Chimo - Sagt Lila

  • Liebesromane sind nicht mein Ding: mit dieser Ausnahme.


    Bis heute ist es ein Rätsel, wer dieses Buch geschrieben hat. Es heisst, eines Tages sei ein Anwalt beim Verlag aufgetaucht und habe ein handgeschriebenes Manuskript abgegeben - voller Korrekturen und Fussnoten. Sein Klient möchte unerkannt bleiben. Als Name des Verfassers stand lediglich "Chimo" auf den Seiten... und von Chimo handelt diese Geschichte:


    Chimo ist ein junger Araber in den ärmlichen Randbezirken von Paris und er ist unsterblich in die sechzehnjährige Französin Lila verliebt, mit der er seine ersten Erfahrungen im Bereich der S.e.x.ualität erlebt. Chimo erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und in seiner Sprache.
    "Elle" schrieb: "einer der großartigsten Berichte über den Verlust der Unschuld in einer verdorbenen Welt"
    Die "Süddeutsche Zeitung" schrieb: "Das Literaturereignis der Saison: ein anonymer Geniestreich"


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    Leider zur Zeit vergriffen. Wer die Möglichkeit hat, das Buch zu ergattern, sollte zuschlagen.


    Meine Meinung:
    Stets an der Grenze zur p.o.r.n.o.graphie, wirkte die Geschichte auf mich niemals anstössig, sondern einfach authentisch. Die Geschichte scheint wirklich von einem jungen Imigranten aus den Ghettos geschrieben, doch auf den zweiten Blick enthüllt sich eine unglaubliche Sprachgewandtheit. Es ist eine Liebesgeschichte, die niemals kitschig ist und ohne jegliche Klischees auskommt. Wer sich tatsächlich hinter dem Buch verbirgt, wird wohl immer ein Rätsel bleiben, was ihm einen zusätzlichen Reiz verleiht.

    Einmal editiert, zuletzt von Trugbild ()