C.J. Cherryh - Kennt jemand die Autorin?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 10.248 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Grisel.

  • Hallo,


    hier gibt es doch bestimmt auch einige, die C.J. Cherryh gerne lesen? Ich habe gestern Abend die Bibliografie von C.J. Cherryh aktualisiert und bräuchte da ein bißchen Hilfe von den Kennern unter euch. Stimmt diese Bibliografie vom Zyklenaufbau und den Zusammenhängen?


    Mir ist aufgefallen, dass die Lady im Sekundentakt die Bücher "raushaut" - stimmt da überhaupt noch die Qualität? Ich weiß, dass sie sehr beliebt ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass bei der Menge an Büchern ein kontinuierliches Niveau gehalten werden kann?


    Erzählt doch mal ein bißchen über die Bücher von C.J. Cherryh :) Ich bin gespannt (ihr dürft natürlich auch die einzelnen Bücher vorstellen - das aber am besten in eigenen Threads *unverschämtgrins*)


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • cerisaye aus dem kleinen Forum war doch von ihr immer so begeistert, oder war das Grisel? Oder beide?


    Ich weiß leider gar nichts über die Gute, sorry!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • es war Grisel!!!!!!


    warte nur bis sie diesne Thread entdeckt, dann kannst du dich vor Lobeshymnen nicht mehr retten. :zwinker:


    Ich habe einen Zyklus von Cherryh gelesen (Chanur-Zyklus), das war ganz nett, aber nicht überragend.
    SF-Saga, in der eine löwenartige Alienrasse die Hauptrolle spielt, die Raumschiffe werden immer von den Weibchen benutzt, Männchen bleiben auf dem Planeten, da sie emotional viel zu insatbil sind :breitgrins:
    Dann gibt es noch die Kif, traditionell eher Feinde der Chanur und ziemlich unheimlich. Plötzlich taucht ein einzelner Mensch auf, den die Chanur eher zufällig vor den Kif retten und sich wundern warum er so kahl ist und was ein Männchen im Weltall macht.
    Es gibt eine Menge Taktiererei und auch ein paar Kämpfe.


    Interessantes Setting, aber hat mich insgeamt nicht ganz vom Stuhl gerissen.


    LG
    illy

  • Hallo,


    Von C. J. Cherryh habe ich bis jetzt nur zwei Bücher gelesen.
    Beide spielen im Allianz-Union Universum.
    Geklont (hat sehr gut gefallen) und Tripoint (erst einmal gelesen, aber soweit ich mich erinnere ebenfalls sehr gut).
    Der Thread erinnert mich daran, beide mal wieder zu lesen.


    Von der SF-Seite her ist sie unbedingt zu empfehlen.
    Die Fantasy-Bücher von ihr kenne ich nicht.

  • Hi Nimue!


    Wieviel Zeit hast Du? :breitgrins:



    Stimmt diese Bibliografie vom Zyklenaufbau und den Zusammenhängen?


    Das ist schwer, gerade bei den Company-Romanen, da die zwar alle in der gleichen Welt spielen, aber nur ganz lose zusammenhängen. "Downbelow Station" gehört aber schon mal hinter "Heavy Time" und "Hellburner".
    Am besten orientierst Du Dich bei den Büchern dieser Reihe hier:


    http://www.cherryh.com/www/univer.htm#Alliance-Union


    Für Zusatzinfo stehe ich gern zur Verfügung, sofern ich selbst überblicke.


    Zitat

    Mir ist aufgefallen, dass die Lady im Sekundentakt die Bücher "raushaut" - stimmt da überhaupt noch die Qualität? Ich weiß, dass sie sehr beliebt ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass bei der Menge an Büchern ein kontinuierliches Niveau gehalten werden kann?


    Die Dame schreibt seit ca. 30 Jahren, da kann von "Sekundentakt" oder gar "raushauen" keine Rede sein. Denn, ja, die Qualität stimmt. Und wie sie stimmt.
    Ich :anbet: sie ja gerade deshalb, weil sie bei so vielen Büchern so großartig ist und keine Rede sein kann von Fließbandschreiberei.


    Ich habe bisher - Moment - 40 Bücher von ihr gelesen. Darunter gab es bisher zwei, die ich nicht so prickelnd fand ("40.000 in Gehenna" und "Hammerfall"), eines, für das ich offenbar zu blöd war ("Voyager in night"), einige, die ich heiß und innig liebe ("Hellburner", "Tripoint", "Cuckoo's egg", "Chanur", "Foreigner", "Fortress") und den ganzen bislang gelesenen Rest, den ich auch mangels Liebe großartig finde.


    Am liebsten mag ich immer noch "Tripoint", am besten finde ich immer noch "Chanur".


    Und ich freue mich jetzt schon irrsinnig auf die noch ungelesenen, die Morgaine-Bücher, die ich mir gerade erst gekauft habe (eigentlich Notvorrat für Cherryh-lose Zeiten), das nächste "Foreigner", das nächste "Fortress", ...


    Cherryhs Eigenheit ist, daß man sich bei ihr anstrengen muß, durch viele Bücher muß man sich durchbeißen, langweilt sich (idealerweise) trotzdem auf keiner Seite und gelangt dann zum Point of no Return, wo sich plötzlich alles überschlägt und einem der Atem wegbleibt beim Lesen. Das sind vor allem die dickeren Bücher und komplexeren Serien, zB Chanur, Foreigner, Fortress. Einfacher zu lesen sind die dünneren Bücher, die Kurzromane, oder weniger komplexe Reihen wie zB "Die sterbenden Sonnen". Die sind dafür wieder gut für Neueinsteiger.


    Cherryh hat in den SF-Büchern besonders ein Thema, das sie gern verwendet, das ist ein Mensch der sich warum auch immer als einziger in einer Welt von "Aliens" wiederfindet, wo aber natürlich er (eigentlich immer Männer, wenn ich niemanden übersehe) das Außerirdische, komische ist. Das Thema behandelt sie besonders intensiv in "Foreigner", "Chanur", oder, in einer Nußschale, "Cuckoo's egg" oder bei den beiden "Hanan"-Büchern.


    Ein anderes Motiv sind die Familienschiffe. Handelsschiffe, die sich im Besitz von einem ganzen Familienclan befinden und gemeinsam die "Alliance" bilden. Da hätten wir zB "Triopoint", "Merchanter's Luck", "Finity's end".


    Meist geht es um verschiedene Mächte, die gegeneinander kämpfen, oder Machtspiele. Bei den Alliance-Union-Büchern geht es, überraschenderweise, um die Alliance gegen die Union, eine ehemalige Erdenkolonie. In "Fortress", Fantasy, wiederum geht es um einen jungen König, der gegen irdische und andere Mächte bestehen muß.


    Bei den Union-Büchern wiederum wird das Thema Klonen stark in den Vordergrund gestellt. Ist ein Klon ein Mensch? Hat er Rechte? Wem gehört er?


    Bei Cherryh stehen trotz arger Ereignisse, Politik, Handel, Krieg, Intrigen, immer die Menschen, äh, humanoiden Lebewesen im Vordergrund und ihre Beziehungen und vor allem die Konflikte bei verschiedenen Rassen. Noch Fragen, warum ich sie so liebe?
    Cherryh hält bei mir den Rekord als Erschafferin der meisten Romanfiguren, in die ich mich "verliebt" habe. Ich möchte daher aktuelle und zukünftige Cherryh-LeserInnen warnen, daß folgende Herrschaften mir gehören:


    Christian Bowe (Tripoint)
    Ben Pollard (Heavy time + Hellburner)
    Keia "Jik" Nomesteturjai (Chanur)
    Banichi (Foreigner)
    Idrys (Fortress)


    Solange mir die keiner streitig macht und keiner mehr von "Bücher raushauen" spricht, sollten wir kein Problem miteinander haben, meine Lieben. ;)


    Bye,


    Grisel

  • Hallo Grisel!


    Damit Du nicht ganz enttäuscht bist von wegen mangelnder Reaktion und so ...


    Ich habe Dein Posting zum Anlass genommen, mich ein bisschen näher über Fr. Cherryh zu informieren. Na ja: ein bisschen näher. SF der 70er und später lese ich eigentlich nicht mehr, es sein denn der Autor hätte schon früher publiziert. Deine Lobeshymne hat mich dann doch zu einer Internetsuche animiert ...


    Die Dame schreibt seit ca. 30 Jahren, da kann von "Sekundentakt" oder gar "raushauen" keine Rede sein. Denn, ja, die Qualität stimmt. Und wie sie stimmt.


    Nu jaaa ... sie hat in 30 Jahren 60 (oder gar mehr?) Bücher veröffentlicht, wenn ich das richtig sehe. Dazu ihre Tätigkeit als Herausgeberin und Übersetzerin ... 2-3 Bücher pro Jahr ist schriftstellerisch gesehen schon fast "Sekundentakt" ...


    Dazu Serien am Laufmeter ... Über die Qualität ihres Werkes kann ich nichts sagen, da ich nichts von ihr gelesen habe. Aber Serien reizen mich seit Jahren so gar nicht mehr, schrecken mich sogar ab ... Das kann ich im TV auch haben ...


    Und, ehrlich gesagt, trotz Deines Lobgesangs: Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei diesem rasanten Output die Qualität wirklich unvermindert gleich bleibt. Selbst Shakespeares Werke sind nicht alle von der gleichen Qualität - und das sind ein paar weniger und wahrscheinlich wurden sowieso nur die besten überliefert ...


    Du darfst mich jetzt hauen ... :breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Hallo Grisel,


    sorry, ich hatte Deine Antwort hier total übersehen (und ehrlich gesagt auch nicht mit Dir hier gerechnet).


    Im großen und ganzen hat mir sandhofer jetzt aber schon alles abgenommen, denn sein Posting deckt sich ziemlich mit meiner Meinung (mit Ausnahme, dass ich es trotzdem gerne mal mit Cherryh probieren werde).


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Im großen und ganzen hat mir sandhofer jetzt aber schon alles abgenommen, denn sein Posting deckt sich ziemlich mit meiner Meinung [...]


    Das nimmt jetzt dann aber erschreckende Proportionen an ... :entsetzt: :elch:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Das nimmt jetzt dann aber erschreckende Proportionen an ... :entsetzt: :elch:


    Ich kann aufgrund dieser Auswirkungen in der letzten Zeit nicht mehr ohne Alpträume schlafen :ohnmacht: :elch:
    Aber hey.. ich wehre mich dagegen.. oder was denkst Du, warum ich einen Nackenbeißer als SUB-Listen-Wettbewerbsklausel haben will? :breitgrins:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hi!


    Keine Sorge, Ihr beiden, ich bin in meiner Wertschätzung von ihr gefestigt genug, daß mich solche Äußerungen nicht schockieren. Ich weiß, was ich an ihr habe und genieße das sehr.


    Bye,


    Grisel

  • Hi!


    Ich weiß, was ich an ihr habe und genieße das sehr.


    Und welchen Titel würdest Du jemand empfehlen, der


    a) Serien nicht mag
    und
    b) wenn schon, Richtung Hard-SF tendiert?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Hi Sandhofer!


    In dem Fall, b), leider gar keines, da sie keine hard SF (habe mich bei wikipedia schlaugemacht) schreibt. Ich würde sie unter Space Opera einordnen.


    Wenn Du aber auch, hm, die gesellschaftlichen Aspekte vom Klonen gelten läßt, und dezent übersiehst, daß "Buch1 - 3" innerhalb der Gesamtausgabe steht, käme vielleicht noch "Cyteen" dem am nächsten. Leider keine so befriedigende Antwort.


    Bye,


    Grisel

  • Hi!


    Na ja, "Space Opera" wäre auch nicht übel, allerdings keine gesellschaftlichen Aspekte und kein Klonen. Eher so im Lensmen-Stil von Doc Smith ...


    Und "Buch 1-3" ist gaaaaanz schlecht ... :breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Hi Nimue!


    Ja, diese Bücher ruhen ganz in sich und brauchen keine Vor-Cherryhs. Ich empfehle allerdings die "Sterbenden Sonnen", denn "Cyteen" kann ein bißchen mühsam sein, streckenweise. Ein gutes Buch (siehst Du, Sandhofer, für mich ist es eins :breitgrins:), aber anstrengend, eins zum Durchbeißen und mehr politsch und eben gesellschaftlich, als SF. Ist, wenn einen das Thema nicht grundsätzlich interessiert, wohl eher was für "erfahrene" Cherryh-Leser. Aber die "Sonnen" halte ich für ideal zum Einsteigen. Da solltest Du schnell rausfinden, ob Du sie magst oder schreiend davonrennen willst. :breitgrins:


    Bye,


    Grisel

  • Ach ja, hier wollte ich schon seit langem was schreiben.
    Ich gehöre nämlich auch zu den Cherryh-Fans. 20 Jahre lang war sie meine liebste SF-Autorin, allerdings hat sich in den letzten Jahren (nämlich seit "Hammerfall", mit dem ich überhaupt nichts anfangen konnte) eine gewisse Cherryh-Müdigkeit bei mir eingestellt.
    Ebenso gefällt es mir nicht, dass sie heutzutage Serien ins Endlose ausdehnt. Bestes Beispiel ist die Foreigner-Trilogie, 3 dicke Bände, von denen mich nur der erste richtig fesseln konnte, der sie dann aber die 2. Foreigner-Trilogie folgen ließ *seufz*, nur um dann 3 weitere Bände hinterherzuschicken. Einfach zu viel des Nicht-sehr-Guten, finde ich. Vor ein paar Tagen sah ich das 2. Buch der 3. Trilogie (also Nr. 8 insgesamt; Grisel: es ist da :winken: ) als TB und das 9. Buch gebunden und musste feststellen, dass mich der Kauf des TBs nicht reizte, vor allem, da das 7. Buch immer noch subt. Vielleicht ein andermal.


    Aber jetzt zur Frage, wieso ich Cherryh so schätz(t)e:
    Die Mischung aus privater Lebensgeschichte ihrer Protagonisten dicht vermengt mit hoher Politik, die relative Zurückhaltung, was reine Actionsequenzen ("Western im All") angeht, die Beschreibung von Außenseitern, denen es schließlich gelingt, in fremden oder fremdesten Gruppen aufgenommen zu werden, die Fähigkeit, die "Guten" und die "Bösen" den Platz tauschen zu lassen, je nachdem, aus welchem Blickwinkel die Geschichte erzählt wird (im Allianz-Union-Universum), die Aufmerksamkeit, die sie Kommunikationsproblemen widmet (nichts mit einem "Übersetzungsprogramm", das idealerweise direkt ins Gehirn programmiert wird, und schon können Mensch und Alien sich problemlos verstehen), gute Ideen, die in einem guten Stil spannend erzählt werden, und (jetzt leider nicht mehr) eine relative Kürze* ihrer Bücher, die in einem den Wunsch hervorruft, doch mehr zu erfahren, - das alles erklärt sicherlich, weshalb ich lange Zeit alles von ihr verschlungen habe.


    *So hat z. B. meine Gesamtausgabe ihres 3-bändigen Cyteenzyklus insgesamt "nur" 680 Seiten - andere Autoren brauchen diese Seitenzahl für ein einziges Buch.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Ach ja, hier wollte ich schon seit langem was schreiben.
    Ich gehöre nämlich auch zu den Cherryh-Fans. 20 Jahre lang war sie meine liebste SF-Autorin, allerdings hat sich in den letzten Jahren (nämlich seit "Hammerfall", mit dem ich überhaupt nichts anfangen konnte) eine gewisse Cherryh-Müdigkeit bei mir eingestellt.


    "Hammerfall" fand ich grundsätzlich OK, aber sie sind mir da ein bißchen zu oft durch die Wüste gewandert.


    Zitat

    Ebenso gefällt es mir nicht, dass sie heutzutage Serien ins Endlose ausdehnt. Bestes Beispiel ist die Foreigner-Trilogie, 3 dicke Bände, von denen mich nur der erste richtig fesseln konnte, der sie dann aber die 2. Foreigner-Trilogie folgen ließ *seufz*, nur um dann 3 weitere Bände hinterherzuschicken. Einfach zu viel des Nicht-sehr-Guten, finde ich. Vor ein paar Tagen sah ich das 2. Buch der 3. Trilogie (also Nr. 8 insgesamt; Grisel: es ist da :winken: ) als TB und das 9. Buch gebunden und musste feststellen, dass mich der Kauf des TBs nicht reizte, vor allem, da das 7. Buch immer noch subt. Vielleicht ein andermal.


    Es ist lieferbar? Au fein, dann muß ich bald die nächste Bestellung planen. :klatschen:
    Ich habe kein Problem mit der Ausweitung der Foreigner-Geschichte, ich fand die zweite Trilogie großartig. Es war auch hier für mich genau der Cherryh-Effekt, den ich so liebe, ich beiße und beiße mich durch und auf einmal, ZOOM, überschlägt sich alles und ich kann mich nicht mehr losreißen. Hatte ich da genauso. Ich fand auch zB die schiffsinternen Intrigen irrsinnig spannend.
    Daß ich auch die dritte Trilogie freudig willkommen heiße, liegt u.a. daß mir einige Figuren sehr ans Herz gewachsen sind (auch einer der Cherryh-Effekte), aber auch daran, daß ich dort durchaus noch Erzählpotential sehe.


    Den folgenden Absatz von Dir konnte ich bis zum Ende fast komplett unterschreiben.
    ZB fand ich es ausgesprochen mutig, daß in "Chanur" einige wichtige Personen fast ausschließlich pidgin reden - und daß ich das irgendwann nicht mal mehr gemerkt habe. Ist halt nicht so einfach ohne Universalübersetzer.
    Oft sind die kurzen Geschichten gerade die eingängigsten, zB "Cuckoo's egg" ist für mich eines ihrer allerbesten. Aber, Überlänge konnte ich bei ihr bisher nicht feststellen.


    Zitat

    *So hat z. B. meine Gesamtausgabe ihres 3-bändigen Cyteenzyklus insgesamt "nur" 680 Seiten - andere Autoren brauchen diese Seitenzahl für ein einziges Buch.


    Naja, für mich ist "Cyteen" ein einziges Buch. Es wäre mir nicht im Traum eingefallen, da Pausen einzuschieben.


    Ich muß auch dazusagen, daß ich meine Cherryhs, als ich sie entdeckt habe, einfach nach dem Erwischen gelesen habe, vollkommen unabhängig davon, ob alt oder neu. Daher kann ich nicht wirklich sagen, ob ich eine Entwicklung sehe, ich weiß nur, daß mich bis jetzt kein einziges ihrer Bücher enttäuscht hat und daß ich die meisten sehr gut und viele großartig finde. Daher ist sie für mich eine Ausnahmeautorin und ich habe jetzt schon Angst, daß ich sie irgendwann mal einhole beim Lesen. Obwohl, dann kann ich sie ja einfach noch mal lesen ... Wäre bei manchen sowieso höchste Zeit.


  • Naja, für mich ist "Cyteen" ein einziges Buch. Es wäre mir nicht im Traum eingefallen, da Pausen einzuschieben.


    Für mich sind es drei Bücher, da ich die Trilogie zuerst in der 3-bändigen deutschen Ausgabe gelesen habe :zwinker: . Nur meine englische Ausgabe ist einbändig.


    Zitat

    Daher ist sie für mich eine Ausnahmeautorin und ich habe jetzt schon Angst, daß ich sie irgendwann mal einhole beim Lesen. Obwohl, dann kann ich sie ja einfach noch mal lesen ... Wäre bei manchen sowieso höchste Zeit.


    Ich habe Cherryh Ende der 70er oder Anfang der 80er auf deutsch entdeckt, bin dann Ende der 80er (mit "Entdeckung" der Stockholmer SF-Buchhandlung) aufs englische umgestiegen, und habe Cherryh leider schon seit langem "eingeholt". Mir fehlen nur ein paar ihrer alten Sachen, die ich bisher nicht in die Finger bekommen habe, und einiges ihrer ganz neuen Sachen. Wie gesagt, ich bin etwas müde geworden. Die meisten ihrer Bücherhabe ich schon mehr- bis vielfach gelesen, teilweise sowohl auf deutsch und auf englisch.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Für mich sind es drei Bücher, da ich die Trilogie zuerst in der 3-bändigen deutschen Ausgabe gelesen habe :zwinker: . Nur meine englische Ausgabe ist einbändig.


    Ätsch. Und ich habe die deutsche Gesamtfassung gelesen. :breitgrins:


    Zitat

    Ich habe Cherryh Ende der 70er oder Anfang der 80er auf deutsch entdeckt, bin dann Ende der 80er (mit "Entdeckung" der Stockholmer SF-Buchhandlung) aufs englische umgestiegen, und habe Cherryh leider schon seit langem "eingeholt". Mir fehlen nur ein paar ihrer alten Sachen, die ich bisher nicht in die Finger bekommen habe, und einiges ihrer ganz neuen Sachen. Wie gesagt, ich bin etwas müde geworden. Die meisten ihrer Bücherhabe ich schon mehr- bis vielfach gelesen, teilweise sowohl auf deutsch und auf englisch.


    Dann bin ich ja ein blutige Cherryh-Anfängerin im Vergleich zu Dir!