Elizabeth Kostova - Der Historiker

Es gibt 76 Antworten in diesem Thema, welches 16.134 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Flor.


  • Tjaa.. wenn ich das wüßte. :schulterzuck: Vielleicht kann er sich ja für manche sichtbar machen und gerade für die beiden nicht. Vielleicht möchte er die beiden belauschen bzw wissen, inwieweit der Vater die Tochter mit einweiht und die grenzen "überschreítet".. oder der Kunststudent ist gar kein Kunststudent und steckt mit dem schwarzen Mann unter einer Decke. :verschwoerung:

  • Melde mich auch endlich zu Wort.


    Ich lese schon seit Donnerstag, aber hier war so viel los, dass ich nicht zum Posten kam.


    Ich bin jetzt bei Kapitel 17 und muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefällt. Ich hatte es vor einiger Zeit blind gekauft und war dann erst mal ziemlich entsetzt, als ich mir den Klappentext genauer angesehen habe. Dracula? Wo ich doch mit Vampiren gar nix anfangen kann ...


    Der Stil sagt mir sehr zu, Elizabeth Kostova schafft eine wunderbare Atmosphäre, angenehm schaurig, eher hintergründig als mit Holzhammer-Horroreffekten.


    Die verschachtelte Erzählweise stört mich nicht so sehr wie die ständigen Ortswechsel, die ich nicht so richtig nachvollziehen kann, das ist aber bisher mein einziger Kritikpunkt.


    Ich bin sehr gespannt, wer dieser merkwürdige schwarze Mann ist...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo,


    ich wollte mich doch auch mal melden. Also ich lese auch, aber 1. habe ich im Moment gar keine Zeit und 2. lese ich auf englisch und irgendwie geht das nicht so gut wie ich gehofft hatte.
    Ich weiß also nicht ob ich es schaffe dieses Buch zu Ende zu lesen. :sauer:


    Meine Kapiteleinteilung ist auch anders. 1. Teil - Kapitel 24
    2. teil Kapitel 25 - Kapitel 48
    3. teil Kapitel 49 - Kapitel 79 + Epilog


    Ich bin jetzt im 15 Kapitel Seite 115 englisches TB.


    Ich finde das Buch sehr spannend, nur deshalb bin ich noch dabei. Die Stimmung ist toll, richtig schöner subtiler Grusel :Kreuz: (zur Sicherheit) :breitgrins:



    Glaubt ihr, dass diese schwarze Person tatsächlich Dracula oder ein Vampir ist? Ich finde, was den Roman besonders unheimlich macht, ist, dass man nicht weiß, ob man es wirklich mit Vampiren zu tun hat, oder wann bzw. wo welche auftauchen, wenn überhaupt. Die Ungewissheit macht mich ganz kirre.


    Geht mir auch so. Das Auftauchen des schwarzen Mannes war wirklich gruselig.
    Ich denke ja das es vielleicht



    .
    Wieso sieht jetzt der Kunststudent den "schwarzen Mann", obwohl er doch gar nix mit dem ganzen zu tun hat - und Vater und Tochter nicht? :confused:


    Aber vielleicht hat der Kunststudent ja etwas mit dem ganzen zu tun.



    .wie die ständigen Ortswechsel, die ich nicht so richtig nachvollziehen kann, das ist aber bisher mein einziger Kritikpunkt.


    Ja finde ich auch merkwürdig. Ich meine das Mädchen geht doch auch zur Schule. So viel Ferien haben die wohl auch in Holland nicht. Und solche reisen kosten doch auch Zeit.


    Grüße
    Flor

  • Hallo Flor,



    Hallo,


    ich wollte mich doch auch mal melden. Also ich lese auch, aber 1. habe ich im Moment gar keine Zeit und 2. lese ich auf englisch und irgendwie geht das nicht so gut wie ich gehofft hatte.
    Ich weiß also nicht ob ich es schaffe dieses Buch zu Ende zu lesen. :sauer:


    Ich finde es trotzdem schön, dass du erstmal mit uns liest.


    Geht mir auch so. Das Auftauchen des schwarzen Mannes war wirklich gruselig.
    Ich denke ja das es vielleicht


    Hm, ja, wie ist Dracula denn entstanden? Kennt jemand da diverse Legenden? Wahrscheinlich hat er keine Bisslöcher am Hals. Aber normalerweise muss man doch gebissen werden und das Blut eines Vampirs trinken, um selber einer zu werden. Das ist bei Kostova ja auch anders.


    Bezüglich des Kunststudenten: Mein erster Gedanke war: Vampire haben doch kein Spiegelbild bzw. kein Fotobild. Wobei, ein Gemälde natürlich etwas anderes ist.


    Ich bin mittlerweile auf S. 220 und bin immer noch nicht so ganz dahinter gestiegen, worum es hier eigentlich geht. Um Vampirjagd? Um historische Forschung? Oder was?


    LG
    Claudi

  • Ähm... ich glaub, ich häng ziemlich hinterher... ich bin jetzt auf Seite 40... naja, aber bisher find ichs schon total super, ist zwar noch nicht allzu viel Spannung da, aber ich find den Schreibstil toll und es ist auch interessant. Ich bleib auf jeden Fall dran und ihr werdet schon sehen, ich überhol euch noch! :breitgrins: :zwinker:

    :kaffee:

  • Claudi, die Kapitel / Seitenzahlen der gebundenen Ausgabe scheinen mit der TB-Ausgabe identisch zu sein.


    Eine Bitte an einiger Schreiber hier: Schreibt bitte in welchem Kapitel oder auf welcher Seite ihr euch befindet, man kann den einzelnen Beiträgen sonst nicht richtig folgen, bzw. liest einen Spoiler zu früh.


    Ich bin gerade in in Kapitel 7, Seite 84. Mir gefällt das Buch gut und die Atmosphäre ist schön leicht schaurig. Interessant ist, dass Vater und Tochter bisher keine Namen haben (oder habe ich da etwas überlesen) und dass unsere Ich-Erzählerin wohl schon einen älteren Vater hat.


    Zitat

    Hm, ja, wie ist Dracula denn entstanden?


    Hier Infos über Dracula bei Wiki. Gemäß diesem Text ist Bram Stokers der geistige Vater von Dracula.


    Ich bin auch sehr gespannt inwiefern Bram Stokers Dracula mit dieser Geschichte noch verknüpft ist.

  • Vampirlegeden gab es ja auch schon vor Stoker, aber er war wohl der erste, der die heute noch üblichen Regeln verfasst hat (Knoblauch, Kreuze etc.). Allerdings steht auch bei Stoker nicht, wie denn Dracula entstanden ist. Ich meine, er kann ja nicht gebissen worden sein. Wahrscheinlich ist er eine Art Wiedergänger, der nach dem Tode auf der Erde bleibt, weil er noch etwas zu "erledigen" hat. In seinem Fall: die Menschheit ausrotten :Kreuz:


    Das Mädchen hat tatsächlich keinen Namen. Ich nenne sie immer Elizabeth, wegen der Autorin. Der Name würde auch zu ihr passen, finde ich.


    Der Vater heißt Paul oder Paulo. So nennen ihn jedenfalls seine Freunde auf einer Reise. Und später wird er auch noch ein einziges Mal mit Paul angesprochen.


    Ich bin mittlerweile im zweiten Teil angekommen. Obwohl das Buch alle so spannend sind, kommen wir merkwürdigerweise nur sehr langsam voran, oder? :rollen:


    Teil 2:

  • Ich bin mittlerweile im zweiten Teil angekommen. Obwohl das Buch alle so spannend sind, kommen wir merkwürdigerweise nur sehr langsam voran, oder? :rollen:


    Teil 2:


    Ja, wir kommen tatsächlich nur langsam voran. Ich bin jetzt auch im 2. Teil. Ich glaube das liegt daran, dass soviel Geschichte und Handlungen beschrieben werden, die erstmal nachvollzogen werden müssen. Dazu braucht zumindest mein Kopf eine Weile, bis ich alle Begebenheiten und die aktuelle Lage "verdaut" habe und für mich überlege, wie als nächstes vorgegangen werden könnte.


    2. Teil S.237

    Einmal editiert, zuletzt von Nicole2x ()

  • Ich komme langsam voran, weil ich momentan wenig Zeit zum Lesen habe und auf englisch auch langsamer lese als auf deutsch.


    Ich bin heute morgen auf dem Töpfchen mit dem 1. Teil fertiggeworden.


    Die ständige Reisetätigkeit des Vaters und die Mitreiserei der Tochter sind mir nicht so richtig schlüssig, weil ich es unrealistisch finde, dass jemand so fasziniert von seinem "Quest" ist, dass er das Mädel dauernd aus der Schule nimmt. Andererseits ist sie schon 16 und dürfte in dem Alter auch in der Lage sein, selbständig nachzulernen. Ist ja auch egal, weil diese Hintergründe für den Fortgang der Handlung keine große Rolle spielen.


    Das ist aber auch das einzige, was mich bisher stört. An die Zeitsprünge habe ich mich mittlerweile gewöhnt, und ich finde, Elizabeth Kostova kann wunderbar schreiben, mit einer ausdrucksvollen und abwechslungsreichen Sprache versteht sie es unglaublich schön, Atmosphäre zu vermitteln. Man sieht die ehrwürdigen Bibliotheksräume in Oxford förmlich vor sich :herz:.


    Einiges ist auch herrlich hintergründig-gruselig, wie etwa die Szene, wo der Vater

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo ihr Lieben,
    obwohl morgen schon Ferien sind, kam ich kaum dazu, mehr als 30 Seiten zu lesen :rollen: Da ich es zudem noch auf englisch lese, brauche ich da ein bisschen mehr Ruhe und steige dann morgen Abend "richtig" ein, auch wenn hier die meisten schon viel weiter sind :zwinker:

    smiley-channel.de_lesen020.gif:<br />Zeruya Shalev- Mann und Frau

  • Keine Sorge, booki, ich bin auch erst knapp über der hundert.


    Ich finde es eigentlich relativ flüssig zu lesen, und wenn ich mich einmal dran setze, geht es auch zügig vorwärts, aber irgendwie schafft die Geschichte es nicht, mein Interesse zu wecken, so dass ich dann doch lieber etwas anderes in die Hand nehme.... :rollen:


    Bitte denkt daran, nicht nur die Seitenzahl, sondern auch das Kapitel anzugeben - es sind ja doch einige, die auf englisch lesen :zwinker:

  • Ich habe die freie Zeit nach dem Wohnungsputz dazu genutzt, einige Kapitel weiterzulesen.


    Kap. 32:


    Bei Kapitel 36 angelangt, muss ich sagen, dass ich die ganze Jagd zwar nach wie vor spannend fine, es mich aber langsam ärgert, dass sich mehr Rätsel auftun, als gelöst werden.


    LG
    Claudi

  • Kapitel 14



    Ich bin auch erst im Kapitel 15, des englischen TB. Die Kapitel scheinen aber ja nicht mit denen der deutschen Ausgaben übereinzustimmen.



    Vampirlegeden gab es ja auch schon vor Stoker, aber er war wohl der erste, der die heute noch üblichen Regeln verfasst hat (Knoblauch, Kreuze etc.). Allerdings steht auch bei Stoker nicht, wie denn Dracula entstanden ist. Ich meine, er kann ja nicht gebissen worden sein. Wahrscheinlich ist er eine Art Wiedergänger, der nach dem Tode auf der Erde bleibt, weil er noch etwas zu "erledigen" hat. In seinem Fall: die Menschheit ausrotten :Kreuz:


    Ja genau das meinte ich. Eine gute Erklärung damit kann ich leben :zwinker:


    Weil Dracula, so im Sinne wie wir ihn kennen, kann der schwarze Mann am Anfang ja eigentlich nicht gewesen sein, wegen der Bisswunden. Aber ein anderer Vampir natürlich schon.


    Grüße
    Flor

  • Wer traut sich, wenn er um Mitternacht alleim im Bett liegt "Leser, befreie ihn mit deinen Worten" zu sagen? :Kreuz:


    Ich habe mir gerade mal die Homepage des Verlages angesehen. Interessant zu lesen, dass die Autorin tatsächlich Verbindungen zu der Ich-Erzählerin hat. Sie ist als Mädchen mit ihrem Vater auf Reisen quer durch Europa geganen, und dadurch wurde ihr Interesse an Dracula geweckt. Der Trailer ist auch ganz nett. Die Stimme zwar furchtbar, aber der Film ist schön schaurig gemacht. Auf zu Dracula


    Bin mittlerweile auf S. 450. Mir erscheint es seltsam, dass Paul und Helen den "anderen Vampirjägern" immer zufällig begegnen. Zuerst Bora in Istanbul, dann Hugh in Budapest. Da hat doch jemand seine Hände im Spiel :verschwoerung:


    Und zeigen eigentlich die Vampirbisse auf Helen gar keine Wirkung? Oder erfährt der Leser davon nur noch nichts?


    Das Buch fesselt mich immer mehr. Obwohl es ja überhaupt keine Weihnachtslektüre ist. :nikolaus:


    LG
    Claudi

  • . Was mich nervt, ist dass "der Vater" (leider hat er keinen Namen, oder?) so hinter der Büchereiausgabe von Stokers Dracula her ist. Also ehrlich, es gab doch auch in den 50er Jahren schon billige Buchausgaben, oder? Zumindest von Belletristik. :rollen: Da kann man sich doch eins kaufen.


    Ja das finde ich auch sehr unglaubwürdig.


    Was mir nicht ganz klar ist, vielleicht stand es irgendwo und ich habe es überlesen: "Wie alt ist Rossi zum Zeitpunkt seines Verschwindens"?
    Weil ich frage mich gerade in welcher Verbindung Helen

    mit ihm steht.


    Kapitel 16
    Hier steht gar nicht an welchem Ort sie sich befinden. Wer war Diocletian? Diocletian´s elegant stronghold towered over us.


    Diese ganzen Reisen und das Hin-und Herspringen in den Zeiten macht mich ganz wuschig. Das Buch wäre wirklich besser auf Deutsch zu lesen.

    Mich würde es auch als Tochter verrückt machen wenn mein Vater mir so eine Geschichte nur so häppchenweise erzählen würde.
    Alle paar Monate ein bisschen.
    Und das die beiden keine Namen haben :rollen:.


    Ansonsten ist das Buch aber immer noch toll. Sehr gruselig, wenn ich abends im Bett noch ein bisschen lese, lege ich es danach immer auf den Nachtisch und lasse es nicht neben mir im Bett liegen, was ich sonst gerne tue, weil so nah kann ich das Buch nachts nicht bei mir haben. :Kreuz:


    Grüße
    Flor


    Sagt mal seht ihr hier bei meinem Beitrag auch eine halbe Seite nur blau? :confused:

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Hallo zusammen,


    danke Papyrus und Claudi für eure links. Hab sie mir gespeichert und werde sie nachher lesen.


    Ich bin inzwischen in Kapitel 42, Seite 436 der Club-Ausgabe.
    Es gibt einige Unstimmigkeiten in der Erzähltechnik, die ja Wahrheitsgehalt suggerieren soll, die mich stören.



    Dennoch finde ich den Roman weiterhin recht interessant, wenn man insgesamt auch weniger über die südosteuropäische Geschichte erfährt, als ich zuerst erhoffte.
    Fällt euch auf, dass für die Amerikanerin Kostova das Herz Mitteleuropas in Budapest schlägt, während wir uns hier in Deutschland selbst als Mitteleuropäer verstehen und Ungarn eher als randständiges Mittel- oder eher Südosteuropa ansehen?



    Nun wünsche ich euch allen erstmal ein schönes und nur in Lesestunden schauriges Weihnachtsfest! :nikolaus:


    HG
    finsbury

  • Hallöchen,


    Flor: In deinen Beitrag sind irgendwie ein Haufen Leerzeilen reingeraten. Zumindest sehe ich die, wenn ich auf "Zitieren" klicke. Wenn du deinen Beitrag editierst, müsstest du die eigentlich wieder rausnehmen können.
    Auf dem Nachtisch lasse ich meine Gruselbücher übrigens auch nicht liegen, ich klemme sie dann extra zwischen einen Stapel Bücher - nicht dass nachts etwas herauskriecht, oder so. :entsetzt: Das sind dann die Gedanken, die einem tagsüber lächerlich, aber kurz nach Mitternacht völlig plausibel erscheinen. :breitgrins:


    Ansonsten verfolge ich eure Leserunde sehr interessiert, ich habe das Buch ja auch kürzlich gelesen.


    Viel Spaß noch und angenehmes Gruseln!

  • Ich bin inzwischen in Kapitel 42, Seite 436 der Club-Ausgabe.
    Es gibt einige Unstimmigkeiten in der Erzähltechnik, die ja Wahrheitsgehalt suggerieren soll, die mich stören.



    Dennoch finde ich den Roman weiterhin recht interessant, wenn man insgesamt auch weniger über die südosteuropäische Geschichte erfährt, als ich zuerst erhoffte.


    Das habe ich mich auch gefragt. Zumal auch Passagen des Vaters erzählt werden, wenn "Elizabeth" gerade unterwegs ist. Ich denke, während des Gehens liest sie kaum Briefe. Aber die einzige Möglichkeit können eigentlich nur die Briefe sein. Zumal am Ende der Vater-Passagen immer Anführungszeichen stehen.


  • Kapitel 16
    Hier steht gar nicht an welchem Ort sie sich befinden. Wer war Diocletian? Diocletian´s elegant stronghold towered over us.


    Der Diokletianpalast ist in Split, einer Stadt in Kroatien. Ich war schon einmal im Urlaub dort und kann mir den Teil im Buch daher sehr gut vorstellen.


    Edit, Suse: Link zum Palast auf Bitte des Webmasters entfernt.

    Einmal editiert, zuletzt von Suse ()