Harlan Coben - Kein böser Traum

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    Nachdem sie in ihrer Jugend ein fürchterliches Unglück überlebt hat, eine Massenpanik bei einem Konzert mit mehreren Toten, hat Grace Lawson, obschon mit einer körperlichen Behinderung geschlagen. ihr Glück gefunden. Sie hat einen liebevollen Ehemann und zwei wunderbare Kinder. Doch als sie eines Tages Photos aus dem Labor abholt, findet sie zwischen den Urlaubsschnappschüssen ein ca. 20 Jahre altes Photo mit ihr unbekannten Personen. Der eine Mann auf dem Photo könnte ihr Mann sein, doch als sie ihn fragt, wehrt er ab und tiefer bohren kann sie nicht, denn wenige Stunden später ist Jack verschwunden. Auf der Suche nach ihrem Mann und als sich herausstellt, dass er nicht freiwillig verschwunden ist, deckt Grace so manches Geheimnis auf, welches vielleicht besser begraben geblieben wäre.


    Der Klappentext von „Kein böser Traum“ hat mich in seiner Mischung aus Normalität und Grauen dahinter ungeheuer angesprochen und die Lektüre hat mich nicht enttäuscht. Coben hat einen routinierten Thriller mit einigen Geheimnissen und Verwicklungen abgeliefert, indem es nicht ganz einfach ist zu unterscheiden, wer denn nun die Bösen sind. Die Schuldfrage und wie man damit umgeht, ist ein zentrales Thema dieses Romans, welches unter der Thrilleroberfläche schlummert.
    Und auch wenn der Autor keine geniale Entdeckung ist, bietet er doch genau dass, was ich mir von einem ganz normalen Thriller erwarte: kurzweilige Unterhaltung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht der letzte Roman dieses Autors ist, der den Weg in mein Regal finden wird. Abzug hat er hauptsächlich dafür erhalten, dass ich schon kurz nach der Lektüre ernsthaft nachdenken musste, worum es in dem Buch überhaupt ging, ein deutliches Zeichen für ein Popcorn-Buch, welches zwar nett zu lesen ist, aber keinen wirklichen Eindruck hinterlässt.




    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo!



    Ein Bild, das nach zwanzig Jahren in einem Umschlag mit Urlaubsfotos auftaucht löst eine Kettenreaktion aus: ein Mann verschwindet, dessen Frau und Kinder werden bedroht und ein geheimnisvoller Unbekannter hinterläßt eine Spur der Gewalt. Das Motiv mit dem Fingerzeig aus der Vergangenheit funktioniert auch hier. Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Mann scheint sich mit jedem neuen Hinweis auch ein weiteres Rätsel aufzutun. doch ihr wird klar, dass die Sache irgendwie mit demgroßen Trauma in ihrer Vergangenheit- einem schrecklichen Unglück bei einem Rockonzert- zusammenhängen muß.


    Abzug hat er hauptsächlich dafür erhalten, dass ich schon kurz nach der Lektüre ernsthaft nachdenken musste, worum es in dem Buch überhaupt ging, ein deutliches Zeichen für ein Popcorn-Buch, welches zwar nett zu lesen ist, aber keinen wirklichen Eindruck hinterlässt.


    Das ist auch mein großer Kritikpunkt. Teilweise war mir die Handlung zu verworren und auch ein wenig unrealistisch.


    Ansonsten halte ich es mit illy: Kein böser Traum ist ein nettes Buch für Zwischendurch- allerdings mit einem interessanten Denkanstoß am Ende.
    3ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.