Mein letztes Buch für den Wettbewerb 2008...
Der Inhalt wurde ja schon mehrfach zusammen gefasst, deswegen komme ich direkt zu meiner
Eigenen Meinung:
Ich war nicht besonders glücklich mit diesem Buch. Nachdem ich Irvings "Bis ich dich finde" gelesen habe, es nicht toll fand und dementsprechend mehrere Monate zum Fertiglesen gebraucht habe, dachte ich, dass ich Irving doch noch mal eine Chance gebe. Und er hat sie wieder verbockt.
MMn fehlt Irving die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Bei ihm wird alles zu einer riesigen unkontrollierbaren Flut von Wörtern und Geschichten. Ich quäle mich dann, wenn Obstplantagen erklärt werden, wenn medizinische Eingriffe g-e-n-a-u-e-s-t-e-n-s dokumentiert werden, wenn Melony mal wieder jdm auf die Nase boxt und Fließbandarbeit verrichtet, bla blabla. Wen interessiert das?
Also mich nicht. Das Einzige, was ich ganz gut fand, war der Schachzug von Dr. Larch, Homer Wells als Fuzzy Stone zu seinem Nachfolger zu bestimmen. Diese Wiedergeburt eines Toten hat mich an "Der talentierte Mr. Ripley" denken lassen.
Ansonsten: 764 Seiten - Hab Erbarmen, Irving! - 300 wären mir für diese dünne Story schon zu viel gewesen. Doch jetzt habe ich es "zu Ende gebracht" und kann in Ruhe feiern gehen.
Und ich verabschiede mich mit einem "Tschüss Irving, du landest nie wieder auf meinem Nachttisch"
Meine Bewertung (1 Punkt wegen dem o.g. und einigen guten Stellen):