Wie deutsch ist unsere Literatur?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 5.672 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lullyblue.

  • Ich bin in der ZEIT auf die Glosse Wie deutsch ist unsere Literatur? gestossen. Viele Autoren aus anderen Ländern schrieben auf deutsch, Frisch, Handke, Horvath, sie werden aufgrund der Sprache ihrer Romane automatisch der deutschen Literatur zugerechnet, obwohl sie keine Deutschen sind. Der Autor bezieht sich auf einen Vortrag von Navid Kermani, in dem ein zentraler Satz sinngemäss ist: ...die Besonderheit der deutschen Literatur gerade darin besteht, solche (Anm.: nationale) Grenzen zu überschreiten.


    Ich gebe zu, ich mache für mich persönlich oft denselben, wenn auch "umgangssprachlichen" Schnitt wie Kermani: Ich definiere die Literatur über die Ausgangssprache, in der sie geschrieben worden ist. Und dann rutscht ein Frisch eben in "deutsche Literatur" und nicht in "schweizer Literatur" (und ich entschuldige mich vorsorglich bei meinem Gastland).


    Kann man einen präziseren Schnitt machen bzw. gibt es äquivalent z.B. den Begriff der österreichischen, luxemburgischen oder schweizer Literatur? Und wenn ja, wie gebräuchlich sind sie? Ich bin ihnen bisher kaum begegnet, sondern finde meist die grenzüberschreitende Vereinigung aller deutsch schreibenden Autoren in einem Begriff.
    Was macht deutsche Literatur nun aus? Was gehört dazu, was nicht?

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  • Ach, da ich unter "englischer" Literatur alles einordne, was im Original auf englisch geschrieben wurde, egal ob das jetzt aus Groß-Britannien, Irland, Nordamerika, Australien, Afrika, Indien oder sonstwoher kommt, habe ich gar keine Probleme damit, Österreicher, Schweizer und andere als "deutsche" Autoren zu bezeichnen :breitgrins: .


    Und da ich im Deutsch-Unterricht ein geschlagenes halbes Jahr mit Max Frisch gequält worden bin, muss er ja wohl deutsche Literatur geschrieben haben :zwinker: .

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Man sollte wirklich den Begriff deutschsprachige Literatur verwenden. Was ist daran hässlich?


    Ich kenne zu wenig schweizerische, österreichische oder luxemburgische Literatur, um hier ein genaues Urteil abgeben zu können. Max Frisch oder Dürrenmatt habe ich zwar gelesen, konnte aber keinen wesentlichen Unterschied zu vergleichbaren deutschen Autoren feststellen. Wenn man bei einem deutschsprachigen Buch den Autor nicht kennen würden, hätten sicher auch Experten Schwierigkeiten, eine sichere Zuordnung zu treffen.


    LG
    Doris


  • Man sollte wirklich den Begriff deutschsprachige Literatur verwenden. Was ist daran hässlich?


    @ Doris: Mir kam der Begriff gar nicht hässlich vor. Ich bin nur neugierig, ob der Begriff unpräzise oder, wie Saltanah im Vergleich mit der englischen Literatur schreibt, völlig gängig ist. Was er meiner Meinung nach ist, aber das sieht vielleicht nicht jeder so.


    Abgesehen davon hat sie ja mit dem Deutschunterricht DAS Totschlagargument schlechthin :zwinker:


    EDIT:
    In Sachen "englische Literatur" fällt mir aber noch was ein: Im Gegensatz zur "deutschen Literatur" liegen die Quellenländer ja nicht beieinander. Vielleicht sehen nur Ausländer alles unter einem Dach - die, die Englisch sprechen vielleicht nicht. Engländer werden es vielleicht nicht mit der amerikanischen Literatur aufnehmen wollen und umgekehrt. Die deutschsprachigen Länder liegen ja nun alle mehr oder weniger nebeneinander - das ist ein Unterschied, oder?

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    Einmal editiert, zuletzt von Bettina ()

  • "Deutschsprachige Litertur" ist sehr gängig. Mir rutscht trotzdem auch mal für österreichische oder Schweizer Autor/innen "Deutsche Literatur" raus. Aber nur in der gesprochenen Sprache.
    Es gibt einige Fürs und Widers für oder wider die Einteilung der Literatur in Nationalliteraturen, Was "Schweizer" oder "österreichische Literatur" ja sind. Man greift auch gern mal zu Hilfskonstruktionen wie "maghrebinische Literatur in französischer Sprache" (littérature maghrébine d'expression française) oder "Indian Writers in English". Ich persönlich habe dabei immer den Eindruck, dass dies ein letztes Aufbäumen einer etwas antiquierten Weltordnung ist, leider aber nicht damit abgetan werden kann, da diese alte Weltordnung in unserer Realität tiefe Spuren hinterlassen hat.


    Ich für meinen Teil bemühe mich, verständlichen Empfindlichkeiten Rechnung zu tragen, dabei aber die nationalphilologischen Einteilungen gleichwohl zu unterlaufen. Insofern: Lieber "Deutschsprachige Literatur(en)" als "Österreichische Literatur".


    Herzlich, Bartlebooth.

    Einmal editiert, zuletzt von Bartlebooth ()

  • Hallo zusammen,



    Ich für meinen Teil bemühe mich, verständlichen Empfindlichkeiten Rechnung zu tragen, dabei aber die nationalphilologischen Einteilungen gleichwohl zu unterlaufen. Insofern: Lieber "Deutschsprachige Literatur(en)" als "Österreichische Literatur".


    Sehe ich auch so, obwohl ich mich manchmal ärgern kann: Vor einigen Wochen stellte France Inter eine neue Übersetztung von Peter Handke vor und die redeten dauernd vom écrivain allemand...
    Absurd wird es in den neuen Staaten des früheren Jugoslawiens: Wem gehört Ivo Andrić? Ist er serbischer, kroatischer oder bosnischer Schriftsteller? :rollen: Darüber wird noch intensiv gestritten...


    schlaflose Grüsse aus Luxemburg, wo solche Diskussionen auch dauernd aufkommen, da wir nicht viel auf diesem Gebiet zu bieten haben, aber wenn, dann kennt der Nationalstolz keine Grenzen (oder gerade dann) :zwinker:
    dora

  • Sehe ich auch so, obwohl ich mich manchmal ärgern kann: Vor einigen Wochen stellte France Inter eine neue Übersetztung von Peter Handke vor und die redeten dauernd vom écrivain allemand...


    Genau da habe ich auch eine "angepasste Logik" aufgebaut: Wenn ich die Nationalität des Autors kenne, ist er z. B. ein österreichischer Schriftsteller. Aber seine Werke sind dann deutsche Literatur - er schreibt ja deutsch, wenn er in Tirol oder Wien wohnt. Frisch ist selbstverständlich Schweizer und seine Werke kommen in welchen Topf? Ja, den der deutschen Literatur.


    Dass ich bei soviel Willkür früher oder später mit nationalen Empfindlichkeiten kollidiere, ist wohl kaum vermeidbar. :redface:
    Bisher war es allerdings nicht der Fall.

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  • Hallo zusammen!


    Es gibt keine "deutsche Literatur" - oder allenfalls als Abkürzung für "deutschsprachige Literatur". Genauso wie ich von englischsprachiger, französischsprachiger etc. Literatur rede und schreibe. Meistens jedenfalls.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Es gibt einige Fürs und Widers für oder wider die Einteilung der Literatur in Nationalliteraturen


    Da hast du sicher Recht ...


    Zitat

    Insofern: Lieber "Deutschsprachige Literatur(en)" als "Österreichische Literatur"


    ... aber diesen Satz würde ich für meinen Teil trotzdem eher umdrehen. :zwinker:
    Ich persönlich finde es einfach interessanter, nicht nur die Sprache zu berücksichtigen, in der ein Buch verfasst wurde, sondern eben auch die von dir angesprochenen nationalphilologischen und eventuell (etwas weiter gefasst) kulturellen Hintergründe. Es stört mich überhaupt nicht, wenn jemand anders von "deutscher", "englischer" oder "spanischer" Literatur spricht, aber für mich selbst bevorzuge ich schon den Zusatz "-sprachig" (was nicht heißen soll, dass ich mich tatsächlich immer 100%ig daran halte).


    In meiner Leseliste notiere ich mir daher neben Autor, Titel und Ersterscheinungsjahr nicht die (Original-)Sprache des Werkes, sondern die Nationalität des Autors.


    Darüber, wie schwierig so eine Zuordnung in manchen Fällen ist, wurde ja (hier oder im Klassikerforum?) bereits diskutiert, und ich kann schon nachvollziehen, warum du von einer antiquierten Weltordnung sprichst. Aber andererseits bestehen nun einmal regionale Unterschiede im Denken oder besser gesagt in der Mentalität der Menschen - und wie soll man nun die Grenzen im Kopf aufheben, ohne die individuellen Identitäten zu verwässern?
    In meinen Augen ist das eine ganz ordentliche Gratwanderung.


    Viele Grüße,
    Bluebell

    [color=darkblue]"Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • hallo zusammen,


    die Anglisten sprechen oft ganz pc von den "englischsprachigen Literaturen" - ja, in der Mehrzahl, eben weil man durch die teilweise riesigen kulturellen Unterschiede da nicht mehr alles in einen Topf werfen kann.


    Ganz so schlimm ist es bei uns glaube ich noch nicht, oder? :zwinker:


  • Ich persönlich finde es einfach interessanter, nicht nur die Sprache zu berücksichtigen, in der ein Buch verfasst wurde, sondern eben auch die von dir angesprochenen nationalphilologischen und eventuell (etwas weiter gefasst) kulturellen Hintergründe.


    Das finde ich auch interessant, aber jetzt fang mal an über die genaue Bedeutung von "kulturellen Unterschieden zu sprechen". ;)
    Um es zu vereinfachen: Sind sie wirklich identisch mit den national(philologisch)en Grenzen? Das würde ich mit aller Bestimmtheit verneinen. Der Kulturbegriff gehört zu den schwierigsten Begriffen, die ich kenne. Die Ineinssetzung von "Kultur" und "Nation(alphilologie)" dient hier meiner Erfahrung nach meist einer unterkomplexen Vereinfachung, da bin ich bei allen verständlichen Empfindlichkeiten sehr vorsichtig geworden.
    Ich würde die These wagen, dass in unserer Welt die kulturellen Grenzen schon längst nicht mehr entlang der Nationalgrenzen, nicht einmal entlang der Sprachgrenzen verlaufen. Insofern verstehe ich, was Du meinst, stimme der These aber nicht zu ;-).


    Zitat von "Bluebell"

    und wie soll man nun die Grenzen im Kopf aufheben, ohne die individuellen Identitäten zu verwässern?
    In meinen Augen ist das eine ganz ordentliche Gratwanderung.


    Ich glaube, das sind verscheidenen Dinge. Die Grenzen im Kopf aufheben ist zweifelsohne schwierig bis unmöglich (daher schrieb ich auch oben, dass ich bis zu einem gewissen Punkt Rücksicht auf sie nehme). Aber die individuelle Identität hat mit diesen Grenzen nur insofern etwas zu tun, als ich sie mir zu eigen mache. Wir stehen da vor der schwierigen Frage, ob das Individuum zum Leben größere Einheiten braucht, zu denen es sich zuordnen kann, um überhaupt eine Identität zu entwickeln. Ich würde sagen: Es braucht sie, aber diese Einheiten müssen nichts mit dem Nationalstaat zu tun haben.


    Herzlich: Bartlebooth.


  • Ich würde die These wagen, dass in unserer Welt die kulturellen Grenzen schon längst nicht mehr entlang der Nationalgrenzen, nicht einmal entlang der Sprachgrenzen verlaufen. Insofern verstehe ich, was Du meinst, stimme der These aber nicht zu ;-).


    Könntest Du das genauer ausführen (den hervorgehobenen Teil)? Denn so wie Du es geschrieben hast, kann ich dieser These absolut nicht zustimmen.


    Edit: Ich bin zu blöd zum Zitieren.

    [i]Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Mensche

    Einmal editiert, zuletzt von Pan ()


  • Hallo zusammen!


    Es gibt keine "deutsche Literatur" - oder allenfalls als Abkürzung für "deutschsprachige Literatur". Genauso wie ich von englischsprachiger, französischsprachiger etc. Literatur rede und schreibe. Meistens jedenfalls.


    Der Begriff "Deutsche Literatur" wird aber zumindest in Bibliotheken zur Klassifikation für "deutschsprachige Literatur" verwendet. Siehe die weit verbreitete Basisklassifikation der Bibliotheken im Link unten. Ebenso verhält es sich mit den anderen Sprachräumen.


    Basisklassifikation/index#18


    Schöne Grüße,
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()


  • Könntest Du das genauer ausführen (den hervorgehobenen Teil)? Denn so wie Du es geschrieben hast, kann ich dieser These absolut nicht zustimmen.


    Hallo Pan,


    Es wäre leichter mit dem Ausführen, wenn Du mir sagen würdest, woran genau Du Dich störst. Es gibt Leute, die halten Sprache für verdichtete Kultur. Zu diesen Leuten gehöre ich nicht, wenn ich auch der Meinung bin, das Sprache und Kultur ganz viel miteinander zu tun haben.
    Kulturgrenzen verlaufen aber auch innerhalb von Sprachräumen bzw. verbinden kulturelle Einheiten auch über Sprachgrenzen hinweg. So halte ich z.B. eine gewisse englischsprechende "Oberschicht" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) für sprach- und nationenübergreifend kulturell ziemlich ähnlich, wohingegen mich mit der Bäuerin auf der schwäbischen Alb wahrscheinlich sehr viel weniger verbindet als diese mit einer entsprechenden Bäuerin aus dem massif central oder dem Wallis, auch wenn sie die Sprache voneinander trennt.


    Herzlich, Bartlebooth.

    Einmal editiert, zuletzt von Bartlebooth ()

  • Danke für deine ausführliche Antwort, Bartlebooth.


    Zitat

    Insofern verstehe ich, was Du meinst, stimme der These aber nicht zu


    Ich denke, ich verstehe auch, was du meinst - bin aber noch am Überlegen, in wie weit ich zustimme. :zwinker:


    Hast mir jedenfalls neues Gedankenfutter geliefert, und sowas schadet ja nie. :clown:


    Liebe Grüße,
    Bluebell

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  • Hallo zusammen!


    Der Begriff "Deutsche Literatur" wird aber zumindest in Bibliotheken zur Klassifikation für "deutschsprachige Literatur" verwendet.


    Das gehört bei mir zum Kapitel "deutsche Literatur" als Abkürzung für "deutschsprachige Literatur".


    Im übrigen ist es schon so, dass nationale Zugehörigkeit nur einen Teil einer Definition meiner selbst ausmacht. Sprachliche Zugehörigkeit einen weiteren. Soziale einen dritten. Usw. usw. ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Engländer sagen ja auch German literature - oder?


    Für mich bewegt sich Literatur in den Grenzen der Sprache - in dem, was mit ihr malbar ist -, nicht in Grenzen der Nationalität.


    Schweizer, Östereichische Literatur ist nur insofern vom allgemeinen Deutschsprachigen different, als sie ihren eigenen Dialekt besitzen.
    Aber: Jeder hat den, jeder seine eigene Melodie. Unter dem Lemma Stil wird das subsumiert.


    Fazit: Auf Grund der Nationalität kann man im deutschsprachigen Raum keine literarischen Unterscheidungen treffen, ist man jedoch am Autoren interessiert, kann diese relevant werden, wobei ich sowieso finde: Autoren selbst sind völlig unwichtig, was einzig zählt ist deren Werk.

    Einmal editiert, zuletzt von bookpotatoe ()


  • Fazit: Auf Grund der Nationalität kann man im deutschsprachigen Raum keine literarischen Unterscheidungen treffen, ist man jedoch am Autoren interessiert, kann diese relevant werden, wobei ich sowieso finde: Autoren selbst sind völlig unwichtig, was einzig zählt ist deren Werk.


    Es unterscheiden sich meiner Meinung nach die Österreicher sehr wohl von den Deutschen. Das ist jetzt nicht gerade mein Steckenpferd, weil das alles irgendwo deutschsprachige Literatur ist, aber als Konsument kann ich dir sagen: Ein Österreicher hat eine andere Schreibe als ein Deutscher und auch als ein Schweizer.


    Besser deutlich wird das an Hand ausländischer Lektüre. Ich kann zum Beispiel sagen: Einen Engländer, Französen, Skandinavier werde ich jederzeit gerne probieren, zu Spaniern, Portugiesen und Italienern wirst du mich gut überzeugen müssen und Deutsche les ich nur, wenns brennt :zwinker:


    Ausnahmen bestätigen natürlich jederzeit die Regel und man kann nicht alles in einen Topf werfen, dennoch kristallisiert sich das heraus. Auch im deutschsprachigen Raum gab es eine unterschiedliche Literaturgeschichte und auf der jeweiligen Literaturgeschichte eines Landes baut sich meiner Meinung nach der Lesegenuss oder die entsprechende dazugehörige Schreibfähigkeit auf. Was die Schweiz und Deutschland in dieser Hinsicht verbindet, ist, dass beide Länder viele Jahre oder gar Jahrhunderte keine "Bühne" hatten, was sie im Gegenteil zum Rest der Welt stark zurückwirft. Österreich hingegen hatte eine Bühne, nämlich Wien.


    PS: Mit "Bühne" meine ich eine Hauptstadt, die der Welt ein Begriff ist und mit der sich bestimmte Länderkasten assoziieren lassen. Berlin als Hauptstadt kam viel zu spät und hat auch nicht wirklich einen literarischen Charakter ... es ist schwer zu erklären, ich hoffe, du weißt was ich meine. :winken:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell