Beiträge von Ascan von Bargen

    Hallo ihr Lieben!


    Da bin ich wieder, um mich zu den finalen Beiträgen zu äußern!


    Christine: Dass dir der Showdown auch so gut gefallen hat, freut mich sehr! Auch, dass es mir offenbar gelungen ist, das Feeling der Sonnenfinsternis, etc., gut "rüberzubringen". -


    Och, so eine Gabe, wie sie Duncan geerbt hat, wäre manchmal recht praktisch ... :teufel: ... aber du hast recht - besser, die meisten Menschen besitzen sie nicht. -


    Zu den Hauptcharakteren: Ich will nicht zu sehr in schreibtheoretische Details verfallen: Aber eine Geschichte, bei der die Leute am Ende noch dieselben sind, wie am Anfang - das heißt: Eine Story mit Charakteren, die sich nicht verändern, dazulernen und/oder sich weiterentwickeln, scheint mir keine besonders gute Geschichte zu sein. Daher ist es mir natürlich sehr wichtig, diese Wandlungen aufzuzeigen.
    Duncan war früher auch eher so ein "Christopher-Typ", wenn auch durch seine Erfahrungen (Schwester, etc.) ganz anders vorbelastet. Er bekommt eine Aufgabe, die viel zu groß für ihn ist, und da er schon einmal versagt hat (Schwester), fürchtet er sich gleich doppelt vor soviel Verantwortung. Er hat nur zwei Möglichkeiten: Es schaffen oder untergehen.
    Christopher hingegen ist der "unbelastete Duncan", anfangs zumindest. Selbstverständlich wird er durch die Ereignisse ebenfalls zu einer starken Veränderungen / Weiterentwicklung gezwungen.


    Großartig, dass es so bei dir angekommen ist, wie ich es beabsichtigt hatte!


    Eine Musikliste? Nun, für "Die Legenden des Abendsterns" würde ich empfehlen:
    1.) Den Frankenstein-Soundtrack von Patrick Doyle [1994] - (höre ich häufig, wenn ich "unheimliche Geschichten" schreibe) - ansonsten natürlich
    2.) diverse Kompositionen von Georg Friedrich Händel (unbedingt die Sarabande in d-Moll aus der Suite No.4, die "Anthems", Oboenkonzerte und die Ouverture des "Messias"),
    3.) von Johann Sebastian Bach (fürs Finale natürlich Orgelkonzerte, Fugen und seine Suiten),
    4.) Antonio Vivaldi (u.a. "Der Sturm" aus dem "Sommer" der "Vier Jahreszeiten") und
    5.) die dramatischen Stücke aus Wolfgang Amadeus Mozarts "Requiem", sowie die bereits erwähnte "Große Sinfonie", Nr.40 in g-Moll . Aber auch
    6.) Edvard Grieg kann ich empfehlen: "Anitras Tanz" und "Ases Tod" aus der Peer Gynt-Suite sind Pflicht! :smile:


    Zum Thema "Lilienblut" VS "Die Legenden des Abendsterns" stimme ich dem Punkt "ausgereifter" zu, allerdings muss ich betonen, dass die opulenten Elemente der "Legenden" gewollt waren. Das Barock IST per se opulent. Und von einem Roman, der in dieser Zeit spielt, erwarte ich persönlich, dass er es ebenfalls ist. Großes, opulentes Kostümkino. :zwinker:


    Für das große Lob zu meiner Beteiligung hier möchte ich mich sehr herzlich bei die bedanken!


    Ja, ich schreibe zur Zeit an einem neuen Buch, außerdem schreibe ich zur Zeit neue Folgen für eine Hörspielserie, die 2008 erscheinen wird, die Pilotfolge ist bereits im Kasten, [Ich sag dann bescheid, wenn die CDs da sind!], sowie mehrere Kurzgeschichten für diverse Anthologien. Nein, Zeit habe ich dafür eigentlich keine, stimmt. Keine Ahnung, wie ich das hinkriegen soll - es wird Zeit, ein wenig zu zaubern ... :breitgrins: (Wozu bin ich denn damals in diesen magischen Zirkel eingetreten ...? :lol: )


    Liebe Grüße zurück!



    Wie wäre es, wenn gleich eine CD mit den passenden Titeln im Buch dabei wäre? Aber ob das dann so gut für meine Nerven ist, weiß ist nicht. :breitgrins:

    Ich würde ja am liebsten direkt eine CD mit entsprechendem "Soundtrack" den jeweiligen Büchern mitliefern. Vielleicht klappt das ja irgendwann mal! (Wie Marten t'Haart das auch gemacht hat!) Deine Nerven ... tja, die könntest du dann einem Härtetest unterziehen ... :breitgrins:



    Ich fand das auch faszinierend, wie man Musik beim Lesen manchmal richtig herausspürte! So eine CD zum Buch wäre einfach genial!!!

    Sag ich ja! :breitgrins: Ist allerdings mit diversen Umständen verbunden, so ein Projekt ... Wir hatten über die tiefere Bedeutung der Musikstücke & deren Verknüpfung mit dem Roman ja damals schon recht ausführlich gesprochen, in Leserunde I, weißt du noch?



    Ja, über die Musikstücke zu den Kapiteln haben wir uns auch unterhalten. Einer war ja besonders passend gewählt: Sarabande, wahrscheinlich entwickelt aus einem Fruchbarkeitstanz :breitgrins:

    Wenn man sich die Sarabande von Händel anhört, würde man das wohl kaum glauben. (Die meisten Frauen hätten zumindest große Angst ...) Aber bei den Sarabanden von Bach ... joah ... :zwinker: ... da erkennt man doch Sinn und Zweck einer Sarabande recht eindeutig wieder ... gute Erfindung ... (Ich meine: Oder ist das Zufall, dass der Herr Bach so viele Kinder mit seiner Cousine hatte? Echt, die Arme ...


    ... und die Beine erst ... :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins: )


    In diesem Sinne, ihr lieben Leute!


    Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht in dieser Runde hier! Ich wünsche euch alles Gute und viele spannende Lesestunden, die da noch auf euch / uns zukommen mögen! So Gott will, treffen wir uns eines Tages wieder hier oder bei Leserunden.de zu einer weiteren Leserunde!


    Take care.
    Ascan von Bargen


    :sonne:

    Hallo zusammen!


    Ja, sieht so aus. Ich denke, man kann diese Leserunde für (so gut wie) beendet erklären. Ich warte noch auf Christines finalen Beitrag / finale Beiträge, werde daher noch ein paar Mal vorbeischauen. Was mich interessiert hätte, wäre eine abschließende Rezi zum Roman. (Zur Leserunde selbst wurde ja schon geschrieben. - Ich werde dann zur Leserunde auch noch ein paar abschließende Worte sagen, um sie dann offiziell zu beenden.)


    Da von Siri wohl keine Beiträge mehr zu erwarten sind, denke ich, dass das für alle i.O. geht.


    Aurian: Gerne habe ich so ausführlich wie möglich geantwortet! Zum Thema Spaß: Ich habe wirklich nur Staatsexamen geschrieben, ohne Hintergedanken. Und dann fängt dieses komische Programm an mich zu ... "entschärfen"? / "zensieren"?.
    So was macht mich sauer. (Auch wenn es vermutlich dem Umstand dient, von irgendwelchen komischen Metacrawlern nicht erfasst zu werden o.ä. ...) Fuck. (For unlawful carnal knowledge.) Ha! Wusste ich's - der Begriff geht durch. Wie albern.
    Aber - kurz gesagt: Ja, ich habe hier auf jeden Fall Spaß und auch viel Spaß gehabt! :zwinker:


    Weibliche Neugier? :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins: Da fällt mir direkt die Szene von Jurassic Park II ein (Jeff Goldblum und Julianne Moore entdecken Dinos. Julianne ist überwältigt und tapst auf einen Dino zu, um ihn zu begrabbeln. Sie: "Oh, ist der groß!" - Kommentar Jeff Goldblum: "Frauen ... müssen es immer erst anfassen, sonst glauben sie's nicht ..." [Sinngemäß] )


    LG zurück!


    See ya!


    AvB

    Oh, jetzt geht es hier aber Schlag auf Schlag ..!



    Heute hatte ich unerwartet einen freien Nachmittag. Da habe ich mir ein paar Kerzen angezündet und
    mich mit dem Buch vor den Kamin gesetzt. Die ideale Atmosphäre für dieses Buch. :lesen:


    Prima! Das klingt wirklich gemütlich!



    Thompson entführt Rebecca. Doch er ist nicht der eigentliche Kopf dieser Bande. Das scheint
    Morecraft zu sein. Als dieser Thompson tötet will er Rebecca in sein geheimes Zimmer mitnehmen. Was
    er mit ihr dort tun wollte und welche Geheimnisse dieses Zimmer verbirgt werden wir wohl nie erfahren,
    außer Ascan lüftet das Geheimnis. :breitgrins:


    Thompson ist von Beruf Kopfgeldjäger (mit StaatS.e.x.amen, Approbation & was man alles so dafür braucht). :breitgrins:


    [Gleich gehe ich kaputt ... jetzt wird das Wort schon wieder so komisch dargestellt! Ich sehe das jetzt erst, in der Vorschau! S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.S.e.x.!
    Mal schauen, ob das mit dem Wort hier auch geht: p.o.r.n.o.p.o.r.n.o.p.o.r.n.o.p.o.r.n.o.p.o.r.n.o.p.o.r.n.o.p.o.r.n.o.p.o.r.n.o. ... :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins: Ja, klappt! Wichtig ist, dass nach jedem Buchstaben ein Punkt eingesetzt wird, damit ich die nicht selbst manuell einfügen muss ...]


    "Bande" ist eigentlich nicht ganz richtig, obwohl Thompson ein paar Gehilfen hat, die Duncan jagen, das stimmt. Das Problem ist ja nur, dass Christopher Thompson angeheuert hat, um den vermeintlichen Mörder zu fassen, der London unsicher macht. Und für den er Duncan ja nach dem ersten Zusammentreffen halten musste. (Swansons Leiche im Wald)
    Morecraft ist ja Pfarrer/Pastor - und perverser Nachahmungstäter. (Heutzutage würde man sagen "Trittbrettfahrer".)
    Der Coroner, der die Leichen untersucht, stellt ja fest, dass davon immer mehr auftauchen - und dass viele von denen NICHT diese sonderbaren "Tätowierungen" am Körper haben. (Die mit den Zeichen in der Haut, das sind natürlich jene, die Ronové sich geschnappt hat. - Die anderen, das sind die, die Morecraft in Heimarbeit zugerichtet hat, um
    - a, seinen Hobbys nachgehen zu können
    - b um böse Hinrichtungen zu rechtfertigen und
    - c um Duncan den Spaß zusätzlich in die Schuhe zu schieben.)


    Somit wäre das Geheimnis von Morecrafts Horrorkabinett ja hinreichend erklärt. Ursprünglich wollte ich eine entsprechende Szene einfügen, aber das erschien mir dann als überflüssiges Splatter-Getue. Prätentiöse, effektheischende Gewaltdarstellung. Jedem ist klar, dass Morecraft sie nicht mehr alle an der Lampe hat und böse ist. Das muss man - meines Erachtens - nicht durch eine wilde Splatterorgie noch hervorheben. (KANN man, MUSS man aber nicht, ne?) :zwinker:



    Erst hat mich der Wechsel des Standortes zu einem Dorf am Meer etwas genervt. Ich wollte nur wissen,
    wie es jetzt mit der Haupthandlung weitergeht.

    Ich weiß. :breitgrins: Deswegen habe ich es geschrieben. - Aber, okay, nicht nur deswegen...



    Doch dann fand ich es interessant zu erfahren, wie Außenstehende das Geschehen und die Stimmung vor der Sonnenfinsternis erleben. Jakes Gedanken sind durchaus plausibel, denn ich glaube damals kannten die Menschen die Erklärung für eine Sonnenfinsternis noch nicht.

    Richtig. Ich hatte das große Glück, die totale Sonnenfinsternis in Deutschland (1999) live und in Farbe mitzuerleben. [Im Saarland war sie TOTAL.] Und das hat mich schwer beeindruckt. Das ist nämlich nicht normal, was da passiert. Das musste ich unbedingt in die Story einweben. Es ist ja schon der absolute Horror, AUCH WENN man weiß, wie das da alles gerade zusammenhängt, wissenschaftlich betrachtet. Aber die einfachen Leute früher ... oh, Mann ... die müssen echt geglaubt haben, das Ende aller Tage sei angebrochen. [Obwohl dieser Schwarzenegger-Film erst viel später in die Kinos kommen sollte ... :zwinker:]



    Jetzt weiß ich auch was der Feuerkreis auf dem Cover bedeutet. :smile:

    Siehste, siehste ... :zwinker:



    Der Showdown in der Kathedrale ist filmreif.

    Stimmt. Dem habe ich nichts entgegenzuhalten. :eis:



    Beim Finale sah ich regelrecht einen Film in meinem Kopf ablaufen! Das Buch ist bestimmt gut zu verfilmen!


    Also, ich würde ihn mir auch gerne ansehen, hauptsache, dass es keine lieblos zusammengeschusterte TV-Produktion [Der FilmFilm am Sonntag oder irgend so eine komische Weltpremiere von 9 Live oder so] ist!



    Besonders gut hat mir an dem Buch gefallen, dass es nie so schlimm oder eklig war, dass ich es nicht ertragen
    konnte. Es war unheimlich, mystisch und spannend, in genau der richtigen Dosierung (für meinen Geschmack).
    Manchmal haben mich zwar die häufigen Szenenwechsel und die hohe Sterberate etwas verwirrt, aber dass hat
    der Spannung keinen Abbruch getan.

    Hervorragend! Wirklich - das freut mich riesig!



    In vielen Szenen habe ich mir als Hintergundmusik klassische Musik vorgestellt. Ist das deine bevorzugte Musik-
    richtung, Ascan?

    :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins: Nein, wenn ich so etwas wie eine "bevorzugte" Musikrichtung habe, dann ist das sicher was Metallisches, Lautes und Böses. (Im Moment höre ich fast nur Foo Fighters, Arch Enemy und Europe. Zwischendurch natürlich auch Sepultura, zum Entspannen. :breitgrins:) Aber du hast trotzdem nicht ganz unrecht: Ich liebe Musik, aber aus den verschiedensten "Sparten". Ich liebe, wenn es um klassische Musik geht, vor allem Barockmusik: Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Scarlatti, Albinoni, Pachelbel usw. usf. Aus der "Klassik" natürlich Kompositionen von Mozart, Beethoven, Wagner, Paganini, Chopin, etc.
    Ansonsten mag ich Soundtracks z.B. von Hans Zimmer u.ä.



    Mich würde außerdem interessieren, ob du selbst gerne Horrorromane liest und -filme schaust?
    Wenn ja, welche magst du besonders gern?

    Hmm ... da muss ich mal ernsthaft drüber nachdenken.


    Ich habe früher viele Horrorromane gelesen, heute habe ich dafür eigentlich gar keine Zeit mehr. Dasselbe gilt für Filme dieser Art. Also - ich habe früher die einschlägigen Heftromane geliebt, als da wären:


    Larry Brent ("Dämonenbrut" fand ich entsetzlich schaurig!),
    Macabros ("Konga, der Menschenfrosch", habe ich mich nicht getraut, zu Ende zu lesen - okay, ich war neun oder zehn Jahre alt und mein Vater durfte davon nichts wissen ... :zwinker:, "Der Fluch der Druidin" hat mich alle gemacht!),
    Dämonenkiller ("Im Zeichen des Bösen" und "Puppenmacher" sind und bleiben meine all-time-favourites dieser Serie!),
    Tony Ballard, Prof. Zamorra und, natürlich: John Sinclair! ("Das Leichenhaus der Lady L" war sooo gruselig! Allein der Name István Laduga hat mich schaudern lassen ... und natürlich die "Augen des Grauens".)


    An richtigen Horror-Büchern habe ich eigentlich gar nicht sooo viele gelesen. Ein paar der besten, meiner Meinung nach: "Der Hexer von Salem", "Der Widersacher" und "Magog" von Wolfgang Hohlbein. Dabei konnte man sich prima gruseln. Und bei Clive Barker natürlich. Ich liebe "Die Bücher des Blutes" und "IMAGICA". (Schweineschweinegeil ...! - wenn ich das so despektierlich sagen darf.) Und Barkers "Galileo" auch, obwohl das eigentlich gar kein richtiger Horrorroman ist. Nur ein bisschen ... manchmal ... an manchen Stellen ...


    Klar, die Klassiker sollte man natürlich schon auch kennen: Edgar Allan Poe - wie könnte ich leben ohne "Der Untergang des Hauses Usher" oder "Eleonora"?, Howard Phillips Lovecraft - was wäre die Welt ohne den "Cthulu"-Mythos?, Bram Stoker - "Dracula", by all means! Und natürlich, obwohl es wahrlich kein eigentlicher Horrorroman ist: "Das Bild des Dorian Gray" von Oscar Wilde.


    Horrorfilme? Hmm ... die meisten sind - leider - Schund. "Die Nacht der reitenden Leichen" fand ich sehr unheimlich. "Hellraiser" (von Clive Barker), "Lord of Illusions" (von Clive Barker), "The Crow" (obwohl kein richtiger Horror), "Die Mächte des Wahnsinns" und ich liebe den "DRACULA"-Film von Francis Ford Coppola - und von den neueren Horrorstreifen gefielen mir sehr die US-Fassung von "The Grudge - Der Fluch", dann "Das Haus der 1000 Leichen" und "The devil's rejects" von Rob Zombie - und zwei Filme mit sehr ähnlich klingenden Titeln: "Darkness" (Gänsehaut!) und "The Dark", der auf eine andere Weise dasselbe Thema behandelt, das ich in meinen beiden Mystery-Hörspielen "Annwyn - Die Tore der Anderwelt" und "Annwyn - Die Tore der Anderwelt II" aufgegriffen habe. (Allein deswegen mag ich den Film schon sehr! :breitgrins: )


    Wie - ihr kennt diese Hörspiele noch nicht? - Denkt dran: Bald ist Weihnachten! Und hier könnt ihr Geschenke kaufen und/oder kaufen lassen! - Check dis out: http://astore.amazon.de/noblessoblige-21



    Es hat mir Spaß gemacht, das Buch in einer Leserunde zu lesen. Alleine hätte ich mich wahrscheinlich nicht dran
    getraut. :redface: Besonders bedanken möchte ich mich bei Ascan, für die Begleitung der Runde in seiner lockeren und netten Art. :bang: Ich werde die nächsten Tage immer wieder mal vorbei schauen, um zu sehen, was ihr noch alles geschrieben habt. :winken:


    LG, Aurian

    Es war mir eine große Freude und Ehre! Ich freue mich sehr, wenn du an dieser Leserunde auch so viel Spaß hattest wie ich! Schön, dass du dich doch getraut hast! Und nochmals - entschuldigung, dass ich dich für einen Jungen gehalten habe ... das muss an deiner tiefen Stimme liegen ... *räusper verlegen* ... ähem ... :zwinker: :bussi:
    Liebe Grüße!


    Und weiter geht's - mit stefanie_j_h:



    Hallo :winken:


    Ich habe das Buch schon letzte Woche fertiggelesen, aber ich hatte eine recht stressige Woche und wollte mir Zeit nehmen, meine Gedanken zu ordnen und nen sinnvollen Beitrag zu schreiben. Und wann könnte man sowas besser machen als an einem langweiligen Sonntag :zwinker:

    Ich bin schockiert ... das Leben ist definitiv zu kurz, als dass man sich auch nur eine Sekunde langweilen dürfte! (Verdammt ... aus welchem Film war das noch gleich?)


    Edit: Bin doch noch drauf gekommen. Kein Film. War aus dem Musical "Elisabeth"! (Küss die Hand gnä' Frau Sissi!)



    Die Szene mit Duncan und seiner Schwester fand ich sehr interessant. Man wird ja doch ganz schön neugierig auf diese Schwester gemacht und muss viel zu lange auf die Auflösung warten. Eine richtig dramatische und traurige Szene. Eigentlich ist das für mich eine der besten Szenen des Buches, auch wenn ich zuerst etwas unschlüssig war, ob das jetzt in dieses Buch passt, weil das ja doch ein ganz anderes Thema aufwirft.

    Ja, unbedingt. Eine der stärksten Szenen. Ich habe gerade, als ich über Musik geschrieben habe, darüber nachgedacht, ob da nicht der Mozart seine Finger mit im Spiel hatte ...
    Wenn man sich die Symphonie Nr. 40 in g-Moll anhört - das war immer so ein Stück, das mir die Tränen in die Augen getrieben hat, ohne dass ich genau zu sagen wusste, weshalb eigentlich. Später habe ich dann gelesen, dass seine Tochter unter dramatischen Umständen gestorben war und er seinen Schmerz musikalisch in dieser Symphonie verarbeitet hat. Wenn man sich das Stück dann nochmal anhört - dann haut es einen gleich noch mal so stark um. Dieses Gefühl habe ich versucht auf Duncan und Louisa (bzw. auf diese Szene) zu übertragen. - Allein schon wegen dieser Szene gehört der Roman verfilmt! Macht sich gut auf 'ner großen Leinwand! :zwinker:



    So ging es mir auch, ich fand die Sonnenfinsternis super beschrieben und auch die Angst, die diese einfachen Bauern davor haben! Für die musste es ja wirklich so scheinen, als würde die Welt untergehen, denn so eine Sonnenfinsternis ist auch irgendwie gruselig, wenn man weiß, was da passiert!

    Absolut! Das sehe ich ganz genauso, s.o.!



    Der "Endkampf" ist wirklich super, man kann sich das alles richtig gut vorstellen und fiebert richtig mit
    Die Lösung des Rätsels, also die Sache mit der Zuflucht und dass Christopher das Lied spielen musste, das hinter dem Bild von Nicholas versteckt war, fannd ich genial!

    *stolz!* *freu!* Vielen, vielen Dank dafür!



    Rebecca wird entführt und dieser vermummte Mann, der zu ihrer Zelle kommt, sagt, dass sie seine Tochter ist. Stimmt das wirklich? Und er war ja auch der Kerl, der die beiden Damen zuvor verfolgt hat, weil der Stein an seinem Ring fehlt, den Rebecca auf der Straße gefunden hat, nicht wahr? Und welche weitere Rolle spielt der Mann in der Geschichte?


    Der Mann ist von Beruf Priester und heißt Morecraft, genannt "Father Morecraft". Er redet jeden Mann mit "mein Sohn" und jede Frau mit "meine Tochter" an. Er ist definitiv NICHT Rebeccas leiblicher Vater! (Behauptet zumindest ihre Mutter ... gut, DIE alte Schnapsdrossel wiederum ist nicht besonders glaubwürdig ... aber dennoch: Mutti und Morecraft sind sich nie begegnet. Nicht mal im Dunkeln.)
    Ja, Morecraft war der Mann im dunklen Tunnel, hinterher mit ohne Ring leicht zu identifizieren. Naja, im Showdown - aber auch vorher schon - spielt er eine recht gewichtige Rolle - und der intime Kuss, den er von Ronové in der Kathedrale bekommt, der hat es in sich. (Jedenfalls spürt er ihre Zunge ziemlich heiß und tief in seinem Körper ... ähem ... *räusper* ...)



    Auch da muss ich mich Aurian anschließen. Ich bin oft sehr empfindlich was Gewalt, Folter, Grausamkeiten etc. in Büchern angeht, deshalb traue ich mich nur selten an solche Bücher heran. Aber das Buch ist wirklich gut, es deutet an manchen stellen einiges nur an


    und beschreibt Grausamkeiten nicht zu ausführlich.

    Dankeschön! - An manchen Stellen, finde ich, darf es ruhig mal etwas happiger zugehen, aber an und für sich mag ich es auch lieber, wenn nicht auf jeder Seite gemetzelt wird, sondern eher, wenn die Atmosphäre dicht und unheimlich ist.



    Außerdem finde ich diese Liebe zur Musik gut, die aus dem Buch spricht. Ich kann mir richtig vorstellen, dass du klassische Musik hörst und solche Bücher schreibst, Ascan :zwinker:

    Naja, eigentlich läuft diese klassische Musik nur in meiner geheimen Turmkammer, in die ich diese ahnungslosen Mädchen locke, wenn Ronovés Geist mal wieder von mir Besitz ergreift ... :breitgrins::eis:



    Allgemein war ich doch sehr begeistert von dem Buch, auch wenn mir "Lilienblut" besser gefallen hat. Am Anfang hat mich zwar einiges gestört, wie schon gesagt, aber insgesamt :daumen:

    Thank you ever so much! Das freut mich riesig! - Und dass dir "Lilienblut" besser gefallen hat, finde ich nur natürlich. Schließlich lerne ich dazu (z.B. nicht am Anfang ganz viele Leute vorzustellen und sie dann auf Seite 50 plötzlich alle umzubringen) und will mich mit jedem Roman weiterentwickeln und verbessern. Aber als Debüt-Buch schaue ich immer wieder voller Freude und Stolz auf die "Legenden". (Für diese Leserunde habe ich es aus dem Regal geholt und durchgeblättert ... und war ganz erschüttert. So viele Buchstaben ... Hab wirklich ICH die alle geschrieben? - Das ist schon ein tolles Gefühl, after all ...)


    Also - an alle, die "Die Legenden des Abendsterns" gelesen haben, aber "Lilienblut" noch nicht: Greift zu! Lasst es euch zu Weihnachten schenken oder verschenkt es selbst weiter! Es lohnt sich! ( :daumen:) Ach so - hier kann man übrigens zufällig Geschenke kaufen oder kaufen lassen, falls ich das noch nicht erwähnt haben sollte ... :breitgrins:
    http://astore.amazon.de/noblessoblige-21



    Edit: Eine Frage hätt ich ja noch :smile: Hab gerade nach dem Namen Ronové gegoogelt, weil ich den Namen an sich sehr schön finde, habe aber nur was über männliche Dämonen gefunden. Ist das also deine eigene Erfindung, aus Ronové eine schöne Frau zu machen? Wenn man nur deutsche Sachen googelt, findet man eigentlich nur was zu dem Buch :zwinker:


    LG, Stefanie


    Ja, Ronové wird irgendwo im Necronomicon erwähnt, als Dämonenfürst oder so. Aber das war mir viel zu normal und herkömmlich. Ich wollte was Schönes, was Extravagantes. Und was gibt es böseres und niederträchtigeres als eine Frau? Richtig - eine schöne Frau! :breitgrins: Ich wollte nicht einen hässlichen Dämonenfürsten mit Warzen im Gesicht und Wildschweinhauern in der Visage. Ich wollte den schönsten überhaupt vorstellbaren Engel, von dem man zwar weiß, dass er einen gleich killen wird, aber der so geil aussieht, dass man sich sagt: "Sauber - das ist es wert!" Also - vorsicht Kinder, nicht alle hübschen Damen sehen hinter der Make-up-Fassade auch genauso hübsch aus! :zwinker:


    Liebe Grüße auch an dich! See ya!


    Und @ Heimfinderin: Du bist aber auch gemein ...! :teufel:


    Liebe Grüße auch an dich!


    Bis bald wieder!


    Und: Wo ist eigentlich Siri abgeblieben? Hallo? Alles okay bei dir? :winken:
    Ich glaub, die anderen haben dich so langsam abgehängt ... lesetechnisch ...


    See ya!

    :klatschen: :klatschen: :klatschen:
    Jaaaaarrrrgh! Sie leben noch! :zwinker:


    Da bin ich also wieder und freue mich, wieder was posten zu können!



    @Ascan: Vielen Dank für die Erklärung zu den Königen von Edom. :bussi:


    :bussi: :bussi: :bussi: :teufel:



    Leider bin ich zur Zeit der totale Wochenendleser und deshalb erst bei S. 231. Ich finde das fürchterlich,
    denn es ist ja wirklich sehr spannend.

    Dafür wurde es geschrieben - um spannend zu sein. :breitgrins: Hoffentlich lässt dir das Wochenende ausreichend Gelegenheit zum Lesen!


    zu "Ambrose": Wissen ist Macht ... aber das ist wirklich fies ... Es gibt ja diesen Spruch: "Hinterher ist man immer schlauer." Unter den gegebenen Umständen hätte er sicher auf diesen Zuwachs an Wissen und Einsicht verzichtet. :zwinker:


    zur "Truppe": Ja, ein sehr ungleiches Team, in dem jeder seine Aufgabe zu erfüllen hat - notgedrungen. Ob sie noch mal große Freunde werden? Ich weiß es nicht ...


    zum "Stigma": Das hat seinen ganz besonderen Grund ... you will see ...


    zu Duncan & Louisa: Ich freue mich über jedes Wort, das du dazu geschrieben hast! (Und über interessante Dinge denkst du da nach ... :zwinker: ) Es ist eine meiner absoluten Lieblingsszenen des Romans, muss ich gestehen. Das liegt vor allen Dingen auch daran, dass ich hier überhaupt nicht "kämpfen" musste beim Schreiben. Das war wieder dieses "Kino gucken und aufschreiben". Und das Tolle ist: Wenn ich diese Stelle lese, sehe ich wieder exakt denselben Film vor mir und komme in dieselbe Stimmung wie damals beim Schreiben. Und deine Eindrücke der Szene verraten mir, dass es mir gelungen ist, sie so zu schreiben, dass die Bilder und Empfindungen gut weiter transportiert werden, um beim Leser / bei der Leserin wieder neu zu erstehen.



    Der Roman hat für mich deutlich an Tempo gewonnen, auch sind jetzt doch einige ekelige Szenen (warum müssen bloß immer in solchen Romanen Dinge mit Augen sein :grmpf:), aber es ist auf alle Fälle noch zum aushalten :zwinker:.


    Weil ... das gehört sich so ... in solchen Romanen ... :zwinker:



    Danke i.ü. noch einmal für die kurze Aufzählung der Hauptpersonen. So langsam bekomme ich aber einen Überblick über die Namen und ich denke so viele werden jetzt vielleicht auch nicht mehr auftauchen.

    Gern geschehen! - Ich denke auch, jetzt hat es sich eingependelt.



    ... im Augenblick rätsel ich immer noch, was für ein Ding (oder sind es mehrere) hier ihr Unwesen treiben.


    :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Zum Themenkreis "laute Musik": Hey, das ist Rock'n Roll! - Da geht man doch nicht einfach nach Hause, bloß weil ein paar Leute neben einem umfallen! :breitgrins:


    Ein Schlusskampf "Mann gegen Frau"? Gar kein schlechter Vorschlag. (Aber ist das nicht sowieso schon so, jeden Tag und überall?) Vielleicht komme ich aber in Zukunft noch einmal darauf zurück, in einem anderen Roman...


    "Like is a battle - love is war"
    - aus "Big Guns", Skid Row -

    Die Spannung steigt ... werden sie noch zwischendurch schreiben? Werden sie das Buch erst zu Ende lesen und sich dann zu Wort melden? Werden sie das Finale ohne bleibende Schäden überstehen? (Und dann überhaupt noch in der Lage sein, hier etwas hinzuschreiben?)


    Ich geh mal solange Fingernägel abkauen ... (Es müssen ja nicht notwendigerweise meine eigenen sein.) :breitgrins:


    See ya!

    Hallo, ihr Lieben!


    So langsam häufen sich hier die Einträge. Wird wieder Zeit, mal was von mir zu geben, wie's scheint.


    Eine Frage war aufgekommen, was es denn eigentlich mit den Königen von Edom auf sich hat. Aurian wollte das gerne wissen - und vielleicht auch der eine oder andere Leser / die eine oder andere Leserin.


    Die "Könige von Edom" werden im Alten Testament des öfteren erwähnt. Nach kabbalistischer Tradition werden sie auch als die Erben der "Reiche ungeordneter Kraft" bezeichnet, was eng mit den Qliphoth in Verbindung steht. (Im Anhang des Buches erklärt.) Kurz und simpel ausgedrückt könnte man diese als "Reich des Bösen, Reich des Chaos [ungeordnete Kraft = Willkür, Verderben und sinnlose Wut und Zerstörung] bezeichnen. Die "Könige von Edom" sind nach diesem Verständnis die "Herrscher" dieser Reiche. Landläufig werden sie "Dämonen", "Demiurgen" o.ä. genannt.


    Zu Rebecca & Christopher: Ja, zwar verhält sich Rebecca anfangs "unschuldig" - und zweifelsohne ist sie auch noch sehr naiv und verspielt - nichtsdestotrotz wurde bereits darauf hingewiesen, dass da mal diese Sache mit einem gewissen Preston McKellen passiert ist. Tante Margaret ist nicht ohne Grund so streng mit diesem Unschuldslämmchen von Merivel ...


    Klar, Christopher ist ein Mann und macht daraus auch von vornherein kein Geheimnis. Das alberne Benehmen seiner Cousine fällt ihm tierisch auf den Wecker, während er versucht herauszufinden, ob sie wirklich so blöd ist - oder ob dieses Benehmen nur Fassade ist. Trotz des kleinen "Zwischenfalls" mit ihnen, ist das ja nicht wirklich geklärt.


    Der Coroner ist eine Nebenfigur. :zwinker: (siehe meine vorherige Anmerkung zu Haupt- und Nebenfiguren)



    Jetzt bin ich aber enttäuscht, ich hätte jetzt schon einen Vampir erwartet, irgendwo in dem Buch, wenn auch nur einen ganz kleinen :zwinker:

    :eis: Man kann ja nicht nur immer über Blutsauger schreiben, ne? :smile: :smile: :smile:



    Ich habe gestern Abend das Kapitel gelesen, bevor ich nochmal raus in die Dunkelheit musste, da hatte ich dann echt Angst, als ich so alleine zur Bushaltestelle gelaufen bin...

    Das ist natürlich so eine Sache. Einerseits freue ich mich, wenn sich jemand gruselt, wenn ich will, dass er sich gruselt. Andererseits will ich einem natürlich auch keine Angst im echten Leben einjagen. Ich bin da zwiegespalten: Soll ich nun ein schlechtes Gewissen haben, oder mich freuen? *denk, grübel*



    Das kann ich gut verstehen. Und wenn man dann vielleicht noch irgendwelche unbekannte Geräusche hört. :entsetzt:

    :zwinker: Jetzt mach es nicht noch schlimmer! :zwinker:


    Herzliche Grüße, AvB


    Das Buch hat jetzt für mich von der Spannung deutlich angezogen und leider muß ich es aber immer wieder wegen so Dingen wie Arbeiten u.ä, zur Seite legen.

    "Arbeiten u.ä."? Es gibt Dinge, die ähnlich scheußlich sind wie zu arbeiten? :zwinker:


    Bzgl. der Frage zu Swanson und Jessica: Selbstverständlich gibt es da eine Verbindung. Stefanie hat das übrigens ganz richtig mitbekommen, (siehe Seite 149), Swanson geht und verändert dabei seine Gestalt.


    Zum Thema "Damals ging alles flotter." - Naja, im Schnitt wurde man ja auch nicht so alt wie heute, außerdem hatte man einen unverstellteren Blick auf die maßgeblichen Dinge des Lebens. Mit heute lässt sich das wirklich nicht vergleichen, das stimmt. (Manche Leute führen sich heutzutage auf, als würden sie ewig leben! *kopfschüttel*)


    Es freut mich, dass dir die Rätsel, etc., gefallen haben! (Ich selbst habe daran auch so einen großen Spaß!) Du fragst, ob zuerst die Rätsel oder die Lösungen da waren - weder noch. Das war pure Magie. Denn ich habe mich beim Schreiben eine ganze Weile an mein vorentworfenes Storyboard gehalten, aber an einem bestimmten Punkt habe ich eine andere Richtung eingeschlagen mit der Geschichte. Das hat zwar diverse Vorteile mit sich gebracht, aber auch einen Nachteil: Ich war in dieser Kirche angekommen und der große Unbekannte taucht im Beichtstuhl auf ... und das war's. Fertig. Alle. Ende. Aus. Jetzt plötzlich wieder der "entworfenen, konstruierten" Story zu folgen ging nicht mehr, denn das hätte zu Widersprüchen führen müssen (zwangsläufig). Mir war klar, dass die beiden jetzt etwas sehr Wichtiges und Bedeutsames entdecken würden. Aber wie, auf welche Weise - und vor allen Dingen was, davon hatte ich nun wirklich keine Ahnung. An so einem Punkt muss man einfach in den Magie-Modus wechseln, sich sagen: "Okay, das ist ja alles schon lange her und damals passiert ... wollen doch mal sehen, wie die Sache weiter ging ..."


    Wie kann man das erklären ...? Normalerweise bin ich ja der Lenker und Regisseur, der aktiv eingreift und sagt: "Nein, Scheiße - das hat Johanna so nie und nimmer gesagt!" Dann wird eine Textstelle geändert und "Johanna" [Milla Jovovich] heult nicht mehr: "Hilfe ... bitte tut mir nichts! Ich hab euch doch gar nichts getan! Lasst mich bitte nach Hause gehen!" zu den bösen Buben, die sie umzingelt haben, sondern Johanna stellt in Version 2 demonstrativ einen Fuß auf den Stuhl, so dass der Absatz ihres Stiefels und seine gefährliche Spitze die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und Johanna sagt plötzlich: "Rühreier ... ihr Heckenpenner ... nur noch einen winzigen Schritt weiter, und klebrige, blutige Rühreier werden das einzige sein, was man zwischen euren Schenkeln noch identifizieren wird, nachdem ich mit euch fertig bin ..."


    Das ist also dieser aktiv gestaltende Prozess. Manchmal aber muss man sich passiv verhalten, wie ein Kinozuschauer, der dem Geschehen eines Films folgt. (Und dann muss man das aufschreiben - und hoffen, dass sie heute einen wirklich guten Film zeigen.) Das ist dann mit der Krypta ff. passiert. Das war anschauen und aufschreiben und denken: "Wie cool! Da wär ich ja nie drauf gekommen!" Die zweite Hälfte des Romans ist eher nach dieser Methode entstanden.


    Du hast also da immer ein Grinsen im Gesicht, wenn Leute ermordet werden? Was genau meinst du, was ich beabsichtigt haben soll? (Ich meine, welche Stellen haben dich zum Schmunzeln gebracht?)


    Ja, der Freiflug für Duncan & Co., das war 3D-Kino für mich. Es freut mich riesig, wenn es mir gelungen ist, die Szene entsprechend zu beschreiben, so dass man sich alles gut vorstellen, dass man es vielleicht sogar nachfühlen kann!



    Was mich ein kleines bißchen an diesem Buch stört ist, daß so viele Personen darin vorkommen. Das Ganze wird für mich zumindest dadurch ein wenig unübersichtilich. Ich habe nämlich ein schrecklich schlechtes Namensgedächnis.


    Ah, es stört dich also nicht, dass zu viele Personen drin vorkommen, in dem Buch, sondern dein schlechtes Namensgedächtnis, das auf eine Probe gestellt wird, ärgert dich! :zwinker:


    Merke dir die wichtigsten Leute:

    - Duncan (Held)
    - Christopher (2te Hauptrolle)
    - Armand (supporting actor)
    - Rebecca (die Schöne)
    - Thompson (Kopfgeldjäger)
    - Morecraft (Priester aus Leidenschaft) und
    - eine Göttin von grausamer Schönheit, umrahmt vom blendenden Glanz ungezählter Jahrtausende.



    Ich finde eigentlich nicht, dass das so flott ging, das hat sich ja vorher schon angedeutet... Aber dafür find ich Christopher jetzt nicht mehr so sympathisch, wenn er mit dieser Tussi... naja.

    Wir wollen schon bei der Wahrheit bleiben, er hat nicht mit ihr, sondern sie mit ihm! :zwinker: (Verletzte weibliche Eitelkeit - Christopher weiß, welche praxiserprobten Rezepte wirksam sind und welche nicht ...)



    Und die Szene in der Krypta fand ich auch ganz toll, das Rätsel lösen und so.

    Hervorragend! Da es so völlig ohne Anstrengung für mich ging, ist diese auch eine meiner Lieblingsszenen. Die guten Sachen im Leben funktionieren immer ganz leicht und wie von selbst, interessanterweise. Strenge ich mich an, feile ich lange an einer Szene, muss womöglich noch Muskelkraft aufwenden und schwitzen - kann ich die Szene auch gleich in die Tonne werfen. Das ist alles viel zu ungesund. Aber, wie gesagt, die zweite Hälfte des Romans ist viel eher aus einer passiven "Ich gucke einfach mal, was passiert und schreibe es auf"-Haltung entstanden. Man wird dies noch an verschiedenen, besonders lebendigen Stellen bemerken.


    Der "Auftaucher", ja der musste schließlich kommen. Ne Weile denkt man, es ginge alles irgendwie so. Aber ohne ihn läuft in Wirklichkeit gar nichts. Gut, dass er aufgetaucht ist. :zwinker:


    Selbstverständlich durchleben die Helden eine Gefahr, werden jäh mit einem neuen (meist gesundheitsschädlichem) Problem konfrontiert und-
    wir schalten mal eben in unser Hauptstadt-Studio, an einen anderen Schauplatz der Story, wo gerade ebenfalls Leute in einer akuten Klemme stecken, diese vermutlich irgendwie überstehen und sich schon den nächsten beiden Schwierigkeiten gegenübersehen und-
    wir schalten wieder zurück, um zu sehen, wie und ob unsere Helden sich aus der Klemme befreien können.


    Das ist nicht nur gemein, das ist äußerst hinterhältig. Guerilla-Taktik. Ticktack. "Frantictictictictictictac." Oder so. :zwinker:
    (Hoffentlich werd ich jetzt nicht schon wieder gleich verklagt, bloß weil ich ein in Anführungszeichen stehendes Zitat aus einem Metallica-Song gepostet habe. Copyright by James Hetfield.)


    Apropos Metal-Bands: Der Kastrat ist wirklich tot. Selbstverständlich. So tot war überhaupt noch nie einer vor ihm. Aber wenn der tot ist - wer stand dann auf der Bühne und sah dabei ziemlich kastratig aus? Yep ... that's the question ...


    Nein, kein Vampir. Vampire bitte in anderen Büchern suchen gehen. (Werwölfe, Ghouls, Zombies, Feen, Drachen, Teufel, Voodoo-Priester, Hexen und Druiden, wahnsinnige Wissenschaftler bitte ebenfalls.)


    Die aufgeworfenen Fragen werden alle gelöst, selbstverständlich. Nicht alle ganz am Schluss - nach und nach, häppchenweise. Ich war selbst zu gespannt auf manche Lösungen, dass ich nicht ganz bis zur letzten Seite warten konnte. Ich musste einfach schon vorher wissen, weshalb ist DAS passiert, warum hat XY auf Seite &%/ diese und jene Andeutung gemacht? Wie hängt "%$G" mit "=(/?" zusammen?!


    Die Auflösung kommt!


    :winken:


    ... sagt man ...

    Hallo und guten Morgen zusammen!



    Ihr habt ja in den letzten Tagen schon ganz schön fleißig geschrieben. Sorry, dass ich mich so rar mache,
    aber diese Woche ist/war sehr stressig. Hoffentlich kann ich am Wochenende mehr lesen.

    Ist schon okay. Schön, dass du uns trotzdem zwischendurch schreibst!


    Ich freue mich sehr, dass dir das Buch und seine Atmosphäre so gut gefällt! Selbstverständlich gibt es eine direkte Beziehung zwischen den Toten, den Lebenden und den Beschworenen ... :zwinker:
    Ja, Duncan und Christopher sind so richtig dicke Freunde von Anfang an, ne? :zwinker: Wer weiß, was sich da noch entwickeln wird ... - "Der Hof der Wunder" - die Szene ist mir wirklich gelungen, ohne angeben zu wollen. :breitgrins: Finde ich toll, dass es dich zum Schmunzeln gebracht hat! Und ganz ehrlich gesagt: Die wenigsten werden wohl damit rechnen...


    Nebenbei bemerkt Aurian: Nein, du bist wirklich in GAR KEIN Fettnäpfchen getreten. Ich war nur absolut sicher, dass AURIAN ein Mann ist. :redface:



    Hallo Zusammen,

    Hallo, Christine!



    Ich dachte eigentlich immer, Superhelden würden ihre ganzen Ausscheidungen über ihre atmungsaktiven Superheldenanzüge ausscheiden, natürlich schon in biologisch abgebauter und geruchsarmer Form.

    :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:



    Leonardo di Caprio wäre eine Möglichkeit, wobei das Kerlchen ja auch nicht mehr der Jüngste ist.

    Das stimmt, er ist mittlerweile älter als Christopher im Roman. Andererseits - egal. Ich finde, er hat wahnsinnig dazugewonnen in den letzten Jahren! Ich meine: Schaut euch "Titanic" an, dann "Der Mann mit der eisernen Maske" und dann "Blood Diamond". Ich kann ihn mittlerweile wirklich sehr gut leiden. Leo ist super!



    Ein wenig weiter bin ich in dem Buch heute dann i.ü. doch noch gekommen ... und jedesmal, wenn es so richtig spannend wurde (wie z.B. Augen die auf einmal wieder da waren und aufgingen) wurde auf eine andere nicht unspannende Stelle im Buch geblendet. Ein wenig war das für mich, als wenn ich zwischendurch immer irgendwelche Werbeunterbrechungen hätte. Auf alle Fälle ist das Buch stellenweise jetzt ziemlich spannend.

    Werbeunterbrechungen ... :grmpf: ... :zwinker:
    Ich freue mich, dass du es spürst, ab wann ich die Spannungsschraube langsam immer fester gezogen habe. Das geschieht ja nicht zufällig ... as you might witness ...


    Nee ... so eine Unverschämtheit. Ich werde den Autor auf der Stelle verklagen! :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Liebe Grüße und viel Spaß weiterhin mit den "Legenden des Abendsterns"!
    Ascan von Bargen

    Oh nein ... ich Elender!!!


    Entschuldige bitte, Aurian - ich hab nicht so genau hingesehen ... und mich durch den Namen "Aurian" fälschlicherweise dazu hinreißen zu lassen, zu denken, es wäre ein männliches Pseudonym! Sorrysorrysorry ... :anbet: *knutschfüße-massier-*


    Ich bin also zu 100% von einer charmanten, weiblichen Runde umgeben!!!!!!!!!


    Mea culpa. (Nein ... dass ich so etwas jemals sagen würde ...!) :zwinker:


    Ich bin sehr gespannt auf dein neues Buch.

    Ich auch. :zwinker:



    Wie weit bist du?

    Wird noch dauern. Frag mich 2008 noch mal. :smile:



    naja, ich hab da noch zwei Vornamen, die sind allerdings geheim :zwinker:


    Aha ... j'ai compris ... Stefanie JohannaJaninaJeanetteJacquelineJenniferJanaJuliaJule HannaHildeHeikeHiltrudHanne ...



    Orlando Bloom geht klar, aber bitte nicht so blond und schwul wie in Herr der Ringe...


    Aha ... wir haben also eine Phobie / Allergie gegen HomoS.e.x.uelle? (Ist das hier irgendwie ein verbotenes Wort, oder was wird das so komisch dargestellt?) - Aber du hast insofern Recht, als dass diese Blondhaarperücke mal wirklich Müll war. Ich dachte eigentlich auch eher an den Fluch-der-Karibik-Errol Flynn-für-Neueinsteiger-Orlando.


    Gewalt und Blut ... im Kino ... hast du dir reingetan? Du hast also tatsächlich "Lissy und der wilde Kaiser" angeschaut? :breitgrins:



    Ich höre neues Buch und schon bin ich da :breitgrins:

    Ja, hallo Curly!



    Ich auch wissen will, ich auch wissen will :freu: :freu:

    Wie gesagt - dauert noch. Aber ich bin dran. :zwinker:



    Im Übrigen scheint das hier wieder eine recht nette Runde zu werden. Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Spaß... und dranbleiben, es lohnt sich auf jeden Fall

    Dankeschön! Ja, ich finde auch - es ist eine nette, kleine, intime Runde hier. Macht mir viel Spaß bisher! (Aber ich bin ja auch wieder dem geballten Charme der überwiegend weiblichen Teilnehmerinnen ausgesetzt. [Was nicht heißen soll, dass Aurian nicht charmant wäre ...] Wie könnte mir das nicht gefallen?)


    Und jetzt möchte ich als nächstes wieder Christine begrüßen, die folgende Beiträge hier hinterlassen hat:



    Gewöhnt vielleicht, aber der Kerl (Robert Swanson, Anm. d. Red.) scheint schon ziemlich auf seinen eigenen Nutzen auszusein (ok, liegt in der Natur des Menschen :grmpf:). Aber ich denke schon er hätte seine Mutter für eine dreckfreie neue Haarpracht verraten.

    Oh, du kanntest ihn so gut? :breitgrins:



    Wobei ich zugeben muß, daß ich diese Szenen schon irgendwie ein wenig witzig und absurd fand. Hast Du schon vorher schon einmal in einem Buch so ausführlich über den Vorgang der Verdauung in einem Buch gelesen? Müssen muß ich das zwar auch nichtunbedingt, aber witzig fand ich es dann doch irgendwie :smile:.


    :breitgrins: :klatschen: Ich bin begeistert! Den meisten geht es tatsächlich so, dass sie es wenigstens skurril finden, wenn nicht sogar witzig. Ich hatte mich auf üble Beschimpfungen und Kritiken eingestellt - aber der Sinn für Humor ist bei den meisten Leuten doch stärker ausgeprägt, als man vermutet!


    Gestern habe ich noch darüber nachgedacht, wie es eigentlich zu dieser Szene gekommen ist. Ich glaube, dass das was mit einem Gespräch unter Kindern zu tun hatte - damals in der Grundschule. Irgendwann sagte ein Freund zu mir: "Sag mal, ist dir eigentlich mal was aufgefallen?"
    Ich: "Was denn?"
    Er: "In diesen Winnetou-Filmen, oder bei `Ein Colt für alle Fälle´, oder `Masters of the Universe´, oder `Simon & Simon´..."
    Ich: "Was denn?"
    Er: "Die müssen überhaupt nie aufs Klo! - Keiner von denen!"
    Ich: *sprachlos und geschockt* - Tatsächlich! Die reiten / fahren stundenlang, tagelang durch die Gegend, jagen Gangster, sitzen bei Festessen und trinken immer ganz viel Whiskey ... und müssen dann noch nicht mal pinkeln!
    Er: "Die müssten dann doch eigentlich auseinanderplatzen, oder?"
    Ich: "Hmm ... - Glaub schon ..."


    Und dann fiel dem siebenjährigen Hobbydetektiv das ganze Ausmaß der Verschwörung auf: In keiner der spannenden Hörspielcassetten (Jan Tenner, Masters, etc.), in keinem Comicheft (Superman, Spiderman, Asterix, Zorro, etc.) - und auch in keinem Roman (!!!) musste jemals irgendjemand aufs Klo! *shocking!* :zwinker: Ich glaube, da war noch eine unerledigte Rechnung, die ich begleichen wollte. - Okay, in erster Linie wollte ich auf absurd-skurrile Weise unterhalten. (Die Stefanie Julia Hannelore schaut wieder so kritisch zu mir rüber ... :breitgrins: )



    So unsympatisch finde ich sie (Rebecca; Anm. d. Red.) eigentlich gar nicht. Sie ist einfach in einer anderen "Schicht" aufgewachsen und verhält sich auch dementsprechend. Ich könnte mir z.B. noch vorstellen, daß sie sich in dem Buch vielleicht noch ein wenig wandelt. Aber mal schauen, was Ascan noch Alles so niedergeschrieben hat. Aber nach der Zahl der Todesopfer in den ersten Kapitel könntest Du natürlich auch vielleicht Recht haben?

    Ja, ich glaub, ich sag mal besser nix ... :zwinker: (Wir wollen die Spannung ja nicht ruinieren, ne?)


    Rebecca Merivel ... denk, überleg ... Liv Tyler ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, ginge aber ... vielleicht Scarlett Johansson? (Aber wie sieht sie mit dunklen Haaren aus?) Mal Steven Tyler fragen, ob der nicht noch 'ne Tochter im Schrank hat. :breitgrins:



    Ach ja und Orlando Blum .... für mich geht der z.B. so gar nicht. Da gruselt es mich schon alleine bei der Vorstellung.

    Der Gruseleffekt wäre also schon mal da ... :breitgrins: War ja nur ein Vorschlag. Wen könntest du dir denn als Christopher gut vorstellen? Ewan McGregor vielleicht? Leonardo di Caprio? Bin gespannt!


    Liebe Grüße!


    AvB

    Hallo Heimfinderin!



    Schlabberwesen :totlach:


    Ja, das ist mal'n cooler Begriff, den kannte ich auch noch nicht!



    Viele Bilder, "Filme" und Emotionen habe ich auch noch im Kopf und ich denke noch sehr oft an das Buch und mein Lesegefühl von damals zurück. Das hat sich gut festgesetzt, lieber Herr Autor :winken: :breitgrins: Irgendwann lese ich es nochmal.

    Das klingt doch nach einem guten Vorsatz! Vielen Dank für das tolle Kompliment! Ich versuche schon mein Schreibpensum zu erhöhen, damit du vorher noch meinen neuen Roman lesen kannst, ehe du dich zum zweiten Mal an die "Legenden" begibst! :winken: :winken: :zwinker:


    Hallo stefanie_j_h! (Verrätst du mir mal, was "j_h" bedeutet? Oder ist das ganz streng geheim?)



    Also Heath Ledger als Christopher und Ethan Hawke als Duncan vielleicht :zwinker:


    Heath Ledger ... *denk* ... naja ... als Casanova war er wirklich gut! Ethan Hawke geht i.O., der passt auf jeden Fall. Aber Christopher ... hm ... Orlando Bloom? (Nein, nicht schlagen! *autsch!*) :zwinker:



    Ich muss ja sagen, dass das mich etwas genervt hat. Aber wenn das dein persönlicher kleiner Spaß war, will ich nochmal darüber hinwegsehen.

    Zu viel der Gnade ... :breitgrins: Kannst du mir vielleicht näherbringen, was genau du daran nervig fandest? Ich meine - hattest du gerade angefangen, Walsingham & Co. sympathisch zu finden und fühltest dich dann veräppelt oder so? Oder was genau ging dir auf'n Wecker?



    Inzwischen ist mir auch einiges klarer geworden. Duncan ist nun doch endlich aufgetaucht :smile:

    Ja, der spielt auf jeden Fall mit, nicht nur im Klappentext. :zwinker:





    Rebecca scheint ja ganz schön arrogant zu sein, ich bin gespannt, welche Rolle sie in dieser Geschichte spielen wird und wie lange sie und ihre Tante noch zu leben haben :zwinker: (wo doch immer alle gleich wegsterben...)


    Neijen ... wir dürfen nicht Haupt- mit Nebenfiguren verwechseln. Nebenfiguren kommen, sagen was und sterben schnell wieder. So oder so. Hauptfiguren müssen schon ein bisschen mehr leisten für ihr Geld... :zwinker:


    Liebe Grüße zurück, stefanie_j_h! (???)


    Ich freue mich schon auf weitere Beiträge und Kommentare hier!


    See ya!


    Ascan

    Hallo, Christine!


    Da du mittlerweile ja schon weitergelesen hast, hat sich - denke ich - die erste Frage nach dem Buch schon von selbst geklärt. In einem Fall musst du allerdings etwas missverstanden haben: Duncan hat Swanson niemals irgendwelche Aufträge erteilt, sie sind sich nie begegnet. (Swanson hatte durch okkulte Praktiken [Tarot-Orakel, etc.] von dem Buch und seinem Aufenthaltsort Kenntnis erlangt.)


    Duncan indes trägt einige Schriftstücke mit sich rum, unter anderem eine Namensliste, der auch eine Beschreibung der jeweiligen Personen hinzugefügt ist. (Wir erinnern uns: Duncan hatte diese Schriftstücke von irgendjemandem bekommen, als er am Grab seiner Schwester kniete, genau an seinem einundzwanzigsten Geburtstag.)


    Als er Swanson schließlich das erste Mal zu sehen bekommt, erkennt er ihn ohne Zweifel auf Anhieb durch die Narbe, durch die Beschreibungen. Der Zustand, in dem Swanson sich befindet, zeigt Duncan aber, dass er bedauerlicherweise seinen Zeitplan völlig falsch eingeschätzt hat...


    Und ich überlege gerade, ob sich nicht Hugh Grant und Jude Law gut als Clairebourne und Briden machen würden?
    Ich glaube fast, Hugh Grant müsste den Christopher geben ... und Jude Law - kühler, distanzierter, ernster - Duncan.
    Eure Vorschläge? :zwinker:


    Bis bald wieder! Viele Grüße!
    Ascan von Bargen


    :winken: :winken: :winken:

    Ja, die Christine ... Hallo und vielen Dank für deinen neuen Beitrag zur Leserunde!


    Wollen doch mal direkt durchstarten...


    Das er trotz der Verbrennungen noch lebt und nur noch sein Herz schlägt, finde ich weiterhin erstaunlich. Aber vielleicht sieht man auch durch die Verbrennungen einfach keine Atembewegungen mehr, weil die Haut zu gespannt ist durch das Narbengewebe. Einfach mal auf der Suche nach einer halbwegs logischen Lösungen am suchen bin.
    Ob der schwarze Mann wirklich auf der Seite der Guten ist? So einfach traue ich hier eigentlich niemanden :zwinker:.

    Immer empirisch, immer wissenschaftlich, ne? :zwinker: Glaub einfach mal den Dingen, die Dr. Walsingham von sich gegeben hat. Der war jahrzehntelang Wissenschaftler, bis er eingesehen hat, dass es nicht für alles eine einfache logische Erklärung gibt ...
    "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" - Immer misstrauisch bleiben, gute Devise. Wer hier gut, wer böse ist - nicht leicht zu durchschauen ... mitunter ...



    Auch ich finde es sehr schön, über das "normale" London zu lesen. Auch wenn ich definitiv in dieser Zeit nicht hätte leben wollen. Menschen die "ausversehentlich" ihre Nachttöpfe über dir leeren. Falls Du also mit Deinem Nachbarn einmal Streß haben solltest, dann könnte es äußerst unangenehm werden.

    Das war damals natürlich gang und gäbe, Fenster auf, Nachttopf auf Straße entleert. Dafür musste man noch nicht mal Stress mit jemandem haben. Das ging einfach so. Meistens morgens. Enge Gassen waren da wirklich eine böse Falle, da keine Ausweichmöglichkeit ...



    Die Beschreibungen der Stadz finde ich einfach Klasse. Bei London muß ich ja irgendwie entweder an Jack the Ripper oder Sherlock Holmes denken und ich finde zumindest die Sherlock Holmes Atmosphäre sehr gut.

    Wie gesagt - ich hatte beim Schreiben ein älteres, anderes London vor Augen, als das von Holmes oder Jackyboy ... dennoch: Ich freue mich, wenn es mir gelungen ist, eine gute Atmosphäre zu kreieren!



    Tod durch erhängen ist glaube ich keine so wirklich schöne Sache. Außerdem sollte man sich vorher von dem ordnungsgemäßen Zustand der Decke überzeugen. Trockenmauern sind da gaaaaanz schlecht.
    Schön, daß Aurian Dich noch so gerade von dieser Tat abhalten konnte. Sonst wäre die Leserunde doch um einiges einsamer geworden.

    :bussi: Das ist sehr lieb von dir! - Nein, keine Sorge, ich hätte gar keine Zeit für solche Eskapaden. Bin ja immer fleißig am Tippen und so, ne? - Und natürlich konnte ich doch diese Leserunde hier nicht sausen lassen!


    Ich freue mich, dass ich statistisch schon diese Judaskinder überholt habe, aber mein Kommentar war eher auf das Grausame, Abstoßende und Böse bezogen, von wegen die wären so heftig und die "Legenden" harmlos ... ich kann doch nicht alles schon auf Seite 10 verballern, ne? (Nein, ganz ehrlich: Ich hatte auch nie vor, einen Splatter-Folter-Roman zu schreiben!)


    Was die "Zombies" angeht, wollte ich eigentlich aufklären. Irgendwo hatte jemand, (warst du das?), gemutmaßt, dass Francis eine Art "Zombie" o.ä. sein könnte. Ich wollte also nur sagen, dass ich durchgehend und in aller Entspannung darauf verzichtet habe, Zombies oder sonstige Horror-Klischees / klischeehafte Charaktere, Gestalten, Monster, etc., zu bedienen oder zu beschreiben. - Das geht hier alles ganz anders.


    Die Kirche ist sympathisch, ne? Swanson ist da gerade quasi "beruflich" unterwegs ...


    Liebe Grüße zurück!


    Ascan

    Good evening me fair ladies and gentlemen!


    Da stehe ich also gerade auf diesem wackligen Stuhl und will noch mal die Konsistenz der Fasern überprüfen (die Fasern des Taus, das ich fachgerecht an dem Haken in der Decke befestigt hatte - so wie mir der nette Verkäufer im OBI es erklärt hatte) ... als ich durch einen dezenten Hinweis von Aurian darauf gestoßen bin, dass ihr die Leserunde nicht allesamt vergessen, sondern ganz entspannt einen neuen Thread dafür eröffnet habt!


    In diesem Sinne also noch einmal: Schön, dass ihr da seid, herzlich willkommen! Sorry, dass ich erst so spät hier einsteige, war ein akutes Missverständnis.


    So, dann wollen wir doch gleich mal sehen, was es hier zu kommentieren gibt!



    Ich habe bisher nur das erste Kapitel (Ouverture) gelesen und bin bisher begeistert von dem Buch. Die Atmosphäre ist so schön gruselig und düster, das passt genau zu Halloween und der Jahreszeit.


    Das klingt doch schon mal super - und freut mich natürlich sehr!



    Was für ein Buch wird da verbrannt? Und was ist das für ein tolles Buch, das von normalem Feuer nicht verbrannt wird? Nicholas ist wohl der Vater von Duncan (der ja im Klappentext erwähnt wird...), denke ich. Und dieser Unheimliche am Ende des Kapitels... Da bin ich ja mal gespannt, was es damit auf sich hat. Und hat der Unheimliche wohl etwas mit diesem Francis zu tun, über dessen Besuch Nicholas ja nicht gerade angetan war?


    Das Buch, das am Anfang verbrannt wird, ist ... ah, nein ... darauf kommen wir später noch einmal zurück. :zwinker: Nicholas ist auf jeden Fall Duncans Vater, soweit ich herausfinden konnte. Der "Unheimliche" hat allerdings was mit Francis zu tun. Aber wir wollen hier ja noch nicht vorgreifen ...



    Ich habe das Gefühl, dass mir dieses Buch über meine Lese-Unlust des letzten Monats hinweghilft und freue mich deshalb um so mehr darauf, später weiterzulesen.

    Das ist ein großes Kompliment! Ich hoffe auch, dass dir die Freude am Lesen des Buchs erhalten bleibt!



    Auch diemal hatte ich genau wie schon bei Lilienblut den Eindruck, ich wäre in einem alten Horrorfilm gelandet.


    "Särr naiß", wie man alter Freund Borat sagen würde. Ich hatte zwar weder bei dem einen, noch bei dem anderen Buch einen der alten Horrorstreifen vor Augen - aber ich mag die Atmosphäre in diesen Filmen auch sehr gern. (Peter Cushing oder Basil Rathbone als Sherlock Holmes - das ist immer was Feines!)



    Vielleicht war mir der Anfang ein wenig zu viel mit Adjektiven und Beschreibungen vollgestopft.

    Sicher, das ist etwas, was ich heutzutage vielleicht etwas anders angehen würde.


    Aber ich wollte schon "opulent" losschlagen. Es ist ein Barock-Roman, und das Barock zeichnet sich nicht gerade durch vornehme Zurückhaltung aus, nachweislich. (Sondern eher durch Schnörkel, Verzierungen, üppige Dekorationen, etc. - in Literatur, Musik, Architektur, Malerei - einfach überall.) :zwinker: Ich wollte damals eine Sprache finden, die zwar nicht so dermaßen altertümlich daherkommt, wie der "Simplicissimus" (was ja ein echter Barockroman aus der Epoche ist) oder ähnliches, die aber trotzdem klarmacht, "wes (Zeit-)Geistes Kind" sie ist.



    Die Gefahr die unterschwellig brodelt, habe ich aber sehr gut empfunden und ich bin natürlich auch sehr gespannt, was es denn mit diesem Buch auf sich hat. Etwas wirklich Gutes kann das ja nicht sein.

    Hier müssen wir unterscheiden: Mit diesem Buch, also dem Roman, hat es etwas seeehr Gutes auf sich. :zwinker: Aber mit diesem Buch, das Anfangs verbrannt wird ... nun ... dabei handelt es sich natürlich um ... ah, nein ... darauf kommen wir später noch einmal zurück. :zwinker:



    Aber dieses überladene ist wahrscheinlich auch in gewisser Weise absichtlich vom Autor gewählt. Wobei ich diese Szenen am Anfang wie schon beschrieben sehr atmosphärisch fand.

    Siehe oben. :zwinker:



    Nachdem ich "Die Kinder des Judas" wegen ziemlicher vielen brutalen und auch abstoßenden Szenen jetzt weggelegt habe, ist dieses Buch bisher mit seinen Erzählungen doch recht "harmlos" dagegen.

    Ich kenne das erwähnte Buch nicht, aber gib mir doch wenigstens 'ne Chance ... der Roman hat doch gerade erst angefangen! :redface: :grmpf: :breitgrins:


    Stichwort: "Zombie" - nein, nein, nein! Definitiv nicht. Wer nach "klassischem" Gruselinventar sucht, wird hier entsetzlich enttäuscht werden. Keine Zombies, Ghouls, Werwölfe - nix von alledem. Die Legenden... "funktionieren" ganz anders. Aber - ihr werdet schon sehen.



    Allgemein finde ich es verwunderlich, dass man 2 Kapitel lang neue Personen kennenlernt und die dann gleich wieder sterben...

    Das ist allerdings etwas, das ich persönlich als kleinen Spaß betrachtet habe. Mittlerweile weiß ich aber, dass es wohl eher verwirrt und vermeide solcherlei Späße. Aber zu der Zeit habe ich ein paar solcher Sachen geschrieben, in denen erst viele Charaktere vorgestellt wurden, die dann alle einfach auf einmal nicht mehr mitspielten - weil tot. Irgendwie fand ich die Idee witzig, dass der Leser dann denken würde: "Hallo?! Wie jetzt? Alle schon weg - und immer noch so viel Buch übrig?"



    Ich habe auch schon ein bisschen in das 4. Kapitel hineingelesen (bis S. 75):
    Da fühlt man sich gleich wie in einem ganz anderen Buch, keine "übernatürliche" Bedrohung mehr, sondern das ganz normale Leben auf London's Straßen im 17. Jahrhundert. Diesen Christopher kann ich mir gut als richtig attraktiven jungen Mann vorstellen, ich hoffe ihm droht kein böses Schicksal...

    Genau. Erst einmal eine kleine Verschnaufpause einlegen. Und dann wieder richtig weiter ... (Übrigens: Christopher Briden sieht wirklich umwerfend gut aus!)



    Ich finde es übrigens toll, dass das Buch in England spielt, ich hab ja ein halbes Jahr dort gelebt und bin seitdem ein großer Fan von allem Englischen :)

    Ich hatte Anfangs etwas Bedenken, es in England spielen zu lassen, da so viele Grusel- und Horrorgeschichten in England und Irland spielen. - Aber ich bin davon überzeugt, die richtige Wahl damit getroffen zu haben.



    Bin jetzt auf Seite 45. Da dies meine erste Leserunde hier auf Literaturschock ist, hoffe ich
    das ich nichts falsch mache. Soll ich alles spoilern um nichts zu verraten?

    Ja. :breitgrins:



    Mein Lieblingssatz bis jetzt: "So eine Kuhscheiße, verfluchte!" :breitgrins:


    Da kommen bestimmt noch ein, zwei weitere Lieblingssätze auf dich zu, nehme ich an! :daumen:


    Well then, jetzt, da ich weiß, dass ihr da seid und dass ich auch wieder da bin, versuche ich also in aller gebührenden Vorsicht irgendwie wieder die Schlinge über den Kopf zu kriegen [Kerl, das kratzt am Hals...] ... und von diesem wackligen Stuhl-Drecksding hier hinabzustei-

    Verdammt! Hey, Aurian! Danke für den dezenten Hinweis!


    Ich war mir so sicher, dass diese Leserunde HIER vor Ort stattfindet. (Wieso sagt mir denn keiner, dass dafür ein Extra-Thread eröffnet wurde ?!) Gut, genau genommen hast du mir das ja soeben verraten!!! :zwinker:


    Also denn ... dann will ich doch mal schauen, was hier so abgeht!


    See ya!



    Ascan

    Ladies and Gentlemen - ich dachte, es wäre nicht zu früh mal eben Hallo zu sagen!


    Heute in einer Woche werden erneut verkleidete Kinder, Sektierer und Staubsaugervertreter versuchen, an den eigens für diesen Zweck installierten Selbstschussanlagen vorbei zu kommen, um mich mit ihren Halloween-Belangen zu beehren. :zwinker: Ich bin vorbereitet ...


    Und einen Tag später ist es dann auch schon so weit: Die 2. Leserunde zu "Die Legenden des Abendsterns" startet, worauf ich mich schon sehr freue! Bin gespannt, welche Fragen, Mutmaßungen, etc., ich diesmal zu lesen bekommen werde! Wer sich der Leserunde noch schnell anschließen möchte, ist dazu auch von meiner Seite her herzlich eingeladen!


    In diesem Sinne - wir lesen uns spätestens nächste Woche!


    Herzliche Grüße,
    Ascan von Bargen