Beiträge von Susan

    P. S. Bin ich falsch informiert oder ist nicht "Mein Kampf" in Deutschland überhaupt verboten? :gruebel:


    Ich finde es übrigens verständlich, dass man über das Unbegreifbare möglichst viel wissen will, weil man mit dem Thema noch nicht durch ist.
    Hitler/ Politiker im 3. Reich gehört als Thema definitiv dazu; lediglich das Licht, das ein solches Interesse auf einen wirft, kann sehr schlecht bis missverständlich sein.


    LG von
    susan


    Ich habe das Buch nicht gelesen, aber mal eine Doku über Traudl Junge gesehen.
    Dort merkte man sehr wohl eine kritische Distanz, die ich angesichts der Situation (Sekretärin des "wichtigsten Mannes im Staat" im 3. Reich) erstaunlich fand.
    Dort sagte sie u. a. dass Hitler ihr sein "politisches Testament" diktiert habe.
    Ihr Kommentar dazu war, dass sie ganz aufgeregt war, weil sie dachte, jetzt käme seine "echte" Sicht über die Judenverfolgung etc., und dass sie ganz enttäuscht war, dass er stattdessen wieder von der Schuld der Juden faselte.
    Klingt für mich für jemanden, der lange so eng mit Hitler zusammen arbeiten *musste* sehr kritisch (man wird ja oft betriebslind - was uns umgibt, prägt uns).


    LG von
    Susan

    Ich fand es schon interessant (habe es jetzt kurzerhand gekauft :zwinker:).


    Man muss die Schokolade "temperieren":
    Die Temperatur messen, erst die Schokolade auf ca. 45°C erhitzen, dann auf ca. 27°C abkühlen lassen und dann wieder auf ca. 32°C erhitzen, bevor man sie verarbeiten kann.
    Das führt dazu, dass die Schokolade später nicht so leicht schmilzt und eine glänzende Oberfläche hat.



    Dazu braucht man ein digitales Küchenthermomether (ca. 6 €).


    Bis auf ein Rezpet (Senfschokolade mit Brezeln???) finde ich alle sehr interessant.


    ich gehöre zu den Menschen, die immer für ein interessantes Thema erst mal gaaaanz viele Ideen brauchen, um dann eigene zu entwickeln (habe jetzt schon 3 DIN A 5 Seiten mit eigenen Ideen zusammen getragen, brauchte dafür aber erst mal Anregungen).


    Bei Onlineshops ("selbst gemachte Schokolade"googeln) findet man auch noch interessante Anregungen sowie spezielle Zutaten wie (kandierte) Blüten und Aromen; man kann aber vielleicht auch Tee dazu verwenden (da sind Blüten drin ?).


    Insgesamt finde ich das Buch für Backfetischisten eine interessante Anschaffung, zumal man die Schokoladen auch gleich in Kuchen oder Keksen weiterverarbeiten kann und immer ein paar Geschenke in der Hinterhand hat 8dito: selbst gemachte Marmelade).


    Wer keine Anregungen braucht, kann sich im Interbnet genau über das Temperieren informieren und einfach so loslegen.


    Mal ein paar Anfangsideen für Zutaten:
    - Trockenfrüchte
    - Blüten
    - Tee
    - knadierte Blüten
    - Samen (Sesam, Sonnenblumenkerne, Anis etc.)
    - Gewürze (Pfeffer, Zimt, Piment, auch Curry...)
    - Süßigkeiten (Schoklinsen, Gummibären)
    - gewürzte Zucker (im Supermarkt gibt es ja Pfefferminzzucker, Orangenzucker etc.)
    - gewürtztes Salz
    - Meersalz
    - Öle mit Aromen/ Backaroemen
    - selbst gemachte Aromaöle mit Zitronen- und Orangenschale, Kräutern etc.
    - getrocknete Kräuter
    - Cornflakes und andere Frühstücksflocken
    - Müsli
    - Marzipan, Naougat, Marshmellows
    - (pürierte und) im Ofen getrocknete Früchte (150°C, ca. 1 1/2 h, zwischendurch Ofentür mal öffnen, um die Feuchtigkeit zu entlassen)
    - Sirup, selbstgemacht oder aus dem Supermarkt (der Sirup, den man auch in den Kaffee gibt9
    -Pufreis, zerbröselt
    - karamellisierte Samen ("Krokant")
    - mit selbstgemachtem Sirup karamellisierte Nüsse
    -ganze Nüsse
    - gemahlene Nüsse
    -Kaffebohnen
    - Kaffeemehl
    - Keks- oder trockene Kuchenstückchen
    - Deko für Kuchen und Kekse (in Onlineshops wird u. a. Echtgold auf die Schokolade gegeben, aber es geht ja auch profaner mit z. B. bunten Streuseln auf Schoki für Kinder).


    Vielleicht bekommt der Eine oder Andere ja jetzt ein paar inspirierende Anregungen! :zwinker:


    LG,
    Susan

    Ich habe gerade diese interessante Buch bei amazon gefunden:
    Hitler's private library.


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    Klingt interessant, aber so etwas kann man ja unmöglich bei amazon bestellen; dann kriegt man sicher dauernd "Hitler-Empfehlungen".


    Schade dass es so "unantastbare" Bücher gibt, die man im Prinzip nur heimlich lesen darf, um nicht in ein falsches Licht gerückt zu werden.


    LG,
    Susan.



    [size=1]Betreff korrigiert. LG, Alfa Romea. Und Amazonlink eingefügt. LG, Saltanah[/size]

    Hallo,
    ich habe neulich dieses Buch im Buchhandel gesehen:


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    Werde es mir mal vor Weihnachten kaufen und ein bisschen herumprobieren; eigene Schokoladenkreationen eignen sich bestimmt hervorragend als Weihnachtsgeschenk.


    Hat jemand von Euch schon mal Schokoladentafeln selbst kreiert und kann davon berichten (was funktioniert, was nicht, was ist lecker)?


    Ich finde die Idee toll, jedem Beschenkten seine spezielle Schokoladentafel kredenzen zu können:
    Dem Müslifreak mit Haferflocken und Trockenfrüchten, dem Fan von Scharfgewürztem eine Tafel mit Chillis, dem Ehemann/ Freund eine mit einem roten Herzen drauf usw.


    es gibt sogar spezielle Interntseiten, auf denen Zutaten etc. verkauft werden und wo man sich inspirieren lassen kann, was so alles in die Schoki kann (z. B. Kräuter, aromatische Öle [für die Küche, nicht für's Bad, versteht sich], Gold !!! oder diverse Körner, auch z. B. Sonnenblumenkerne, die wir (??) bis jetzt nur auf dem Körnerbrötchen kannten, oder statt Kaffee mal Tee (IN , nicht ZU!).


    Im Buch steht, dass man auf hochwertige Kouvertüre achten soll; ich kenne nur die "normale" Kouvertüre, die man im Supermarkt für Kuchen kaufen kann.


    Also, Vianne Rocher lässt grüßen! :zwinker:


    LG,
    Susan


    [size=1]Betreff angepaßt, amazon-Link eingefügt und in passendes Board verschoben. LG, Aldawen[/size]

    Hallo,
    ich denke darüber nach, mir dieses Buch zu Weihnachten zu kaufen.


    Falls es jemand gelesen hat und darüber diskutieren möchte, würde ich mich freuen.


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    Mein letzter Stephen King Roman war "Glas" aus der "Dark Tower"-Serie und das war so zäh und langweilig, dass ich die Serie nicht beendet habe.
    Alle Kurzgeschichten und "On writing" fand ich dagegen gut.


    In diesem Sinne erkläre ich hiermit mal die Diskussion für eröffnet! :smile:


    LG von
    Susan



    [size=1]EDIT: Betreff geändert und Amazon-Link eingefügt. LG Seychella[/size]

    Hallo,
    ich bin auf der Suche nach guten gesichtsbüchern, egal, ob Sachbuch oder Fachbuch, die gut lesbar
    - einen Überblick über ganze Epochen oder Jahrhunderte oder best. Gebiete (Geschichte Amerikas etc.) geben und
    - (abderen, die) einzelne Themen ausführlicher behandeln.


    Das Ganze auf Deutsch!


    Ich lese zwar Englisch, auch gerne und begeistert, aber für Geschichte habe ich bis jetzt NUR gute Bücher auf Englisch gefunden, die sich naturgemäß mit der (auch apannenden und interessant geschilderten) geschichte GBs und Nordamerikas befassen.


    Meine Bücher bisher:
    Penguin History of the USA,
    Penguin History of Canada,
    Penguin History of Europe,
    London - The biography.


    Und dann habe ich noch dieses Lexikon der Weltgeschichte von Bertelsmann.
    Oh, und natürlich History - A very short introduction


    Die deutschsprachige GeschichtsFACHbücher finde ich unnötig verschachtelt und gespickt mit Fremdwörtern geschrieben!


    Gibt es da auch Bücher über Europa/ deutsche Geschichte, die ähnlich den englischsprachigen interessant und evt. erzählend UND genau geschrieben sind?

    Ich suche konkret Werke, die genau, aber interessant, in eine Epoche/ Thema einführen (nicht, dass man alle möglichen Personen, Fachwörter etc. erst nachschlagen muss!) und trotzdem schon etwas ins Detail gehen.

    LG von
    Susan

    Mal eine interessanter Gegenaspekt zur Frage "Darf/soll ich nun nicht mehr bei Aldi etc. kaufen?":
    Welche Marke steckt hinter Aldi-Produkten?.


    In den Rezensionen findet sich noch ein Hinweis auf den Discounter-Marken-Guide, der noch umfassender auch die marken hinter Produkten anderer Ketten beleuchtet.


    Zum Thema Discounter-Marke fällt mir immer der Ekel ein, den ich als Kind beim Trinken des "Penny-Apfelsafts" (gibt es heute glücklicherweise so nicht mehr!) empfand; das waren vielleicht 10 ml Apfelsaft (nicht Konzentrat) + 90 ml Wasser auf 00 ml.
    Man konnte fast durchgucken.


    Obwohl Discounter ja auch wegen schlechter Arbeitsbedingungen usw. in Verruf geraten sind und teilweise zum Boykott ermutigt wird, muss man doch eingestehen, dass viele sich den Einkauf in anderen Läden nicht leisten können.


    Kaufe ich beim Discounter, habe ich für 10 € eine volle Tüte (auch Obst & Gemüse), kaufe ich beim leuchtenden un duftenden "Markensupermarkt" nebenan, habe ich für 10 € 3 Produkte.


    Und in Zeiten von Geldknappheit spart man natürlich zunächst an den Grundnahrungsmitteln und -haushaltsmitteln (Putzmittel, Zahnpasta etc.) weil man auch noch Benzin, Kleidung etc. braucht.


    Das Bio-Argument trifft heute bestimmt noch viele ins Mark, die dadurch ein furchtbar schlechtes Gewissen bekommen, sich die Produkte aber trotzdem nicht leisten können.


    Vieles wie z. B.Backwaren kann man aber auch günstiger (in größeren Mengen) selbst herstellen.


    Ich weiß übrigens nicht, ob das Obst und Gemüse beim Discounter schlechter ist, oder nur beim "Markensupermarkt" teurer, da besser beleuchtet!?



    Ist nicht die Bezeichnung "Bio" auch gar nicht geschützt, so dass man noch nicht mal sicher sein kann, ob teurere Bioprodukte auch ökologisch schonender hergestellt wurden?


    LG von
    Susan



    LG,
    Susan

    Ich habe das nicht gelesen, aber die Inhaltsangaben auf amazon erinnern mich sehr an die "Cube"-Filme (das waren die mit dem tödlichen Riesenwürfel, in den ein paar sich vorher unbekannte Probanden ohne Gedächtnis geschickt wurden).


    Kann das hinkommen?

    Ich habe mich Weihnachten mit "The first four years" durch das offizielle Ende der Originalserie gekämpft.


    Oh je, ich habe noch nie ein soooo pessimistisches Buch gelesen.


    Es liest sich eher wie eine Rohfassung und selbst am Ende ist immer noch alles düster und irgendwie fern von jeder Hoffnung.


    Es wird beschrieben, was alles so schief gehen kann (Missernte, Langeweile, finanzielle Not, Krankheit und der Vorschlag, die Tochter abzukaufen, das auch noch von den ehemals guten Freunden Boast).


    Kapitelüberschriften, die vielleicht Licht ins Dunkel bringen, und zeigen, worauf es L. I. W. ankam, fehlen (The first year, the second year....").


    Beschreibungen oder Details gibt es nicht, eher ähnelt das Ganze einer knappen Tagebucheintragung im Rückblick).


    wenn man nicht L.I.W.s Biografie hätte, könnte man denken, ihr Leben hätte nach ihrem 16. Lebensjahr aufgehört, zumindest der Teil, der es lebenswert macht.


    Die frühere Haltung "Lebensmut oder Freude im Angesicht des Elends", die ja selbst in "The long winter" deutlich wurde, wird hier eher zu "nach der Hochzeit wird alles schlechter".


    L.I.W., später begeisterte Farmersfrau (Artikel & Biog.) bedauert hier zutiefst, einen Farmer geheiratet zu haben und hofft, er könne "Arbeit in der Stadt" finden.


    Zwar werde ich der Vollständigkeit halber noch die fehlenden "Bände" "On the way home" und "West from home" lesen, diesen letzten der offiziellen Serie aber bestimmt nicht wieder!


    LG von
    Susan

    Ich weiß, das passt nicht unmittelbar zum Thema, aber ich bin ein großer Fan der "Anne-Wilson"-Kochbuchreihe.


    Meistens sind/waren diese kleinen Bücher sehr billig, man bekam sie schon mal für 99 Cents, teilweise mit Fotos und randvoll mit Rezepten gefüllt, von denen man viele ohne Probleme (sprich Extrazubehör oder selten benutze Gewürze) nachkochen konnte.


    ich stört es immer, ein Kochbuch für 10 oder 20 € zu kaufen, nur um dann festzustellen, dass man doch nur 2 Gerichte daraus kocht, weil die anderen zu umfangreich sind oder nicht funktionieren.


    Wer wenig Geld hat sollte bei Gelenheit mal nach "Anne-Wilson" Ausschau halten.


    LG,
    Susan

    Habe ich auch mal gelesen (den Folgeband leider nicht) und kann zumindest die Richtung (ältere Menschen in Heimen sind auif jeden Fall keine "Kunden") aus Erfahrungen bzw. Beobachtungen in Heimen, in denen meine Greoßmutter und mein Großvater untergebracht waren bestätigen.


    Mein Großvater hatte beide Bein amputiert bekommen und landete dann im Heim.
    Meine Großmutter kam aber morgens um 8 Uhr und ging abends um 21 Uhr, versorgte ihn mit Zeitschriften, Essen und Trinken zusätzlich zu dem, was es im heim gab.
    Die Pfleger dort waren alle überfordert, es gab zahlreiche Geschichten sowohl meinen Großvater betreffend (Toilettengang war in der Mittagspause der Pfleger nicht möglich...) als auch andere Bewohner (einer lag ein paar Stunden nach Hilfe rufend im Nachbarzimmer, weil er nachts gestürtzt war und erst morgens jemand kam, obwohl mein Großvater klingelte.


    Das große Problem ist wohl wirklich, dass pflegebeürftige alte menschen überhaupt nicht mehr als Mensch, geschweige denn Klient, der etwas bezahlt, gesehen werden, sondern teilweise als lästiger Gegenstand, der gefälligst nicht zu stören hat.
    Menschen, die keinen regelmäßigen, längeren Besuch von "mündigen Bürgern" (eben Erwachsenen unter 60) bekamen, wurden gar nixht erst ernst genommen, sowohl im Krankenhaus als auch im Pflegeheim.


    Gab es Wünsche oder Beschwerden, die den Tagesablauf störten (Uhr aufziehen oder ablesen, z. B.) wurden Bewohner wohl öfters wie ungezogene Kinder gemaßregelt oder gleich angebölkt.


    Auch konnte man (z. B. als Betreuer oder Kind des Pflegebedürftigen) diesen einfach als dement erklären und somit jeglichen Protest für null und nichtig erklären oder den menschen einfach auf Diät setzen lassen, so dass er innerhalb eines halben Jahres von "mollig" auf "klapperdürr" abmagerte.


    Am schlimmsten empfand ich immer noch 2 Sachen, die nichts mit dem Pflegepersonal zu tun hatten:


    1. Man wird als Patient, eigentlich ja Bewohner, einfach mit irgendjemandem auf ein Zimmer gelegt.


    Das konnte ein Choleriker sein, der ständig rumschrie, droht und kommandierte oder eine ältere Frau (im Falle meiner anderen Großmutter), die zwar wohl noch denkrn, sich aber nicht mehr verständlich artikulieren konnte.
    Die Situation war wohl für beide schwer, da meine großmutter nicht so der einfühlsame Mensch war, der bereitgewesen wäre, an der Kommunikation zu arbeiten (ohnehin hatte sie selbst Probleme)


    2. Was bleibt am Ende eines Lebens übrig?
    Ein BETT als Privatraum, mehr nicht.
    Die meisten Pflegebedürftigen, die ich sah, lagen den ganzen Tag im Bett, angezogen, wohlgemerkt.
    Der Rest saß untätig auf Stühlen in Speiseraum oder vor dem Heim.
    Mehr gab es auch nicht zu tun, auch keinen Platz in den Zimmern für persönliche Gegenstände außer ein wenig (wirklich wenig) Kleidung.


    Jeder möge sich fragen, ob er so leben wollte/könnte, wohlgemerkt für die gesamte Rente (Betrag), so dass auch der kleinste "Luxus" wie Zigaretten, Süßigkeiten, ganz zu schweigen von Büchern :zwinker: hart kalkuliert werden musste oder schlichtweg sich nicht geleistet werden konnte.


    Und dann gehen 2800 DM (heute bestimmt so viele Euros) für ein Bett und täglich das Gefühl, sich für das Hiersein und die Mühen beim Pflegepersonsl zu entschuldigen drauf. (Meine Erfahrungen stammen aus den 90er Jahren).


    Hinzu kam, dass sich Besuch auch sehr schwer gestaltete, da die Besucher sich um das bett herum stellen mussten, da meist nur ein Stuhl, wenn überhaupt im Raum war.
    Und der Bettnachbar natürlich mithörte, von wegen Privatsphäre.


    Als Kind wollte ich immer möglichst schnell wieder weg, und hielt oft nicht mal die obligatorische halbe Stunde bei meinem Großvater aus.


    Wohlgemerkt, wirklich "schlimme" absichtliche Misshandlungen habe ich nicht erlebt, denke aber, dass jeder Häftling in einem deutschen Gefängnis besser lebt als die Menschen, die zumindest ich damals in Pflegeheimen erleben durfte.


    Und leider färbt ja die Behandlung der Umwelt auf die Wahrnehmung ab, so dass man wohl als Neuer (Besucher oder Pfleger) schnell auch nur noch nörgelnde Demente und keine Menschen mit normalen Bedürfnissen mehr sieht (was unter 60 als normale, vielleicht stressbedingte Vergesslichkeit gilt, ist über 60, je nach Wohlwollen der Umwelt, Demenz oder gleich "Alzheimer", da machen viele Laien auch keinen Unterschied. - Wer weiß noch, was er gestern zu Mittag gegessen hat,...wer nicht?!).


    LG von
    Susan

    Ich halte Vögel. :smile: Bin also hier absoluter Laie)


    Ich hatte schon mal vom "Barfen" gelesen, wusste aber nicht, dass dabei auch Eier roh verfüttert werden.


    Ist da nicht de Salmomellengefahr recht hoch?


    Oder verträgt der Hund das, weil auch im rohen Fleisch bestimmte Keime in höherer Anzahl enthalten sind?


    Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass rohe Eier verfüttert werden.
    Vögeln (Wellensittichen und anderen) darf man auch ab und an mal Eigelb geben (und meine fressen auch selten aber manchmal kleine Insekten, wenn sie sie kriegen :breitgrins:), aber es wird immer zum Hartkochen des Eis geraten, wegen der Keimbelastung.


    Und ist das nicht ziemlich teuer, dem Hund jeden Tag frisches Fleisch zu füttern?

    Interessant ist bei dem rüden Umgangston, dass einigen Menschen das gar nicht bewusst zu sein scheint.


    Hab mal ein Interview von einem Tierschützer gesehen, der in einem Forum reihenweise die Leute verschreckt hat, die eben keine Vorzeige-ich-lebe-nur-für-mein-Tier-Haltung haben.
    Im Interview sagte er dasselbe wie im Forum, kam aber viel sympathischer rüber.


    Vielleicht sollten wir ein neues Schulfach einführen, "Präsentation im Netz und ihre Folgen".
    Das ist bestimmt ein Thema, mit dem man zahlreiche Schulstunden füllen könnte.


    LG,
    Susan

    Ehrlich gesagt, das mit der Ehrlichkeit im Internet verstehe ich auch nicht.


    Es lebe das Pseudonym im Netz, das st meine Meinung.


    Zwar schreibe ich nichts Unanständiges oder rufe zu Gewalttaten auf oder so, möchte aber dennoch nicht, dass Leute in 10 Jahren nachvollziehen können, was ich zu diesem oder jenem gesagt oder gefragt (ganz wichtig) habe.


    Ich studiere noch, was ist, wenn mich mal ein Chef fragt, wie konnten Sie denn xy nicht wissen und im za-Forum erfragen....Hilfe!!!!


    Youtube finde ich ganz toll zum Lernen, weil viele Lehrer oder Experten kostenlos Wissen(shäppchen) anbieten, oder auch mal Menschen ihre Hobbys vorführen, wenn sie sie gut können (z. B. kochen, tanzen, Instrument spielen, Clickertraining für Haustiere; mach ich selbst und habe da schon viel gelernt).


    Wie aber Menschen unter ihrer wahren Identität Sachen ins Netz stellen, die man allerhöchstens mal leicht angeheitert zu später Stunde auf einer Party tun würde, ist mir unbegreiflich.


    Mir wäre es schon zu viel, wenn mein Nachbar mich darauf ansprechen könnte, dass ich im Handwerkerforum nach Hilfe beim Regalaufbau gefragt habe...


    Vielleicht bin ich zu empfindlich, aber wenn man Blödsinn REDET oder mal vor 10 Jahren eine aus heutiger Sicht komische Meinung zu einem Thema vertrat, kann einem dass wenigstens keiner mit Beweisen immer wieder aufs Brot schmieren!


    Im Übrigen finde ich es für zarte, einsame Seelen schon bedenklich, wie rau der Ton in manchen "Alltagsforen" oder normalen Chats ist.


    Ich war mal in diversen Foren zur Heimtierhaltung unterwegs, da werden Abweichlern, die ihre Tiere (noch) nicht vorzeigemäßig halten, heftigste Schuldgefühle eingeredet und sie werden z. T. sogar als Tierquäler gebrandmarkt.
    Ergebnis: Der Mensch verschwindet aus dem Forum und überhäuft sich im schlechtesten Fall (einsame alte Dame mit Katze, Herr mit Meerschweinche, natürlich exemplarisch gemeint!) selbst mit Schuldgefühlen, gibt das Tier ab und vereinsamt ganz...!?


    Ich bin für bewusst medienfreie Tage (bez. auf elektronische Medien); 1 x pro Monat oder so am Sonntag kein Handy, kein TV, kein Internet und keine UHR.... enspannt total! :smile:


    LG von
    Susan

    Gibt es eigentlich eine gute Biografie von Margarete Steiff?


    Ich habe ein paar bei amazon gefunden click - weiß jemand, welche von diesen ausgewogen ist (guter Stil, umfangreiche Infos, evtl. Bilder)?


    So richtig begeistert bin ich da von keiner...


    LG,
    Susan


    [size=7pt]Hab den Namen im Threadtitel korrigiert. LG, Valentine[/size]

    Zu "Bauer such...was auch immer" und ähnlichen Sendungen - ich kann sie mir nicht mehr ansehen, weil sämtliche "echt" Mitwirkende gerade von RTL ja so etwas von ver***t werden, dass es mir schon körperlich weh tut.


    Alles wird auf eine Norm zugeschnitten (schön, jung, modebewusst, schlank, geschwollen daherredend) und wer davon abweicht, wird gnadenlos fertiggemacht.


    Ich habe mir die Sendung "Bauer sucht Frau" einmal angesehen.
    Es wurde ja alles Private gezeigt, das ganze Familienleben lächerlich gemacht, "Mutti kocht noch für ihn" etc.
    Dieser Mensch muss ja ein eisernes Ego haben, wenn der sich danach noch in der Öffentlichkeit zeigen mag!


    Mich wundert nur, dass sie immer noch Leute finden, die bei solchen Sendungen mitmachen (sämtliche Realdokumentationen, bei denen "einfache", also normale Menschen gezeigt werden).


    Ich frage mich dann immer, wie wohl die Kommentatoren, das Kamerateam etc. leben.


    Ich habe einige Zeit lang "Frauentausch" gesehen bis mir vor Mitleid so schlecht wurde, dass ich es nicht mehr aushielt.


    Wenn man als Kemerateam/Kommentator jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um etwas zu einer Schwäche hochzustilisieren - hat man dann selbst das perfekte (lupenreine, einfühlsame) Leben oder schämt man sich jeder Staubflocke, jeder Speckrolle und jedes Streits, wenn man zu Hause ist?


    Übrigens hasse ich den Begriff "Kultur" als ausgrenzenden Begriff (nach dem Motto, "wir haben sie, du aber nicht, bäh!"), siehe wiki Kultur, "Kultur (von lat. cultura) ist im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur".


    Aus meiner Sicht wird der Begriff viel zu oft abgrenzend benutzt, um sich selbst als jemand besserer, der dies und das "zu schätzen weiß", am besten noch gegen die "Unterschicht" darzustellen.


    Der gegensätzliche Begriff "Unterschichten-TV" macht dann die Abgrenzung komplett.


    Der eine darf sich für seine Unterhaltung auf die Schulter klopfen, der andere muss sich schämen?!? :grmpf:


    LG von
    Susan