Beiträge von dyke

    Na schau mal an. Bin ich nicht der einzige, der jetzt erst zu dieser Serie kommt.


    Die ersten drei Bände habe ich noch vom Wühltisch gekauft und standen lange im Regal. Wegen der sich immer mehr ähnelnden Endlos-Serien hatte ich jahrelange eine Fantasy-Abneigung. Nachdem ich aber immer wieder über LvEuF als DIE SERIE stoplerte, habe ich Anfang Juli mal angefangen und ....


    bin komplett hängengeblieben. Band 1 - 3 am Stück, Band 4 nachbestellt und auch schon gelesen.


    Band 5 + 6 kommt Ausgust/September dran und 7 + 8 dann im November.


    An LvEuF begeistern mich


    die Charaktere, die nicht nach Schema "F"antasy gestrickt sind.
    der Aufbau, der mehr einem Roman über eine historische Epoche gleicht, als dem üblichen Kampf- und Quest-Hell/Dunkel gemale
    den äußerst behutsamen Einsatz des üblichen übernatürlichen/magischen Fantasy-Gebräus
    die unterschiedlichen Blickwinkel, des nicht den Helden oder das Heldenpaar gegen den Bösewicht gibt


    Die Geschichte wird einfach von zu vielen Personen getragen, als das sie eintönig oder langweilig werden könnte. Auch die Assoziationen mit der "echten" Geschichte des MAs finde ich sehr gelungen, gibt dem ganzen mehr Bodenhaftung, "Realität".


    Eigentlich bin ich auf die weitere Entwicklung jeder, der erzählenden Personen gespannt, ob es Arya, Bran, Robb, Tyron, Sana, Cateylan, Daenery. Wer überlebt, wer von den "Nebenpersonen" aufsteigt, so wie Theon Grejoy, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe.


    WIe macht ihr es eigentlich mit den ganzen Aufzählungen der Lords/Ritter und deren Wappen, Banner? Könnte Ihr die noch auseinanderhalten bzw. zuordnen, wer mit wem gerade kungelt?? Oder überlest ihr diese Stellen, so wie auch unmd vertraut dem Autor, dass er den Leser nicht ganz im Stich lässt und die wichtigen Informationen zu gegebener Zeit wieder einstreut? Bisher bin ich ganz gut damit gefahren.


    LG Dyke

    Hi,


    da bin ich ganz Deiner Meinung. Ich habe schon nach knapp 300 Seiten aufgehört, trotz einer Leserunde. Für langweilige Bücher ist mir meine tägliche Lesestunde zu kostbar und zwei Leseratten meiner Meinung nach schon zu viel.


    Irgendwie stelle die Frau, die am Anfang vorkommt eine menschliche Züchtung für die Zukunft vor und die Evolution wird in der Zukunft weitergesponnen - habe ich mir sagen lassen.


    LG Dyke

    Lest doch bitte einmal die Bedingungen des Bertelsmann Clubs durch.


    Mit Eurem Beitritt habt Ihr Euch zwar bereit erklärt ein Buch pro Quartal zu kaufen, aber zu diesen Bedingungen:


    Zitat

    Pro Vierteljahr kaufen Sie bis zum jeweils angegebenen Termin ein Buch aus dem großen Club-Sortiment. Sollten Sie dies einmal vergessen, bekommen Sie den aktuellen Club-Bestseller nach vorheriger Ankündigung automatisch zugeschickt.


    Und SF hat der CLUB schon merhfach probiert (bim Mitglied seit 1975), aber leider war die Nachfrage eher gering. Und derzeit dümpelt der SF-Buch-Markt eh vor sich hin, so dass damit kein Geshcäft zu machen ist.


    Und der Club bietet nur Bpücher an, von denen er ausgeht, das er eine große Menge an die Leser bringen kann. Sonst lohnen sich seine Sonderdrucke gar nicht.


    Ein bisschen Realitätsblick hilft manchmal schon


    LG Dyke

    @odenstock


    DANKE für den Hinweis auf den neuen Nesbo.


    "De Fledermausmann" hat mir sehr gut gefallen


    "Rotkehlchen" etwas weniger, aber immer noch gut und


    "Die Fährte" liegt (leider, wie ich mich jetzt erninnere) noch im SUB


    LG Dyke

    Empfehlen kann ich von


    Robert Wilson: Der Blinde von Sevilla
    (einer der besten Krimis den ich gelesen habe)


    David Hewson: Semana Santa
    (Ist der einzige Roman von hewson, der in Spanien spielt)


    Leif Davidsen: Im Augenblick der Wahrheit
    (Spielt den überwiegendsten Teil in und um Madrid)


    Von Robert Wilson gibt es auch aktuell: Die Toten von Santa Clara als HC.
    Habe ich aber noch nciht gelesen
    Zwei andere Romane von ihm spielen in Lissabon: Das verdeckte Geischt und Tod in Lissabon.


    Noch nicht gelesen habe ich:


    Carlos Broca: Wer in den Abgrund blickt


    LG Dyke

    Hi nimue,


    da hast Du wirklich eine Perle erwischt, wie man sie selten findet.


    Der Autor hat übrigens auch einen Roman über Pieter Brueghel, auch Bauernbrueghel genannt, einen niederländischen Maler geschrieben,


    Die Elster auf dem Galgen


    der ebenfalls sehr empfehlenswert ist.


    Und gestern habe ich mir sein neuestes Werk "erlaubt" (Dank eines Büchergutscheins)


    Zwischen Gott und der See. Roman über das Leben und Werk des Gerhard Mercator


    LG Dyke

    Bei dem Begriff "Regionalkrimi" rollen sich mir immer die Fußnägel hoch. Das ist für mich eine herrliches Beispiel für deutsche Kleinkrämerei. Kein Volk der Welt kommt sonst auf solch eine Idee.


    Warum dann eigentlich nur Regional"KRIMI"? Da gibt es doch auch Regional"LIEBESROMANE", Regional"HISTORISCHE ROMANE", Regional"THRILLER" usw.


    Und diese Begründung


    Zitat

    Wikipedia hat folgendes geschrieben:
    "Unter Lokalkolorit (etwa: die örtliche Färbung) versteht man die Anmutung, Eigenart und Atmosphäre, die einen Ort, eine Gegend oder eine Landschaft auszeichnet."


    lässt sich auf sehr viele ausländischen Krimis übertragen, wie die von James Lee Burke (New Orleans und die Bajous) oder Leo Malet (jeder Krimi spielt in einem anderen Stadtteil von Paris). Und wieso hat ein Krimi, der in LA, Boston, New York, Tokio, Istanbul, Madrid oder Tokio spielt kein Lokalkolorit. Und sind die Krimis von Tony Hillerman nicht voller Anmutung, Eigenart und Atmosphäre des Navajos-Reservates??


    LG Dyke

    Schön, dass es doch noch ein paar gibt, die sich an "Bony" erinnern.


    Enzelne Romane werden immer wieder einmal von Goldmann neu aufgelegt, leider nach einem nicht zu identifizierenden Rhythmus. Zur Zeit sind immerhin 8 der 28 Romane lieferbar.
    Aber fast alle sind über die div. Second-hand-Wege in unterschiedlichen Ausgaben zu bekommen. Eine kompeltte Aufstellung gibt es bei wikipedia


    Seit einigen Wochen habe ich sie wieder komplett und begonnen sie in der Reihenfolge, in der sie Upfield geschrieben hat zu lesen. Die ersten zwei habe ich schon durch (aber noch 26 vor mir):


    Bony und der Bumerang - eine nettes Debüt, ganz im Stlle der damaligen Zeit, etwas crime, etwas Herz/Schmerz, etwas Geheimnis, etwas Exotik, etwas Lokalkolorit, nie zuviel.


    Ein glücklicher Zufall - um einiges besser. Besonders die Schilderung des äußerst rustikalen Viehhüterlebens läßt einem Schauer zwischen Sehnsucht und "Das-könnte-ich-nicht" den Rücken hinunterlaufen. Und Bony's Tanz zwischen den Welten wird hier noch viel deutlicher.


    Allerdings würde ich die Fähigkeiten der Aborigines nicht als "Esoterik" bezeichnen, sondern als Interpretation ihres Verhalten durch die "Einwanderer".


    Auf dieser Seite gibt es gute Infos und Literaturhinweise zum Thema Aborigines


    Immer wieder einmal einen Upfield zur Hand zu nehmen, lohnt sich auf jeden Fall.


    LG Dyke


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    Ich habe gerade bei einer Leserunde eines historischen Romans hinter mir und auch da ging es um dieses Thema.
    Dabei haben sich für mich eindeutige Kriterien ergeben, was ich als historischen Roman bezeichne.


    Ist eine historischer Zeitraum oder gar genaue Jahrszahlen vorgegeben, dann sollten auch nur Dinge und Ereignisse, die dafür belegt sind, vorkommen. Das bezieht sich nicht auf fiktive Personen, Handlungen im Rahmen der damaligen Möglichkeiten, Gespräche usw.


    Beispiel:


    Wenn der Roman im 14. Jahrhundert in Europa spielt, dürfen keinen Kartoffeln vorkommen, den die gab es damals noch nicht.


    Wenn eine Pestepidemie beschrieben wird, der ein Drittel der Bewohner einer damals real existierenden Stadt zum Opfer fallen, dann sollte es diese Epidemie auch gegeben haben.


    Wenn eine fiktive Person eine real existierende trifft, muss diese geschichtliche Person auch schon bzw. noch gelebt haben und auch altersmäßig in den Zeitraum passen. Einen Roman, in dem Karl der Große Friedrich den Großen trifft oder John F. Kennedy gegen George W. Bush jr antritt, kann ich, auch wenn beide realistisch beschrieben sind, nur als historische Fantasy, aber nicht als historischen Roman bezeichnen.



    Ein Roman ist zwar fiktiv, aber durch Zeitangaben und real existierende Personen, Orte, Ereignisse legt sich der Autor auf einem bestimmten Rahmen fest.


    Einen Roman, der ausschließlich in der alltäglichen Gegenwart spielt mit Dingen und Ereignissen, die heute üblich sind, wird auch keiner als Science Fiction bezeichnen oder einen Roman in dem kein einziges Verbrechen (wenn auch nur gedacht), kein Ermittler, kein Polizist vorkommt als Krimi.


    Zusammengefasst: durch die Etikettierung eines Romans mit einem bestimmten Genre unterwirft sich dieser den Regeln und dem Anspruch dieses Genres.


    LG Dyke

    Habe ich mir auch schon öfter so meine Gedanken gemacht und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen.


    Krimi
    Hier steht eine kriminelle Handlung im Anfang, deren Täter gefunden und bestraft werden muß. Alle weiteren kriminellen Handlung stehen sind eine direkte Ursache der ersten.


    Thriller
    Hier gilt es eine möglicherweise bevorstehende ultimative kriminelle Handlung zu verhindern. Andere kriminelle Handlungen dienen dazu, den Weg für die ultimative Handlung zu ebnen bzw. sie zu verhindern.


    LG Dyke

    Hi Arwen,


    mit gefällt Van Veeteren besser als Wallander und demnach auch Nesser besser als Mankell.


    Zur Van Veeteren Reihe:gehören diese 10 Romane und laut Hakan Nesser wird es auch nicht mehr geben.


    1. Das grobmaschige Netz
    2. Das vierte Opfer
    3. Das falsche Urteil
    4. Die Frau mit dem Muttermal
    5. Der Kommissar und das Schweigen
    6. Münsters Fall
    7. Der unglückliche Mörder
    8. Der Tote vom Strand
    9. Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod
    10. Sein letzter Fall


    Band 9 + 10 gibt es bisher nur als HC, der Rest als TB bei btb


    Die ersten vier habe ich bereits gelesen und bin begeistert. Der Mann steigert sich von Band zu Band. Daher empfiehlt es sich, die Reihenfolge einzuhalten, damit die Qualitätssteigerung spürbar wird.
    Van Veeteren ist etwas knoddriger als Wallander, aber nicht so düster. Er kann problemlos das Leben genießen, lässt sich nicht von der Arbeit stressen. Die Lösung eines Falles braucht so lange wie sie braucht.
    Auch wenn es immer um einen Kriminalfall geht, lässt sich Nesser und sein Van Veeteren häufig Zeit für Nebengeplänkel und kleine Abschweifungen.
    Solltest Du Dir manchmal vorkommen wie in Holland, statt Schweden, ist das Absicht. Nesser hat kein bestimmtes Land als Schauplatz gewählt, sondern sich sein eigenes geschaffen.


    Zusätzlich hat Nesser der Krimis außerhalb der Van Veeteren-Reihe geschrieben
    Barins Dreieck
    Kim Novak badete nie im See von Genezareth
    Und Piccadilly Circus liegt nicht in Kumla


    LG Dyke

    Meine Empfehlung nach 4 x Vanveeteren (2/3/1/4 und von Schwäch keine Spur) und vier weiteren in Wartestellung – die Reihe ist absolut empfehlenswert, wer mehr auf Charaktere und Verhaltensweisen, als auf „Blood and Crime“ steht. Und auf keinen Fall „Sein letzter Fall“ zuerst lesen, denn damit enden die Geschichten um Vanveeteren.


    Da doch eine gewisse Entwicklung stattfindet, empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten, ist aber zumindest bei den ersten 4 Bänden nicht besonders wichtig. Romane die nicht zu dieser 10-Gruppe gehören sind „Stand alones“.


    Das grobmaschige Netz
    Das vierte Opfer
    Das falsche Urteil
    Die Frau mit dem Muttermal
    Der Kommissar und das Schweigen
    Münsters Fall
    Der unglückliche Mörder
    Der Tote vom Strand
    Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod
    Sein letzter Fall


    LG Dyke

    Hi,


    ich hatte den Puppendoktor vor einigen Monaten einmal angefangen, aber nach irgendwann nach ca. 100 Seiten wieder beiseite gelegt.
    Erst dachte ich es wäre eine Parodie auf die Psychopathen-Serienkiller, aber plump-dumm-arrogante Vorgesetzte bei der Polizei, dies ausnützende Menschenmetzler reichen für mich dafür nicht aus.


    LG Dyke

    Ich habe damals, so weit ich mich erinnere Band 1 und die Hälfte von Band 2 geschafft.
    Irgendwo ging es mir da, ähnlich wie mit dem Hitchhiker, es war mir einfach zu viel.


    Auch bei die "Schrödingers-Katze"-Trilogie blieb es in 70er/80er bei eineinhalb Bänden.


    Die Illumianten-Chronologien (zumindest Band eins und zwei) stehen noch ungelesen da.


    Dagegen habe ich von RAW alle "Sachbücher" bis auf den letzten Buchstaben und einiges auch zweimal gelesen


    Der neue Prometheus - Die Evolution unserer Intelligenz
    Die neue Inquisition - Irrationlar Rationalismus und die Zitadelle der Wissenschaft
    Cosmic Trigger - Die letzten Geheimnisse der Illuminaten oder an den Grenzen des
    Ist Gott nur eine Droge oder haben wir sie nur falsch verstanden - Und weitere Spielereien zwischen Gegenwart und Zukunft


    Hier gefällt er mit besser, wenn ich auch nicht mit allem übereinstimme.


    Sein letztes Verschwörungstheorienbuch habe ich mich mir bisher allerdings gespart.


    LG Dyke

    Hallo,


    bins gestern bis Seite 250 gekommen, Neveu und Landon sitzen in den Gewölben der Schweizer Bankfiliale in Paris fest.


    Angenehm, dass es bisher weniger blutig zugeht als bei Illuminati. Allerdings der nagz große Lese-"hieber" wie bei Illuminati hat mich nciht gepackt. Das Buch ist spannend und interessant, keine Frage. Und ich bereue den Kauf nicht. Aber der grundsätzliche Handlungsstrang ähnelt doch zu sehr Illuminati. Und dann habe ich halt das Problem, dass ich mir ziemlich sicher bin, worauf es hinausgeht, da ich die bereits erwähnten "Sach-"Bücher gelesen habe.


    Eine Bestätigung hat mir der neue Stern gegeben. Finde es zwar sehr unverschämt, dass die Pointen dort verraten werden, aber nicht mehr zu ändern.


    http://www.stern.de/unterhaltu…html?id=520364&q=Sakrileg



    cat

    Zitat

    Oder habe ich Dich falsch verstanden und Du meinst etwas anderes *fragend guck*?


    Ich meine, dass wahrscheinlich die Thesen dieses Romans von (hoffentlich nicht all zu) vielen als "Wahrheit" genommen werden, ohne selbst zu recherchieren. Bei Illuminati war/ist es ähnlich. Und als Bezug für die richigkeit werden die immergleichen websides angeführt, deren Inhalt fast wortwörtlich gleich ist, ohne Fakten zu bieten.


    Es ist ein interessanter Denkansatz, mehr aber auch nicht, und vor allem noch keine "Wahrheit".



    Zitat

    Reagiert Sophie nicht viel zu extrem auf das Fruchtbarkeitsritual, welches sie im Haus ihres Großvaters beobachtet hat?


    Ich glaube nicht allein der Akt war es, sondern das wie und das ganze Drumherum, das Heimliche, der Keller, den Sophie nicht kannt, vor soviel Menschen und vor allem, das ihr Großvater solch ein großes Geheimnis hatte. Und sie hasst doch Geheimnisse.
    Hätte sie ihrenGroßvater einfach mit einer Frau im Bett vorgefunden, wäre es ihr wahrscheinlich peinlich gewesen, hätte aber nicht zu einem Zerwürfnis geführt.


    Übrigens, ein phantastischer "Grusel"-Roman zum Thema Fruchtbarkeitskulte ist auch Thomas Tryon: Der Kult, wenn es jemand interessiert und er das Buch auftreiben kann.


    LG Dyke - der keine Spoiler gelesen hat

    Hi, ihr zwei,


    möchte Eure Euphorie nicht bremsen, aber DB macht hier scheinbar das gleiche wie bei Illuminati.


    Er nimmt eine verhältnismäßig unbedeutende Tatsache, um die sich im lauf der Jahre eine Menge halbgarer "Legenden" und "Theorien" gebildet haben und spinnt darums ein Garn.


    Dort der Geheimbund der Illuminaten, hier der Heilige Gral. Es gibt tonnenweise Literatur über den Gral von seriös bis obskur. Nur genaues weiß heut zu Tage niemand.


    Dan Brown = ein moderner Baudolino??


    LG Dyke