Fritz Steuben – Der Sohn des Manitu

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt: Tecumsehs Bruder Ten-squa-ta-wah taucht wieder auf, er ist zu einem Medizinmann und Propheten geworden und Tecumseh spannt ihn für seine Zwecke ein. Denn er hat sein großes Werk begonnen: die Einigung der Indianerstämme. Pausenlos reist er durch das Land, um seine roten Brüder von der Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns zu überzeugen. Und außerdem predigt er die Rückkehr zu indianischen Tugenden, darunter – sehr zum Verdruß der weißen Händler – den Verzicht auf Alkohol. Seine Erfolge, unterstützt durch den Hokuspokus seines Bruders, sind zunächst enorm. In einer neugegründeten Stadt sammeln sich Vertreter vieler Stämme. Aber eine Reise Tecumsehs in den Süden nutzt Gouverneur Harrison, um einen Krieg vom Zaun zu brechen, denn dieser sieht die Gefahr, die aus Tecumsehs Arbeit für die weißen Grenzer und das weitere Vordringen des weißen Mannes erwächst.


    Meine Meinung: Es nähert sich langsam dem Showdown. Die Einigung, soweit sie hier gediehen ist, und die Reaktionen der Weißen mit ihren Folgen für Tecumsehs Werk, bilden einen ersten echten, inhaltlichen Höhepunkt der Gesamtserie. Steuben wählte eine Darstellung, die v. a. auf Sympathie mit den Indianern setzt, während die Weißen als ziemliche Ekelpakete rüberkommen. Besonders Tecumseh erregt fast Mitleid, wenn man sieht, was auf Grund der Unfähigkeit seiner Vertrauten nach Harrisons Attacke von seinem Werk übrig ist. Aber natürlich wird schon der Ausblick darauf gegeben, daß er nicht aufgibt, damit es einen Grund zum Weiterlesen gibt – obwohl das Endergebnis schon längst feststeht. Das Episodenhafte vorhergehender Bände ist hier einer durchgängigen Erzählung gewichen, was das Lesen deutlich angenehmer macht.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Schönen Gruß,
    Aldawen