Beiträge von Schokomaus

    Das klingt interessant! Heißt das, ich steige dann in dem entsprechenden Thread zum zweiten Band ein, sobald Ihr damit beginnt? Den ersten hatte ich kürzlich noch gelesen, daher warte ich dann mal auf Nr. 2.
    Hab das Buch zwar gerade ausgeliehen, komme aber noch nicht dazu, es zu lesen.

    Zum ersten Mal überhaupt lese ich einen Klassiker aus alten Tagen, und fast möchte ich sagen, dass ich gar nichts anderes mehr lesen mag.
    Ich habe eine Übersetzung von Marie von Borch (Überarbeitet von Martin Engelmann) gefunden, die mir noch besser gefiel als eine Leseprobe auf Amazon von Gottfried Röckelein. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gravierende Unterschiede in den Übersetzungen gibt, und vor allem, dass diese sich derart auf ein harmonisches "Klangbild" auswirken können.


    35% des Buches habe ich bereits gelesen, und jeden Abend freue ich mich auf den Fortgang der Geschichte - obwohl ich das Ende ja eigentlich durch Jasper Fforde schon kenne. :breitgrins:

    Ich habe heute in der Onleihe eine Ausgabe gefunden, deren Leseprobe mir spontan zusagte. Jetzt habe ich für die gut 600 Seiten zwar nur 14 Tage Zeit, aber ich hoffe, dass es keine Vormerker gibt, so dass ich dann nahtlos verlängern kann.


    Ooooooh, der John, der ist ja so ein A***! :grmpf:
    Schon nach den ersten Seiten hoffe ich so sehr, dass er sein Fett wegkriegt.

    Da ich durch Jasper Ffordes "Der Fall Jane Eyre" nun ziemlich angefixt auf den echten Klassiker bin, schaue ich mich gerade bei Amazon um.
    Aber, herrje, da gibt es so viele Ausgaben. Ich wäre ja schon mit einer günstigen Kindle-Variante zufrieden, aber überall lese ich, dass ein Kapitel fehlt oder so viele Rechtschreibfehler vorhanden sind.


    Kann mir jemand eine Ausgabe empfehlen, mit der er selbst Erfahrung hat?
    Dankeschön vorab! :winken:

    "Die letzte Drachentöterin" war auch mein erstes Buch von Fforde (wie spricht man den eigentlich aus??), und ich fand es total kurzweilig.


    Die meisten Dialoge sind sehr pointiert aufgebaut, und so musste ich fast ständig kichern. Alle Dinge und Personen im Buch werden als gegeben und bekannt vorausgesetzt, und das macht es so lustig.
    Es gibt einen Transitorischen Elch, das Quarktier (auch mein heimlicher Held und seeeeehr liebgewonnenes Tierchen), Marzipanabhängige Junkies und selbstreinigende Zimmer. (Davon träume ich gerne weiter.)


    Auf nur wenigen Seiten (knapp über 200) kreiert Fforde eine skurrile und doch witzige Welt, in der die Magie abhängig von der Existenz der Drachen ist.
    Und ausgerechnet der letzte seiner Art soll Sonntag mittag um Punkt 12 Uhr sterben! Das will Jennifer Strange natürlich verhindern. Leider ohne die Hilfe Mr. Zambinis, des großen Magiers, der die Zambini Towers gegründet hat und in denen Jennifer als Leitung von KAZAM nun das Sagen hat - denn Zambini ist verschwunden.


    Ich freue mich schon auf den zweiten Teil "Das Lied des Quarktiers", und hoffe, dass es genau so unterhaltsam weitergeht.


    4ratten

    Ich lese dieses Buch zur Zeit, habe jetzt die ersten 50 Seiten erledigt und glaube, eine Ahnung zu haben, wo es handlungstechnisch hingehen könnte, aber ich mag mich auch gerne täuschen.



    Vielleicht liege ich auch total falsch. :breitgrins:
    Jedenfalls genieße ich das Buch, auch, wenn ich immer nur zehn Seiten oder so lesen kann, da mich das Familienleben einfach viel zu sehr einspannt.
    Jetzt habe ich drei Wochen Urlaub und hoffe allerdings, dieses Buch in den drei Wochen auslesen zu können. Bisher mochte ich die Bücher von Kate Morton alle.


    Hi Tammy!
    Die Auflösung wird im letzten Kapitel erwähnt, ich rekonstruiere es mal freier, da es bei mir nun etwas her ist:

    Ich komme einfach nicht in das Buch rein. Es wirkt auf mich sehr verworren und hektisch, beinahe durcheinander. In meinen Augen kommt der Plot vom Hölzchen aufs Stöckchen, und ich habe nicht die Motivation, es weiter zu lesen.


    Die Plotidee ist sehr süß, es wirkt tatsächlich wie Alice im Wunderland, und die Marquess ist da wohl so etwas wie die Herz-Königin, von daher wollte ich das Buch unbedingt haben.
    Allerdings fehlt mir vielleicht auch die nötige Ruhe und Ausdauer, um zum interessanten Teil der Geschichte zu kommen.


    Zu der Sprache muss ich aber sagen, dass diese wirklich wunderschön ist. Ich habe einmal vorgeblättert zum "Interlude" über den Schlüssel, und da konnte ich sehr gut verstehen, was die Lobpreisungen über den Schreibstil der Autorin meinten. :daumen:

    Ein bisschen enttäuscht war ich zuallererst von der riesigen Schriftgröße; diese ist in den beiden Vorgängern "normal", und somit hat man mit "DSdW" und "DSdE" bedeutend dickere Bücher in der Hand, vom Plotumfang her gesehen.
    Und ganz so magisch wie die beiden Vorgänger war "DGdH" für mich auch nicht, hier fehlten mir die tiefgehenden Gefühlswelten der Figuren.


    Trotzdem habe ich das Buch ratz-fatz verschlungen. Die Geschichte ist mitreißend, vor allem die Szenen im Kastell, dem Gefängnis.
    Dass es wohl einen Nachfolger geben soll, habe ich mir auch schon gedacht, als ich am Ende der Geschichte angelangt war, und darauf freue ich mich auch schon sehr!


    4ratten

    Es ist etwas unglaubliches passiert - ich habe nach anderthalb Jahren endlich mal wieder 100 Seiten am Stück lesen können!!! :breitgrins:
    Und da ich vor knapp drei Monaten dieses Buch angefangen hatte und zwischendurch immer nur ca. fünf bis höchstens acht Seiten lesen konnte, ohne dabei einzuschlafen oder anderweitig gestört zu werden, war das wie ein kostbarer Wein mit dem besten Stück Schokolade der Welt. Das ging runter wie warmes Öl.


    Es ist ein wunderschönes Buch.
    Größtenteils wegen der Melancholie-Jazz-Komponente, ich liebe Jazz. Die Szenen, in denen Hajime in seiner Bar saß und beschrieben wurde, was drumherum passierte/passiert war, und die Szenen, in denen über Musik geschrieben wurde, haben mir am meisten gefallen.
    Diese gewisse "Grundtraurigkeit" wohnt - denke ich - in verschieden großen oder winzigen Teilen jedem Menschen inne, und ich genieße diese (kleine!) Seite an mir sehr, da sie ein gesundes Maß enthält und ich sonst das Leben in vollen Zügen (er)lebe. Genau deshalb kann ich Hajime auch ziemlich gut verstehen und mich in ihn hineinversetzen. Und genau deshalb war das Buch für mich wie ein kleiner Kurzurlaub.


    Nachdem schokotimmi damals erst schrieb, dass sie kurz nach der Lektüre auf Grund der bleibenden Eindrücke das neu übersetzte Buch vorerst nicht lesen wird, und es später doch getan und nicht bereut hat, werde ich mir die Neuauflage auch besorgen und wahrscheinlich auch erst später lesen, aber damit will ich nicht zu lange warten. Ich bin nun arg neugierig, was es mit der Neuübersetzung auf sich hat, zumal ich mit der alten Ausgabe schon überglücklich bin.


    5ratten

    Guten Abend! :winken:
    Ich habe meine Benachrichtigung heute bekommen, und ich bin dabei. Mein "Gewinn" ist Alex Cross - Ave Maria, und ich werde morgen erst einmal im Büro nachfragen, wer das lesen möchte.
    Falls Exemplare übrig bleiben, können wir hier gerne wieder tauschen.

    Der Film war tatsächlich nicht der Brüller, aber ich bin gerade so in Stimmung, dass ich mir den ersten Teil nochmal über Lovefilm ausgeliehen habe. Müsste morgen ankommen, hoffentlich.


    Ich hatte vom zweiten Teil auch kaum noch was in Erinnerung, und an den dritten kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Freu mich schon so darauf!


    Ich finde es in den Büchern immer wieder klasse, wie auf das Verhältnis zu den Daemonen eingegangen wird. Z.B. die Stelle, an der die Hexe Lena Feldt so gequält wird... :entsetzt: Das ist sehr gut beschrieben und man kann es sich richtig gut vorstellen.
    Das ist ein Aspekt, der im Film so gut wie gar nicht nachvollziehbar wird.

    Was mich besonders schlimm getroffen hatte, war


    Das fand ich auch sehr schlimm. Ich hatte die Trilogie vor über zehn Jahren schon einmal gelesen, und jetzt ziehe ich sie mir als Hörbuch rein.


    Die oben genannte Szene hatte mich damals zur Tempobox greifen lassen, weil


    Und ich hätte nicht gedacht, dass das Ereignis mich heute genau so rührt wie damals. :heul:


    Warum sind dieser Teil und der dritte bislang eigentlich nicht verfilmt worden??

    Ja...
    Nach anfänglicher Begeisterung wurde ich im Laufe des Buches immer mehr verwirrt.


    Ab dem ersten Drittel verlor sich der Plot in immer mehr Handlungssträngen und Hin- und Herreisen der Charaktere. An einem gewissen, nicht mehr genau zu nennenden Punkt habe ich das detaillierte Lesen aufgegeben und diagonal gelesen. Vielleicht war das ein Fehler, aber meine Aufmerksamkeit war einfach nicht mehr gefesselt.


    Dabei fing das Buch so toll an, und ich hatte mich schon gefreut, hier ein richtiges Highlight erwischt zu haben. Naja.

    Ich habe nun das erste Viertel gelesen und bin total begeistert! :klatschen:
    Dieser Stilmix aus Tagebucheinträgen, Briefen und Ich-Perspektive trifft voll meinen Geschmack, und die hochgestochene Schreibweise gefällt mir auch sehr gut. Schade, dass das nicht mein Buch ist, ich hatte es meiner Schwester vor einigen Jahren zum Geburtstag geschenkt. Das ist noch die alte Ausgabe mit dem weißen Cover, und jetzt hab ich gesehen, dass es auch eine mit rotem Cover gibt. Das ist ja noch schöner, wie ich finde.

    Und den positiven Meinungen kann ich mich anschließen.
    Für schlaflose Nächte bzw. nächtliche Verarbeitungen hat es jetzt nicht gereicht, das lag aber wahrscheinlich auch daran, dass ich dieses Buch nie ganz alleine und mit hundertprozentiger Ruhe lesen konnte, sondern stets mit Baby im Schlepptau (besser gesagt beim Stillen).
    Trotzdem hat es mich sehr berührt und teilweise richtig betroffen gemacht, und auch ich musste mich immer wieder fragen, wie unsere Großeltern das bloß aushielten.


    Ich erinnere mich jetzt mit Scham an einen Urlaub in Polen, in dem wir zwar kein fließendes warmes Wasser hatten, aber doch eine sehr gut funktionierende Kohlenheizung mit gutem Gasherd; das Wasser wurde einfach im Teekessel heißgemacht, und mit einer genügend großen Waschschüssel konnte man sich in der Badewanne nicht minder schlecht waschen als man es auch unter der Dusche gekonnt hätte. Außerdem war es September und nicht frostig kalt... Da sieht man mal, welchen Luxus man gewöhnt ist.


    Der ruhige Schreibstil passt meiner Meinung nach perfekt zu dem Hintergrund; so wird die Atmosphäre noch deutlicher.


    Ob es ein Buchtip ist, weiß ich noch nicht, ich lasse es noch ein paar Tage sacken.


    4ratten sind es aber auf jeden Fall.