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Henry Miller: Das Lächeln am Fuße der Leiter
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Vergessen wir mal kurz was Henry Miller sonst geschrieben hat und wenden uns an ein besonders schönesKleinod seines Schaffens.
"Das Lächeln am Fuße der Leiter" ist eine im Märchensound erzählte Parabel über einen Clown, der in der Manege seine Zuschauer nicht nur zum Lachen bringen will, sondern ihnen beständiges Glück schenken möchte. Zauberhaft die Vorstellung vor meinem Auge, wie der Clown am Fuße der Leiter lächelt, die sich an den Mond lehnt. Mir geht es wie im Fahrstuhl abwärts in verlorengeglaubte Kindheitsfantasien.
Der August unter der Maske, sein Lächeln – wir Menschen sind wie Schauspieler, die sich unter verschiedenen Masken tarnen, sei es aus Selbstschutz, Angst u.a. ; dass eigentliche Selbst schlummert unter einem Schutthaufen. Und unser unser Clown, der August ? - irgendwann funkt es, und Henry Miller lässt ihn das Ziel seines Lebens finden.
Diese Geschichte verzaubert auf längere Zeit. Meine Ausgabe beinhaltet leider nicht die Bilder von Joan Miró. Na, da lässt sich ja was machen. In meinem Kopf aber tanzen schon die Farben des Malers. Auch hier in der kleinen Form, zeigt sich Henry Miller als philosophischer Denker.
Sehr empfehlenswert für Jung und Alt. 
Liebe Grüße
mombour