Also, dann werde ich mal den Anfang machen. Ich gehe davon aus, dass ihr mir sagt wenn ich was falsch mache.
Mein erster Eindruck: ich verstehe nur Bahnhof. Drei Zeit- und Ortssprünge allein im Prolog. Ich fühle mich etwas überfordert.
Egal, es wird sicher noch alles klar werden.
Es geht weiter mit den Zeit- und Ortssprüngen. Ich habe mir jetzt eine Tabelle angelegt, dann kann ich die Zusammenhänge besser nachvollziehen.
Im dritten Kapitel erkenne ich eine Person (Serena) wieder. Wie sie wohl da landet wo ich sie im Prolog verlassen habe?
Überhaupt, der Prolog: ich wusste gar nicht dass Schottland mit Frankreich im Krieg war. Da musste ich erst mal meine rudimentären Geschichtskenntnisse auffrischen, denn ich hatte gedacht Frankreich ünterstützte Schottland.
Beides stimmte, wie ich herausfand. Da habe ich wieder was gelernt.
Gut, so am Ende von Kapitel acht weiß ich ein bisschen mehr und fange an, Vermutungen anzustellen: Die Frau in Soho (aus dem Prolog) könnte die Duchess aus Florenz sein. Sie müsste wohl schon relativ betagt sein, aber das hindert sicher keine Macht- und/oder Rachegelüste.
Und Serena hat in Florenz irgendetwas gesehen das sie zehn Jahre später das Leben kostet.
The plot thickens, wie man auf gut englisch sagt.
Momentan gibt es natürlich viel mehr Fragen als Antworten, zumal ich den ersten Band nicht gelesen habe (ich wusste anfangs nicht, dass dies ein Folgeband ist).
Von wem hat Serena ein Kind, und warum ist es wichtig?
Wieso sagt der Klappentext Sir Walter Scott wäre verschwunden, aber im Buch heißt es er wurde erschossen? Quentin fährt zu Scotts Beisetzung. Wenn der Klappentext stimmt, wer wird dann beerdigt, und wer hat die Leiche identifiziert?
Oh, und dann ist da der Verweis auf den ersten Band: mir persönlich nützt das gar nichts, und ich vermute mal, dass Kenner des ersten Bandes es ohnehin wissen.
Ob ich alles besser verstünde wenn ich den ersten Band gelesen hätte, können hoffentlich die beantworten, die ihn gelesen haben.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat das Buch mich jetzt gepackt. Ich hoffe, Herr Peinkofer fühlt sich nicht beleidigt wenn ich den Stil mit Wilkie Collins vergleiche, dessen Bücher ich gerade höre.