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Inhalt:
Vor 100 000 Jahren kämpft die Sippe "der Großen" in Afrika ums Überleben. Zu diesem Zeitpunkt sind die Menschen noch nicht fähig, Dinge zu planen und die Zukunft zu begreifen. Nur "die Große" scheint anders zu sein, als der Rest ihre Clans. Eines Tages findet sie einen tiefblauen Kristall, der die Fähigkeit hat, zu heilen. 65 000 Jahre später bekommt Laliari eben diesen Stein von einem fremden Krieger geschenkt und bringt ihn zu ihrer Sippe, wo er für Fruchtbarkeit sorgt und Laliari zur Sippenführerin macht. Avram, ein Junge, der um 10 000 v. Chr. in Jordanien lebt, stiehlt den Stein aus Liebeskummer und flieht zum "Volk des Rentiers" in den Norden, um ihn erst Jahre später zu seinem Stamm zurückzubringen....
Meine Meinung:
Es handelt sich bei diesem Buch um eine Zusammenstellung aus ingesamt acht kürzeren Geschichten, die alle miteinander verwoben sind und quasi eine Zeitlinie von 100.000 v. Chr. bis zum 19. Jahrhundert darstellen. Der mysteriöse Kristall wird von Generation zu Generation weitergegeben und verändert das Leben seiner Besitzer.
Die ersten beiden Geschichten ähneln sehr den Büchern aus der "Ayla-Reihe" und beschreiben den Menschen in seinen ersten Entwicklungsstufen, in denen er noch nicht fähig war, Dinge zu planen und komplexere Zusammenhänge zu begreifen. Vor allem die erste Geschichte um "die Große" ist natürlich von diesen noch nicht vorhandenen Fähigkeiten geprägt, so dass mir die Figuren noch fern und unnahbar blieben. Jedoch entwickeln sich die Geschichten - passend zur Entwicklung der menschlichen Rasse- so dass die spätere Kurzgeschichten differenzierter und irgendwie detailreicher sind, als die Ersten.
Das Schöne an dem Buch war die Vielfalt der Geschichten, die allesamt an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten spielen. Erfrischend war, dass die Hauptfiguren in diesem Buch zum größten Teil Frauen sind.
Etwas gestört hat mich dieser permanente romantische Touch, den man durch das ganze Buch hinweg spürt und für mich etwas von diesen typischen Liebes-Schmonzetten hatte. Besonders am Anfang des Buches, als der Mensch sich offenbar mit dem Begriff der Liebe noch etwas schwer getan hat, läuft es mehr darauf hinaus, dass jeder mal jedem in die Hütte folgt, was mich selber etwas irritiert hat und für meinen Geschmack deutlich zu häufig erwähnt wurde. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Ich für meinen Teil bin jetzt ganz froh, dass ich das Buch endlich zu Ende gelesen habe. Zum Schluss hatte es sich doch ganz schön gezogen und wenn ich es nicht für den Wettbewerb hätte lesen "müssen", wäre es wahrscheinlich schon früher ins Regal gewandert.
Deshalb gibt es von mir an dieser Stelle auch nur: