"Der Makedonier" von Nicholas Guild
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Inhalt:
„Der Makedonier“ handelt von niemand anderem als Philipp II., der erste große Herrscher Makedoniens und gleichzeitig Vater von Alexander dem Großen.
Philipp, gehasst von seiner Mutter und von seinen Feinden gefürchtet, war der Liebling der Kriegsgöttin Athene und deren Sohn Ares.
In diesem Buch wird neben seiner Geschichte auch die Geschichte der Argeaden erzählt, dem makedonischen Königshaus.
Meine Meinung:
Nicholas Guilds Roman gehört zu den Büchern, die von Anfang an bis Ende nie langweilig werden.
Die Personen haben nach kürzester Zeit einen Charakter, von dem man sich eine Meinung bilden kann und die typisch menschliche Seiten haben. Das ganze Geschehen wird so detailliert geschildert, dass man das Gefühl bekommt anwesend gewesen zu sein.
Im Mittelpunkt stehen Hass und Verrat im Königshaus, den ein Junge von klein auf mitbekommt und nicht verstehen kann. Die Geschichte wirkt nicht künstlich und erscheint somit auch nicht wie irgendein Geschichtsbuch.
Die eigentliche Dramatik der Geschichte wird nur zwischen durch sichtbar und versteckt sich meistens hinter Abenteuern, Humor und auch etwas Romantik.
Spätestens nach den ersten 100 Seiten hat man völlige Einsicht in das Geschehen und man kann sich seine Meinung darüber bilden. Und Philipp hasst oder liebt man einfach, etwas dazwischen gibt es nicht.
Daher mein Fazit:
„Der Makedonier“ gehört auf jeden Fall zu der Literatur, die man unbedingt gelesen haben sollte, sofern man sich für historische Romane begeistern kann.
