Beiträge von Puenktchen

    So... ich habe den "Goldkäfer" jetzt endlich auch gelesen.


    Schön fand ich, dass die Geschichte mal ein bißchen länger war und mich hat die seitenlange "Dechiffrierung" auch nicht gestört. Wie einige hier habe ich allerdings noch nicht ganz verstanden, welche Rolle dieser Käfer jetzt genau in der ganzen Geschichte spielt. Anfangs hatte ich ja den Verdacht, dass sich Legrand durch den Käferbiss mit irgendeiner ominösen Krankheit infizieren würde. Dann wurde der Käfer aber eher zum Beiwerk als wirklich zum Inhalt. Wegen des Titels hätte ich allerdings ein bißchen mehr Infos zum Käfer erwartet.


    Das Ende der Geschichte hatte ich erstmal auch harmlos aufgefasst. Wäre ich an der Stelle des Ich-Erzählers gewesen läge ich wohl schon tot neben den anderen beiden Skeletten. Brrrr!! :wegrenn:

    Ich kann mich euch nur anschließen. Definitiv witzig, aber gruselig? Fehlanzeige... Bei Poe hatte ich ursprünglich immer an richtige Horrorgeschichten gedacht. Die Vorstellung muss ich dann wohl über Board werfen. Aber ich lass mich jetzt einfach mal überraschen, was noch kommt.


    Am Besten an der Geschichte fand ich das Ende. Weil ihm seine Frau nicht passt, beschließt er, sich erst Hunderte von Jahren später wieder erwecken zu lassen. So kann man auch eine Scheidung umgehen. :breitgrins:

    Mir ist es eigentlich egal, welche Geschichten wir lesen. Ich hatte den Geschichtsband früher schon einmal gelesen und glaube mich daran zu erinnern, dass fast alle Geschichten gut waren. Ich habe also keine besonderen Vorlieben. :)

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    Inhalt:
    Vor 100 000 Jahren kämpft die Sippe "der Großen" in Afrika ums Überleben. Zu diesem Zeitpunkt sind die Menschen noch nicht fähig, Dinge zu planen und die Zukunft zu begreifen. Nur "die Große" scheint anders zu sein, als der Rest ihre Clans. Eines Tages findet sie einen tiefblauen Kristall, der die Fähigkeit hat, zu heilen. 65 000 Jahre später bekommt Laliari eben diesen Stein von einem fremden Krieger geschenkt und bringt ihn zu ihrer Sippe, wo er für Fruchtbarkeit sorgt und Laliari zur Sippenführerin macht. Avram, ein Junge, der um 10 000 v. Chr. in Jordanien lebt, stiehlt den Stein aus Liebeskummer und flieht zum "Volk des Rentiers" in den Norden, um ihn erst Jahre später zu seinem Stamm zurückzubringen....


    Meine Meinung:
    Es handelt sich bei diesem Buch um eine Zusammenstellung aus ingesamt acht kürzeren Geschichten, die alle miteinander verwoben sind und quasi eine Zeitlinie von 100.000 v. Chr. bis zum 19. Jahrhundert darstellen. Der mysteriöse Kristall wird von Generation zu Generation weitergegeben und verändert das Leben seiner Besitzer.


    Die ersten beiden Geschichten ähneln sehr den Büchern aus der "Ayla-Reihe" und beschreiben den Menschen in seinen ersten Entwicklungsstufen, in denen er noch nicht fähig war, Dinge zu planen und komplexere Zusammenhänge zu begreifen. Vor allem die erste Geschichte um "die Große" ist natürlich von diesen noch nicht vorhandenen Fähigkeiten geprägt, so dass mir die Figuren noch fern und unnahbar blieben. Jedoch entwickeln sich die Geschichten - passend zur Entwicklung der menschlichen Rasse- so dass die spätere Kurzgeschichten differenzierter und irgendwie detailreicher sind, als die Ersten.


    Das Schöne an dem Buch war die Vielfalt der Geschichten, die allesamt an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten spielen. Erfrischend war, dass die Hauptfiguren in diesem Buch zum größten Teil Frauen sind.


    Etwas gestört hat mich dieser permanente romantische Touch, den man durch das ganze Buch hinweg spürt und für mich etwas von diesen typischen Liebes-Schmonzetten hatte. Besonders am Anfang des Buches, als der Mensch sich offenbar mit dem Begriff der Liebe noch etwas schwer getan hat, läuft es mehr darauf hinaus, dass jeder mal jedem in die Hütte folgt, was mich selber etwas irritiert hat und für meinen Geschmack deutlich zu häufig erwähnt wurde. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.


    Ich für meinen Teil bin jetzt ganz froh, dass ich das Buch endlich zu Ende gelesen habe. Zum Schluss hatte es sich doch ganz schön gezogen und wenn ich es nicht für den Wettbewerb hätte lesen "müssen", wäre es wahrscheinlich schon früher ins Regal gewandert.


    Deshalb gibt es von mir an dieser Stelle auch nur:
    2ratten

    So, jetzt bin auch ich mit dem Buch fertig. Und der Eindruck, der bleibt, ist: Schön, spannend, aber für mich eindeutig zu viele historische Details. Ich habe ein Kopf wie ein Sieb und konnte mir leider eh immer nur die Hälfte der historischen Fakten merken.


    Ansonsten fand ich es sehr schön, dass Helena zum Schluss des Buches noch einmal auftaucht. Damit laufen irgendwie alle Fäden zusammen. Um Professor Rossi tat es mir dann schon ziemlich leid, aber wohl besser tot, als sein Leben lang an Dracula gebunden. Die Ironie, dass Helena, nachdem sie ihren Vater endlich gefunden hat, seinen Tod herbeiführt, hat mich etwas traurig gestimmt. Aber die Gewissheit, dass er sie nie absichtlich vergessen hatte, hat Helena sicherlich ein bißchen über den Verlust hinweggeholfen.

    Hah! Wußte ich doch, das Turgut harmloser aussieht, als er ist. Von wegen einfacher Professor, der zuuuufaällig zwei westliche Kollegen trifft. Ein Mitglied der Garde! Taucht die eigentlich später nochmal auf?


    Im Moment sind Helen und Paul in der Walachei mit diesem seltsamen Ranov im Gepäck. Erst war er ja total ablehnend den Beiden gegenüber und plötzlich tut er Alles, um Helen und Paul bei ihren Forschungen zu unterstützen. Da ist doch was oberfaul!


    Zwischenzeitlich hat sich das Buch muss ich sagen noch einmal etwas gezogen. Vor allem dieser Auszug aus den Chroniken war für mich teilweise schwer verständlich und merken konnte ich mir das Ganze überhaupt nicht. Glücklicherweise schließt sich ja der Bericht des Mönches (Stefan glaube ich) an, der nochmal einiges zusammenfasst. Mal sehen, vielleicht kann ich das Buch ja heute abend in Ruhe beenden.


    Liest eigentlich ausser mir noch jemand? Oder bin ich hier das einsame Schlusslicht? :breitgrins:

    Ich bin jetzt endlich auch in Teil 3 angekommen. Gestern abend habe ich die Briefe Rossis an Hedge gelesen und fand, dass diese neuen Bröckchen an Information endlich die Geschichte mal wieder in Schwung brachten. Ich erwarte heute also einen anregenden und spannenden dritten Teil. :zwinker:

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    Inhalt:
    Miss Marple wird von einer Bekannten gebeten, diskret bei ihrer Jugendfreundin Carrie Louise nach dem Rechten zu sehen, da diese zunehmend schwächer und kränker wird. Carrie Louise lebt auf einem großen Anwesen, auf dem nicht nur ihr Mann, Mr Serrocold, sonder auch die Haushälterin, die Enkelin und diverse andere Familienmitglieder und Bekannte leben. Darüber hinaus betreibt Mr Serrocold eine Erziehungsanstalt für kriminelle Jugendliche, die dem Anwesen angegliedert ist. Zunächst wirkt es so, als würde niemand Carrie Louise auch nur ein Haar krümmen wollen, doch dann passiert der erste Mord und Miss Marple beginnt, zu ermitteln...


    Meine Meinung:
    In meinen Augen ist dieser Miss Marple-Roman von eher durchschnittlicher Qualität. Wer auf den von Agatha Christie gewohnten Detailreichtum und die ihr eigene Komplexität wartet, wird hier enttäuscht werden. Die Handlung ist recht simpel gehalten und das Lesevergnügen wird durch eine Überfülle an teilnehmenden Charakteren, die alle innerhalb eines Kapitels eingeführt werden, deutlich gemindert. Mehrmals musste ich noch einmal zurückblättern um nachzulesen, wer wer ist. So viel Verwandtschaft kann man doch gar nicht haben! Die Charaktere an sich bleiben leider ohne Tiefe und Plastizität. Auch die Spannung lies auf sich warten. Eigentlich hatte ich mich auf einen schönen Krimiabend gefreut, jedoch ähnelte die Geschichte im Großen und Ganzen dann doch eher einer Beschreibung der Familie Serrocold.
    Um es kurz zu machen: Ich habe schon bessere Romane von Christie gelesen und werde das Buch wahrscheinlich nicht noch mal aus dem Regal nehmen.
    Deshalb gibt es von mir auch nur:
    2ratten

    Hallo ihr Schnellleser, :zwinker:
    ich hänge im Moment leider etwas hinterher. Paul hält gerade seinen äußerst interessanten Vortrag auf dem Kongress und schon wieder findet sich jemand mit einem Drachenbuch. Ich dachte ja eigentlich, dass es etwas Besonderes sei, ein solches Buch zu bekommen, aber offensichtlich haben ja doch mehrere Leute eins. Mal sehen, was es damit auf sich hat. Ich habe mir mal verkniffen, eure Spoiler zu lesen und hoffe auf weitere spannende Enthüllungen.


    Noch viel Spass beim Lesen :winken:

    Ich habe eben die Szene mit dem Fremden im Zug gelesen, der mit der aufgeschlagenen Zeitung ganz plötzlich gegenüber von Katherine sitzt. Da habe ich direkt mal eine richtige Gänsehaut bekommen. Ob Barley und Katherine dem gruseligen Fremden wohl entkommen können? Ich werd noch ganz nervös....

    Mir kommt dieses "zufällige" Treffen mit dem türkischen Professor auch seltsam vor. Man weiß einfach nicht ob er ein Eingeweihter - schließlich hat ja auch er ein "Drachenbuch" -oder ein Gehilfe der bösen Seite ist. Hm.... :leserin:

    Bin mittlerweile bei Kapitel 16 angelangt und muss sagen, dass das Buch doch etwas anders ist, als ich es mir vorgstellt hatte.
    Da es in mehreren Buchläden im Regal für Horror zu finden ist, dachte ich, die Geschichte wäre deutlich reißerischer und bluttriefender. Aber ich bin trotzdem begeistert. Schön finde ich, wie die drei Erzählebenen miteinander verwoben sind. Zum einen die Briefe von Professor Rossi, dann die zeitliche Ebene des damaligen Doktoranden und die Gegenwart.


    Ein bißchen hibbelig macht es mich immer, dass der Vater seine Geschichte nur so häppchenweise preisgibt. Das macht nämlich nicht nur seine Tochter ganz verrückt, sondern auch mich, wenn er an der spannensten Stelle abbricht. Andererseits bleibt so die Spannung natürlich schön erhalten.


    Ich hoffe, heute abend noch ein bißchen weiterlesen zu können...
    Euch allen ein schönes (und hoffentlich entspanntes) Wochenende :winken: