Manda Scott - Die Herrin der Kelten

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.563 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Geli.

  • Hallo ihr lieben,


    ich weiß jetzt nicht recht, ob ich hier mit meiner Frage richtig bin, aber ich habe vor mir von Manda Scott "Die Herrin der Kelten" zu kaufen. Jetzt zu meiner Frage, oder Fragen:


    ist das ein Teil einer Serie, und wenn ja ist es der erste Teil?


    Dann hab ich bei Amazon drei Ausgaben gefunden, weiß zufällig jemand ob die sich unterscheiden, oder ob alles die gleichen sind, eben nur mit unterschiedlichen Cover?


    Hier sind die Ausgaben, die ich gefunden hab:


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    danke im voraus! :winken:
    Portia



    EDIT
    Huhu, ich habe den Betreff angepasst. LG Seychella

  • Hallo Portia,


    ich habe das Buch nicht gelesen. Aber da ich meine Nase auch in fremde Bücherregale stecke... :breitgrins:
    Den Link zur Histo-Couch haben wir übrigens von Brigitte Riebe in der Leserunde "Auge des Mondes" bekommen. Bis dahin kannte ich die Seite noch gar nicht.


    Gruß
    yanni

  • Die Cover der Reihe sind aber scheusslich in Deutschland!
    Ich weiss aber immer noch nicht, was ich von der Reihe halten soll. Die Romane sind klasse zu lesen, fluessig geschrieben und die Jahreszahlen und Orte stimmen so auch. Aber alles andere ist fantasy. Gerade die Sache mit den Traeumen. Manda Scott ist wicce und schreibt so, als waere das die Religion der Inselkelten gewesen. Aber das ist ziemlicher Unsinn, denn wicca wurde erst vor so 50 Jahren in GB erfunden wurde. Die Behauptungen der ersten Wiccas sind schlicht Erfindungen, es gibt nicht die geringsten Testimonien und Belege dafuer. Was man in der Archaeologie findet, deutet auf ganz andere Vorstellungen hin, aber ohne schriftliche Quellen ist es sehr schwierig, definitive Aussagen zu faellen, und das macht es den Spekulierern natuerlich leicht, zu behaupten, dann sei es eben so gewesen, wie sie sagen.
    Trotzdem sind die Romane eigentlich gut, obwohl mir die Traeumereien immer mehr auf die Nerven gegangen sind. :rollen:
    Da geht es mir wie mit Marion Z. Bradley und Donna Paxson, trotzdem ist Manda Scott die bessere Erzählerin. Richtig schrecklich finde ich nur Jules Watsons White Mare. Ist das in Deutschland mal erschienen?


  • Die Cover der Reihe sind aber scheusslich in Deutschland!


    Also mir persönlich gefällt das erste Cover gut. Und auch das dritte hat irgendwie etwas...



    Die Romane sind klasse zu lesen, fluessig geschrieben und die Jahreszahlen und Orte stimmen so auch. Aber alles andere ist fantasy. Gerade die Sache mit den Traeumen. Manda Scott ist wicce und schreibt so, als waere das die Religion der Inselkelten gewesen. Aber das ist ziemlicher Unsinn, denn wicca wurde erst vor so 50 Jahren in GB erfunden wurde. Die Behauptungen der ersten Wiccas sind schlicht Erfindungen, es gibt nicht die geringsten Testimonien und Belege dafuer. Was man in der Archaeologie findet, deutet auf ganz andere Vorstellungen hin, aber ohne schriftliche Quellen ist es sehr schwierig, definitive Aussagen zu faellen, und das macht es den Spekulierern natuerlich leicht, zu behaupten, dann sei es eben so gewesen, wie sie sagen.


    Wo steht denn, dass alles so gewesen sein muss? Wenn ich mal einen kleinen Teil der Anmerkung der Autorin zitieren darf:


    Zitat

    Die britannischen Völker der späten vorrömischen Eisenzeit besaßen keinerlei schriftliche Zeugnisse ihrer Geschichten, ihrer Träume oder der mündlichen Überlieferungen. Wir haben also keine Aufzeichnungen aus jener Zeit außer denen des damaligen Feindes - also Roms - und somit auch mitsamt allen seinen politischen, kulturellen und sozialen Vorurteilen. Über die Frau, die wir als Bodicea kennen, ist nur sehr wenig bekannt, abgesehen von ihrer Rolle bei den Ereignissen, die sich im Vorfeld und während des Aufstands von 60 - 61 n. Chr. zutrugen, der im Übrigen von Tacitus schriftlich festgehalten wurde.


    ...


    Somit ist alles, was die Seiten dieses Buches füllt - die Menschen, ihr Leben, ihre Träume -, reine Fiktion. So weit irgend möglich, habe ich natürlich versucht, in meine ganz eigenen Vorstellungen auch immer das Rahmenwerk unserer zeitgenössischen archäologischen Theorie einfließen zu lassen. Es muss aber dennoch hervorgehoben werden, dass die Interpretation dieses Puzzlespiels aus Keramikscherben, Überresten von Abfällen, experimenteller Archäologie und Münzkundentheorie einzig und allein meine eigene ist.



    Da geht es mir wie mit Marion Z. Bradley und Donna Paxson...


    Wer ist Donna Paxson? Oder meinst du Diana L. Paxson? :zwinker:

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    Inhalt


    Gibt es diesmal nicht, da der Klappentext und die Kurzbeschreibung meiner Meinung nach absoluter Murks sind...



    Meine Meinung


    Durch den spannenden Prolog konnte ich gleich in das Buch versinken. Bei einem Überfall der Coritani gelingt es der jungen Breaca einen Krieger zu töten, sie bleibt dadurch nicht nur am Leben sondern macht sich auch zur Kriegerin, obwohl sie eine Träumerin werden möchte. Ihre schwangere Mutter, die Anführerin der Eceni, wurde bei dem Überfall jedoch getötet.


    Man wird detailliert in die Welt der Eceni eingeführt und erfährt etwas über ihre Lebensweise, ihre Bräuche, das Zusammenleben und den Alltag im Dorf. Es werden Hunde und Pferde gezüchtet, Schwerter und Pfeilspitzen geschmiedet, Kräuter gesammelt, Getreide angebaut, ... Die Beziehungen zwischen einzelnen Figuren wurden auch nach und nach erläutert, ebenso welche speziellen Aufgaben es gibt - z.B. der "Dienst" an der älteren Großmutter.
    Wir lernen Breaca sowie ihren Halbbruder Bán gut kennen und begleiten sie beim Arbeiten, Üben und Träumen. Breaca möchte eine Träumerin werden und zusammen mit ihrer Freundin Airmid nach Mona gehen, um sich dort ausbilden zu lassen. Der tierliebe Bán hat früh Visionen, möchte jedoch ein Krieger werden.


    Das Buch besteht aus 4 Teilen, und zu jedem Teil gibt es eine Karte des Handlungsortes. Im ersten Teil geht es noch recht ruhig zu, die Geschichte wird aber zunehmend kämpferischer - und als Finale gibt es eine große Schlacht. Dazwischen passiert jedoch sehr viel, worauf ich aus dramaturgischen Gründen :zwinker: aber nicht näher eingehe. Es wird abwechselnd aus Breacas und Báns Sicht geschrieben, wobei der Wechsel nur ganz selten innerhalb eines Kapitels passiert.
    Es gibt jede Menge interessante Personen, sympathische wie unsympathische. Darunter eine richtige Hass-Figur, wie ich sie lange nicht mehr erlebt habe. Und eine, die sich sehr verändert hat. Die Geschichte bietet viele Überraschungen (z.B. fand ich die Einführung von Caradoc genial), ein paar offene Fragen und auch einige atmosphärisch sehr dichte Szenen.


    Gefehlt hat mir eine etwas größere Nähe zu Boudica, sie war mir fast schon zu perfekt. Es gab zwar Auseinandersetzungen und auch Eifersucht, aber irgendetwas fehlte mir um so richtig mitfiebern zu können. Es ist gut möglich, das für mich in den letzten Teilen bei ihr das zwischenmenschliche einfach etwas zu kurz kam. Ansonsten hat mir dieser 1. Teil einer vierbändigen Serie ausnehmend gut gefallen, und die anderen Teile stehen schon auf meiner Wunschliste. :smile:


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Die Serie besteht aus folgenden Teilen:
    1. Die Herrin der Kelten
    2. Das Schwert der Keltin
    3. Die Seherin der Kelten
    4. Die Kriegerin der Kelten


  • Also mir persönlich gefällt das erste Cover gut. Und auch das dritte hat irgendwie etwas...


    Ich mag diese quietschigen Bildchen einfach nicht. Das hat was von Glanzbildchen die meine Mutter als ganz junger Teenager gesammelt hat. Die britischen Cover sind einfach schöner!

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    Somit ist alles, was die Seiten dieses Buches füllt - die Menschen, ihr Leben, ihre Träume -, reine Fiktion. So weit irgend möglich, habe ich natürlich versucht, in meine ganz eigenen Vorstellungen auch immer das Rahmenwerk unserer zeitgenössischen archäologischen Theorie einfließen zu lassen. Es muss aber dennoch hervorgehoben werden, dass die Interpretation dieses Puzzlespiels aus Keramikscherben, Überresten von Abfällen, experimenteller Archäologie und Münzkundentheorie einzig und allein meine eigene ist.


    Aber wirklich ihre ganz eigene! Sie ignoriert wirklich die neuere Forschung, wo das nicht in Bild passt. Unter historisch verstehe ich nun mal was anderes, jedenfalls keine völlig freie Interpretation, die auch noch Magie (Träume usw.) reinnimmt.
    Aber das hat nichts mit dem Unterhaltungswert zu tun. Ich versteh die Aufgeregtheiten hier nicht. :zwinker:


    Zitat

    Wer ist Donna Paxson? Oder meinst du Diana L. Paxson? :zwinker:


    Ooops! Sorry :redface: Hast recht! :winken: