Beiträge von m3rlin

    Mein letztes Buch für den Wettbewerb 2008...
    Der Inhalt wurde ja schon mehrfach zusammen gefasst, deswegen komme ich direkt zu meiner


    Eigenen Meinung:
    Ich war nicht besonders glücklich mit diesem Buch. Nachdem ich Irvings "Bis ich dich finde" gelesen habe, es nicht toll fand und dementsprechend mehrere Monate zum Fertiglesen gebraucht habe, dachte ich, dass ich Irving doch noch mal eine Chance gebe. Und er hat sie wieder verbockt.
    MMn fehlt Irving die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Bei ihm wird alles zu einer riesigen unkontrollierbaren Flut von Wörtern und Geschichten. Ich quäle mich dann, wenn Obstplantagen erklärt werden, wenn medizinische Eingriffe g-e-n-a-u-e-s-t-e-n-s dokumentiert werden, wenn Melony mal wieder jdm auf die Nase boxt und Fließbandarbeit verrichtet, bla blabla. Wen interessiert das?
    Also mich nicht. Das Einzige, was ich ganz gut fand, war der Schachzug von Dr. Larch, Homer Wells als Fuzzy Stone zu seinem Nachfolger zu bestimmen. Diese Wiedergeburt eines Toten hat mich an "Der talentierte Mr. Ripley" denken lassen.


    Ansonsten: 764 Seiten - Hab Erbarmen, Irving! - 300 wären mir für diese dünne Story schon zu viel gewesen. Doch jetzt habe ich es "zu Ende gebracht" und kann in Ruhe feiern gehen.
    Und ich verabschiede mich mit einem "Tschüss Irving, du landest nie wieder auf meinem Nachttisch" :winken:


    Meine Bewertung (1 Punkt wegen dem o.g. und einigen guten Stellen): 1ratten

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    Inhalt:
    In Paris ereignen sich mehr und mehr mysteriöse Raubmorde - und die Polizei tappt völlig im Dunkeln. Als jemand scheinbar schuldig verhaftet wird, hört das Morden auf. Zufall? Doch der Verdächtige beharrt stur auf seine Unschuld. Das Fräulein von Scuderi versucht, die Wahrheit ans Licht zu bringen...


    Meinung:
    Ich muss zugeben, ich bin mit anderen Erwartungen an das kleine Büchlein gegangen. Es ist nämlich mMn nur ein "guter Krimi" - einen tieferen Sinn oder eine Message habe ich gar nicht gefunden. Das Verhalten von einigen Personen fand ich teilweise auch reichlich merkwürdig und nicht nachvollziehbar - oder wollten die Menschen damals lieber auf dem Schafott landen statt einfach mal ihre Unschuld zu beweisen?! Es wirkte - wie HoldenCaufield schon erwähnte - konstruiert. Das Happy End am Ende war dann noch die Krönung, hier hat nur noch das "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute" gefehlt...


    Alles in allem ganz interessant und spannend, aber nicht so meins.
    3ratten

    Endlich - nach fast einem Jahr Pause - kam ich dazu, den 2. Band der Zwerge zu lesen :breitgrins:
    Wie Kathrin hatte ich das Problem, dass ich die Namen einfach nicht mehr drauf hatte, noch wer eigentlich gut und wer böse war... aber mit der Zeit hat sich das geklärt und daher nun meine Meinung zu dem Buch:


    Das, was ich beim ersten Band bemängelt hatte, nämlich das sinnlose Abschlachten, was die Handlung an sich so gar nicht weiterbringt, traf hier glücklicherweise nicht ein. Gut so! Was man hätte besser machen können, war der Perspektivenwechsel - ab und zu wurde zwar in die Haut der "Bösen" geswitcht, aber mMn zu wenig und zu selten. Ein Kapitel aus der Sicht der Avatare gab es gar nicht! Gut widerum fand ich die Enschübe/Geschichten, mit denen immer wieder der Glaube an die Gottheiten wie Vraccas bspw. erklärt wurde; es war immer ein bisschen wie Märchenstunde.
    Das mit der Karte vorne, um den Weg verfolgen zu können, hatte ich im ersten Band nicht kapiert -deswegen hab ich irgendwann komplett den Faden verloren. Diesmal ging das wunderbar, keine Ahnung, woran es letztendlich gelegen hat.
    Heitz hätte auch gerne mehr über Rodario den Unglaublichen schreiben können - mittlerweile einer meiner Lieblinge :breitgrins:


    Ansonsten: ziemlich gut geschrieben und so spannend, dass ich es in 3,5 Tagen durch hatte - auch gut für die Nacht geeignet, wenn man so spannende Sachen wie Waffenwache machen muss ohne einzupennen :zwinker:
    5ratten

    Ich kann mich euch voll und ganz anschließen: Ich fand das Buch auch super, die offenen Fragen haben mich weniger gestört, sondern zum Nachdenken angeregt (auch wenn ich einige Fragen trotz längerem Nachdenken nicht lösen konnte.. ;) )


    Da fand ich die Atmosphäre in dem Buch wichtiger und die hat einfach gestimmt. Ich habe die Bibliothek mit ihrem japanischen Einschlag so deutlich vor meinem Auge gesehen, dass ich irgendwann dachte, ich wäre schon mal da gewesen :breitgrins:
    Das ist mein erstes Buch von Murakami und bleibt bestimmt nicht mein letztes :smile:

    Mir hat das Buch sehr gefallen. Es ist witzig geschrieben (ich liebe Komödien!! :breitgrins:)- einige Male musste ich laut auflachen, weil Holden einfach total durchgeknallt ist. Deshalb konnte ich mich auch mit ihm identifizieren :zwinker:


    Mit anderen Worten: "Das Buch machte mich fertig."


    5ratten

    Zuerst einmal: Ich habe die französche Ausgabe "L'enfant de Noé" gelesen. Ich stelle aber mal beide Links rein und rezensiere auf deutsch :zwinker::

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    Inhalt: Joseph ist jüdisch und erst sechs Jahre alt, als er untertauchen muss. Im besetzten Belgien überlebt er mit gefälschten Papieren in der "Gelben Villa" von Pater Bims. Seine Eltern sind ohne ihn geflohen und niemand weiß, ob Joseph sie je wiedersehen wird. Von Pater Bims erfährt er, dass er ein Kind von Noah ist, ein jüdischer Junge, der dazu beitragen soll, das sein Glaube trotz aller Bedrohung in der Welt lebendig bleibt.
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    Das Buch ist aus der Reihe der Weltreligionen von Schmitt und soll den Leser an das Judentum heranführen. Schauplatz dafür ist hier Belgien während des zweiten Weltkrieges. Joseph, der weder weiß, was genau ein Jude ist, noch was ihn von anderen unterscheidet - außer dass er beschnitten ist, wie er staunend erfährt - wird im 2. Weltkrieg von seinen Eltern getrennt und gelangt auf Umwege in ein Waisenhaus, das von einem menschen- und vor allem judenfreundlichen Pater geführt wird. Hier erfährt er viele Dinge über seine Religion und seinen Glauben. Doch die Lage spitzt sich zu, die Nazis gewinnen immer mehr Macht....
    Das Buch hat mit teilweise sehr berührt. Schmitt schreibt wieder aus seiner gewohnten Perspektive, nämlich der eines Kindes. Eindrücklich erzählt er von der résistance, zu der Pater gehört, und die alles ihrer Macht stehende tun, um wie Noah das aussterbende Judentum vor der Sintflut zu retten. Eine sehr sinnliche und nachdenkliche Geschichte ist es geworden, in die Gedanken des kleinen Josephs fließen viele philosophische Aspekte ein. Ein bisschen zu kurz gekommen ist meiner Meinung nach das Judentum an sich, es drehte sich doch oft um die Beziehung zwischen Pater Bims und Joseph und den historischen Kontext. Die Geschichte von Pater Bims ist übrigens nicht erfunden.


    Es war auf alle Fälle ein sehr lesenswertes Buch und auch wenn es wenig neue Aspekte gab, gebe ich ihm
    5ratten


    Gruß, Christoph

    Vor einigen Jahren habe ich die "Schachnovelle" gelesen und fand sie umwerfend.
    Erst kürzlich fiel mir "Brief einer Unbekannten" in die Hände (ich war auf Shopping-Tour in der Landesbibliothek ;)) und hab es spontan ausgeliehen. Wirklich sehr gut geschrieben, ich habe es nicht bereut!!!

    Fräulein Smillas Gespür für Schnee


    Inhalt: Der Tod in Kopenhagen, ein Kind fällt vom Dach. Ein Unfall, da ist dich die Polizei sicher. Doch Smilla Jaspersen zweifelt, was hat der kleine Jesaja dort oben überhaupt gemacht? Sie geht der Spur nach und gerät in eine Sache, die viel mehr ist als das Leben eines Kindes.


    Zuerst habe ich wie ihr auch gedacht, dass es sich hier um eine normale Kriminalgeschichte handelt. Deshalb war ich skeptisch, denn dieses Genre kenne ich nicht wirklich. Doch was Hoeg hier schreibt, ist viel mehr und viel dichter als ein bloßer Krimi. Für meinen Geschmack zu dicht. Oft hatte ich keine Ahnung mehr, was Smilla da eigentlich "treibt". Sie läuft von Ort zu Ort, besucht Menschen, aber ich hatte völlig den Faden verloren, was sie überhaupt wollte oder bezweckte. Ich kam mir vor wie ein kleiner Schuljunge, der hinter jemandem herläuft und versucht, demjenigen über die Schulter zu schauen, was aber nicht funktioniert, weil derjenige sich nicht über die Schulter gucken lässt.
    So war das doch ein recht einseitiges Vergnügen. Gut geschrieben, keine Frage. Aber die Story werde ich mir doch vielleicht mal bei dem Filmchen genauer anschauen müssen. Eigentlich schade!
    Das Finale habe ich auch nicht ganz verstanden, da driftete dann plötzlich alles unvermutet in Science-Fiction ab. Aber ich befand mich ja sowieso schon auf einer Buchumlaufbahn von mindestens 280.000 km Radius, da machte so ein kleiner Schlenker auch nichts mehr aus.


    Man muss dem Buch allerdings auch zugute halten, dass es teilweise echt spannend war und ich die 500 Seiten in relativ kurzer Zeit hinter mich gebracht hatte. Empfehlen kann ich es aber nicht.
    2ratten


    Gruß,
    m3rlin

    'Der Zementgarten' war das erste Buch, das ich von McEwan gelesen habe und es hat mich einfach umgehauen. Dass man es mit Abbitte vergleichen kann, würde ich schon sagen.
    Es geht teilweise mehr in die sexuell-psychische Schiene, aber auch dort gibt es wieder ein tragendes Ereignis, das das Leben der Kinder verändert. Und auch hier liest du viel über das Innenleben der Charaktere, ihre Gedanken, Gefühle, die sich mehr und mehr entwickeln... Ich will nicht zu viel verraten :zwinker:


    Ich kann es nur wärmstens empfehlen, vielleicht überzeugt dich ja auch einfach die Tatsache, dass es in die SZ-Bibliothek aufgenommen wurde?! 'Saturday' empfand ich auch eher als schwaches Buch - obwohl genial geschrieben, hapert's ein bisschen an der Handlung, finde ich.


    ciaoi

    Hey Leute,


    nachdem ich nun das Buch und den Film ‚Abbitte’ gelesen bzw. gesehen habe, möchte ich euch meine Meinung nicht vorenthalten.


    Zuerst einmal: Ich fand beides – Buch und Verfilmung – überwältigend. Ich gebe zu, dass ich ein echter McEwan-Fan bin...


    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, von denen ersterer davon erzählt, wie die dreizehnjährige Briony Tallis durch ein Missverständnis das Leben zweier Menschen für immer verändert. So der Buchrücken. Das klingt nun etwas hochgestochen und unscharf, ist aber bei McEwan-Romanen keine Seltenheit: wenig Handlung, dafür brillanter Schreibstil und immer interessant. Dass dieses Ereignis wirklich so einflussreich für die Handlung ist, zeigen der zweite und der dritte Teil.
    Hier wurde ich Gott sei dank nicht so enttäuscht wie in Saturday, ebenfalls ein Buch von McEwan. Dort liefen die Fäden nämlich in einem null und nichtigen Szenario zusammen, das – so würde ich mal schätzen – ungefähr 4-5 Mal am Tag in New York passiert.
    ‚Abbitte’ ist da anders: Das Buch verdient seinen Namen – Abbitte. Denn das ist es, was hier geleistet wird. Eine Abbitte auf eine Sünde, die ein Mensch in seinem Leben begangen hat, damit viel Unheil über Unschuldige gebracht hat und nun dazu verdammt ist, mit dieser Schuld den Rest seines Lebens zu leben. Intensiv beschreibt McEwan hier die Gefühle und Gedanken der verschiedenen Charaktere – des Täters sowie der Opfer. Dabei gibt es zwischen Teil 1 und 2 einen starken Einschnitt, etwas Ähnliches wie in Schlinks ‚Vorleser’. Meinem Vater hat das nicht besonders gut gefallen, ich dagegen fand beide Teile für ihren Teil genial - es ist vermutlich Geschmackssache.
    Der Film hat ein paar Dinge wegrationiert, vor allem Situationen aus dem zweiten Teil wurden schlichtweg weggelassen – schade eigentlich, aber vermutlich wollte man den Film auch für Unter-Sechzehn-Jährige freigeben. Insgesamt hat der Film die Atmosphäre eingefangen, obwohl ich finde, dass er als Außenstehender – d.h. jemandem, der das Buch nicht gelesen hat – besonders am Anfang etwas schwierig zu verstehen ist. Ich nehme da mal meine Mutter als Maßstab..


    Also, wer das Buch gelesen hat, sollte sich den Film auf keinen Fall entgehen lassen, er macht das Buch nicht kaputt. Tipp: Lest das Buch zuerst, dann könnt ihr euch die ganzen Gefühle und Gedanken, die im Film logischerweise zu kurz kommen, im Buch aber Hunderte von Seiten füllen, dazu denken und ihr verpasst nichts.


    Ich vergebe für das Buch 5ratten


    Ich vergebe für den Film 4ratten

    Rezension zu Georg Büchners "Woyzeck":


    Die Tragödie hat bei mir keinen großen Eindruck hinterlassen. Sie ist gut geschrieben - keine Frage - und das Ende kam für mich auch ziemlich überraschend, da ich nicht dachte, dass Woyzeck der Typ für so etwas ist. Die Szenen mit dem Doktor fand ich teilweise amüsant ("Keine Kröteneier? Aber an die Wand gepisst! Ich hab's gesehen." oder das mit den Erbsen.... zum Schießen ^^). Ansonsten war alles so la-la, manchmal schwer verständlich, auch unverständlich geschrieben.
    Was bitte schön sind Quasten oder Kamisolchen??
    Nicht dass es unbedingt wichtig war für die Handlung, aber es hat mich schon genervt, wenn ich Passagen einfach nicht verstanden habe, weil die Wörter nicht erklärt wurden... Eine Bitte an den Herausgeber!
    Wahrscheinlich muss man, um das Buch richtig zu begreifen, mehr in der Zeit stecken, es geht ja wohl eher um ein Gesellschaftsbild, das Büchner hier darstellen will. Dass Woyzeck wirklich gelebt hat und Büchner die Tragödie mit 23/24 Jahren geschrieben wusste ich nicht - interessante Aspekte!


    Das ist gewiss ein Buch, mit dem man sich mehr beschäftigen sollte als es bloß zu lesen!
    Da ich das Buch aber als solches bewerte und nicht anhand von Zusatzlektüren gibt es
    3ratten

    So, es ist jetzt schon etwas länger her, aber ich versuche einfach mal, meine Erinnerungen zusammenzukratzen...- es ist ja für einen guten Zweck (Wettbewerb.. :rollen:)


    Aaalso: Ich fand das Buch super und verstehe gar nicht, dass ich es vor einem Jahr einfach abgebrochen habe. Ich hätte mich nur ein bisschen durch den Anfang "quälen" müssen, dann hätte ich nicht aufgegeben..
    Deswegen habe ich den Film auch vor dem Buch gesehen (was ich normalerweise NIE mache!) und fand den "Ganz Okay" - deshalb habe ich mich dann auch noch mal an das Buch rangetraut.


    Ja, was soll ich sagen: Habe gerade gelesen, dass sich einer hier im Forum mit Grenouille identifizieren konnte.. Ich habe selten soviel Ablehnung für einen Protagonisten verspürt, das Ende kam mir somit ganz gelegen :zwinker: Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass ich es sehr interessant fand, das Leben aus der Sicht eines Mörders (um nicht zu sagen: Genies) zu sehen. Es ist genial geschrieben, die Idee ist sehr sehr originell, finde ich.


    Das Buch fesselt, das sieht man allein an der Tatsache, mit welcher Geschwindigkeit es hinuntergeschlungen wird. Und gerade das Ende ist brutal und grausam, aber nötig :breitgrins:


    Tja, ohne jetzt etwas vom Inhalt zu verraten, fällt mir auch nichts mehr ein, was ich schreiben sollte.. - das nächste Mal werde ich darauf achten, dass zwischen der Lektüre und der Rezension keine 4 Wochen liegen :winken:


    Klare Empfehlung von mir: 5ratten


    Viel Spaß beim Lesen,
    m3rlin


    Ich bin gerade im 3.Kapitel auf S.126 auf folgendes gestoßen :
    Dann legte er sich und löschte das Licht, indem er seinen heißen, verstörten Kopf auf das Sterbekissen der Amerikanerin zurückfallen ließ.
    Das ist doch bestimmt nur metaphorisch gemeint, oder ??? Meint ihr echt, die reinigen das Bettzeug nur, wenn jemand stirbt und dann ab zum nächsten Patienten ins Bett ? Wahrscheinlich, oder ? Die können ja nicht alles Bettzeug verbrennen...Hab ich mir noch nie einen Kopf drum gemacht, aber irgendwie ist der Gedanke nicht so toll.


    Das kommt darauf an, wie der Patient gestorben ist, denke ich. Ansteckende Krankheit = Vernichtung der Bettwäsche (oder vllt auch nur Desinfizierung), natürlicher Tod / nicht ansteckende Krankheit = Weiterverwendung nach der Säuberung... :breitgrins:


    Ich persönlich find's nicht so schlimm, Sterben ist nunmal ein ganz natürlicher Vorgang ;) ich gebe zu, am Anfang würde mich das schon irritieren, aber der Mensch gewöhnt sich an alles :smile:


    lg, m3rlin

    Ich habe auch erst die ersten drei Kapitel gelesen, muss mich im Moment aber auch auf Wichtigeres konzentrieren, weil ich mein müdliches Abi in Deutsch mache und mich nicht mit anderen Büchern verheddern will... :rollen:
    Von daher kann es noch etwas dauern bis ich weiterlesen kann, vielleicht erst Anfang/Mitte März... mal schauen! Ich guck' hier aber auf jeden Fall regelmäßig rein, um zu sehen wie ihr so vorankommt ;)
    lg, m3rlin

    Hey, :winken:


    allmählich fühle ich mich wie Hans Castorp :rollen: Da ich krank bin, muss ich 1x pro Woche in eine Totes-Meer-Salzgrotte gehen (keine echte, eine nachgebaute ;) ). Dort stehen immer sehr bequeme Liegestühle mit Decken falls es kalt wird und bei sanften Klavierklängen lasse ich mich eine Stunde lang ins Land der Träume entführen....... :breitgrins:
    Ich denke, für Hans muss es genauso sein: einmal raus aus dem hektischen Leben, dem Stress und den Aggressionen, und zum ersten Mal einfach nichts tun außer sich die warme Sonne auf den dicken Bauch scheinen zu lassen - kein Wunder, dass es einen solchen Eindruck auf ihn gemacht hat, das macht es auf mich auch jedes Mal... wer's schon mal gemacht hat, weiß, wovon ich rede ;)


    lg, m3rlin

    Hey Leute,
    ich bin jetzt mit Kapitel 3 fertig und mir gefällt das Buch immer besser!
    Gestern musste ich mich fast zwingen, aufzuhören und mein "Jesus-Video" weiterzulesen (was übrigens auch gut ist) ;)
    Ich hoffe, euch geht es auch so!! :breitgrins:


    Kapitel 3


    lg, m3rlin

    Ich hab das nicht gefragt, weil ich dich kritisieren wollte, sondern weil es mir einfach manchmal so geht, dass ich Personen verwechsle und Dinge verdrehe...und deswegen habe ich nachgefragt!
    Nichts für ungut! :zwinker:


    Nein, ich hab das auch überhaupt nicht als Kritik aufgenommen! Ich weiß, dass ich oft Details in Büchern verwechsle, weil ich nicht so genau lese, wie das andere tun... das werdet ihr ja dann im Laufe der Leserunde bestimmt noch ausgiebig feststellen können :breitgrins:


    Ganz sicher? :zwinker: :breitgrins:


    Tja, bis eben schon, aber wenn du schon so fragst... :zwinker: :breitgrins:


    Öhhm, wie ist denn das jetzt mit den verschiedenen Kapitel-Threads?


    lg, m3rlin


    :hm:...seinem Onkel? Da ist doch die Rede von seinen Eltern und seinem Großvater, oder??


    Herrje, meinetwegen... Ob Onkel, Tante, Großvater, tot ist tot und damit unwichtig (geworden) für die Geschichte ;)
    Ich glaube, Tienappel ist sein Onkel, oder? Dann ich hab das wervechselt :spinnen:



    Sie haben Angst sich "zu gern" zu haben??? Hä??


    Aber warum denn nicht? Gerade lief im Fernsehen "Was das Herz begehrt" mit Jack Nicholson. Der hat auch Beziehungsängste, sich auf jemanden einzulassen... Du bist da wohl eher bei Diane Keaton anzusiedeln, die genau das nicht versteht ;)



    Ich gewöhne mich auch allmählich an seine Schreibweise und finde es sogar zeitweise spannend! Zum Beispiel, als Joachim Hans von seinem Erlebnis während der (fast verschlafenen) Teestunde erzählt :entsetzt:


    Mir hilft es aber, dass wir hier eine Leserunde machen, dadurch kann ich mich immer wieder motivieren, doch noch eine Seite zu lesen, und noch eine und noch eine......... see u in a year, then ;)


    Ist jetzt zwar schon ein paar Jährchen her, aber ich würde aus der Erinnerung heraus eher sagen, dass zwei Menschen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund und Weltbild (?) portraitiert werden (da war doch noch eine Frau -Ivy? - die eine eher blumige, romantische Sprache hatte und die technischen Beschreibungen von Walter stets befremdet anzweifelte oder korregierte, oder?


    Ja, das haben wir im Unterricht mittlerweile auch besprochen: Ivy symbolisiert sozusagen den "american way of life", also die typische Amerikanerin, die keine Ahnung von Technik hat, ein bisschen naiv, Walter - wie du ja sagtest - den Techniker/Rationalen, der immer vor etwas auf der Flucht zu sein scheint und der will, dass der Mensch die Welt kontrolliert und nicht umgekehrt (daher auch seine Abneigung gegenüber dem ungezähmten Dschungel) und schließlich Hanna, die ja in Athen, der Wiege des Lebens, lebt und Faber wieder zu den Wurzeln zurückführt (griechische Mythen und Legenden). Sie wird sozusagen sein Zuhause, das ihn - im Gegensatz zur Technik - "befriedigt".


    Gruß, m3rlin