Beiträge von Erik

    Exponentialdrift
    Andreas Eschbach


    Kurzbeschreibung:
    Auf einer Pflegestation erwacht ein Mann, der seit vielen Jahren im Wachkoma gelegen hat. Die Welt um ihn herum kommt ihm seltsam verändert vor. In seinen Erinnerungen mischen sich Bilder, die nicht zueinander passen. In ihm reden Stimmen durcheinander, die er nicht versteht. Am wenigsten identifizieren kann er sich mit dem Elementarsten von allem, mit sich selbst. Er kommt zu der Überzeugung, in Wirklichkeit ein Außerirdischer zu sein, den es in den Körper eines Menschen verschlagen hat. Eine Wahnvorstellung? Der Neurologe, der ihn behandelt, ist fasziniert. Seine Frau fühlt sich ihm entfremdet. Und dann ist da noch ein geheimnisvoller Fremder, der ihn zu verfolgen, zu beobachten scheint ...


    Meine Meinung:
    Geschickt spielt Eschbach mit der Neugier seiner Leser. Er führt er immer wieder neue, geheimnisvolle Charaktere ein, was angesichts des begrenzten Platzes schwierig genug ist. Trotzdem schafft er es, alle Handlungsstränge zu einem faszinierenden Ganzen zusammen zu flechten und die Spannung bis zum Schluss von Seite zu Seite zu steigern. Aber da liegt wohl mein einziger Kritikpunkt: Der etwas zu plötzliche Schluss, welcher aber angesichts seiner Entstehung erklärbar ist. Für mich ein absolut lesenswertes Buch, das auf höchst interessanten Einfällen und Ideen beruht.
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    Mein Buch


    Gruß, Erik ;)


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    Unvorhersehbar
    Erik Tittel


    Klappentext:
    Eigentlich wollte Nick Schwarz keinen neuen Fall mehr annehmen, doch als sein alter Bekannter Oliver Mertins ihn um die Mithilfe bei der Aufklärung eines Raubüberfalls bittet, der in seiner Firma geschehen war, kann er schlecht Nein sagen. Schließlich kennen beide sich schon seit ihrer Jugend und die Sache ist ziemlich heikel. Vor Schock erstarrt drückte sein Bekannter zu spät auf den Alarmknopf, so dass der Räuber mit der gesamten Beute entkommen konnte. Nick, der tagsüber als Paketfahrer arbeitet, hat bald alle Hände voll zu tun. Sein Partner Sascha Mitscherin und seine Freundin Simone unterstützen ihn nach Kräften, doch je tiefer er ermittelt, desto mehr entwickelt sich der Fall zu einer Zerreißprobe für seine Nerven.



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    Zu meinem eigenen Buch kann ich selbstverständlich keine Rezension abgeben. Über Anregungen und Meinungen würde ich mich hingegen freuen.


    Gruß, Erik :zwinker:

    Das Verhör
    Thomas H. Cook


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    Autorenportrait:
    Thomas H. Cook hat bereits fünfzehn Kriminalromane verfasst, erhielt den Edgar Award und andere Auszeichunungen. Er gilt als einer der versiertesten Spannungsautoren des USA. Seine Romane erhalten in der amerikanischen Presse regelmäßig hymnische Besprechungen. Er lebt in New York City und auf Cape Cod.


    Inhaltsangabe:
    Der Obdachlose Jay Smalls soll in einem Park ein achtjähriges Mädchen erwürgt haben. Aber Smalls leugnet die Tat hartnäckig, und die Polizei hat keine hieb- und stichfesten Beweise. Dennoch sind die beiden Ermittler Norman Cohen und Jack Pierce von seiner Schuld überzeugt. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, wollen sie Smalls einem letzten Verhör unterziehen. Sonst müssen sie ihn in zwölf Stunden wieder laufen lassen. Ihre Suche wird zu einem Rennen gegen die Uhr.


    »Kein anderer Schriftsteller verrät dem Leser mehr über die Schattenseite der menschlichen Seele.« New York Times


    Eigene Meinung:
    Thomas H. Cook versteht es meisterhaft, den Leser in die Handlung eintauchen zu lassen. Das liegt vor allem an den Figuren, die er so absolut plastisch und lebendig beschreibt, als würden sie direkt vor einem stehen. Zudem schafft es Cook, einen subtilen Spannungsbogen zu konstruieren und ihn über die gesamte Geschichte hinweg aufrecht zu halten. Überhaupt wird die Lektüre an keiner Stelle langweilig, auch weil alle Handlungsstränge und Spannungsmomente fein aufeinander abgestimmt sind. Absolut lesenswert!
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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner
    Mein Buch


    Gruß, Erik :zwinker:

    Helden des Alltags
    Wladimir Kaminer


    Kurzbeschreibung:
    Es sind die ganz normalen Helden des Alltags, denen diese unwiderstehlich charmanten Erzählungen ein Denkmal setzen: dem Gitarre spielenden Alleinunterhalter in der Fußgängerzone; den Vorkostern russischer Spezialitäten aus der Rezeptsammlung "Sowjetische Kochkunst" und anderen hoffnungslosen Optimisten. Ihre Geschichten werden begleitet von zahlreichen Schwarzweißfotografien aus Privatarchiven.


    Habe mich selten so amüsiert beim Lesen, obwohl viel Wahres in Wladimir Kaminers kleinen Alltagsgeschichtchen rund um die Schönhauser Allee steckt, wo ich selbst fast jede Woche bin. Wohne nur rund 15 Fahrtminuten entfernt. Das ist bereits mein drittes Buch des russichen Autors nach "Ich mache mir Sorgen, Mama" und "Karaoke", und vielleicht hole ich mir danach noch eins.


    Kann ich wirklich empfehlen. Simpel geschrieben (Russisch ist seine Muttersprache), aber stets mit Pointe! :zwinker:


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    Lesen ist ernten, was andere gesät haben.
    Mein Buch


    Gruß, Erik

    [size=13pt]Die Arbeit der Nacht[/size]
    Thomas Glavinic


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    Autorenportrait:


    Thomas Glavinic, geboren 1972 in Graz, war Taxifahrer, Bergbauer und Werbetexter und schreibt seit 1991 Romane, Essays, Erzählungen, Hörspiele und Reportagen. "Der Kameramörder", sein dritter Roman nach "Carl Haffners Liebe zum Unentschieden" und "Herr Susi", wurde 2002 mit dem Friedrich-Glauser-Krimipreis für den besten deutschsprachigen Roman ausgezeichnet.


    Inhaltsangabe:


    Jonas ist allein. Zuerst ist es nur eine kleine Irritation, als die Zeitung nicht vor der Tür liegt und Fernseher und Radio nur Rauschen von sich geben. Dann jedoch wird Jonas klar, dass seine Stadt, Wien, menschenleer ist. Ist er der einzige Überlebende einer Katastrophe? Sind die Menschen geflüchtet? Wenn ja, wovor? Jonas beginnt zu suchen. Er durchstreift die Stadt, die Läden, die Wohnungen und bricht schließlich mit einem Truck auf, um nach Spuren der Menschen suchen. Mit wachsender Spannung erzählt Thomas Glavinic davon, was Menschsein heißt, wenn es keine Menschen mehr gibt.


    Eigene Meinung:


    Die Idee von Thomas Glavinics Roman "Die Arbeit der Nacht" fand ich sehr originell, also kaufte ich mir das Buch kurzerhand. Zwar mag ich die Einsamkeit selbst nur an gewissen Tagen erleben, wenn man sich matt fühlt und mal eine Auszeit nehmen möchte. Aber nach einer Weile gewöhnt man sich als Leser an diese ungewöhnliche Erzählform. Die Art, wie Glavinic diese Geschichte um den jungen Jonas strickt, der im menschenleeren Wien Riesenrad fährt und überall nach den verschwundenen Menschen sucht, ist spannend und literarisch sehr preisverdächtig. "Die Arbeit der Nacht" ist eine Geschichte, bei der einem nach dem Lesen noch unzählige Gedanken durch den Kopf schwirren. Man fragt sich zum Beispiel, was man wohl selbst in so einer verlassenen Welt getan hätte, wie sie in dem Buch dargestellt wird.
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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner
    Mein Buch


    Gruß, Erik

    Autor: Ion Karagounis
    Genre: Erzählung/ Reisebericht
    Titel: Mit dem Zug durch Zentralasien und China. Auf der Seidenstraße von Schaffhausen nach Shanghai
    Erschienen: Mai 2003
    Verlag: Fischer, Rita G.
    ISBN: 3830104839
    Seitenanzahl: 232


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    Autorenportrait:


    Ion Karagounis, 1964 in Zürich geboren, studierte in Zürich Naturwissenschaften an und absolvierte Ausbildungen in Fotografie und Journalismus. Seit 1994 leitet er die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz.


    Inhaltsangabe:


    "Mit dem Zug durch Zentralasien und China" ist eine Reiseerzählung, in der der Umgang mit anderen Kulturen und der Umwelt auf unaufdringliche Weise im Vordergrund steht. Dem Autor gelingt es, mit den Stilmitteln einer sehr persönlichen Reisereportage ein rundes Portrait einer in Europa weitgehend unbekannten Welt im Auf- und Umbruch zu entwerfen. Auswirkungen der zunehmenden Globalisierung und Verstädterung und Probleme, die Massentourismus in den bereisten Regionen schafft, werden thematisiert und reflektiert, wobei jedoch die Faszination am Reisen, die der Autor weiter gibt, ungebrochen bleibt.


    Eigene Meinung:


    Dieses Buch macht definitiv Lust auf eine Reise ins ferne Asien. Mit dem Zug durch Zentralasien und China zu fahren, generell Berichte über Abenteuerreisen von Sibirien bis Neuseeland, haben mich persönlich ja schon immer fasziniert. Der Schweizer Ion Karagounis beschreibt in einer ruhigen, treffenden und nicht zu ausschweifenden Erzählweise seine Erlebnisse auf dieser Reise. Wenn man das Buch durchgelesen hat, bekommt man fast Lust darauf, selbst seine Koffer zu packen. Und ist das nicht der Sinn eines Reiseberichtes? Die plastischen Landschaftsbeschreibungen lassen Bilder vor dem geistigen Auge entstehen, das stetige Rattern der Gleise glaubt man nach einer Weile des Lesens selber zu hören und über das Leben in Fernost erfährt man viele interessante Sachen, die man vorher noch nicht gewusst hatte. Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, das Appetit auf eine Chinareise macht.
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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner
    Mein Buch


    Gruß, Erik

    Hallo!


    Ja, Arwen, mit den Begriffen hast du natürlich Recht. Ich war eine Weile nicht im Forum, aber jetzt schreibe ich Dir eine Antwort. Es handelt sich genauer gesagt um Wanderbücher und keine Leserunden. Wichtig ist aber, das dort jeder mitlesen kann, der Lust hat.


    Einfach in den Foren zu den angegeben Links eine Mail schreiben! :zwinker: Wenn hier Interesse besteht, stifte ich auch gerne für Literaturschock.de ein kostenloses Leseexemplar für die Mitglieder des Forums.


    Viel Spaß!


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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
    Erich Kästner


    Gruß, Erik

    Hallo Nimue und Dumbler,


    Was hat man davon, wenn man ein Buch schreibt und niemand erfährt davon? Im letzten Posting habe ich hier mitteilen wollen, wo man dieses Buch kostenlos lesen kann.


    Ich nehme aber Rücksicht, Nimue, wenn du den Eindruck habt, das ich auf deinem Board zu oft poste, dann richte ich mich natürlich dementsprechend danach.
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    :leserin: "Wenn jede Minute zählt" von Marcus Hünnebeck


    Gruß, Erik

    Tipp:
    Auf diesen Foren-Links finden gerade zwei Leserunden zu dem Buch statt. Teilweise sind noch Plätze frei und es kann mitgelesen werden. :zwinker:
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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner


    Leserunde 1


    Leserunde 2


    Gruß, Erik

    Autorenportrait:


    Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Kaminer veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen deutschen Zeitungen und Zeitschriften, hat eine Sendung namens „Russendisko Club“ beim RBB Radio MultiKulti sowie eine Rubrik im ZDF-Morgenmagazin und organisiert im Kaffee Burger Veranstaltungen wie seine inzwischen berüchtigte „Russendisko“. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie dem Roman „Militärmusik“ avancierte das kreative Multitalent zu einem der beliebtesten und gefragtesten Jungautoren in Deutschland.


    Inhaltsangabe:


    Für Mein deutsches Dschungelbuch ist Wladimir Kaminer kreuz und quer durchs Land gereist. Jetzt ist er wieder in Berlin und berichtet von kuriosen Alltäglichkeiten links und rechts der Schönhauser Allee und dem Dasein als Familienvater.
    Da gibt es für "Das S.e.x.uelle Leben der Marfa K.", einer Siamkatze, ebenso Raum wie für Sohn "Sebastian und die Ausländerbehörde" oder den liebenswert zynischen Vater, "der, obwohl schon seit über zehn Jahren in Deutschland, immer noch nicht gelernt hat, ohne Grund zu saufen". Und nicht nur, wenn Besuch aus Russland kommt, bietet sich ein Vergleich zwischen Ost-Berliner und osteuropäischen Gepflogenheiten an, zum Beispiel was die "Service-Mentalität" oder Gesundheitsfragen betrifft: Russen wollen beim Arzt "kein 'Kardiogrammchen' und keinen 'Kommen-Sie-morgen-wieder'-Unsinn hören, sondern fordern ihre ultimative Heilung - sofort."


    Eigene Meinung:


    Wladmir Kaminers Kurzgeschichten kannte ich noch nicht, bis ich mir eines Tages das Buch "Ich mache mir Sorgen, Mama" besorgte. Auf Anhieb hat mir sein unangestrengter Schreibstil gefallen, bei dem man merkt, wie leicht er die Worte zu Papier bringt. Wie ein roter Faden ziehen sich bei Kaminer die Themen Familie, Kinder, Verwandschaft, Leben, Urlaub und Berlin durch das gesamte Buch. Als Berliner kann ich seine Anekdoten über den Großstadtalltag gut nachvollziehen. Ich musste nicht selten schmunzeln. Gute Unterhaltung und man lernt obendrein noch so manches, was man bisher nicht wusste. ;)


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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner


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    Gruß, Erik

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    Roman Abramowitsch - Der Millardär aus dem Nichts


    Kurzbeschreibung
    Durch den Kauf des FC Chelsea ist ein bis dahin im Westen völlig Unbekannter schlagartig berühmt geworden: Roman Abramowitsch legte 90 Millionen US Dollar für den angeschlagenen Fußballclub hin und kaufte einen Star nach dem anderen. Wer ist der kamerascheue Tycoon, der in nur zehn Jahren zu einem Vermögen von (geschätzten) 8,3 Milliarden US-Dollar gekommen ist? Abramowitsch war stets der rechte Mann am rechten Platz. Als sich die Sowjetunion Anfang der neunziger Jahre öffnete, stieg er in den Ölhandel ein. Als Boris Jelzin die Staatsbetriebe verscherbelte, tat sich Abramowitsch mit den richtigen Partnern zusammen. Als die in Ungnade fielen, übernahm Abramowitsch ihre Anteile. Ganz nebenbei ließ er sich noch zum Gouverneur einer sibirischen Provinz wählen - und sicherte seinen Firmen riesige Steuerersparnisse. Die fesselnde Biografie von Dominic Midgley und Chris Hutchins wartet mit harten Fakten auf und blickt hinter die Kulissen von Geld und Macht. Der Milliardär aus dem Nichts ist die faire Annäherung an eine schillernde Figur, die offensichtlich lieber im Schatten geblieben wäre: Abramowitsch hat bisher die Biografie nicht autorisiert.


    Meine Meinung
    Ich habe das Buch interessant gefunden, da man das Leben des jüdischstämmigen Waisenkindes Roman Abramowitsch mal von einer ganz anderen Seite als der Presse zu hören bekommt. Sein Aufstieg war kein geradliniger Pfad, sondern er erlebte Höhen und Tiefen: verwaiste Jugend bei Pflegeeltern, Beginn der Russenmafia, Gouverneursposten im tiefsten Sibirien bishin zu Abramowitschs heutigem Jetset Leben in London. Bei alledem war er ein ganz normaler Bürger, der als Jugendlicher die Schule abschloß und danach ein Ingeneursstudium an einer russischen Hochschule begann. Eine wirklich spannende und filmreife Biographie.


    Mein Buch
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    Gruß, Erik


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    [size=18px]Irezumi[/size]
    Carin Chilvers


    Klappentext
    Alexander Schwertfeger, verheiratet, Banker, trifft auf den charismatischen Mark Brenner, Betreiber des Tattoo-Studios IREZUMI. Der Tätowiermeister, der seine Kunst in Japan gelernt hat, übt eine unerklärlich starke Anziehungskraft auf Alexander aus. Die Faszination wird so übermächtig, dass er sich das punktgleiche Irezumi, wie es Mark selber hat, von ihm stechen lässt. Je ähnlicher sich die Beiden durch das Irezumi werden, desto unaufhaltsamer strebt die Beziehung der beiden Männer auf eine Katastrophe zu...


    Meine Meinung
    Carin Chilvers hat eine psychologisch tiefgründige, spannende und realitätsbezogene Story mit einer Prise Erotik und Thrill geschaffen. Von der ersten Seite an wird man in die Handlung hinein gesogen. Alexander Schwertfeger, die Hauptfigur, gewinnt die Sympathien der Leser und zieht einen in den Bann der fernöstlichen Kultur, insbesondere der Kunst des Tätowierens. „Irezumi" ist ein faszinierender Roman.


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    Mein Buch
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    Gruß, Erik

    Gut gefallen haben mir auch folgende Krimiserien, von denen ich mir schließlich Buch für Buch holte...


    Dennis Lehane - Kenzie & Gennaro Reihe


    George Pelecanos - Derek Strange Reihe


    Michael Connelly - Harry Bosch Reihe



    Gruß, Erik
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    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. Erich Kästner

    Als Autor des Buches "Niemand ist sicher" erlaube ich mir, zum Reinschnuppern noch eine kurze Leseprobe anzufügen:


    "In der lauen Abendluft schlenderten sie den breiten Strandboulevard hinunter. Wenn die Sonne unterging, füllte sich die Flaniermeile mit Scharen von Touristen. Dann fing der Spaß erst richtig an. Seitlich unter gestreiften Schirmen saßen braungebrannte Urlauber und plauderten ausgelassen. Aus dem Inneren einer Bar schallten dumpfe Diskoklänge, ein Stück weiter auf der Straße folgte melodischer Jazz und noch etwas weiter erklang Bob Marleys Stimme.
    Die halblangen Haare fielen Sascha vor die Augen. Lächelnd schob er sie zurecht.
    "Scheiß Perücke!"
    "Wem sagst du das? Übrigens siehst du aus wie Ozzy Osbourne", amüsierte sich Nick.
    "Ozzy wer? Die Achtziger waren eher deine Zeit", konterte Sascha.
    Vor der Schwingtür des El Capri brachte ein kleiner Typ mit verfilzten Rastalocken sein Dope unters Volk. Im fahlen Rauch lehnte er an einer Holzwand, seine Hände unter einem ärmellosen Shirt verborgen. Wenn man ihn anquatschte, holte er Marihuana, Ecstacy, LSD oder Stärkeres aus seiner Hosentasche hervor.
    In der Bar war es angenehm kühl. Die Tischlampen verbreiteten ein weiches, lila schimmerndes Licht. An den Wänden waren bis zur Decke hoch bunte Bilder von Reggae-Festivals und Tropikinseln aufgehängt, die für Urlaubsstimmung sorgen sollten.
    Nick und Sascha schoben sich auf Barhocker und lauschten der gedämpften Musik. Zu ihrer Linken hockte ein zersauster Rocker mit dem Kopf auf dem Tresen und stieß gurgelnde Geräusche aus. Seine Arme waren bis zur Schulter tätowiert. Außerdem saßen noch zwei junge Mädchen in Minishorts an einem Tisch hinter ihnen. Beide kicherten ununterbrochen.
    "Zwei Heineken", bestellte Sascha bei der jungen Barkeeperin.
    "Wollt ihr noch Chips oder was anderes?", fragte sie mit funkelnden Augen. Nach dem rötlichen Schimmer in ihren Augen zu schließen, war sie high.
    "Kommt drauf an, was genau anderes..."
    Sie lächelte und schüttelte kräftig an einem Cocktail. Aus den Augenwinkeln musterte Sascha sie eine Weile. Sie war noch recht jung, ungefähr achtzehn Jahre, schätzte er. Lose Haare ringelten sich neben ihrer Wange. Sie hatte hellbraune Augen und ein niedliches Lächeln. Soweit er das beurteilen konnte, sah sie gut aus. Tropfen rannen von den Gläsern herab. Langsam wandte er sich zu Nick.
    "Weißt du, zwischen mir und Sylvie, das ist was Ernstes. Wenn der Mist hier vorbei ist, wollen wir heiraten. Und wie sieht es bei dir und Nicole aus? Wird das nicht auch mal Zeit?"
    Nick paffte an seiner Zigarette und griente.
    "Na ja, ich würde da nicht gleich in Panik verfallen."
    "Get up, stand up" von Bob Marley strömte aus den Boxen.
    "Also, pass auf, es geht um Dana", verkündete Sascha, schob sein Bier zur Seite und bestellte mit gehobener Hand einen Wodka mit Orangensaft.
    "Schieß los!", sagte Nick ungeduldig. Er wollte es endlich wissen.
    Sascha holte einen Zettel aus seiner Jeanstasche hervor und faltete ihn auseinander.
    "Gerade komme ich aus Berlin zurück, genauer gesagt von zu Hause. Keine Bange, die Verkleidung saß absolut perfekt für den Trip. Irgendwie hatte ich das komische Gefühl, im Computer könnten noch Hinweise zu Smiley sein, welche der Virus verschont hatte. Du weißt ja, ich bin kein Typ, der lange rumsitzen kann. Und ich fand auch was."
    Er sprach über den Rand seines Glases hinweg: "Während der Arbeit erhalte ich tonnenweise e-mails. Von meinen Kollegen, meinen Chefs und natürlich auch von Dana. So schnell kommt man mit Lesen nicht hinterher. Hier ist der Ausdruck einer e-mail von letzter Woche."
    Er reichte Nick den Zettel, den dieser durchlas:


    "Hallo Sascha,
    ich muss dir etwas Wichtiges mitteilen..."

    Marypipe:


    Unter Umständen kann es ganz schön lange dauern, bis das Buch als gebrauchtes Exemplar bei Amazon.de angeboten wird. Es ist erst vor zwei Monaten im Handel erschienen. Die Leute müssen das Buch ja erstmal selbst lesen, um es dann wieder anbieten zu können. :rollen:

    Marypipe:


    Der Verkaufspreis wird vom Verlag festgelegt, da habe ich leider kein Mitspracherecht. Wenn es nach mir persönlich gegangen wäre, hätte ich auch einen tieferen Preis angesetzt, da das Buch halt nur 172 Seiten lang ist. Dafür habe ich für den zweiten Teil dieser Krimiserie bereits 223 Seiten verfasst und bin noch fleißig am Schreiben.


    Wer Bücher gerne preiswerter kaufen möchte, kann ja warten, bis jemand anderes sein gebrauchtes Exemplar verbilligt bei Amazon.de anbietet. So kaufe ich fast nur noch meine Bücher ein.


    Gruß, Erik :winken:

    Danke für die Tipps, Nimue. Ich werde mich gleich mal auf den genannten Webseiten umschauen.


    Wünsche Dir auch noch viel Spaß !


    Gruß, Erik


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    Ich lese gerade: "Wenn jede Minute zählt" - Marcus Hünnebeck