Beiträge von Alamir

    Zitat von "Grisel"


    Wie, nur als Regalschmuck oder hoffentlich auch gelesen?



    Hehe, natürlich auch gelesen. :zwinker:


    Außer zweien die ich mir erst vorige Woche gekauft habe, und die ich mir wahrscheinlich als Reiselektüre aufhebe. Dafür eignen sich unterhaltsame, nicht zu dicke Taschenbücher nämlich am besten. Wer will schon Gablés Hüter der Rose im Rucksack den Hadrianswall langschleppen. :breitgrins:


    Wenn ich 'nen Regalschmuck brauchte, könnte ich mir ja Buchatrappen in Lederoptik kaufen, die machen mehr her als amerikanische mass market paperbacks. :zunge: ([size=9px]dieses Smilie ist irgendwie niedlich[/size])

    S. L. Viehl: Stardoc novels (Stardoc, Beyond Varallan, Endurance, Shockball, Eternity Row, Rebel Ice - weitere geplant) , außerdem: Blade Dancer, Bio Rescue, Afterburn


    Einige davon sind ins Deutsche übersetzt.


    Wen Spencer: Ukiah Oregon books (nur English: Alien Taste, Tainted Trail, Bitter Waters, Dog Warriors) gelten auch als SciFi, sie spielen allerdings auf der Erde nur wenig in der Zukunft und konzentrieren sich auf genetische Entwicklungen. Und einiges and Action. :)


    Tinker, ist ein weiteres Buch von ihr, das eine Mischung von SciFi und Fantasy bietet (es gibt Elfen, aber nicht Tolkiens Sorte, und japanische Drachen, aber auch Hoover bikes und Laserpistolen) habe ich noch nicht gelesen; ich warte auf den zweiten Band, Wolf Who Rules, der in einigen Wochen erscheinen wird.


    Und wer's ganz modern mag: Holly Lisle: Hunting the Corrigan's Blood kann man als e-Buch kaufen. :zwinker:
    http://shop.hollylisle.com/ind…rn=364&action=show_detail


    Edited to add: :breitgrins:
    Grisel, Lois McMaster Bujolds Bücher habe ich komplett.

    Viel Spaß. Die spanische Geschichte bietet ja mehr als einen schönen Konflikt and Basis/Hintergrund für eine Romanhandlung. :breitgrins:


    Eigentlich würde ich mir das Land ja auch gern mal anschauen, aber da Temperaturen über 20°C für mich in die Kategorie "unerträglich heiß" fallen, dürfte das ein Problem sein. Ich fahre lieber nach Schottland und Skandinavien, und da spielen denn auch meine Romane.



    Nimue,
    das Buch ist heute eingetroffen. Nochmals vielen Dank. :sonne:


    Och, ich dachte Du wärest auf Mallorca, Recherchen für ein Fortsetzung betreiben, oder so. :urlaub:



    :elch:

    Zitat von "Bettina"

    Ich kenne Avalon nicht, aber vielleicht ist diese Szene eine gewollte Charakterisierung des Volks, bei dem sich Morgaine gerade aufhält? Sie, die offensichtlich eine Gute ist, missbilligt den Vorgang ja, auch wenn sie nicht eingreifen kann. Ähnlich geht jeder Autor vor, der über aktuelle oder vergangene Situationen seine Protagonisten beschreibt. (... ich sehe gerade, dass sich die Option mit Kringel überschneidet...)


    Also, ich sehe da nirgends eine Mißbilligung. Nun ja, vielleicht hat der deutsche Übersetzer da ein paar Dinge reininterpretiert. Wäre nicht das erste Mal. ;)

    Angesichts der Tatsache, daß MZB in den "Nebeln von Avalon" (und nicht nur dort) eine Agenda von der toleranten, sexualfreundlichen keltischen Naturreligion im Gegensatz zum unterdrückerischen, sexualfeindlichen Christentum präsentiert, glaube ich, daß sie tatsächlich gar keine Vergewaltigung beschreiben wollt.


    [size=9px]Ich habe die Szene noch mal im Zusammenhang gelesen (im englischen Original, wo es heißt "the cries" nicht "ihre Schreie" und sich somit auf die gesamte Gruppe bezieht, die Morgaine quasi-visionär wahrnimmt; und "drawn down into the arms" mit "in die Arme gelegt" auch ungenau übersetzt ist). In dem ganzen Fruchtbarkeits- und Sex-geladenen Kontext, und Morgaines point of view ist das für mich nicht unbedingt eine Vergewaltigung. Nach einem ersten Sträuben und dem Schmerz der Entjungferung scheint sich das Mädchen der "irresistible force of nature" des Ritus ganz willig hingegeben zu haben. [/size]


    Und selbst wenn man das als Vergewaltigung liest, handelt es sich hier nicht um die Vergewaltingung eines Kindes. In der damaligen Zeit war ein Mädchen mit Eintreten der Menstruation erwachsen, und nur dann durfte sie an einem Fruchtbarkeitsritual teilnehmen. Wenn sie als "klein" bezeichnet wird, dann eher in dem Sinne wie auch Morgaine klein ist aufgrund ihrer Blutlinie von Avalon.


    Nur weil wir heute Probleme damit haben, daß ein alter Mann mit einem jungen Mädchen schläft, heißt das noch nicht, daß man das früher auch so gesehen hat. Was hier in einem Beltane Ritus geschieht, fand hunderte von Malen in der Hochzeitsnacht statt, und oft wird es tatsächlich mehr oder weniger eine Vergewaltigung gewesen sein. Dennoch haben nur wenig Frauen das überhaupt in Frage gestellt.


    Wobei ich zugeben muß, daß MZB hier ihre Agenda durch die unglückliche Wortwahl des "little girl"ein bischen unterminiert.

    Zitat von "Nymphetamine"

    Alamir
    Ja, wir sind die letzte Bastion gegen die ungläubigen Nichtleser. Ein verschworener und furchtloser Haufen der es sich zum ziel gesetzt hat alle Menschen auf der Welt zu bekehren und jeden einzelnen Berliner seines süßen und Cholesterinreichen Lebens zu berauben. :breitgrins:


    NtM


    Ein edles Ziel fürwahr.


    Ich schreibe meistens um diese Zeit. Irgend jemand muß die Bücher ja produzieren, die Ihr da so verschlingt. :breitgrins:

    Zitat von "et cetera"

    Mir ist mal wieder nach einem epischen Krieg mit schönen Schlachten etc.
    Also sowas wie Herr der Ringe.


    Dann sind Tad Williams Osten Ard Bücher sicher was für Dich, da gibt's schon einiges an Hauen und Stechen. :breitgrins:


    Oder versuch's mal mit Bernard Cornwells Arthur Trilogy (der erste Band ist Der Winterkönig, von den anderen kenne ich die deutschen Titel leider nicht). Weniger heroisch als Herr der Ringe, mit mehr Blut und einigen spuckenden Druiden, aber spannend geschrieben. Schlachten sind Cornwells Spezailität.


    (Jetzt sagt bloß, es gibt hier kein smiley wo die beiden gelben Köppe mit Schwerten aufeinander losgehen ;) )


    Auf der Autorenseite der Verlagsindustrie wird in Worten gezählt. Meine Vorgaben sind um die 120.000 und wenn das länger wird, werde ich Probleme haben, einen Verleger zu finden. Denn dicke Bücher kosten in der Herstellung mehr, und sind ein größeres Risiko bei einem unbekannten Namen. Bekanne Autoren dürfen dagegen gern Wälzer schreiben. Sollte mein Projekt also länger ausfallen - und ich fürchte, das ist der Fall - dann kann ich nur entweder hoffen, daß doch ein Verlag das Risiko eingeht, oder ich müßte die Grundkonzeption ändern, einen Nachfolgeband planen, das erste Buch zu einem 90.000 Wort standalone machen, und mit der Option auf eine Trilogie verkaufen. Was ich eigentlich nicht will.


    Eine Erklärung für die Wälzer ist, daß Verlage nach kalkulierbaren Geschäften suchen. Oft wird ein einzelner Roman gekauft gleich mit der Option auf eine Trilogie, falls das erste Buch die Ausgaben wieder reinbringt. Weil die lieben Leser nämlich gern mehr von demselben wollen. Außer Sandhofer natürlich. ;)

    Zitat von "Ingroscha"

    Nach den Beschreibungen, die ich bisher über den Autoren gelesen habe, wäre auch noch China Mieville ein Tipp von mir. Seine Serie 'Perdido Street Station' umfasst in der deutschen Ausgabe 4 Bände (Die Falter, Der Weber, Die Narbe, Leviathan) und wird von Bastei in der SF-Reihe veröffentlicht. Die Romane sind jedoch eher der Fantasy zuzuordnen. In der Welt gibt es z. B. Dampfmaschinen und das Ambiente soll wohl an Jules Verne erinnern.
    Kurzbeschreibung:
    [Bei mir stehen die Bücher schon viel zu lange ungelesen im Regal...


    Die Bücher sind so geschrieben, daß man sie unabhänging voneinander lesen kann.


    Das Genre mit Verne-ähnlicher Technologie und SciFi bzw. Fantasy Elementen wird übrigens als steampunk bezeichnet. :)


    Holly Lisles letzter Fantasy-Roman, Talyn, ist ein standalone, allerdings ein ziemlicher Wälzer.

    Zitat von "sandhofer"

    Alamir: Guy Gavriel Kay orientiert sich, wenn ich Wikipedia richtig verstehe, sehr stark an realen geschichtlichen Ereignissen. Ist dem so? A Song for Arbonne könnte mich interessieren, da die Provence zu meinen Lieblingslandschaften gehört - die Kreuzzüge und gar die Albigenserkreuzzüge allerdings nicht zu meinen Lieblingsthemen. :sauer:


    Grüsse


    Sandhofer


    Natürlich spielt eine Fantasy-Version religiöser Konflikte im Hintergrund mit hinein, aber A Song for Arbonne ist kein Kreuzzugsroman, auch nicht in Fantasy-Verkleidung à la Peter Berling. Kay selbst hat Arbonne als "love song for the Provence" bezeichnet, and Kunst und die Rolle von Künstlern in der Gesellschaft ist eins der zentralen Themen. Es ist ein relativ ruhiges Buch das auf epische Schlachten verzichtet, aber es ein Liebeslied an die Provence/Arbonne ist es auf jeden Fall, und weit entfernt von den typischen Fantasy-Clichés, die es selbst mir schwermachen, die interessanten Bücher aus dem ganzen Wust zu fischen. ;)


    Ich weiß nicht, wie gut die Übersetzung ist, und da Kay eine sehr schöne Sprache schreibt, empfehle ich das Original falls Dein Englisch ausreicht.


    Meiner Meinung nach hat Tigana mehr Schwung, Lions of Al-Rassan und die Sarantium Bücher sind künstlerisch ausgereifter und in sich geschlossener, während The Last Light of the Sun stilistisch und thematisch mehr experimentell ist, aber Arbonne hat seinen berechtingten Platz in Kays Werken. Es sind Bücher, die ich immer mal wieder lese.

    Versuch's mal mit Guy Gavriel Kay.


    Tigana
    A Song for Arbonne
    The Lions of Al-Rassan
    The Last Light of the Sun


    Das sind alles standalones, und bis auf das letzte (da bin ich mir nicht sicher) sind die auch alle übersetzt. Frag' mich nur nicht nach den deutschen Titeln. :breitgrins:


    Sailing to Sarantium/Lord of Emperors ist eine Duology, nur die Fionavar Tapestry gehört zu den von Dir so verabscheuten Trilogien. :zwinker:


    Ansonsten finde ich keine Einzelbände in meinen Fantasy-Regalen, ich mag nämlich diese 3-5 Bücher Serien. Nur bei so richtig endlosen wie Robert Jordan passe ich, das wird einfach auf die Dauer langweilig.


    Hehe, ich habe den König der purpurnen Stadt vor einigen Tagen für 3 Euro bei tegut bekomment. Das ist zwar eine Lebensmittelkette, also fragt mich nicht wieso die Bücher haben, sie haben jedenfalls welche. :breitgrins:


    Die Hüter der Rose habe ich mir allerdings zu Weihnachten gewünscht, nach Fortuna wollte ich das unbedingt haben. Die extrem dicken Schmöker lassen sich in Hardcover sowieso besser lesen.