Beiträge von Indigo

    Habe das Buch neulich auch gelesen und musste es erstmal ein wenig sacken lassen.


    Es war mein erstes Buch von Jodi Picoult, somit kann ich in Punkto "Strickmuster" noch nichts sagen. Habe aber schon von mehreren Seiten vernommen, dass sie immer sehr viele Handlungsstränge pro Buch miteinaner verbindet. Was "Beim Leben meiner Schwester" betrifft, gibt es von meiner Seite diesbezülich keinen Widerspruch. Man bekam Einblicke in die Leben und Entscheidungen von Anna, Jesse, Vater, Mutter, Kate, der Anwalt, die Gutachterin (und sogar teilweise auch der Schwester, wenn auch nicht aus deren Sicht).


    Trotz all der Details geriet das Buch nicht zu lang und war flüssig zu lesen. Ich konnte tweilweise auch nachvollziehen, warum Person X so handelte und warum Person Y so darauf so reagierte. Ob ich auch so oder gehandelt hätte, weiß ich nicht. Möchte ich auch ehrlich gesagt gar nicht wissen...


    Lediglich das Ende war wirklich ein Schuss zuviel des Guten. So blieb ich nach der letzten Zeile mit dem Gefühl zurück einen schnell heruntergekurbelten amerikanischen TV-Film gesehen zu haben, anstelle eines gelesenen Buches, das einen mit einem anderen Ende evtl. noch ein wenig grüblerischer zurückgelassen hätte um sich(noch ein wenig mehr) von der Massenware abzuheben.


    Irgendwann demnächst werde ich sicher noch ein oder zwei weitere Bücher von Jodi Picoult lesen, denn trotz des Endes gefiel mir das Buch gut. Und so selten ist es ja nun leider auch nicht, das man mal über den Ausgang eines an sich guten Buches den Kopf schüttelt. ;)


    4ratten

    Nachdem ich mit dem letzten Buch das ich las so daneben gegriffen habe, war ich froh mit "Du bist nie allein" an ein Buch geraten zu sein, dass sich flüssig lesen lässt und zudem noch spannend ist. Nebenbei bemerkt war es auch mein erster Sparks (und wohl auch kein für ihn typischer, wie ich mir sagen lies).


    Werde gleich ein wenig Spoilern um die mir wichtigen Kritikpunkte zu verdeutlichen. Kann es nicht richtig in Worte fassen ohne was von der Geschichte zu verraten.


    Den Plot an sich fand ich nicht wirklich neu.


    Klingt jetzt so, als hätte mir das Buch nicht gefallen, das stimmt so aber nicht. Ich habe mich durchaus gut unterhalten gefühlt und das ist ja schon mal die halbe Miete. Auch Sparks Schreibstil gefiel mir gut. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir auch die Handlungsorte gut vorstellen. Zum einmal lesen und/oder einen faulen Nachmittag zu verbringen ist es durchaus geeignet.
    Ratten vergeben mag ich jetzt noch nicht, dazu muss ich die Geschichte noch etwas sacken lassen, würde das Buch aber im besseren Mittelfeld ansiedeln.

    Ich bin durch! :breitgrins:



    Ist ja somit ein in sich stimmiges Ende. Wenn ich nicht wüsste, dass da noch "First among sequels" auf Leser wartet. Aber egal. vielleicht wußte Jasper Fforde da selber noch nicht, dass er noch was nachschiebt. Lesen werde ich den neuen Teil auch irgendwann.

    Die dazugehörigen Kapitel kann ich jetzt gar nicht mehr so nennen, bin aber bis zum 31. gekommen.



    Eine Übersetzungsfrage habe ich auch: Was haben sie aus dem "windowmaker im 4. Kap. gemacht?


    Bleibt bei Windowmaker.


    Hatte gestern schön Zeit und hab ganz gut was weggelesen.



    Das andere, was mir gut gefiel wurde ja schon erwähnt, dass brauche ich ja nicht mehr aufwärmen.

    Hoffe, ein Doppelpost ist in diesem Falle ok, wenn nicht, einfach zusammenfügen.


    Bin mittlerweile bis Ende des 4. Kapitels gekommen.



    Noch ne Frage an die, die auf deutsch lesen: in Kapitel 2 heißt es im Original, als Thursdays Mutter ihr Tee anbieten will, "Please. The bookworld may be the cat's pyjamas for characterisation ..." Wie wird denn der Katzenschlafanzug ins Deutsche übersetzt?



    Tja, der wird gar nicht übersetzt. Kein Wunder, dass mir das nichts sagte. In der deutschen Ausgabe steht folgendes:
    "Ja, bitte. Die Buch Welt wimmelte zwar von exzentrischen Charakteren und spannenden Storys, aber eine anständige Tasse Tee war praktisch nirgends zu kriegen."

    Bin in der Mittagspause gestartet und habe zwei Kapitel geschafft. Lese zwar auf deutsch, aber zu den Katzenpyjamas kann ich gerade nichts sagen. Hab ich irgendwie nicht mitbekommen, schau sonst später nochmal nach.


    Den ersten Lacher hatte ich ja bereits, als Thursday und Bradshaw im Wilden Westen unterwegs waren.


    Fridays Lorem Ipsum ist auch nicht schlecht. Aber am besten fand ich ja noch bisher, dass Thursday

    War vor einigen Jahren ziemlich auf dem "Einspruch!" "Abgelehnt!" - Trip. Hab da praktisch nur Gerichtsthriller gelesen.
    Mir würde da jetzt noch Richard North Patterson zu einfallen. Von den Charakteren kriegt man einiges mehr mit und die Gerichtszenen sind auch spannend. Meine Favoriten sind:


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    @ Tammy
    Hab ich mir hinterher fast schon gedacht. Und nun, wo du es bestätigt hast: danke für die Vorwarnung. :)
    Ich schätze, den dritten Teil werde ich dann vorsichtiger angehen. Das heißt werde mich erstmal umhören ob's mit Seamus in diesem Dreh mit Expeditionen und Klettertouren o.ä. weitergeht. Denn nur um den Hauptanteil zu überspringen werde ich mir das Buch nicht zulegen...

    „Die Winterrose“ von Jennifer Donnelly ist die Fortsetzung zum Roman „Die Teerose“. Inhaltlich dreht sich die Geschichte dieses Mal weniger um Fiona und ihrem Mann Joe, sondern mehr um Fionas Bruder Charlie, der mittlerweile unter dem Namen Sid Malone lebt. Allerdings hat man auch reichlich Gelegenheit Fionas (

    ) Geschichte weiter zu verfolgen.


    Es war schön wieder etwas über die bereits bekannten Charaktere zu lesen und auch die neuen kennen zu lernen. Dennoch war für mich die Luft irgendwie schnell raus. Ich kam zwar beim lesen zügig voran und mir gefiel diese Geschichte auch ganz gut, dennoch war irgendwie eine Art Strickmuster zu erkennen. Man wusste einfach immer, dass der letzte Schicksalsschlag eben nicht der letzte war und konnte aufgrund der getroffenen Entscheidungen einiger Figuren schön förmlich riechen was noch kommt. Vor allem in Bezug auf Freddie Lytton, dem großen Unsympathen dieses Bandes.
    India war mir am Anfang viel zu rechthaberisch und Charlie/Sid, nun ja. Irgendwie hatte ich mir mehr versprochen und ihn mir etwas mysteriöser gewünscht. Zwar wusste man von Anfang an, dass er nicht völlig zum bösen Jungen mutiert sein kann, aber alles bisher angedeutete nach und nach immer mehr demontiert wurde bis er wie ein Charakter wirkte, wie er in jedem anderen (Liebes-)Roman auch zu finden ist, fand ich nicht so gelungen.
    Die Geschichte um Fiona und Joe war mir dieses Mal ein wenig zu farblos.

    Aber nach dem, was die beiden im ersten Teil erlebten, wäre noch mehr wahrscheinlich auch zu viel gewesen. Fiona ist mir trotzdem zu brav geworden. Von ihrer Tatkräftigkeit im ersten Teil war nicht mehr viel übrig.
    Verzichten können hätte ich auch gut auf die Randgeschichte von Fionas kleinem Bruder Seamus. Seine Entscheidung auf Expeditionen zu gehen ist ja gut und schön für ihn, aber dann die Klettertour in Afrika mit Willa… Mir war der Teil des Romans zu uninteressant und ich habe mich öfter dabei erwischt wie ich die Seiten ausgelassen habe. Aber vielleicht lag das auch daran, dass ich mit Klettertouren an sich nicht anfangen kann, also jedem das Seine.


    Dennoch war das Buch immer noch sehr lesenswert und hatte auch einges Gutes aufzuweisen (will jetzt nur nicht noch mehr verraten). Und auch wenn es mich nicht so in seinen Bann ziehen konnte wie der Vorgänger, vergebe ich


    4ratten


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    Gibt es auch auf Deutsch hab ich gerade entdeckt.


    Habe "Last Train To Memphis" und auch "Careless Love" (den zweiten Teil) beide auf deutsch gelesen. Sind wirklich sehr gut, wenn nicht sogar die besten über Elvis, aber auch halt sehr füllig.


    Kompakter, aber auch gut - so für Einsteiger vielleicht - ist "Elvis Presley: The King"
    von Pamela Clarke Keogh.

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    Ich gehöre auch zu den genannten 2,5 Leuten...bin aber auch sehr neugierig auf den Film. Wenn ich mal über den stolpern sollte - in der Videothek - dann gehört er mir...!
    :zwinker:


    Toll, es gibt wirklich noch andere die zu den 2,5 gehören. ;)
    Dann bin ja gespannt, wie du am Ende das Buch fandest. Bin ja wirklich schwer begeistert.
    Und wegen der Filme war ich zum Glück auch nur in der Videothek. Im Regal brauch ich die nicht. Den ersten Film hab ich ja noch durchgehalten, aber bei den beiden anderen doch öfter den Finger auf der FF-Taste gehabt. Sind halt sehr lang(atmig).

    Eines vorweg: Ich gehöre tatsächlich zu den ca. 2,5 Leuten, die vor dem Lesen des Buches noch nie die Verfilmung gesehen haben. :breitgrins: Aber ich war immer neugierig darauf, gerade weil ja so viele Zitate zum Paten herumschwirren. Und als mich das Buch vor einigen Wochen in der Buchhandlung so angrinste, griff ich dann halt mal zu.


    Das Buch ist super! Sehr anschaulich geschrieben, so dass man sich das damalige New York und Sizilien richtig vorstellen konnte. Und auch die Charaktere, ob nun Vito Corleone, Michael, Sonny, Fredo, der schmierige Hollywoodmagnat, der eines morgens eine "Überraschung" im Bett vorfindet, ... alle erwachen sie sofort zum Leben und man ist mittendrin in der Handlung. Zu recht ein viel gelobtes Buch! Spannend und interessant von der ersten bis zur letzten Seite.


    5ratten


    PS: Ich habe mir übrigens am Wochenende die Filme ausgeliehen. Da fand ich es wiederum sehr schwierig am Ball zu bleiben. Hätte ich diese zuerst gesehen, dann hätte ich das Buch wahrscheinlich nie angefasst...

    Habe das Buch letzte Woche sozusagen in einem Rutsch durchgelesen. Zum Inhalt muss ich dank der vorherigen Rezensionen wohl nichts mehr sagen.
    Nach mehreren Fehlgriffen war "Die Teerose" endlich mal wieder ein Buch, dass mich begeistern konnte. So sehr, dass ich es kaum weglegen mochte. Die Charaktere fand ich gut gezeichnet und einige davon durchaus sympathisch. Und eine Ziege wie Millie braucht wohl jedes Buch dieser Sparte. Und der Onkel in Amerika,

    na gut. Ist zwar auch ein durchaus gängiges Klischee, aber dem Buch zu verzeihen.
    Wollte erstmal etwas warten, bevor ich meine Meinung abgebe und die Geschichte "sacken" lassen. Das habe ich nun getan und ich bin immer noch begeistert von dem Buch. :smile:
    Wenn "Die Winterrose" als TB rauskommt, werde ich das Buch auch lesen.


    5ratten

    Hab mich von den guten Meinungen über dieses Buch neugierig machen lassen, es mir kürzlich gekauft und auch gleich gelesen.
    Obwohl das Buch nur ca. 364 Seiten hat kam es mir vor wie eines, das mindestens dreimal so lang ist. Wenn mich ein Buch fesselt, lese ich das ruck zuck durch. Und bei 364 Seiten würde das mal gerade an einem Tag geschehen.


    Hier brauchte ich ewig um mich überhaupt nur ansatzweise in die Geschichte einlesen zu können. Zum letzten Drittel hin wurde es dann etwas flüssiger. Ganz hineinversetzen können habe ich mich nie. Dazu waren mir die Charaktere zu künstlich.


    Der Concierge habe ich ihre Gedankengänge schon eher abnehmen können, wenn ich auch nicht immer einer Meinung war. Der 12jährigen Paloma allerdings nicht. Und diese ganze "ich plane jetzt mal meinen Selbstmord"-Sache kam mir eher wie ein Akt aus Langeweile vor. Ich habe eine Weile in Jugendhäusern gearbeitet und keines der Kids/Teenies kam mir so hochtrabend in ihren Gedankengängen entgegen wie Paloma. Will hier jetzt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und Parallelen ziehen wo keine sind, aber solche Gedankengänge hätte ich einer 16jährigen schon mit Widerwillen abgekauft, aber keinesfalls einer 12jährigen.


    So anspruchsvoll wie es immer angepriesen wird, kam mir das Buch am Ende gar nicht vor. Es ist eher ein Möchtegern. Für mich persönlich war es bisher die Enttäuschung des Jahres.


    1ratten