Beiträge von Brigitte

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    Liebe Nadine, so schön, von dir zu hören und dann auch noch mit so lieben Zeilen - vielen Dank! Natürlich sehen wir uns in aaalter neuer Frische beim nächsten Roman wieder - würde mich sehr freuen!

    Ich darf und will ja noch nicht zu viel verraten, aber: Band 2 ist aus Silvies Sicht geschrieben - und klingt natürlich anders ...8o

    Ich glaube, ihr dürft gespannt sein!

    das ist doch Folter - bei uns bekamen es die Buben im Relgionsunterricht - mit der Eisenseite de Lineals auf die Handknöchel. Ich hab mich schon als Achtjährige so darüber aufgeregt, dass ich zur Direktorin gelaufen bin. Mit Folgen: Wir bekamen einen neuen Kaplan - und der hat nicht mehr geschlagen ...

    Widerstand lohnz sich. Hab ich schon früh gemerkt :P

    Ich freue mich so sehr über eure Kommentare und muss ein bisschen grinsen, dass mein "Cliff" so gut funktioniert hat ...

    Dieser Satz war schon in meinem Kopf, als ich die ersten Zeilen geschrieben habe. Ja, Oskar ist zurück - aber es liegen fast 10 Jahre dazwischen. der muntere Rabautz von damals ist er nicht mehr ... gerade sein Schicksal liegt mir sehr am Herzen - und hir werdet so einiges zu lesen bekommen, was vielleicht noch nicht alle von euch bis ins letzte Detail wussten. Ich meinerseits habe jedenfalls bei den Recherchen ordentlich gestaunt ...

    Eigentlich eine Wahnsinnsvorstellung: Man schickt eine ganze Generation in den Krieg (als Hitler die jungen Soldaten ausgingen, waren es ja sogar fast 2, mein Großvater musste mit 52 noch ran) - dann ist er zu Ende, und man erwartet, dass sie "einfach so" wieder den Blaumann anziehen oder die Aktentasche nehmen - und alles ist wie vorher ...

    Da rede ich nicht einmal von der Gefangenschaft ...

    Damals gab es keine Traumabewältigung, keine psychologische Betreuung. Kein gar nichts. Sie waren besiegt, und sie hatten zu funktionieren ...

    aber das hatte seinen Preis. Einer meiner Onkel, von der Abiturbank eingezogen und dann noch 4 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft, konnte nie mehr länger als 4 Stunden schlafen - der Wahnsinn!


    also: wir sehen uns wieder bei Band 2 "Wunderbare Jahre" - dieses Mal erzähle ich aus Silvies Perspektive , aber jetzt freue ich mich erst einmal auf eure Rezis :)

    Ich glaube schon, dass die Juden wussten., dass es schwer in Palästina sein würde ... Erst die Engländer - jede von euch kennt doch sicherlich EXODUS als Film oder als Buch - dann die arabischen Nachbarn ... sie sind ja nicht ein leeres Stück Land gezogen, sondern da haben schon Menschen gelebt, sehr lange gelebt ...

    und trotzdem war da dieser riesengroße Wunsch, endlich einen eigenen Staat zu haben, aus dem keiner sie mehr vertreiben konnte. Das war wohl die stärkste Antriebskraft ...


    Eines meiner Lieblingsbücher seit Jugentagen ist übrigens von James Michener "Die Quelle"

    https://www.amazon.de/Die-Quel…words=michener+die+quelle


    Eindrucksvoll wird gezeigt, wer alles bereits im heutigen Isreael gesiedelt hatte

    Flori testet ihre Grenzen aus - in mehr als einer Hinsicht. Und sie strebt nach Freiheit. Sie ist 34 geboren, hat also außer Nationalsozialismus und Krieg noch kaum etwas anderes gelebt. Dagegen rebelliert sie: auf ganz eigene Weise ...

    Und "Hintern voll" war noch nie eine gute Idee ...

    Wem gehört Palästina?

    [Blockierte Grafik: https://www.lpb-bw.de/fileadmin/_migrated/pics/unabhaengigkeitskrieg_01.jpg]

    Soldaten und Offiziere der Arabischen Legion mit israelischen Gefangenen.

    Seit 1948 gab es immer wieder Kriege zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten.


    "El Nakba"(die Katastrophe) -Der Unabhängigkeitskrieg von 1948

    Am 15. Mai 1948 griffen die Streitkräfte Ägyptens, Jordaniens, Syriens, des Libanon, des Irak und Saudi Arabiens Israel an. Im ersten entscheidenden arabisch-israelischen Krieg wollten die Israelis, "ihr" Land sichern. Dazu zählten sie die dem jüdischen Staat zugedachten Gebiete sowie jüdische Siedlungen jenseits der von den UN gezogenen Grenzen. Sie eroberten rund 40 Prozent des Landes, das im Teilungsplan für einen arabisch-palästinensischen Staat vorgesehen war.

    Die Waffenstillstandslinien vom Frühjahr 1949 vergrößerten das israelische Territorium von 14.100 auf 20.700 Quadratkilometer. Dieses Gebiet gilt auch heute noch als das Kernland Israels. 750.000 Araber und damit die Hälfte der palästinensischen Bevölkerung, wurden vertrieben oder flohen aus ihren Dörfern. Andere blieben und wurden Israelis. Die Flüchtlinge wurden von den arabischen Nachbarländern nicht eingegliedert, sondern dauerhaft in Lagern untergebracht. 39 Prozent der Flüchtlinge verblieben in der jordanisch kontrollierten West Bank, in den von Ägypten annektierten Gaza-Streifen flohen 26 Prozent, 14 Prozent in den Libanon. Israel erlaubte es den Flüchtlingen nicht zurückzukehren. In den nicht zerstörten Dörfern wurden jüdische Einwanderer untergebracht.

    Einen Tag nach der israelischen Unabhängigkeitserklärung am 14. Mai 1948 begehen die Palästinenser seither den Nabka-Tag (Tag der Katastrophe) und gedenken der vertriebenen Palästinenser aus den heutigen israelischen Gebieten. Die Vereinten Nationen forderten bereits 1948 von Israel das Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge oder die Entschädigung für enteignetes Eigentum. Die UN-Forderung blieb bis heute unerfüllt.

    Jordanien behielt die Kontrolle über die West Bank (Westjordanland) einschließlich Ost-Jerusalems, die es 1950 annektierte. Der von ägyptischen Truppen besetzte Gaza-Streifen wurde unter ägyptische Verwaltung gestellt. Syrien machte einige Geländegewinne an der Golanfront.

    1949 schlossen Israel und seine Nachbarstaaten unter Vermittlung der UN bilaterale Waffenstillstandsabkommen, die das militärische Ergebnis im Prinzip bestätigten. Ein Friedensschluss erfolgte nicht, da die arabischen Staaten direkte Verhandlungen mit Israel ablehnten.