklich gebunden sind. Die sind nämlich geklebt, und damit verkappte Taschenbücher :zwinker: .


    Deswegen möchte ich ja auf den Unsinn mit dem Cover verzichten und zurückgehen aufs wirklich Wesentliche; das, was den Unterschied in der Halt- und Manipulierbarkeit eines Buches ausmacht. :zwinker:


    Echt? Das habe ich noch nie bemerkt. Aber wenn ich mir mal ein gebundenes leiste, kommt es aus dem Antiquariat. Daran liegt's vielleicht. :zwinker:


    Aber aufgepasst: Die Klebebindung (aka "Lumbecken") gibt's schon seit 1936!


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)