Beiträge von Austernfischer

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    Huch, bin ich tatsächlich die erste? Das ist ja mal was.


    Hallo zusammen und hallo Antonia, ich freue mich sehr über diese Leserunde, nachdem ich schon einigen Lesungen von dir lauschen durfte.


    Es geht wie gewohnt gut los und ich fiel gleich mal mitten in die Handlung. Bzw. ins Vorweg. Welches ziemlich genau die Arbeit beschreibt, die Mathilda macht - liebenswert, ein bisschen skurril, viel Liebe zum Detail und sehr engagiert. Und genau das beschreibt auch Mathilda selber, wie ich finde.


    Und obwohl die anderen Figuren teilweise nur kurz auftauchen in diesem Abschnitt, sind sie alle sehr präsent, sowohl Birger, der uns bestimmt noch etwas länger begleitet, obwohl er schon länger gebraucht aussieht, als auch all die anderen mit ihren letzten Wünschen.


    Ich habe das Gefühl, dass die meisten dieser Figuren aus den ersten beiden Kapiteln uns noch etwas länger erhalten bleiben, selbst wenn sie nicht mehr lange zu leben haben: der Uhrmacher hat das Institut quasi adoptiert (oder andersrum?), Mathilde hat noch einiges zu tun, um die Callas wieder zu erwecken und Gandulf ;D Schmidts Rede zum Ende seiner Radiosendung wird mir wohl noch eine Weile im Gedächtnis bleiben - recht hat er!


    Was ich mich allerdings frage: ist der Junge mit den blauen Haaren wirklich so alt, wie Mathilda ihn einschätzt? Sechzehn oder siebzehn? Oder vielleicht doch erst fünfzehn?
    Und gibt es dieses heimelige Café mit den vielen Bücherregalen wirklich?

    Oh, ich war lange nicht mehr hier aus Zeitmangel, aber eine Leserunde mit Antonia holt mich glatt aus der Versenkung. Das hab ich mir nämlich schon länger gewünscht, nachdem ich ein paar Lesungen von ihr genießen durfte :)
    Ich möchte bitte gerne noch mitmachen und falls noch Platz im Lostopf ist auch gerne reinhüpfen.
    Ich muss aber vorweg sagen, dass ich zumindest am zweiten Wochenende der Leserunde nur sporadisch schreiben werden kann, da haben wir eine große Familienfeier und entsprechend viele Gäste hier - ich hoffe, das geht in Ordnung. Davor und danach seid ihr aber auf der Prioritätenliste ganz weit oben

    Ich seh grad, ich hab hier ja noch gar nicht mit gesenft :-[


    Diese Leserunde hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich hab zwar vorher nicht auf die Altersangabe geschaut und war dann doch etwas überrascht, dass die Protagonisten (und damit die ungefähre Zielgruppe) so jung sind, aber das machte überhaupt nichts aus (naja, überhaupt nichts ist falsch, es hätte gerne noch etwas länger sein dürfen, ich mag dicke Bücher ;))


    Ich hab überlegt, aber habe bisher noch kein Buch gelesen, dass in Venedig spielt, glaube ich (eigentlich ein Frevel, da kann man so schön drüber schreiben, wie ich sehe ;D) und Venedig und seien Geschichten und Sagen als Hintergrund war einfach toll!


    Das mit-raten und gemeinsam überlegen, wie es weiter gehen kann, ist immer wieder schön und dass du, Nina, hier so präsent warst, hat das Gesamtpaket so richtig schön rund gemacht, danke dir dafür!
    Das wird auch garantiert nicht das letzte Buch gewesen sein, dass ich von dir lese :lesen:


    PS: jetzt, wo ihr das sagt, der Lavundel wohnt hier auch im Bücherregal, wenn meine große Tochter ihr jetziges Buch fertig hat, drück ich ihn ihr mal in die Hand

    *hach* das war ein schönes rundes Ende!


    Der Doge ist nun endgültig hin dank des Makaro. Und das Ungeheuer ist in Wirklichkeit keines, sondern eher ein etwas groß geratenes Haustier, naja, fast ;D


    Das sie das Rätsel am Ende nur mit Hilfe der Pezzi lösen können, finde ich auch ziemlich passend, da schließt sich der Kreis und der Fluch entschwindet. Die Geister Venedigs bzw. die Spiegel der Vergangenheit, die immer wieder mal kurz auftauchten, tragen auch in nicht unerheblichem Maße zur Aufklärung der Vorgänge um den Dogen bei. Ich mag das sehr, wenn die Puzzleteile am Ende so gut ineinander passen.


    Ich hab ja schon befürchtet, dass die Geisterkinder mit dem Ende des Dogen auch verschwinden, aber dem ist glücklicherweise nicht so.


    Und stimmt, das Buch kann man auch als Erwachsene noch sehr gut lesen (ich war am Anfang bloß etwas überrascht, weil ich gar nicht genau in die Altersangaben geguckt hatte vorher ;))

    ich bin mir auch noch nicht sicher, ob das mit dem Dogen jetzt ausgestanden ist, das wäre doch zu einfach, oder *Nägelknabber*


    Und diese Augen machen ja wieder Gänsehaut, diesmal von der fiesen Art *Grusel*


    Also, Sara ist wie Violetta eine Aquana und kann Wasser rufen, sogar unbewusst.
    Die Donnole sind scheinbar gerettet vor dem Dogen (joa, oder auch nicht, siehe oben), aber selbst wenn sie gerettet sind (sein werden), sind sie jetzt wirklich frei?
    Es gibt noch den Pezzi-Fluch, der im letzten Abschnitt bestimmt gebrochen wird, oder? *hoff*
    Außerdem gibt es noch das Zitat auf dem Buchrücken - gna! der ist noch nicht fertig, der Fiesling


    Menno und ich hab erst morgen abend Zeit zum weiter lesen :(

    Als Luca die Namen der Pestkinder aufzählt, war das sehr bewegend.


    stimmt, das hatte Gänsehautpotenzial (also nicht gruselige Gänsehaut, die andere ;))


    Und es wurde erklärt, warum Luca und die alten aus-dem-Fenster-guck-und-brüll-Damen die Donnole nicht sehen können :)


    Ich finde es auch irgendwie passend, dass die Pezzi-Kinder mit Katarina und ihrem Bruder zusammen arbeiten, trotz der alten Fehde (könnte mir eh vorstellen, dass diese Fehde irgendwas mit dem alten Fluch zu tun hat? Und sie einander noch brauchen werden oder so)


    ich kann mir auch gut vorstellen, dass Violetta nicht nur diese selbstlose "Heilige" ist, von der alle sprechen und bin sehr gespannt, in welche Richtung sich das ganze weiter entwickelt.
    Sind ja noch viele Fragen offen: warum sind es dreizehn Schlangen auf der Karte, kann Sara dem Dunklen entkommen, was genau spielt der junge Polizist für eine Rolle, vor allem, weil er Sara ja scheinbar sehr mag ;)



    Endlich arbeiten sie alle zusammen und können den Fluch so vielleicht brechen. Das mit dem Heiltrank brauen in der Öffentlichkeit fand ich sehr interessant. Ich habe zwar schon einige Venedig-Bücher gelesen, aber das war mir neu. Danke für diese Horionterweiterung, Nina. Mich lechzt es gerade nach einem historischen Roman zu diesem Thema. ;D


    Da kann ich mich einfach so anschließen und nach dem Buch und deinen Berichten hier, wandert Venedig grade von der "könnte man mal hinfahren"- auf die "will ich auf jeden Fall irgendwann mal hin"-Liste ;D


    Und doch scheint der Junge am Ende des Abschnitts Kristina geholfen zu haben. Ich denke, er hat sie nur unter Wasser gezogen, damit der Dunkle sie nicht sieht.


    Mir ist noch nicht so ganz klar, wie viel Sara von alldem weiß. Kennt sie die Hintergründe? :-\


    ich denke auch, dass der Junge ihr da helfen wollte.
    Hmm, Sara kann ich diesbezüglich noch nicht so einordnen, einerseits ist sie noch recht jung, andererseits recht aktive Greenpeace-Aktivistin mit Biss. Aber so richtig den Durchblick scheint sie bezüglich der Geisterkinder nicht zu haben.


    Mist, dass Nonna so eine Brosche trägt, die passen könnte, hab ich glatt überlesen :-[


    Kati, das mit dem Dogenpalast: ich hab da jetzt rein interpretiert, dass die Geisterkinder irgendwie durch Wände gehen können und der Junge Kristina mitgenommen hat (auch wieder vor dem Dunklen gerettet, oder?) und als sie die Hände ausstreckte und sich aktiv festhalten wollte, tat sie das, aber an unpassender Stelle. Und das die Geisterkinder trotzdem nicht in den Palazzo kommen, dürfte an Nonnas Vorsichtsmaßnahmen liegen *grübel*
    Und wenn der Geisterjunge zu Fuß flieht, glaubt er vielleicht anfangs, dass er Kristina so abhängen kann, weil das mit allen anderen auch funktioniert? Nur das Kristina da irgendwie den Durchblick hat und ihn trotzdem sieht, so, wie sie ja auch den Dunklen sehen kann

    Hier gehts ja spannend weiter: Kristina trifft auf das geheimnisvolle Kind und dieses Treffen macht es nicht weniger geheimnisvoll *schauder* außerdem trifft sie Luca wieder und das Hotel wird auch noch verwüstet, als hätte eines davon nicht ausgereicht ;)


    So ganz einordnen kann ich das Kind und seine Freunde immer noch nicht, tendiere aber eher zu "wahrscheinlich doch auf der richtigen Seite, wenn sie denn dürften".
    Auf jeden Fall bringt es Kristina einerseits aus der Gefahr heraus, wobei das auch wiederum mit Gefahr verbunden ist: oben in diesem Saal zu hängen - ich hätte nicht tauschen wollen :angst:
    Die Erwachsenen lassen sich aber recht einfach abspeisen mit Kristinas Begründung, warum sie denn dort oben hängt, oder ???

    Hallo Nina, ich hab da auch mal ne Frage:


    für welches Lesealter hast du Laqua eigentlich vorrangig geschrieben? Bisher hab ich dein Schattenauge gelesen und finde Laqua zwar spannend, aber nicht ganz so dicht bzw. in die Tiefe gehend wie eben Schattenauge

    Stimmt, erst lange gemiedene Verwandte, dann Wohnung unter Wasser und wir fahren Weihnachten mal eben nach Italien *grübel* ist ja auch nicht so, dass Nonna sie eingeladen hätte ;)


    Da fällt mir noch ne Frage ein, stell ich mal nebenan

    Das geht ja gleich gut los, gruselig, mit dem Dunklen, den Ratten, Gewitter und Flut und den Silberschnüren *erwartungsvollguck*


    das geheimnisvolle Kind schmeiß ich erstmal noch in die Schublade "unheimlich", genauso wie den Dunklen, wobei ich nicht sagen könnte, ob sie zusammen gehören.
    Und Nonna scheint nicht nur Geheimnisse, sondern auch das Palazzo zu hüten, bloß wovor ??? Geisterkinder? Ich finde sie eher unsymphatisch, sie könnte sich und ihren Enkeln das Leben mit ein paar Erklärungen einfacher machen ;)


    Und ich bin sehr gespannt, warum Sara für den Dunklen so interessant ist und warum er vor Kristina solchen Respekt hat.


    Smyrill, einerseits hast du Recht mit dem "etwas an den Haaren herbei gezogen", andererseits ist das ja tatsächlich eine Gelegenheit, Nonna und Venedig mal kennen zu lernen, ich frage mich allerdings auch, warum der Vater nicht schon eher mit den Kindern in Venedig war?

    Ich bin zwar zwischendurch mal drei Tage auf einer Fortbildung und offline, mache aber trotzdem gerne mit und freu mich schon drauf (und weiß jetzt auch, was ich dann im Zug lesen werde ;-))

    genau, Tom ist der Worthüter von Laryon, also sowas wie ein Chronist: er erlebt quasi mit, was Laryon erlebt, wobei Tom eigentlich Beobachter sein soll, er kann aber durch sein Schreiben auch eingreifen in Laryons Leben (zum Beispiel, indem er Laryon nach Münster holt)


    und eine Wortgestalt ist jemand, der einen solchen Chronisten hat, also Laryon.


    wo die Aufklärung war, weiß ich nicht auswendig, aber wurde nicht irgendwo gesagt, dass jeder Worthüter auch eine Wortgestalt ist? Und dass eben jeder Worthüter einen eigenen Worthüter hat.
    und nein, Mellie ist nicht Toms Worthüter (ich weiß aber nicht mehr genau, wann aufgeklärt ist, wessen Worthüter sie ist und will nicht versehentlich spoilern)


    Das mit dem Gedankenlesen funktioniert nur zwischen einer Wortgestalt und ihrem Worthüter. Und da Tom weder mit Mellie noch mit Nolen durch diese Worthüter-Wortgestalt-Geschichte direkt verbunden ist, kann er mit den beiden auch nur normal kommunizieren

    Das ist Nolens kleines Geheimnis (und der Grund, warum er sterben wollte). Aber es waren weder er noch Mellie, die zu dieser Zeit bereits seine Worthüterin war :P
    Im Gespräch mit Bendis äußert Laryon eine Vermutung, die ziemlich richtig ist...


    ich glaub, mir fiels gestern wieder ein: Nolen hatte doch die Verletzung durch einen der Schwarzkünstler und damit Kontakt zu diesem.



    Nein, kein Zufall. Der Ursprung der Worthüter auf der Erde ist in Edinburgh. Der Eingang zur Halle am Ufer des Loch Lomond. Daher musste Mellie in der Zeit, in der Trakan in der psychiatrischen Anstalt war, auch immer den "Fußweg" in die Halle nehmen.


    stimmt, die Sache mit dem Autoschlüssel und dem Auto und überhaupt *stirnpatsch* aber steht das mit dem Loch Lomond im Buch irgendwo?
    Ich werde es wohl noch mal lesen, irgendwann ;D