Ich fand diesen Abschnitt unglaublich spannend, auch wenn eigentlich gar nicht so viel passiert ist. Und eigentlich doch....
Denn unterschwellig passiert eben doch eine Menge. Manches kann man greifen, manches nicht, manches nur erahnen. Ich mag sowas.
Zunächst zu Pardona: Ich habe mich natürlich extrem darüber gefreut, dass die Dame auch mal Angst haben kann. Das zeigt auf jeden Fall, dass es da einige gibt, die ihr kräftig in die Suppe spucken können. Und ich frage mich, ob es wirklich Praios war, der sie "angegriffen" hat. Nur wie hat er sie ausmachen können? Ich bin gespannt, wie sich das aufklärt.
Wobei mich schon interessieren würde, was genau sie während der Prophezeiung angegriffen hat. Ist das auch für den "Angriff" im Himmelsturm verantwortlich, bei dem Lenyas Nabelschnur durchreißt?
Da könnte durchaus ein Zusammenhang bestehen. Ich habe tatsächlich auch auf den Tag geachtet. Aber vielleicht finden die Ereignisse auch ein wenig zeitversetzt statt?
Nun bin ich ja gespannt, was Lenyas Kerkermeister sich einfallen lässt, damit die Travia-Geweihte nicht stirbt. Sollte ihm das nicht gelingen, was würde denn das für Pardona als Lenya bedeuten?
Ich konnte mir bisher überhaupt nicht vorstellten, dass es einer der Geweihten treffen könnte. Aber wenn unsere teuflischen Autoren genau sowas im Schilde führen? Ja, was wäre dann? Wäre die Wettfahrt dann beendet? Wird eine Nachfolgerin geschickt? Muss Pardona dann im Körper bleiben oder macht es wie bei einer Überraschungsbox PUFF und die echte Pardona steht da plötzlich? Das könnte sicherlich spannend werden, aber ich hoffe mal, dass wir einfach nur zuviel Corvus & Hennen gelesen haben und DAS nicht passiert.
Obwohl ich zugeben muss, dass mir Lenya abhanden gekommen ist. Ich glaube, es würde mir gar nicht soviel ausmachen.
Gut an diesem Abschnitt fand ich auch, dass es wieder diese nette Wiederholung der derzeitigen Mitglieder der Ottajaskos gibt. Ich finde, das machen die beiden Autoren echt gut. Sie binden das in eine nette Geschichte ein. Keine langweilige Aufzählung oder Wiederholung.
Auch die Erläuterung, dass die beiden Artefakte bei Orima in der versunkenen Stadt der Hochelfen war, die vermutlich derzeit irgendwo in der Khôm liegt. Ich denke, dass ist eine gute Einführung auf das, was da noch kommen mag.
Leomaras Visionen geben wieder Rätsel auf. Spricht da noch Macan, der in Erinnerung bleiben will? Ich befürchte, der taucht nochmal auf, wenn wir gar nicht mehr an ihn denken.
Ja, und dann sie Szene im Tempel bei Therion. Shaya hat ihren ersten Fan in dieser Saga. Ich habe mich gerollt vor lachen. Die Szene war echt stark und sowas von unerwartet. Aber Shaya ist echt ne coole Socke, die reagieren ja mal sowas von relaxt. Und die Bilder, die würde ich gerne sehen.
Bei Therions Satz "Mit solchen Feinheiten kann sich ein Sohn der nervenzerfetzenden Spannung unmöglich abgeben!" hat es mich beinahe zerrissen vor Lachen
Geiler Satz. Da wird sich der Schreiber doch nicht selbst beschrieben haben?
Grinsen musste ich über Salarin-der-ein-anderer-ist, als er so verträumt von der Schwertscheide schwärmt Ich habe mich gefragt, was er denn geraucht hat ?
Aber der ist doch immer so verstrahlt.
Das Gespräch zwischen Ohm und dem Foggwulf hat mir wieder sehr gut gefallen, wie Ohm seinem Freund den Spiegel der Wahrheit vorhält, warum der Kapitän gerade die Route über Kunchom gewählt hat.
Oh ja, diese Gespräche gehören eindeutig zu meinen Lieblingsszenen. Es sieht so aus, als hätte Asleif Brunylda sitzen gelassen oder es war eine heimliche Liebe. Ich finde es schon irgendwie witzig, dass er sie jetzt stalkt und ihrem Sohn überteuert dieses Stofftier kauft. Er denkt total irrational. Das passt eigentlich nicht zu ihm, macht ihn aber menschlich und sympathisch. Ich bin gespannt, wie sich das auflöst.
Tylstyr macht mir auch Sorgen. In ihm ist etwas zerbrochen. Und irgendetwas hat er mit den Knochen vor. Überhaupt glaube ich, dass uns die Magier noch ein wenig beschäftigen werden. Die Untersuchung des "Tagebuches" fand ich schon interessant. Das scheint ein ganz besonderer Zauber zu sein.
Tja, und Beorn versucht sich derweil mit Geschäften in Zorgan. Ich fand es schon irgendwie witzig, dass Beorn ein wenig an seine Piratenehre gepackt wurde, weil El Harkir sich nun als großer Schurke einen Namen macht. Wenn Beorn die Wette nicht gewinnt, geht er eigentlich als doppelter Verlierer da raus.
Ich bin auf jeden Fall wieder voll drin in der Geschichte und genieße die Wettfahrt in vollen Zügen schön gemütlich auf der Couch.