Beiträge von Garrison

    Ich tippe darauf, dass Neville stirbt.


    Bisher hatte er nicht wirklich eine große Bedeutung außer dem Tolpatsch vom Dient. Also könnte er in einer selbstmörderischen Aktion Harry das Leben retten und selbst dabei draufgehen.
    Dann hätte er sogar noch eine Funktion erfüllt und wäre als 'Held' abgetreten.



    Aber vielleicht sterben diesmal mehr. Es ist gesagt, dass wieder jemand stirbt. Aber es ist nicht gesagt, dass es wirklich nur einer ist.
    Von daher könnten auch Ron und Neville. Oder Die Weasley-Zwillinge draufgehen.
    Oder Lupin und der-neue-Lehrer-für-Verteidigung-gegen-schwarze-Magie (auch eine gute Möglichkeit, dass die beiden sterben, um Harry das Leben zu retten). Aber das würde ich sehr tragisch finden, weil Lupin meine absolute Lieblingsfigur ist, die noch lebt. Sirius ist ja allem Anschein nach tot oder zumindest nicht mehr da, obwohl ich glaube, dass er irgendwie wiederkommt, sonst hätte Rowling ihn ja sterben lassen und nicht in so eine andere Dimension geschickt oder was auch immer hinter dem Vorhang liegt.

    So, endlich hab ich das Buch auch beendet.
    Mein absoluter Lieblingscharakter ist der Unglaubliche Rodario, vor allem durch seine schuaspielerischen Leistungen beeindruckte er mich.
    Mehr hab ich dazu leider nicht zu sagen, weil alles schon gesagt wurde.

    Okay, dieses Mal werd ich nicht mitlesen, weil mir echt die Zeit dazu fehlt. Ich hink ja schon mit 'Die Zwerge' hinterher.
    Trotzdem wollte ich mal meine Meinung zu 'Der Krieg der Zwerge' abgeben, weil ich es ja auch schon gelesen habe.
    Achtung, ganz dicker Spoiler!


    Obwohl... besser is wohl, ich schreib ne Rezension. Also, keine Panik. Ich werd hier nichts davon schreiben. Wer meine Meinung dazu erfahren möchte, sollte sich die bald folgende Rezension ansehen.

    MeisterMahet:
    Ich habe ja nicht behauptet, dass Lot-Ionan Dumbledore nachempfunden ist, sondern lediglich gesagt, dass er mich an Dumbledore erinnert.
    Das gleiche gilt auch für Gandalf.
    Diese drei Magier sind alle alt, freundlich, gutmütig und weise. Deshalb zieht man - zumindest ich - Parallelen, auch wenn es vielleicht gar keine gibt.


    Aber danke trotzdem für die Info, so was erfährt man auch nicht alle Tage.
    Aber das Gefühl hatte ich schon bei einigen Büchern, dass die Autoren ursprünglich was anderes geplant hatten, es später jedoch änderten (bei 'Die Zwerge' hatte ich dieses Gefühl übrigens nicht, weil so ziemlich alles stimmig ist)

    So, ich hab gestern nun auch endlich mit 'Die Zwerge' angefangen und habe sowohl Prolog als auch das erste Kapitel hinter mich gebracht.
    Und ich muss sagen, dass mir jetzt, nachdem ich es schon einmal gelesen habe und auch 'Der Krieg der Zwerge' kenne, noch mehr Spaß macht, weil ich die Story ja kenne und mich mehr auf Details konzentrieren kann, die ich teilweise vorher gar nicht wahrgenommen habe.


    Ich habe mich sehr gefreut, dass die Story sich so schnell entwickelt; man bekommt kaum eine Atempause, so geht das Schlag auf Schlag. Und das schon im ersten Kapitel.


    Und Lot-Ionan erinnert mich von seiner Art her etwas an Dumbledore aus 'Harry Potter'.[/quote]

    @Marypipe:
    Zuerst entschuldige ich mich dafür, dass mir entfallen ist, dass sich dieses zurückgebliebene Mal als nicht optimal herausgestellt hat. Wie gesagt, ich hab schon einiges von dem Buch vergessen, vor allem solche Details.
    Also ist das geklärt und es war mein Fehler. Damit streiche ich diesen Punkt von meiner Negativ-Liste.


    Aber jetzt zu dem Punkt mit den Schulhofschlägereien, Dealern und Modediktaten:
    Natürlich soll so was nicht rein, weil das aus unserer heutigen Zeit stammt. Was ich eigentlich ankreide ist ein gewisser Grad an Realismus, der an dieser Stelle fehlt. Denn Menschen sind oberflächlich und legen hohen Wert auf Äußerlichkeiten, deshalb ist dieses Mal aus dieser Sicht wohl auch nicht so gut.
    Aber lassen wir das. Ach ja, eines doch noch, was aber mit deinen Beispielen zu tun hat:
    Schulfhofschlägereien - in fast jedem Fantasy-Buch gibt es wohl eine Kneipenschlägerei, was das Äquivalent hierzu wäre.
    Dealereien - Okay, mit Drogen wird nicht gehandelt, aber Schwarzmärkte sind wohl ein passender Vergleich dazu, was es in diesem Buch gibt (der Sklavenhandel in der Gasse)
    Modediktate - hm... dafür gibt es zwar kein konkretes Beispiel, aber stellen wir uns solch eine mittelalterliche Welt vor: es gab immer einen bestimmten Modegeschmack, den die Oberschicht hatte. Das ist in gewisser Weise auch solch ein Modediktat, wer was auf sich hält, der trägt, was den Obersten der Oberen gefällt.


    Aber da du deine Punkte wohl allesamt auf heutige Schulaktivitäten, also ausgehend von Kindern, bezogen hast, sind diese Vergleiche wohl nichtig. Ich wollte sie lediglich anbringen. Nichts für ungut.


    Nun zum nächsten Punkt:
    Ja, ich mag Fantasy-Literatur, sie wird von mir sogar bevorzugt, weil sie eben nicht komplett an die Gesetze unserer Welt gebunden ist. Und das Gut-gegen-Böse stört mich nicht im Geringsten.
    Was mich stört, ist, wie Rio schon richtig sagte, diese Schwarz-Weiß-Malerei.
    Nehmen wir zum Beispiel die Osten Ard-Saga. Der Feind, der Sturmkönig, war am Anfang auch nur ein Prinz, der sein Volk vor seinen Feinden beschützen wollte.
    Elias ist auch nur ein König, der sein Reich erhalten und erweitern wollte, aber eben in den Dunstkreis der falschen Leute geriet.
    Sie haben/hatten alle rechtschaffene, gute Ziele, wurden aber auf dem Weg dahin böse.


    Bei Eragon (bin ich der Einzige, dem auffällt, dass dieser Name fast identisch mit Dragon ist, ja der erste Buchstabe nur um eine Stelle im Alphabet weitergerückt wurde?) ist es so, dass Galbatorix von Anfang an böse war. Ein Drachenreiter, der seinen Drachen aus eigenem Verschulden und Wahnsinn verliert, keinen neuen bekommt und deshalb alle anderen Drachenreiter auslöscht und sich zum grausamen Tyrannen aufschwingt. Dahinter steckt kein ursprünglich gutes Motiv.

    Ich hab Eragon zu Weihnachten von meiner Oma bekommen und es natürlich gelesen, auch wenn ich es ansonsten nie angerührt hätte - schon allein, weil ich nicht auf Drachen-Geschichten stehe.


    Ich will hier mal meine Meinung dazu kundtun:
    Positives:
    - Ein 15-jähriger hat das geschrieben? Respekt!
    - Ich fand es auch gut, dass im Anhang die Aussprache der Namen aufgeführt wurde. So was sollte in jeden Fantasy-Roman gehören.


    Negatives:
    - Für meinen Geschmack ist die ganze Geschichte zu stereotypisch-märchenhaft angelegt. Es gibt keine Charakterentwicklung auf geistiger Ebene der Hauptfiguren (damit meine ich eventuelle Gesinnungsverschiebungen); die Rollen Gut und Böse sind klar verteilt; die Hauptfigur ist sowieso der tollste, beste, stärkste in allen Disziplinen (Ein 15-jähriger Junge, der in etwas über einem halben Jahr zu einem Muskelberg mutiert und dazu noch jede Menge Magie beherrscht? Also bitte. :rollen: )
    - Elfen. Ich weiß, es ist meine persönliche Auffassung, aber es kotzt mich dermaßen an, dass überall Elfen die schönsten und tollsten sind. Sie sind schon so was wie die 'Herrenrasse' der Fantasy, wenn ich mal diesen Vergleich ziehen darf.
    1.) Sie sind unsterblich (auf natürlicher Ebene, durch Gewalteinwirkung natürlich), 2.) sie sind allwissend, 3.) sie sind superstark und -athletisch, 4.) sie sind wunderschön.
    So auch in diesem Roman.
    - Es gibt eine Stelle, an die ich mich noch ganz genau erinnere, auch wenn ich vieles andere sonst vergessen habe:

    Zitat

    Als Eragon das kleine Mädchen segnet, bleibt irgendein glänzender Stern auf ihrer Stirn zurück und man sagt, sie sei gesegnet und wird sicher ein gesundes, beliebtes Kind werden. Ich hab mir gedacht: Das arme Mädchen, das wird sein ganzes Leben Außenseiterin sein, so entstellt, wie sie ist. Das ganze Leben mit so einem Mal herumlaufen zu müssen...
    Und nicht zu vergessen, ihre Kindheit wird furchtbar sein. Denn Kinder sind grausam untereinander, die machen sich gegenseitig fertig. Na gut, vielleicht ist das zu sehr in den Maßstäben unserer Welt gedacht. In einer Uns-geht-es-so-schlecht-weil-wir-einen-grausamen-Herrscher-haben-aber-wir-sind-trotzdem-alle-fröhlich-Welt wie der von Eragon gibt es solche Diskriminierungen und Hexenjagden sicher nicht.



    So, das war meine Meinung. Und bevor es mir jemand sagt, ja, ich bin ein Nörgler, der vor allem nur das Schlechte sehen kann. So bin ich eben und deshalb kann ich dieses Buch nicht mögen. Ich mag einfach keine Gute-schöne-Welt-Romane, weil die Welt nun einmal nicht gut ist.

    Juhu! Meine erste Leserunde.


    Aber die Zwerge müssen wohl erst mal zurückstecken, weil ich mich noch nicht von der Osten Ard-Saga losreißen will. Wenn ich mich damit beeile, kann ich vielleicht Ende der Woche hier mitmachen.


    Kati

    Zitat

    'Wächter des Geborgenen Landes' ist nur so eine Art Titel, weil die Zwerge eben in den Bergen leben, die das Geborgene Land umgeben und dadurch eine Art erste Verteidigungslinie gegen böse Mächte von außen darstellen. Selbstverständlich kämpfen auch die anderen Rassen gegen das Böse.


    ACHTUNG! ACHTUNG! Es folgt ein extremer Spoiler! Nicht lesen, wer noch vor hat, 'Die Zwerge' und 'Der Krieg der Zwerge' zu lesen! ACHTUNG! ACHTUNG! Und eine Frage an Herrn Heitz.

    Zitat

    Wieso heißt Djer_n in 'Die Zwerge' noch Djer_n, in 'Der Krieg der Zwerge' aber dann plötzlich Djerůn?

    Ich les zwar nicht Otherland, dafür hab ich aber die Osten Ard-Saga angefangen.
    Von daher muss ich euch in Bezug auf die Längen zustimmen. Es erstaunt mich immer wieder, wie Williams es schafft, ganze Kapitel mit nichts zu füllen. Da passiert rein gar nichts, der Protagonist geht rum, erledigt Arbeiten und das war's dann. Wenn das Ganze nicht ab und zu mal durch nen Todesfall oder ähnliches aufgepeppt werden würde, wäre es wohl sterbenslangweilig.