Liebe SheRaven und MitleserInnen,
tja also, um die alles entscheidende Frage hier, gleich und sofort zu beantworten: Semmel(n) gibt es auch in Schleswig-Holstein. Der Bäcker hier bei uns am Strand bietet sie als eine Sorte jedenfalls an und was der hat, hat Matulke natürlich allemal. Dabei glaube ich nicht, dass der Ausdruck den Süd-Touristen (Norden geht auch kaum) geschuldet ist, denn wenn ich mich recht erinnere, kannte mein Opa bereits die Semmel als solche.
Und was den ersten Mord betrifft: ja, der ist bei genauer Betrachtung wirklich ziemlich gruselig (ich muss gestehen, dass mir das Schreiben allerdings einen ziemlichen Spaß gemacht hat, weil es eben mal eine völlig andere Perspektive war. Als ich es dann mit einigem Abstand noch mal las, dachte ich auch: Du lieber Himmel, schlummert da vielleicht was in dir, was besser unter Verschluss bleiben sollte?). Doch ich habe den Anfang natürlich auch bewusst so geschrieben, um einen möglichst knackigen Gegensatz zum ersten Kapitel und der ganzen Liebesgeschichten-Sache zu konstruieren und um die seelische Befindlichkeit der mordenden Person (!) möglichst deutlich werden zu lassen. Und das kann ich ja verraten: So brutal wird’s nicht mehr! Oder höchstens noch einmal ein bisschen. Also nur Mut beim Weiterlesen!
Windige Grüße von der Ostsee (weitere Infos zum Liebesgeschichten-Gewerbe gebe ich bei Nachfragen gern, aber es finden sich auch noch viele Einblicke im Buch ...)
Ute