Ich bin euch auch noch ein Fazit und eine kurze Rezension schuldig
Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, sowohl das Buch als auch die nette Runde, und ich danke euch sehr dafür!
Mit Rezensionen tue ich mich etwas schwer, aber schreiben tue ich sie trotzdem, natürlich
Ich habe noch nicht alle Bücher von Antonia gelesen, aber alle bisher gelesenen haben eine Antonia-typische Leichtigkeit, egal um welches Thema es geht und völlig egal, wie schwierig/traurig das Thema ist. Das fasziniert mich immer wieder und ist auch hier so. Gleich die erste Szene mit einem Pony in der U-Bahn ist ein typisches Beispiel.
Das Thema letzte Wünsche von Sterbenden ist kein einfaches Thema und eines, dass kontrovers diskutiert werden kann. Und oft traurig ist. Aber trotzdem gibt es sehr sehr viele Stellen im Buch, die mich zum Schmunzeln oder Lachen brachten, und die meisten der todgeweihten Protagonisten sind einfach zauberhaft, mit einem gewissen Schalk im Nacken.
Auch die Mischung von Charakteren fand ich ziemlich ausgewogen, die meisten sehr sympathisch mit kleinen Ecken und Kanten und einige sehr kantig mit kleiner Sympathie.
Zur eigentlichen Handlung:
Mathilda und ihre Chefin betreiben ein Institut, das letzte Wünsche erfüllt, kleine und große Wünsche, einfache und ziemlich abgefahrene.
Mathilda kommt etwas an ihre Grenzen, als Birger sich im Institut mit seinem letzten Wunsch meldet. Dieser Wunsch ist ein schwieriger und einer, der Mathilda einiges abverlangt. Im Endeffekt rückt aber gerade dieser Wunsch und dieser Kunde einiges in Mathildas eigenem Leben - und nicht nur ihrem - wieder zurecht.
Alles in allem ist es ein sehr gelungenes Buch, dass mich ziemlich gefesselt hat (ich gebe zu, ohne die Leserunde, die einen dazu zwingt, Pausen zu machen, hätte ich es wohl in einem Rutsch durchgelesen).
Und ich werde (und habe auch schon) das Buch (nein, eigentlich die Autorin ;)) gerne und häufig weiter empfehlen, allerdings nur im echten Leben, da ich in keinem anderen Bücherforum bin